Schwarzfahrer |
06.02.2024 10:24 |
Zitat:
Zitat von Mo77
(Beitrag 1737715)
Das kann ja durchaus legitimiert sein. Wenn hohes öffentliches Interesse besteht.
Nach den größten Demos der jungen Geschichte in der BRD scheint dies ja durchaus der Fall zu sein.
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Im Prinzip richtig, aber ich sehe es kritisch, die Demos, die erst durch die mediale Darstellung von Correctiv getriggert wurden, als Beleg für das öffentliche Interesse vorher zu sehen. Vorher wußte niemand etwas von diesen Treffen (es war ja nicht das erste), und die AfD war dort auch nur als Minderheit vertreten.
Zitat:
Zitat von Mo77
(Beitrag 1737715)
Ich sehe es als eine Art KampagnenJournalismus.
Die Intention ist nicht nur die die Information sondern die Veränderung der Gesellschaft bzw die aktive Einflussnahme.
Das ist schon manchmal auch eng mit dem Pressekodex.
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Eine Aussage Jean Peters:
Zitat:
„Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere.“
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Ja, besonders der letzte Satz läßt fragen im Raum stehen: was von der öffentlichen Darstellung über das Treffen ist "erfundene Geschichte"? Daher wäre es sehr wertvoll, den Wortlaut der Aufzeichnungen zu veröffentlichen, um ggf. Zweifel zu beseitigen.
Zitat:
Zitat von Mo77
(Beitrag 1737715)
Jetzt beim lesen bin ich immer wieder über diesen Wortlaut gestolpert:
Zitat:
Wenn Rechtsextremisten diesen Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.
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Der steht in voll vielen verschiedenen Medien.
Inhaltlich bestimmt korrekt. Aber wie ist das praktisch? Gibt es das dann vom Presserat oder wo kommt diese deckungsgleiche Formulierung in die Medien?
Ich mag gar keine Verschwörungstheorie bedienen, weiß das einer wie das läuft??
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Um zu entscheiden, ob dieses Zitat so korrekt ist, müßte man entsprechende Äußerungen von Rechtsextremen zitierten können; ohne eine Aussage der "Beschuldigten" bleibt es einfach eine Behauptung. Und weiterhin bleibt dann die Frage, ob es Menschen gibt, die den Begriff verwenden, aber nicht im oben zitierten Sinne, die auch nicht rechtsextrem sind. Oder ob, wenn man das gleiche anders ausdrückt (z.B. Abschiebungen im großen Stil), deshalb rechtsextrem ist, oder nicht.
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