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Du hast geschrieben, Atta ist ein Terrorist. Das kannst du auch nur schreiben, weil der christliche Westen diese Taten als solche deklariert. In Arabien haben sie Freudentänze aufgeführt und an den Stränden Sandburgen mit in Türmen steckenden Flugzeugen gebaut. Was haben die sich dort gefreut. Alles Kuhhirten ohne Hirn? Und wo bleibt das Neutralitätsdiktat der Wissenschaft? Und wer weiss was sich asiatische Topmanager gedacht haben? Als Atheist solltest du einen unabhängigeren, wissenschaftlichen Standpunkt vertreten. Wie zum Beispiel, dass 9/11 die Hervorbringung neuer Sicherheits- und Überwachungstechnologien vorangetrieben hat und sodurch die Welt noch berechenbarer wurde. In der Psychologie spricht man explizit von Framing. Du urteilst auf Grund eines christlichem Bezugrahmens. ;) Natürlich sind es Terroristen, wenn man Christ ist. Wie denken nun gleich nochmal die Juden über 9/11:confused: :Lachen2: |
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Ich frage, weil mir seit einiger Zeit der Begriff Immunisierung geläufig ist. |
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Wie ist eure Meinung zum Islam? Was mich an dieser Religion wirklich ankotzt ist, dass keiner der Würdenträger bislang die abscheulichen Attentate der Dschihadisten im Namen Allahs verurteilt hat. Die Hierarchie schweigt konsequent, das stört mich! |
Ich finde ebenfalls, dass sich die Debatte um religiösen Glauben dreht und nicht um Aussagen wie: „Ich glaub‘, der Zug fährt von Gleis 4“. In der Alltagssprache ist dieser vage Gebrauch des Ausdrucks üblich, aber wir wissen doch genau, dass wir in dieser Debatte eine bestimmte Bedeutung meinen (nämlich die religiöse Bedeutung) und keine andere.
@keko: Ich finde religiösen Glauben per se fragwürdig, weil es meist nichts anderes ist als eine Abwehr: „Das muss ich nicht begründen, das ist mein Glaube!“ Beispiel: Volker Kauder (CDU) hat in der Debatte für die „Ehe für alle“ zwar bekannt gegeben, dass er dagegen ist, aber eine Begründung hat er verweigert — das sei eben sein Glaube. Vielleicht nimmt die „allgemeine Bevölkerung“ an, dass die rechtliche Situation von Homosexuellen in den letzten Jahrzehnten gut begründet war, egal ob man persönlich dieser Begründung zustimmt. Aber man würde wohl annehmen, dass es eine Begründung gibt. Aber eine Begründung wurde nie gegeben, außer: „Pech, das ist eben mein Glaube. Ätsch!“ Wenn Atheisten neuerdings darauf bestehen, dass der Glaube a) klar formuliert und b) auf Plausibilität geprüft wird, dann gilt das als Affront und Tabubruch. Du fragst mich immer wieder, woran ich glauben würde, und Du akzeptierst meine Antwort einfach nicht. Vielleicht kannst Du anhand der obigen Begründung nachvollziehen, warum ich den religiösen Glauben per se ablehne. Ich lehne ihn ab, weil er sich einer Begründung und Prüfung entzieht, und das ist schlecht. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass wir heute über genügend Wissen verfügen, um die Plausibilität aller Religionen einschätzen zu können. Glaube ist nicht erforderlich, denn Wissen steht zur Verfügung. |
Noch eine Kleinigkeit.
Damit die im Luxus schwimmenden Triathleten ihre Ausfahrten auf dem Carbonbike möglichst ohne auf die Landkarte zu schauen durchführen können u.a. hat man zig Satelliten ins All geschossen. Toll, was die Wissenschaft kann, toll, wirklich ganz toll. wenn man bedenkt wie viele Menschen für das überflüssige Spielzeug ausgebeutet werden in der dritten Welt (man denke nur einmal an die Förderung von Rohstoffen zur Halbleiterproduktion in der dritten Welt). Wie kann man als Wissenschaftler eigentlich behaupten, dass die Wissenschaft eine saubere Sache ist? Vor nicht all zu langer Zeit haben Wissenschaftler zu Zwecken der Forschung tausendfach Schädel aufgesägt am lebenden Objekt und so durch die Grundlage der Neuroanatomie wie wir sie heute kennen gelegt (!). Auch davon wollen Wissenschaftler nichts wissen. Ebenso wenig von Experimenten an Tieren. Ein weiterer Fall von Doppelmoral tut sich auf. Vermutlich wird jetzt argumentiert mit: ja, aber. Insofern, dass man so etwas als Wissenschaftler nicht unterstützt hätte. Wie kann man also dann hergehen und alle, die an Religion festhalten mit der blutigen Historie konfrontieren, vor der eigenen blutigen Historie jedoch die Augen verschließen? So hat doch jeder seinen eigenen Privatglauben, wie keko so schön aufzeigt. Eine subjektive verstellte Sicht auf die Arbeit, Objektivität wollte ich schreiben. Wer etwas anderes behauptet ist kein Mensch, so viel steht definitiv fest. |
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