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Nobodyknows 22.10.2019 13:32

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1487985)
Deutschland hat 1 % der Weltbevölkerung und verursacht 2 % der weltweiten CO2-Emissionen. Einfach Mathematik...

Und Thilo Sarrazin hat zwei Söhne.
Ich finde es ist klar was zu tun ist. :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 22.10.2019 13:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1487902)
Die Gier der Mächtigen, der Finanzelite und Geldvermehrer, ist unersättlich. Dieses Gift verbreitet sich von oben nach unten, so dass mittlerweile sogar die Bäckereiverkäuferin mit Mindestlohn freiwillig das Lied vom globalen Wachstum singt.


Hier an dieser Stelle meinen Dank an Dich von wegen Verhalten in der Nachbarschaft (im Reli-Thread, damals). :Blumen: Hat zumindest im Sommer geholfen.

LidlRacer 22.10.2019 18:46

Und nochmal dazu:

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1486338)
Es sind nicht nur die von Greta verblendeten Kinder, die in Australien den Kohleausstieg fordern.
Sie werden vom größten australischen Gewerkschaftsbund unterstützt, dem u.a. auch Kohle-Arbeiter angehören:
Australian Council of Trade Unions expresses support for students, adults and workers joining the Global #ClimateStrike

Auch ne ganze Menge australische Ingenieure stellen sich gegen Kohleprojekte:
The Engineers Declare movement pledges to put climate considerations first in evaluating plans

glaurung 22.10.2019 19:49

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1487893)
Sehe es so wie Jimmy hier einst eingetippt hat: vllt sind in 100 Jahren nur noch 1/100 von uns Menschen übrig, und wir laufen im Bikini und mit Badehose herum. Auch ricofino hatte sich vergleichbar geäußert. Nun Du.

Im Prinzip sag ich das schon seit Jahren.


Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1487893)

Wo machst Du das "almost" fest? Im Wunschdenken? Wasserstoff-Wende? Negativwachstum?

Nur daran, dass es quasi nichts hunderprozentiges gibt.
Negativwachstum, Verzicht und Energiewende mit wirklich grünem Wasserstoff könnten unseren Arsch noch retten.
Doch ersteres ist ein Wunschdenken, solange wir uns nicht selbst die Atombomben um die Ohren hauen oder durch Seuchen dahingerafft werden.
Zweiteres krieg ich leider nicht mal selbst richtig konsequent auf die Reihe, obwohl ich bestens weiß, wohin unser Konsum führt.
Und letzteres müsste mit aller Konsequenz angegangen werden, mit allen vorübergehenden Unannehmlichkeiten. Es kommt zwar einiges ins Rollen.....jeden Tag mehr.....aber meiner Meinung in der Breite bzw. global immer noch viel zu langsam.
Das Ozonloch konnten wir stopfen. Der Klimawandel ist leider ein ganz anderes Kaliber.

wutzel 22.10.2019 21:57

https://www1.wdr.de/mediathek/video/...ennen-100.html

Aktueller Beitrag von Quarks-und-co: Thema Lebensmittel Vernichtung und deren Auswirkungen. Sehr informativ ohne erhobenen Zeigefinger.

Klugschnacker 22.10.2019 22:05

Noch ein Video, eine Doku vom Bayerischen Rundfunk. Durch den regionalen Blickwinkel ganz interessant:

Klimawandel in Bayern: Extreme - das neue Normal?

:Blumen:

Jörn 23.10.2019 03:15

Aus einem Artikel bezüglich der Relativierung des Klimawandels ("wird schon nicht so schlimm werden") oder den Angriffen gegen einzelne Personen:

Zitat:

Ein lockeres Zurücklehnen oder gar Relativieren des Klimawandels ist ebenso verwerflich und lähmend wie die Leugnung des Klimawandels. Selbiges gilt für die Diskreditierung der Klimaschützer*innen wie etwa jenen im Umkreis der "Fridays For Future"-Bewegung, die hauptsächlich auf die Einhaltung der beschlossenen Ziele (1,5 Grad Celsius bzw. deutlich unter 2 Grad Celsius) und das Hören auf die Wissenschaft pochen.
Zitat:

Wieder ist es die Wissenschaft, die uns nahelegt, dass auch eine CO2-Steuer lediglich ein Mosaikstein des Gesamtbildes darstellen kann. An vielen weiteren, kleineren Stellschrauben muss zusätzlich gedreht werden, wenn wir effektiven und nachhaltigen Klimaschutz betreiben wollen. Nur wer das versteht und selbst einfordert, hat den Ernst der Lage und die wissenschaftliche Datenlage angemessen umrissen.
Zitat:

Jede Form der Beschwichtigung und Relativierung ist zutiefst unvernünftig, da diese verantwortungslose Haltung den künftigen Generationen nur einen immens großen Berg von unnötiger Arbeit aufbürdet – mit fatalen Konsequenzen für fast alle Erdenbewohner.
Der ganze Artikel befindet sich hier.

Nobodyknows 23.10.2019 06:21

Und hier noch die: Anatomie einer Katastrophe.

Es wird alles noch viel schlimmer.

Gruß
N. :Huhu:

Körbel 23.10.2019 08:00

Also janz einfach:

Umkehr!
Sofort!

Nobodyknows 23.10.2019 15:38

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1488108)
Also janz einfach:

Umkehr!
Sofort!

Funktioniert noch nicht.
Die Werbung für die Flugreise (u. a. mit Ryanair für wenig Geld) ist noch da.



Gruß
N. :Huhu:

Körbel 23.10.2019 15:58

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488220)
Funktioniert noch nicht.
Die Werbung für die Flugreise (u. a. mit Ryanair für wenig Geld) ist noch da.


Ich habe da andere Werbung, bin aber auch ziemlich resistent, was solches anbelangt.

Mirko 23.10.2019 16:01

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1488223)
Ich habe da andere Werbung, bin aber auch ziemlich resistent, was solches anbelangt.

Wollt ich auch gerade schreiben. Ich bekomm da viel coolere Sachen angezeigt! Erwischt Nobody, du interessierst dich also für Billigflüge?

Körbel 23.10.2019 17:33

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1488224)
Erwischt Nobody, du interessierst dich also für Billigflüge?

Na er schiesst ja auch ständig gegen GT, also muss er ja quasi Billigfliegen!!!

Nobodyknows 23.10.2019 18:43

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1488224)
Wollt ich auch gerade schreiben. Ich bekomm da viel coolere Sachen angezeigt! Erwischt Nobody, du interessierst dich also für Billigflüge?

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1488251)
Na er schiesst ja auch ständig gegen GT, also muss er ja quasi Billigfliegen!!!

Na ihr zwei seid ja echte Hellseher. :-)(-:

Was sieht man tatsächlich auf dem Bild?
Also so ohne rausch- oder hungerbedingte Wahrnehmungsstörungen. :Lachen2:



1.) Den Thread über den 70.3 in Cascais
2.) Den Aufruf "Komm' mit nach Mallorca!"
3.) Ein Werbung für Urlaub in Eilat (Israel)

Ich würde das so interpretieren:
Jemand plant seine Saison 2020 nebst Vorbereitung und informiert sich (in einem anderen Tab) über die gescheiterte Koalitionsbildung von Bibi Netanjahu was der Google-Algorithmus umgehend registriert. :Cheese:

Übrigens fliegt die Lufthansa nach Lissabon (Cascais), nach Palma (Mallorca) und Eilat. Wenn ich in eine dieser Städte fliegen würde, dann würde ich natürlich meine Lufthansa-Bonusmeilen verwenden und nicht mit dieser dubiosen Ryanair fliegen. :)

Gruß
N. :Huhu:

PS: Das "Komm' mit nach Mallorca!" seht ihr aber schon gelegentlich, oder?

LidlRacer 23.10.2019 20:49

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1452588)
"Ölriese Exxon wusste schon 1982, wie stark die Erderwärmung 2019 ausfällt

Jahrelang säte der Ölkonzern Exxon in der Öffentlichkeit Zweifel über den menschengemachten Klimawandel. Ein Datenabgleich zeigt nun, wie genau der Konzern tatsächlich Bescheid wusste."

Da gibt es eine interessante neue Entwicklung:
Ölmulti in New York angeklagt
Exxon vor Gericht - wegen falscher Angaben über Folgen des Klimawandels


Es geht allerdings nur um relativ überschaubare Schäden für Anleger.

keko# 23.10.2019 21:16

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1488058)
... könnten unseren Arsch noch retten. ...

Der Aladdin von Blackrock könnte das. Der wichtigste Computer der Welt. Meines Wissens geht an ihm Umweltschutz bisher aber komplett vorbei. Und so lange wird sich auch nichts ändern.
Wäre mal ein neues Feature für die Programmierer ;-)
while earth == alive do

Körbel 24.10.2019 00:39

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488267)
Übrigens fliegt die Lufthansa nach Lissabon (Cascais), nach Palma (Mallorca) und Eilat.

Alicante nicht vergessen.:cool:

Wer mit Lufthansa fliegt, fliegt natürlich CO2-neutral, denn die "Kranich-Flotte" pflanzt für jeden bezahlten Flugkilometer einen robusten Baum in der Steppe von Timbuktu!:Cheese:

Nobodyknows 24.10.2019 06:17

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1488326)
Alicante nicht vergessen.:cool:

Wer mit Lufthansa fliegt, fliegt natürlich CO2-neutral, denn die "Kranich-Flotte" pflanzt für jeden bezahlten Flugkilometer einen robusten Baum in der Steppe von Timbuktu!:Cheese:

Dein Leben als Aussteiger macht erklärbar, dass Du dir über Arbeitsbedingungen von Menschen z. B. bei Ryanair keine Gedanken machst. Entschuldbar macht es das nur bedingt. :bussi:

Gruß
N. :Huhu:

Körbel 24.10.2019 14:11

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488330)
Dein Leben als Aussteiger macht erklärbar, dass Du dir über Arbeitsbedingungen von Menschen z. B. bei Ryanair keine Gedanken machst. Entschuldbar macht es das nur bedingt. :bussi:

Habe neulich erst einen Bericht darüber gesehen.
Ist nicht schön und ehrlich gesagt, würde ich, wenn ich fliegen müsste auch sehr gerne auf andere Airlines zurückgreifen.
Aber ist halt extrem schwierig von hier aus.

Aber nächstes Jahr fliege ich Lufthansa, ist schon fest gebucht.
Hoffe dann nur, das sie mal nicht gerade wieder streiken.

RoBa 24.10.2019 22:17

Interessanter Artikel zum Thema:
https://www.theguardian.com/commenti...disinformation

Nobodyknows 25.10.2019 06:23

Luisa Neubauer war diese Woche bei Markus Lanz.

Dazu ein Artikel und danach ein Kommentar aus dem konservativen Münchner Merkur.
Beides muss man selbst nicht gut finden. Aber beide können beim Blick über den eigenen Tellerrand helfen. ;)

„Hat mich verstört“: Markus Lanz greift „deutsche Greta“ im TV an

Der Kommentar:
Luisa Neubauer führt die "Greta-Jugend" auf einen gefährlichen Pfad

Gruß
N. :Huhu:

qbz 25.10.2019 07:48

Der verlinkte Artikel beleuchtet ökonomische Aspekte der Entwicklung der erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren, insbesondere die grosse Jobvernichtung bei der Solar- und Windenergie in DE und stellt der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung in diesem Feld ein katastrophales Zeugnis aus.

"Deutschland hat sich verpflichtet, den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis 2050 auf 80% zu erhöhen. Ein ehernes Ziel, das jedoch so gar nicht zu den aktuellen Zahlen passt. Im ersten Halbjahr 2019 gingen so wenig Windkraftanlagen ans Netz wie noch nie seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahre 2000. Und auch der Photovoltaik-Ausbau beträgt zur Zeit nur ein Viertel des Wertes aus 2012. Das ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Desaster. Alleine in der Photovoltaik sind bereits 80.000 Jobs vernichtet worden; ein Szenario, das sich bei der Windkraft wiederholen könnte. Die Politik – allen voran von CDU und SPD – vernichtet mit Vorsatz zwei Zukunftsbranchen und macht sich zum Vollstrecker von Lobbyinteressen, die den Interessen der Menschen zuwiderlaufen."

Die Energiewende stockt – dies ist ein politisches Versagen und ökologisches sowie ökonomisches Desaster

keko# 25.10.2019 08:03

"Politisches Versagen" ist natürlich relativ (das wissen die Nachdenkseiten ja auch). Es kommt darauf an, aus welcher Sicht man das sieht. Denn in der Politik passiert nichts zufällig. Der Artikel geht ja auch darauf ein.

Trimichi 25.10.2019 08:59

Ich fordere eine Männerquote bei der FFF-Bewegung. Begründung/Vorbild: https://www.br.de/mediathek/video/qu...64e9001361c7fc

daraus von der quer hp:
Doch auch bei den Jüngeren gibt es laut der Shell-Jugendstudie die Sehnsucht nach klassischen Rollenmodellen.

Wie sieht das männliche Versorgermodell genau aus? Siehe am 2:15 h min, richtig gut wirds ab 3:00 h min:
Pyramiden aus Vollkornbrot mit Schinken-Radieschensakropharg usw.

Wer macht die hübscheste Brotzeitbox? Dachschadenmuttis at work!

Schwarzfahrer 25.10.2019 09:15

Schade drum ist es. Ob es so einseitig allein der Politik in die Schuhe geschoben werden kann, oder ob nicht auch die Tatsache eine Rolle spielt, daß ohne Subventionen nun mal die regenerativen Energien nur allzu häufig unwirtschaftlich sind (besonders wenn im lohnmäßig teuren Deutschland hergestellt), kann man sicherlich diskutieren, ebenso wie die Frage, wieviel Subventionen gerechtfertigt sind (und für wen). Ich bin sicher, daß sich wirtschaftlich lukrative Technologien auch bei ungünstiger politischer Lage in einem freien Markt ihre Hersteller ernähren können; alles was quasi daurehaft auf Subventionen aufgebaut sein muß, um sich länger zu halten, steht langfristig auf tönernen Füssen.

Meik 25.10.2019 09:24

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1488573)
alles was quasi daurehaft auf Subventionen aufgebaut sein muß, um sich länger zu halten, steht langfristig auf tönernen Füssen.

Warum haben wir dann noch Kohle und Atom? :Gruebeln:

captain hook 25.10.2019 09:24

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488550)
Luisa Neubauer war diese Woche bei Markus Lanz.

Dazu ein Artikel und danach ein Kommentar aus dem konservativen Münchner Merkur.
Beides muss man selbst nicht gut finden. Aber beide können beim Blick über den eigenen Tellerrand helfen. ;)

„Hat mich verstört“: Markus Lanz greift „deutsche Greta“ im TV an

Der Kommentar:
Luisa Neubauer führt die "Greta-Jugend" auf einen gefährlichen Pfad

Gruß
N. :Huhu:


Man kann sich natürlich an der nächsten Halbwüchsigen abarbeiten. Immerhin kommen selbst Leute mit Professorentitel darauf, dass an so einer Protestform auch in einer Demokratie was dran sein könnte.

https://www.deutschlandfunk.de/philo...icle_id=461210

Viel spannender fand ich allerdings eine Abhandlung, wo mir die Quelle entfallen ist, wo aufgezeigt wurde, wann und wie Aktionen wie Kreuzungen lahmlegen etc erfolgreich sein können und wo in Einzelheiten zerlegt wurde, warum diese Aktionen, so wie sie angelegt waren eher zur Ablehnung in der Gesellschaft führen als dass sie erreichen was sie wollen. Das Analyseergebnis für FFF war übrigens etwas besser ausgefallen.

qbz 25.10.2019 09:35

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1488573)
Schade drum ist es. Ob es so einseitig allein der Politik in die Schuhe geschoben werden kann, oder ob nicht auch die Tatsache eine Rolle spielt, daß ohne Subventionen nun mal die regenerativen Energien nur allzu häufig unwirtschaftlich sind (besonders wenn im lohnmäßig teuren Deutschland hergestellt), kann man sicherlich diskutieren, ebenso wie die Frage, wieviel Subventionen gerechtfertigt sind (und für wen). Ich bin sicher, daß sich wirtschaftlich lukrative Technologien auch bei ungünstiger politischer Lage in einem freien Markt ihre Hersteller ernähren können; alles was quasi daurehaft auf Subventionen aufgebaut sein muß, um sich länger zu halten, steht langfristig auf tönernen Füssen.

Wie "frei" ist der Markt heute z.B. für die kleineren oder privaten Stromproduzenten, wo die grossen Konzerne in der Hauptsache die Regeln bestimmen, was der Artikel ja auch konkret bei Windkraft behandelt. Und auf Brankohle brauchen RWE und die Grossen kaum Ökostromumlage bezahlen und erhalten dadurch ca. 1,3 Milliarden Vergünstigung.

Nobodyknows 25.10.2019 09:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1488577)
Man kann sich natürlich an der nächsten Halbwüchsigen abarbeiten....

Die vermeintlich Halbwüchsige ist 23, somit mit dem passiven Wahlrecht (Bundestag) ausgestattet und Mitglied einer im Bundestag vertretenen Partei. ;)

Gruß
N. :Huhu:

qbz 25.10.2019 09:49

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488550)

Ich finde den Kommentar schon amüsant, von einer FFF-Bewegungsprotagonistin zu erwarten, sie solle mit diplomatischen Politiker-Worten ein von allen Klimaschützern abgelehntes Regierungsgesetz öffentlich würdigen ("erste positive Schritte oder so :Lachen2: ). :Lachen2:

captain hook 25.10.2019 09:57

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488583)
Die vermeintlich Halbwüchsige ist 23, somit mit dem passiven Wahlrecht (Bundestag) ausgestattet und Mitglied einer im Bundestag vertretenen Partei. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Weshalb Du die Stellungnnahme des Professors noch immer nicht gelesen hast.

MattF 25.10.2019 10:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1488573)
; alles was quasi daurehaft auf Subventionen aufgebaut sein muß, um sich länger zu halten, steht langfristig auf tönernen Füssen.

Meik hat es ja schon gesagt, nur mal ein paar Fakten:


Bei den Erneuerbaren war es immer so, dass die Förderungen abgeschmolzen sind, am Anfang wurde für Photovolaik natürlich super hohe Vergütungen bezahlt, die sind mittlerweile bei 10 cent angelangt (die Altanlangen laufen jetzt aus in der Förderung).
Für Windkraft gibt es mittlerweile Ausschreibungen wo gar keine garantierte Vergütung mehr raus kommen, weil die Betreiber keine mehr brauchen.

Bei Atomkraft wird das neue AKW Hinkley Point C in GB mit 10cent/kWh ebenfalls als Garantievergütung bezahlt, mit Inflationsausgleich. Auch Inflationsausgleich hatten Erneuerbare nie.
D.h. in 20 Jahren wird für das AKW wieder 20 cent bezahlt! Dann wird für die Erneuerbaren mit großer Sicherheit überhaupt kein Garantiepreis mehr bezahlt.

Edit: Grad noch was gefunden, die 10 cent/kWh Vergütung für Solarstrom gelten für kleine Dachanlage. Bei großen Anlangen werden die Vergütungen auch ausgeschrieben, da ist man mittlerweile bei 4.33 cent mittlere Vergütung aus den Ausschreibungen (Wind 4.6 cent/kWh).
Müsste sich ein AKW daran beteiligen würde es nie einen Zuschlag bekommen.

https://www.ise.fraunhofer.de/conten...eutschland.pdf

Klugschnacker 25.10.2019 11:52

Ich könnte mir vorstellen, dass die Klimabewegung bald Verstärkung bekommt, und zwar von den Bauern. Das deutet sich bei den Waldbesitzern und Förstern an. Diese bekommen bereits heute die Folgen des Klimawandels zu spüren. Möglicherweise sind die Bauern die nächsten.

Schaut Euch mal 3 Minuten dieser Reportage des Bayerischen Rundfunks an. Dann versteht Ihr, warum ich denke, dass einige Bauern ihr politisches Gewicht hinter die Klimabewegung stellen werden.

Die Bauern des Allgäus sind seit jeher tiefschwarze CSU-Wählerschaft. Wenn sie zumindest in Teilen die Politik der Klimaschützer unterstützen, sehe ich darin eine Art Brückenschlag zwischen ganz unterschiedlichen politischen Lagern, die sich ansonsten nicht ausstehen können. Die konservativen Parteien geraten dadurch politisch unter Druck.

Eine ähnliche Konstellation hatten wir hier in der Freiburger Gegend beim Widerstand gegen das geplante Atomkraftwerk am Kaiserstuhl. Dort arbeiteten grüne Aktivisten mit erzkonservativen Weinbauern zusammen und verhinderten mit gemeinsamer Kraft den Bau des Kraftwerks.

---

Wie es für die Bauern aus dem oben verlinkten Video weitergeht? Man ahnt, dass ihnen niemand wirklich wird weiterhelfen können.

captain hook 25.10.2019 12:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1488624)
Ich könnte mir vorstellen, dass die Klimabewegung bald Verstärkung bekommt, und zwar von den Bauern. Das deutet sich bei den Waldbesitzern und Förstern an. Diese bekommen bereits heute die Folgen des Klimawandels zu spüren. Möglicherweise sind die Bauern die nächsten.

Schaut Euch mal 3 Minuten dieser Reportage des Bayerischen Rundfunks an. Dann versteht Ihr, warum ich denke, dass einige Bauern ihr politisches Gewicht hinter die Klimabewegung stellen werden.

Die Bauern des Allgäus sind seit jeher tiefschwarze CSU-Wählerschaft. Wenn sie zumindest in Teilen die Politik der Klimaschützer unterstützen, sehe ich darin eine Art Brückenschlag zwischen ganz unterschiedlichen politischen Lagern, die sich ansonsten nicht ausstehen können. Die konservativen Parteien geraten dadurch politisch unter Druck.

Eine ähnliche Konstellation hatten wir hier in der Freiburger Gegend beim Widerstand gegen das geplante Atomkraftwerk am Kaiserstuhl. Dort arbeiteten grüne Aktivisten mit erzkonservativen Weinbauern zusammen und verhinderten mit gemeinsamer Kraft den Bau des Kraftwerks.

---

Wie es für die Bauern aus dem oben verlinkten Video weitergeht? Man ahnt, dass ihnen niemand wirklich wird weiterhelfen können.

Hast Du das Gefühl, das Gewicht der Bauern käme über die "Kleinbauern"? Ich vermute mal, dass es bezogen auf den Einfluss aufs Ministerium eher die großen Agrarbetriebe sind deren Interessen da vertreten werden.

captain hook 25.10.2019 12:34

Außerdem... weiß gar nicht was immer geredet wird. Ökostrom auf Rekordniveau.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...ekord-103.html

Schwarzfahrer 25.10.2019 12:57

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1488575)
Warum haben wir dann noch Kohle und Atom? :Gruebeln:

Zumindest für die Kohle hast Du hier eine recht gute Analyse - mit Subvention hat es wenig zu tun, schon gar nicht in dem Ausmaß, wie Sonne und Wind subventioniert wurden..

Nobodyknows 25.10.2019 12:58

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1488587)
Weshalb Du die Stellungnnahme des Professors noch immer nicht gelesen hast.

Was willst Du denn in dem Zusammenhang mit dem Professor?

Luisa Neubauer hat Gelegenheit sich umfangreich in reichweitenstarken Medien zu äußern, tut dies auch und kann durch das was sie sagt, ob ihrer Rolle als FFF-Aktivistin und durch in ihre grünes Parteibuch in ein bestimmtes "Lager" eingeordnet werden.

Dann hat sie (mit einem Co-Autor) - wie es um die Buchmesse herum nicht unüblich ist - ein Buch veröffentlicht, ein Moderator befragte sie dazu, sie antwortete und eine Zeitung hat (mit konservativer Sicht und daher einem anderen "Lager" zugehörig) darüber berichtet und hat es kommentiert.

Mehr ist doch überhaupt nicht geschehen.

Gruß
N. :Huhu:

captain hook 25.10.2019 13:13

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1488646)
Was willst Du denn in dem Zusammenhang mit dem Professor?

Luisa Neubauer hat Gelegenheit sich umfangreich in reichweitenstarken Medien zu äußern, tut dies auch und kann durch das was sie sagt, ob ihrer Rolle als FFF-Aktivistin und durch in ihre grünes Parteibuch in ein bestimmtes "Lager" eingeordnet werden.

Dann hat sie (mit einem Co-Autor) - wie es um die Buchmesse herum nicht unüblich ist - ein Buch veröffentlicht, ein Moderator befragte sie dazu, sie antwortete und eine Zeitung hat (mit konservativer Sicht und daher einem anderen "Lager" zugehörig) darüber berichtet und hat es kommentiert.

Mehr ist doch überhaupt nicht geschehen.

Gruß
N. :Huhu:

Ihr wird ja unterstellt sie habe eine seltsame Rechtsauffassung zur Demokratie weil sie sich quasi nicht von den Blockadeaktionen distanziert. Der Professor erklärt, wie das mit Demokratie doch zusammenpasst.

qbz 25.10.2019 13:14

Schau mal hier die vergleichende Studie zu den Stromkosten für das Jahr 2017 an, die eine etwas umfassendere Kostenbetrachtung liefern:
Was Strom wirklich kostet
oder nur für die Braunkohle:
Was Braunkohle wirklich kostet, 2018.

Schwarzfahrer 25.10.2019 13:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1488636)
Außerdem... weiß gar nicht was immer geredet wird. Ökostrom auf Rekordniveau.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...ekord-103.html

Stimmt, es war ein gutes Jahr für Wind und Sonne (ist da der Klimawandel vorteilhaft? mehr stürmische Wetterlagen, mehr Sonnenschein...?). Fürs gesamte Bild lohnt es sich aber, den Agorameter anzuschauen. Da sieht man den Unterschied zwischen Jahressumme,und dem Ausmaß an Schwankung der Regenerativen je nach Wetterbedingungen - für deren Ausgleich es leider immer noch keine Lösung gibt, außer den konventionellen Kraftwerken.Es gibt Phasen, wo allein die Regenerativen fast den Bedarf gedeckt haben, und genauso oft reicht es kaum für 10-20 %.
Und nebenbei liefern Kohlekraftwerke auch jede Menge Heizwärme (Fernwärme, Industriewärme), die von Sonne und Wind auch nicht bedient werden können.
Die 50 % regenerativ dieses Jahr bedeuten also leider noch lange nicht, daß wir die Hälfte geschafft haben.


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