Schwarzfahrer |
04.02.2024 14:34 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1737469)
Es sollte aber natürlich nicht so sein, dass die AfD die Themen vorgibt.
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Es kommt nicht darauf an, wer "die Themen vorgibt", also wer die Themen zuerst anspricht; es ist sogar die natürliche Rolle der Opposition, die Regierung auf Themen aufmerksam zu machen, die der Bevölkerung wichtig sind. Die Themen sind vorhanden, und es kommt darauf an, diese anzugehen. Die Demos gegen Rechts tragen hierzu allerdings wenig konstruktives bei; sie erscheinen mir eher wie das Prinzip "shoot the messenger".
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1737469)
Ich demonstriere auch wieder für dich. Auch wenn du das noch nicht begriffen hast. :Lachen2:
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Ich habe sehr wohl begriffen, was Du glaubst - nur teile ich diesen Glauben nicht. Ich habe bei den Corona-Spaziergängen auch für die Grundrechte von allen mitgemacht, auch wenn viele dies nicht zu würdigen wußten. Ich halte wenig davon, mich durch Angst vor einer möglichen Zukunft lenken/lähmen zu lassen und kümmere mich lieber um real existierende Probleme.
Diese Demos gegen Rechts mögen an sich ehrenwert sein, aber in ihrem Ausmaß nicht der realen Gefahr angemessen, sondern sind vor allem einer medial überzogenen Angstmache geschuldet - eine Methode, die doch immer der AfD vorgeworfen wird, aber tatsächlich von allen politischen Seiten übermäßig eingesetzt wird. Auch erwecken die Demos die eigentlich "Demos für die Regierung" sind, in mir ungute Assoziationen z.B. zu 1990, als die SED auch Demonstrationen gegen den Faschismus organisiert hat; ebenso wie mir bei den vielen Promis die mitmachen dabei Schlagzeilen aus 1976 einfallen wie "überwältigende Zustimmung der Kulturschaffenden der DDR zur Politik von Partei und Regierung".
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