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longo 09.08.2021 12:31

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1616053)
Danke Alex, ich habe mich gründlich über verschiedene Quellen informiert und unter Berücksichtigung meiner selbst (Gesundheit, Lebensstil, etc.) eine Entscheidung getroffen.

Yo klar, genau wie z. B. auch dieser "nette Herr" in den USA:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...c-4a7f90f1ca1b

keko# 09.08.2021 12:39

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1616060)
...
Was erwartet man denn für langzeitfolgen, die da irgendwie auftreten sollen… und wie soll das passieren?

Keine Ahung. Wie gesagt: wenn alles so gut und klar ist, dann einfach eine Impfpflicht. Es würde viele Diskussionen ersparen und die Last der Entscheidung, die manche Eltern möglicherweise haben, von ihnen nehmen. Zwar kann ich googeln, warum es die Pflicht nicht gibt, es überzeugt mich aber nicht.
:Blumen:

widi_24 09.08.2021 12:44

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1616064)
Yo klar, genau wie z. B. auch dieser "nette Herr" in den USA:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...c-4a7f90f1ca1b

Meine Meinung bilde ich mir nicht aufgrund von einzelnen Fallbeispielen, welches sich ausserdem mehr schlecht als recht auf mich übertragen lässt, Ich habe mir unter anderem die von unserem Bundesamt zur Verfügung gestellten Zahlen zu allen Schweizern meiner Altersgruppe angesehen und sehe das als bessere Entscheidungsgrundlage an.

Und für dich noch eine Anregung: Medienberichte über "Herr XY hatte Covid und ist nach 3 Tagen Kranksein wieder auf dem Damm" sind halt weniger populär.

Mikala 09.08.2021 12:52

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1616053)
Danke Alex, ich habe mich gründlich über verschiedene Quellen informiert und unter Berücksichtigung meiner selbst (Gesundheit, Lebensstil, etc.) eine Entscheidung getroffen.

Eigentlich bin ich es leid, den Menschen zu erklären, dass bei einer Impfung nicht nur um einen selbst geht.
Es geht vor allem um Menschen, die nicht geimpft werden können.

Willst Du die zukünftig vom Leben ausschließen ?

Zur Gesundheit und Lebensstil mag ich nur eine Kleinigkeit sagen.
Im Vorfeld von Olympia sind Leistungssportler ausgefallen, weil sie nach der Covid-Infektion ihre Leistungsfähigkeit nicht zurückerlangt haben.

Es ist also sehr naiv zu glauben, es kann einen nicht treffen.

Also ich persönlich werde mich nicht mehr als Helferin für eine Triathlonveranstaltung melden, solange dort Menschen am Start sind, die nur an sich selbst denken und
nicht daran, dass sie vielleicht andere gefährden können, wenn sie ungeimpft sind.
AHA-Regeln können hier nicht eingehalten werden.

widi_24 09.08.2021 13:04

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1616072)
Eigentlich bin ich es leid, den Menschen zu erklären, dass bei einer Impfung nicht nur um einen selbst geht.
Es geht vor allem um Menschen, die nicht geimpft werden können.

Willst Du die zukünftig vom Leben ausschließen ?

Zur Gesundheit und Lebensstil mag ich nur eine Kleinigkeit sagen.
Im Vorfeld von Olympia sind Leistungssportler ausgefallen, weil sie nach der Covid-Infektion ihre Leistungsfähigkeit nicht zurückerlangt haben.

Es ist also sehr naiv zu glauben, es kann einen nicht treffen.

Also ich persönlich werde mich nicht mehr als Helferin für eine Triathlonveranstaltung melden, solange dort Menschen am Start sind, die nur an sich selbst denken und
nicht daran, dass sie vielleicht andere gefährden können, wenn sie ungeimpft sind.
AHA-Regeln können hier nicht eingehalten werden.

Bedankt sich einer von denen, wenn ich mich "der Allgemeinheit zuliebe" impfen lasse und dann Nebenwirkungen davon habe? Bin ich tatsächlich Assozialer als virustragende Geimpfte, die das Gefühl haben unsterblich zu sein und allen Menschenverstand (Abstand, Hygiene, etc.) zu Hause lassen?

Praktisch jeder, zumindest in meinem Umfeld, kann akzeptieren, wenn sich jemand impfen lassen will. Das finde ich auch gut so, weil es in meinen Augen für bestimmte Menschen auch sinnvoll sein kann. Nur wenn jemand nicht scharf drauf ist, meinen alle anderen den Moralapostel machen zu müssen und akzeptieren die persönlichen Ansichten anderer nicht mehr..

Ganz ehrlich, ich bin hier raus. Das ganze Thema bringt nix. Tschüss und bleibt gesund - mir persönlich ganz egal wie!

longo 09.08.2021 13:32

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1616075)
Bedankt sich einer von denen, wenn ich mich "der Allgemeinheit zuliebe" impfen lasse und dann Nebenwirkungen davon habe? Bin ich tatsächlich Assozialer als virustragende Geimpfte, die das Gefühl haben unsterblich zu sein und allen Menschenverstand (Abstand, Hygiene, etc.) zu Hause lassen?

Praktisch jeder, zumindest in meinem Umfeld, kann akzeptieren, wenn sich jemand impfen lassen will. Das finde ich auch gut so, weil es in meinen Augen für bestimmte Menschen auch sinnvoll sein kann. Nur wenn jemand nicht scharf drauf ist, meinen alle anderen den Moralapostel machen zu müssen und akzeptieren die persönlichen Ansichten anderer nicht mehr..

Ganz ehrlich, ich bin hier raus. Das ganze Thema bringt nix. Tschüss und bleibt gesund - mir persönlich ganz egal wie!

Was hast Du denn erwartet? Applaus und Heldenverehrung für Deine "eigene Meinung"?

captain hook 09.08.2021 13:42

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1616075)
Bedankt sich einer von denen, wenn ich mich "der Allgemeinheit zuliebe" impfen lasse und dann Nebenwirkungen davon habe? Bin ich tatsächlich Assozialer als virustragende Geimpfte, die das Gefühl haben unsterblich zu sein und allen Menschenverstand (Abstand, Hygiene, etc.) zu Hause lassen?

Praktisch jeder, zumindest in meinem Umfeld, kann akzeptieren, wenn sich jemand impfen lassen will. Das finde ich auch gut so, weil es in meinen Augen für bestimmte Menschen auch sinnvoll sein kann. Nur wenn jemand nicht scharf drauf ist, meinen alle anderen den Moralapostel machen zu müssen und akzeptieren die persönlichen Ansichten anderer nicht mehr..

Ganz ehrlich, ich bin hier raus. Das ganze Thema bringt nix. Tschüss und bleibt gesund - mir persönlich ganz egal wie!

Grundsätzlich scheint ja impfen ganz gut gegen das Virus und seine Verbreitung zu sein. Obs nun 50, 60 oder 70% Reduktion sind können wir ja offen lassen.

Wer also Interesse daran hat, dass es schneller wieder normaler wird, sollte sich vielleicht daran beteiligen.

Körbel 09.08.2021 13:52

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1615926)
Allerdings habe ich doch schon eine ordentliche Krawatte bekommen, da mein Termin um 10Uhr war und das Impfzentrum erst um 11:30Uhr aufmacht wegen dem nachlassenden Interesse.
Nicht daß ich noch am Mittwoch vorher eine Mail mit der Erinnerung an den Termin bekommen hätte.:dresche
Das so etwas nicht kommuniziert wird:Nee:
Das sollte eigentlich ein klacks sein zu programmieren.

Und das im hochdigitalisierten Deutschland. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1616032)
Wenn alles so super und klar ist, warum dann keine Impfpflicht für alle? Warum macht dies kein einziges Land?

Weils Scheisse ist, weil kein Staat so tief in die Privatsphäre eingreife sollte.

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1616060)
Was erwartet man denn für Langzeitfolgen, die da irgendwie auftreten sollen… und wie soll das passieren?

Autoimmunerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, genetische Zellveränderungen, reicht das?

Mein Erkrankungsbild, mit meinen Symptomen, rechtfertigt für mich persönlich keine Impfung.
Aber jeder wie er mag.

Roini 09.08.2021 14:04

[quote=Körbel;1616093]
Autoimmunerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, genetische Zellveränderungen, reicht das?
QUOTE]

Hast du dafür irgendwelche Belege oder schreibst du das einfach so hin? :Blumen:

pepusalt 09.08.2021 14:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1616066)
Keine Ahung. Wie gesagt: wenn alles so gut und klar ist, dann einfach eine Impfpflicht. Es würde viele Diskussionen ersparen und die Last der Entscheidung, die manche Eltern möglicherweise haben, von ihnen nehmen. Zwar kann ich googeln, warum es die Pflicht nicht gibt, es überzeugt mich aber nicht.
:Blumen:

Ich persönlich stimme Dir einer einfachen und klaren Impfpflicht aus den genannten Gründen zu. Sie ist halt nicht durchsetzbar in unserer Ellenbogengesellschaft, ähnlich anderen Themen wie notwendige Klimaziele, Tempolimit, Sozialgerechtigkeit, Fahrradstreifen und Anderem.
(Mit kurzen harten Lockdowns vor knapp einem Jahr und dann) mit der steigenden Verfügbarkeit der (im Vergleich zu anderen Entwicklungen geradezu vorbildlichen) Impfstoffen eine Impfpflicht hätten wir das ganze Theater der letzten 18 Monate so nicht gehabt und könnten jetzt unsere Restmaßnahmen auf ein notwendiges und angenehmes Minimum zurückgefahren. Aber man will's ja nicht....
Alle wären glücklicher als mit diesem Rumgeeiere, Verantwortungslosigkeit, Maskenverkaufen, Topfschlagendemonstrationen jedes WE und dem permanennten Egoismusausleben, das alles nie und nimmer wirkliche Freiheit bringt.

pepusalt 09.08.2021 14:15

[quote=Roini;1616094]
Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1616093)
Autoimmunerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, genetische Zellveränderungen, reicht das?
QUOTE]

Hast du dafür irgendwelche Belege oder schreibst du das einfach so hin? :Blumen:

Körbel überzeugt nicht mit Belegen, kennt er nicht aus den Dominastudios.

Estebban 09.08.2021 14:51

[quote=Roini;1616094]
Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1616093)
Autoimmunerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, genetische Zellveränderungen, reicht das?
QUOTE]

Hast du dafür irgendwelche Belege oder schreibst du das einfach so hin? :Blumen:

Natürlich nicht. Aber wofür Belege, wenn man doch so schön von „langzeitfolgen“ sprechen kann.
2021 mRNA Impfstoff, 2024 Hashimoto und spätestens 2028 (weil die Zellen sich ja alle nach 7 Jahren erneuern und die genetische zellveränderung dazu)… zack, bist n Elefant.

Schwarzfahrer 09.08.2021 15:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1616066)
Keine Ahung. Wie gesagt: wenn alles so gut und klar ist, dann einfach eine Impfpflicht. Es würde viele Diskussionen ersparen und die Last der Entscheidung, die manche Eltern möglicherweise haben, von ihnen nehmen. Zwar kann ich googeln, warum es die Pflicht nicht gibt, es überzeugt mich aber nicht.
:Blumen:

Ein Grund, warum es die Pflicht nicht gibt, könnte u.a. in der Allgemeinen Erklärung über Bioethik und Menschenrechte der UNESCO liegen, zumindest wurde dies von den meisten Staaten, um die wir hier diskutieren, unzerzeichnet:
Zitat:

Artikel 3 – Menschenwürde und Menschenrechte
1. Die Menschenwürde, die Menschenrechte und die Grundfreiheiten sind in vollem Umfang zu achten.
2. Die Interessen und das Wohl des Einzelnen sollen Vorrang vor dem alleinigen Interesse der Wissenschaft oder der Gesellschaft haben

Artikel 4 – Nutzen und Schaden
Durch die Anwendung und die Fortentwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse, der medizinischen Praxis und diesbezüglicher Technologien soll der unmittelbare und der mittelbare Nutzen für Patienten, Probanden und andere betroffene Einzelpersonen maximiert und ein etwaiger Schaden für solche Einzelpersonen minimiert werden

Artikel 5 – Selbstbestimmung und Verantwortung des Einzelnen
Die Freiheit einer Person, selbständig eine Entscheidung zu treffen, für die sie die Verantwortung trägt und bei der sie die Entscheidungsfreiheit anderer achtet, ist zu achten. Für Personen, die nicht in der Lage sind, sich frei und selbständig zu entscheiden, sind besondere Maßnahmen zum Schutz ihrer Rechte und Interessen zu ergreifen
u.s.w. wird noch in weiteren Paragraphen detailliert ausgeführt. Schwer, daraus eine Impfpflicht abzuleiten, überhaupt einen "Herdenschutz" vor der indivdiuellen Entscheidung zu priorisieren - außer wir verzichten auf die hohe Priorität der Menschenwürde - dann wird es Zeit für eine komplett neue Verfassung.

deralexxx 09.08.2021 15:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616109)
Ein Grund, warum es die Pflicht nicht gibt, könnte u.a. in der Allgemeinen Erklärung über Bioethik und Menschenrechte der UNESCO liegen, zumindest wurde dies von den meisten Staaten, um die wir hier diskutieren, unzerzeichnet:


u.s.w. wird noch in weiteren Paragraphen detailliert ausgeführt. Schwer, daraus eine Impfpflicht abzuleiten, überhaupt einen "Herdenschutz" vor der indivdiuellen Entscheidung zu priorisieren - außer wir verzichten auf die hohe Priorität der Menschenwürde - dann wird es Zeit für eine komplett neue Verfassung.

Diese Argumentation ist hier schon mehrfach debunked worden, dein Partner in crime Körbel hat das ja auch schon behauptet, hier meine Ausführung dazu:

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1614172)
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfpf...in_Deutschland

§ 20 Abs. 6 und Abs. 7 Infektionsschutzgesetz:


Wird auch bereits angewendet:
https://www.spiegel.de/gesundheit/di...a-1262540.html
https://www.rbb24.de/politik/beitrag...-in-kitas.html

Mir ist kein Verfahren am Bundesverfassungsgericht bekannt, dass feststellte, diese Impfpflicht sei gegen das Grundgesetz.

Edit ruft von hinten bevor es heißt, wikipedia ist ne schlechte Quelle:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7869033/


Schwarzfahrer 09.08.2021 15:19

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1616072)
Eigentlich bin ich es leid, den Menschen zu erklären, dass bei einer Impfung nicht nur um einen selbst geht.
Es geht vor allem um Menschen, die nicht geimpft werden können.

Und ich bin es Leid zu erklären, warum diese durch die Zwangsimpfung kaum zusätzlich zu den auch anders möglichen Schutzmaßnahmen geschützt werden.
Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1616072)
Willst Du die zukünftig vom Leben ausschließen ?

Nein, was sollte das bringen? Aktuell wird eh nur darüber diskutiert, wie Menschen, die Ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung wahrnehmen möchten, ausgeschlossen werden können.
Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1616072)
Im Vorfeld von Olympia sind Leistungssportler ausgefallen, weil sie nach der Covid-Infektion ihre Leistungsfähigkeit nicht zurückerlangt haben.

Es ist also sehr naiv zu glauben, es kann einen nicht treffen.

Schon immer gab es Sportler, die infolge von Spätfolgen einer Infektionskrankheit (z.B. Pfeiffersches Drüsenfieber, Borreliose, u.a.m) ihre Ziele nicht erreichen konnten. Es ist sehr naiv zu glauben, daß durch eine Impfpflicht für alle gegen Covid (die nicht mal die Übertragung verhindert, nur geringfügug reduziert) sowas nicht mehr gibt. Jeder Sportler, der sowas befürchtet, kann sich selbst impfen lassen. Kaum einer der von Dir erwähnten wird geimpft gewesen sein, und wurde durch einen Ungeimpften so dramatsich zurückgeworfen. Und wenn doch - dann taugt die Impfung nicht viel.
Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1616072)
Also ich persönlich werde mich nicht mehr als Helferin für eine Triathlonveranstaltung melden, solange dort Menschen am Start sind, die nur an sich selbst denken und nicht daran, dass sie vielleicht andere gefährden können, wenn sie ungeimpft sind.AHA-Regeln können hier nicht eingehalten werden.

Recht so. Eigentlich war es schon immer unverantwortlich, mit nackten Händen die Schwämme der Athleten einzusammeln, man konnte ja nie wissen, mit welcher Seuche so mancher startet und wie er auf den Schwamm gerotzt hat. Und erst wenn mir ein Athlet beim Wasser reichen ins Gesicht gehechelt hat - nicht auszudenken, welcher Gefahr man sich schon immer ausgesetzt hat. Ansonsten denke ich bei Sportlern, die nur an sich denken eher an den Franzosen beim Marathon, der die Trinkflaschen abgeräumt hat...

Schwarzfahrer 09.08.2021 15:27

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616113)
Diese Argumentation ist hier schon mehrfach debunked worden, dein Partner in crime Körbel hat das ja auch schon behauptet, hier meine Ausführung dazu:

Nur ein Punkt dazu, was m.M.n. zeigt, daß es sich um eine Auslegungsfrage bei der Bewertung von Grundrechten gegen staatliche Einschränkungen handelt:

aus https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7869033/
Zitat:

eine Impfpflicht dann mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wenn es sich um besonders ansteckende Krankheiten handelt, die Leben und Gesundheit anderer Menschen schwerwiegend gefährden.
die Begriffe "besonders ansteckend" und "schwerwiegend gefährden" in Kombination sind nicht definiert, und werden sicherlich sehr unterschiedlich ausgelegt. Eine Infektion mit einer Hospitalisierungsrate von unter 10 % (für große Teile der jüngeren Bevölkerung noch geringer) und einer Letalität von weit unter 1 % als schwerwiegende Gefährdung für die Gesellschaft zu definieren halte ich für maßlos übertrieben. Es ist keineswegs eine zwingende Schlußfolgerung, nur eine mögliche, m.M.n. extreme Auslegung, daß eine Impfpflicht begründbar sein könnte.

deralexxx 09.08.2021 15:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616116)
Nur ein Punkt dazu, was m.M.n. zeigt, daß es sich um eine Auslegungsfrage bei der Bewertung von Grundrechten gegen staatliche Einschränkungen handelt:

aus https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7869033/

die Begriffe "besonders ansteckend" und "schwerwiegend gefährden" in Kombination sind nicht definiert, und werden sicherlich sehr unterschiedlich ausgelegt. Eine Infektion mit einer Hospitalisierungsrate von unter 10 % (für große Teile der jüngeren Bevölkerung noch geringer) und einer Letalität von weit unter 1 % als schwerwiegende Gefährdung für die Gesellschaft zu definieren halte ich für maßlos übertrieben. Es ist keineswegs eine zwingende Schlußfolgerung, nur eine mögliche, m.M.n. extreme Auslegung, daß eine Impfpflicht begründbar sein könnte.

Mal ernsthaft. Zu konstruieren, Covid 19 sei womöglich nicht besonders ansteckend und schwerwiegend gefährdend, ist einfach wirr.

Du hast behauptet, Impfpflicht sei nicht machbar wegen Menschenrechte von Unesco, ich zeig dir, dass das Argument nicht haltbar ist, kommst du mit dem nächsten Versuch um die Ecke, warum eine Impfpflicht unmöglich ist. Exakt wie bei Körbel.

Es ist einfach falsch zu behaupten Impfpflicht ist unmöglich. Impfpflicht kann kommen wenn der politische Willen da ist. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und Pseudo-Argumente bringen, es wird dadurch nicht richtiger.

Und zu behaupten wir bräuchten dann eine neue Verfassung ist auch, gelinde gesagt, Bullshit, Die rechtlichen Mittel und Rahmen wer, wie, wann und in welchem Umfang sind in der Verfassung und den Gesetzen längst drin.

Edit: sogar dein eigenes verlinkter Artikel sagt das:

Zitat:

Nach dem IfSG kann grundsätzlich eine Impfpflicht für eine bestimmbare Personengruppe festlegt werden. Diese Verpflichtung muss als grundrechtlicher Eingriff verhältnismäßig sein. Verhältnismäßig und damit verfassungsrechtlich gerechtfertigt ist ein Eingriff, wenn dieser ein legitimes Ziel verfolgt, geeignet und erforderlich, da kein anderes milderes Mittel zur Verfügung steht, und angemessen ist.

Schwarzfahrer 09.08.2021 15:57

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Mal ernsthaft. Zu konstruieren, Covid 19 sei womöglich nicht besonders ansteckend und schwerwiegend gefährdend, ist einfach wirr.

Bitte genau lesen. Ich bezweifle nur die schwerwiegende Gefährdung für alle, nicht die Ansteckung (weil die für sich genommen egal ist).
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Du hast behauptet, Impfpflicht sei nicht machbar wegen Menschenrechte von Unesco, ich zeig dir, dass das Argument nicht haltbar ist, kommst du mit dem nächsten Versuch um die Ecke, warum eine Impfpflicht unmöglich ist. Exakt wie bei Körbel.

Genau lesen, ich habe nicht gesagt, daß Impfpflicht unmöglich ist, nur daß sie nicht zwingend aus der Formulierung abzuleiten ist, also daß es sehr wohl juristische Zweifel geben kann - was das Zögern der Politik, zusammen mit der UNESCO-Verpflichtung zu Menschenrechten, erklären kann. Oder meinst Du, das UNESCO-Papier und die dort klar postulierte Priorität des Individuums über der Gemeinschaft ist völlig bedeutungslos?
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Es ist einfach falsch zu behaupten Impfpflicht ist unmöglich. Impfpflicht kann kommen wenn der politische Willen da ist. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und Pseudo-Argumente bringen, es wird dadurch nicht richtiger.

Stimmt, mit politischem Willen kann man alles durchsetzen, und auch geltende Gesetze oder gar Artikel des Grundgesetzes kippen. Was aber kein Argument für die Sinnhaftigkeit oder juristische unangreifbarkeit ist.
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616120)
Und zu behaupten wir bräuchten dann eine neue Verfassung ist auch, gelinde gesagt, Bullshit, Die rechtlichen Mittel und Rahmen wer, wie, wann und in welchem Umfang sind in der Verfassung und den Gesetzen längst drin.

Es würde die dauerhafte Außerkraftsetzung von wesentlichen Grundrechtsartikeln aber deutlich erleichtern, und wäre in manchen Punkten ehrlicher, als das hinbiegen von juristischen Feinheiten - alles Frage des politischen Willens...

Körbel 09.08.2021 17:51

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1616094)
Hast du dafür irgendwelche Belege oder schreibst du das einfach so hin?

Genug darüber gelesen.
Reicht mir.

Estebban 09.08.2021 17:55

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1616141)
Genug darüber gelesen.
Reicht mir.

Debattenkultur 2021:

Einfach irgendwas hanebüchenes behaupten, irgendwas wird schon hängenbleiben.
Quellen? Brauchen wir nicht „Google halt selbst“

I love it.

Fragt sich eigentlich noch irgendwer wie die Trumps dieser Welt es zu was gebracht haben?

captain hook 09.08.2021 18:10

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1616144)
Debattenkultur 2021:

Einfach irgendwas hanebüchenes behaupten, irgendwas wird schon hängenbleiben.
Quellen? Brauchen wir nicht „Google halt selbst“

I love it.

Fragt sich eigentlich noch irgendwer wie die Trumps dieser Welt es zu was gebracht haben?

Und man muss jede Meinung anhören und ertragen, sonst ist man eingeschränkt und ein Unterdrücker und voreingenommen. Egal wie sinnlos das vorgetragene ist. Im Anschluss muss man seine besondere Kompetenz in solchen Themen betonen, weshalb andere einfach nur zu eingeschränkt sind die vielleicht spezielle Meinung zu verstehen. Impfen hilft eigentlich nicht, Corona ist ne Grippe, da müssen wir jetzt mit leben, Maßnahmen sind Unterdrückung und Ausgrenzung und überhaupt sind wir eigentlich zuviele Menschen auf der Welt.

Musste ich mir heute wieder anhören. Gilt aber alles nur solange wie man selbst nicht betroffen ist.

TRIPI 09.08.2021 19:17

Die Frage ist doch warum man Querdenkern so viel Aufmerksamkeit schenkt und sich an ihnen abarbeitet.
Im Reallife ist das nötig, zumindest müssen das die armen Einsatzkräfte um Recht und Ordnung durchzusetzen. Aber hier im Forum? Die Herrschaften können hier niemanden anstecken. Selbstverständlich muss man alle Meinungen zulassen und vielleicht auch ein paar mal darauf eingehen, aber zum 1000sten Mal?
Ich sage nicht ab auf die Ignorliste, man muss den Menschen ja nicht komplett abschreiben und in anderen Themen kommt vielleicht sinnvolles, aber hier im Faden habe ich ein paar Experten komplett ausgeblendet.
Ihr werdet sehen, wenn man ne Weile nicht übers Stöckchen hüpft, dann wird es nicht mehr geworfen. Und wenn es jemand dann doch penetrant macht, dann kann er immer noch auf ignore:liebe053:

sabine-g 09.08.2021 19:27

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1616151)
Selbstverständlich muss man alle Meinungen zulassen und vielleicht auch ein paar mal darauf eingehen, aber zum 1000sten Mal?
Ich sage nicht ab auf die Ignorliste, man muss den Menschen ja nicht komplett abschreiben und in anderen Themen kommt vielleicht sinnvolles, aber hier im Faden habe ich ein paar Experten komplett ausgeblendet.
Ihr werdet sehen, wenn man ne Weile nicht übers Stöckchen hüpft, dann wird es nicht mehr geworfen. Und wenn es jemand dann doch penetrant macht, dann kann er immer noch auf ignore:liebe053:

da hast du Recht. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass jemand der anscheinend halbwegs intelligent ist, nicht nur in diesem Thread die Realität ausblendet sondern nun auch noch den Klimawandel leugnet, bzw. den Mensch als Ursache.

Rälph 09.08.2021 20:13

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616116)
Eine Infektion mit einer Hospitalisierungsrate von unter 10 % (für große Teile der jüngeren Bevölkerung noch geringer) und einer Letalität von weit unter 1 % als schwerwiegende Gefährdung für die Gesellschaft zu definieren halte ich für maßlos übertrieben.

Maßlos übertrieben? Ich finde das etwas zynisch. Ab welcher Rate würdest du selbst eine Gefährdung für die Gesellschaft sehen? Letalität 2% oder eher 10?

Hier mal die offiziellen Zahlen:

https://de.statista.com/statistik/da...ch-meldewoche/

Im Maximum 6404 Coronatote innerhalb einer Woche. Das ist doch keine Kleinigkeit.

tuben 09.08.2021 20:17

Gibt es eigentlich in D eine gesetzliche Impfpflicht und wogegen ?

deralexxx 09.08.2021 20:26

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1616157)
Gibt es eigentlich in D eine gesetzliche Impfpflicht und wogegen ?

Hier:

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1614172)
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfpf...in_Deutschland

§ 20 Abs. 6 und Abs. 7 Infektionsschutzgesetz:


Wird auch bereits angewendet:
https://www.spiegel.de/gesundheit/di...a-1262540.html
https://www.rbb24.de/politik/beitrag...-in-kitas.html

Mir ist kein Verfahren am Bundesverfassungsgericht bekannt, dass feststellte, diese Impfpflicht sei gegen das Grundgesetz.

Edit ruft von hinten bevor es heißt, wikipedia ist ne schlechte Quelle:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7869033/


deralexxx 09.08.2021 20:28

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1616151)
Die Frage ist doch warum man Querdenkern so viel Aufmerksamkeit schenkt und sich an ihnen abarbeitet.
Im Reallife ist das nötig, zumindest müssen das die armen Einsatzkräfte um Recht und Ordnung durchzusetzen. Aber hier im Forum? Die Herrschaften können hier niemanden anstecken. Selbstverständlich muss man alle Meinungen zulassen und vielleicht auch ein paar mal darauf eingehen, aber zum 1000sten Mal?
Ich sage nicht ab auf die Ignorliste, man muss den Menschen ja nicht komplett abschreiben und in anderen Themen kommt vielleicht sinnvolles, aber hier im Faden habe ich ein paar Experten komplett ausgeblendet.
Ihr werdet sehen, wenn man ne Weile nicht übers Stöckchen hüpft, dann wird es nicht mehr geworfen. Und wenn es jemand dann doch penetrant macht, dann kann er immer noch auf ignore:liebe053:

Gute Frage. Es ist eine Gratwanderung.

tuben 09.08.2021 21:06

Danke, Frage ist beantwortet. :)

deralexxx 09.08.2021 21:18

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1616167)
Danke, Frage ist beantwortet. :)

:Blumen: :Blumen:

Deichman 09.08.2021 21:29

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1616061)
Nein kaum Impfreaktion. Und was ich beschrieben habe war nur minimal. Bis auf die Oberarmschmerzen nach Impfung Nr 1. Aber die waren nach 1,5 Tagen (nicht 5 Tagen) weg.

Das freut mich für Dich aber wäre mir persönlich zu heikel, da die möglichen Langzeitfolgen aufgrund der verkürzten Testtiefe eher unzureichend geklärt sind.

Das muss aber wohl jeder für sich selber entscheiden, ob er Vertrauen in diese Impfstoffe mit bedingter Zulassung hat.

Estebban 09.08.2021 21:36

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 1616173)
Das freut mich für Dich aber wäre mir persönlich zu heikel, da die möglichen Langzeitfolgen aufgrund der verkürzten Testtiefe eher unzureichend geklärt sind.

Das muss aber wohl jeder für sich selber entscheiden, ob er Vertrauen in diese Impfstoffe mit bedingter Zulassung hat.

Auch an dich gerne nochmal die Frage… was sind diese ominösen langzeitfolgen und wo versteckt sich das impfchen die nächsten Jahre bis es plötzlich hervortritt und angreift? Und was zur Hölle soll die „verkürzte testtiefe“ sein?

Schwarzfahrer 09.08.2021 21:43

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1616155)
Maßlos übertrieben? Ich finde das etwas zynisch. Ab welcher Rate würdest du selbst eine Gefährdung für die Gesellschaft sehen? Letalität 2% oder eher 10?

Es ist natürlich subjektiv, aber schwerwiegend gefährliche Krankheiten (um den Begriff ging es) fangen für mich bei zweistelligen Sterblichkeiten an, die auch altersunabhängig sind für alle ähnlich hoch sind. Man kann auch hohe einstellige Werte als Grenze setzen, auch als gefährlich (ohne schwerwiegend) ansehen, aber unter 1 % passt für mich der Begriff schwerwiegend gefährlich auf keinen Fall. Und auch 20 % Letalität ist zwar schwerwiegend Gefährlich für Betroffene, aber für die Gesellschaft wird es erst kritisch, wenn die hohe Übertragbarkeit/Häufigkeit dazukommt, ansonsten bleibt es eine schwere aber seltene Krankheit (z.B. Leptospirose).
Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1616155)
Im Maximum 6404 Coronatote innerhalb einer Woche. Das ist doch keine Kleinigkeit.

Nein, keine Kleinigkeit, ca. 30 % aller Toten der Woche. Das ist eine Größenordnung, die es auch mal ähnlich temporär in schlimmen Grippepidemien gab, ohne daß die Gesellschaft in Panikmodus verfällt. Es ist ein Grund, sich um die gefährdeten, deren Schutz und um die Versorgung der Erkrankten besonders und gezielt zu kümmern.

Schwarzfahrer 09.08.2021 21:52

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1616152)
Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass jemand der anscheinend halbwegs intelligent ist, nicht nur in diesem Thread die Realität ausblendet sondern nun auch noch den Klimawandel leugnet, bzw. den Mensch als Ursache.

OT: Wenn sich das auf mich bezieht, dann muß ich Dein Verständnis korrigieren:
Ich leugne nicht den Klimawandel, weil das Klima sich ständig wandelt. Daß die aktuellen Änderungen auch mit durch menschliche Einwirkung auch beeinflusst werden, kann und will ich nicht ausschließen; der Mensch hat die Erde um sich schon immer sehr einschneidend beeinflusst.
Was ich aber bezweifle, daß es sinnvoll ist, sich auf das CO2 und die ominöse Mitteltemperatur als quasi monokausales System zu konzentrieren, und alles menschliche Handeln daran auszurichten. Ich bin überzeugt, daß es extreme menschliche Selbstüberschätzung ist, zu glauben, daß man damit relevante Effekte erzielt, außer großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden (wie jede Ideologie, die sich zu sehr auf einen einzigen Aspekt des Lebens konzentriert).
Ebenso bin ich überzeugt, daß der Klimawandel keine "Katastrophe" für die gesamte Menschheit bedeutet, sondern lokal mal eher vorteilhaft, mal eher nachteilig wirkt, daß der Mensch aber in der Lage ist, sich an Änderungen anzupassen - und Bestrebungen, diese Anpassung zu fördern, sinnvoller wären, als CO2 zu reduzieren.
Davon unabhängig ist natürlich die Minimierung von Ressourcenverschwendung (also auch von fossilen Energieträgern) grundsätzlich richtig und notwendig, aber am wenigsten wegen des Klimas. Aber die weltweite Verbesserung der Lebensbedingungen (wozu u.a. auch die Energieversorgung für alle gehört) sollte immer Priorität haben.

Deichman 09.08.2021 21:56

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1616176)
Auch an dich gerne nochmal die Frage… was sind diese ominösen langzeitfolgen und wo versteckt sich das impfchen die nächsten Jahre bis es plötzlich hervortritt und angreift? Und was zur Hölle soll die „verkürzte testtiefe“ sein?

Auch an Dich noch mal die Info: ja man kann es auch wieder einmal versuchen ins Lächerliche zu ziehen, anstatt sich ernsthaft mit Bedenken auseinanderzusetzen. Lese erst einmal:
https://www.saarland.de/SharedDocs/D...tion File&v=1
und dann sprechen wir uns wieder. Die Impfstoffe gegen C haben allesamt eine "bedingte Zulassung" ...Nutzen-Risiko-Bilanz muss permanent erbracht werden. Gültigkeit: 1 Jahr!

Mögliche Langzeitfolgen sind bei diesen verkürzten Zulassungen immer möglich. Schweinegrippe/Pandemrix > Narkolepsie, Astra Zeneca > Blutungen, Biontech > Myokarditis.
https://www.fr.de/wissen/corona-astr...-90242751.html
Dazu kommt: keiner weiss von den Spätfolgen.
https://www.woz.ch/-aa6d
..

Mir ist es aber ehrlich gesagt ganz egal, ob wer/Du sich/dich damit spritzen lassen willst. Have fun! :Huhu:

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1568596)
Geht mir ähnlich - werde mich impfen lassen sobald genug übrig für meiner einer übrig ist.


deralexxx 09.08.2021 22:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616177)
Es ist natürlich subjektiv, aber schwerwiegend gefährliche Krankheiten (um den Begriff ging es) fangen für mich bei zweistelligen Sterblichkeiten an, die auch altersunabhängig sind für alle ähnlich hoch sind. Man kann auch hohe einstellige Werte als Grenze setzen, auch als gefährlich (ohne schwerwiegend) ansehen, aber unter 1 % passt für mich der Begriff schwerwiegend gefährlich auf keinen Fall. Und auch 20 % Letalität ist zwar schwerwiegend Gefährlich für Betroffene, aber für die Gesellschaft wird es erst kritisch, wenn die hohe Übertragbarkeit/Häufigkeit dazukommt, ansonsten bleibt es eine schwere aber seltene Krankheit (z.B. Leptospirose).
Nein, keine Kleinigkeit, ca. 30 % aller Toten der Woche. Das ist eine Größenordnung, die es auch mal ähnlich temporär in schlimmen Grippepidemien gab, ohne daß die Gesellschaft in Panikmodus verfällt. Es ist ein Grund, sich um die gefährdeten, deren Schutz und um die Versorgung der Erkrankten besonders und gezielt zu kümmern.

Das war in einer Zeit, in der Deutschland folgende Massnahmen ergriffen hatte:

https://www.bundesregierung.de/breg-...achten-1827396
[img]
https://www.bundesregierung.de/resou...kdown-16-9.png
[/img]

Die über 6000 Toten waren also das, was man trotz dieser sehr einschneidenden Massnahmen nicht verhindern konnte.

Schwarzfahrer 09.08.2021 22:16

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616182)
Die über 6000 Toten waren also das, was man trotz dieser sehr einschneidenden Massnahmen nicht verhindern konnte.

Nein, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten kann man nicht generell verhindern, und schon gar nicht , daß alte, zunehmend immunschwache Menschen daran sterben (früher hieß es "natürliche Todesursache") - das ist leider Teil des Lebens. Inwieweit "einschneidende Maßnahmen" die Zahl der Schwerkranken und Toten beeinflusst haben mögen, darf jeder anhand des direkten Vergleichs zwischen Stockholm und Hamburg von September 2020 bis Mai 2021 beurteilen. Ich finde, einschneidend waren viele Maßnahmen, aber leider allzu häufig nicht auf die entscheidenden Faktoren wirksam. (ich weiß, das Thema hatten wir schon öfter).

deralexxx 09.08.2021 22:21

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616123)
Bitte genau lesen. Ich bezweifle nur die schwerwiegende Gefährdung für alle, nicht die Ansteckung (weil die für sich genommen egal ist).

Wortklauberei. Natürlich gefährdet es nicht alle, aber du setzt dein Frame so, dass es bewusst /unbewusst verharmlost /verharmlosend rüber kommen kann.
Zitat:

Genau lesen, ich habe nicht gesagt, daß Impfpflicht unmöglich ist, nur daß sie nicht zwingend aus der Formulierung abzuleiten ist, also daß es sehr wohl juristische Zweifel geben kann - was das Zögern der Politik, zusammen mit der UNESCO-Verpflichtung zu Menschenrechten, erklären kann. Oder meinst Du, das UNESCO-Papier und die dort klar postulierte Priorität des Individuums über der Gemeinschaft ist völlig bedeutungslos?

Stimmt, mit politischem Willen kann man alles durchsetzen, und auch geltende Gesetze oder gar Artikel des Grundgesetzes kippen. Was aber kein Argument für die Sinnhaftigkeit oder juristische unangreifbarkeit ist. Es würde die dauerhafte Außerkraftsetzung von wesentlichen Grundrechtsartikeln aber deutlich erleichtern, und wäre in manchen Punkten ehrlicher, als das hinbiegen von juristischen Feinheiten - alles Frage des politischen Willens...
Mit dem folgenden Satz, suggerierst du doch bewusst oder unbewusst, es bräuchte eine neue Verfassung, sonst würden wir auf Menschenwürde als Priorität verzichten.

Zitat:

u.s.w. wird noch in weiteren Paragraphen detailliert ausgeführt. Schwer, daraus eine Impfpflicht abzuleiten, überhaupt einen "Herdenschutz" vor der indivdiuellen Entscheidung zu priorisieren - außer wir verzichten auf die hohe Priorität der Menschenwürde - dann wird es Zeit für eine komplett neue Verfassung.
Es bedarf auch kein “hinbiegen” juristischer Feinheiten.

deralexxx 09.08.2021 22:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616184)
Nein, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten kann man nicht generell verhindern, und schon gar nicht , daß alte, zunehmend immunschwache Menschen daran sterben (früher hieß es "natürliche Todesursache") - das ist leider Teil des Lebens. Inwieweit "einschneidende Maßnahmen" die Zahl der Schwerkranken und Toten beeinflusst haben mögen, darf jeder anhand des direkten Vergleichs zwischen Stockholm und Hamburg von September 2020 bis Mai 2021 beurteilen. Ich finde, einschneidend waren viele Maßnahmen, aber leider allzu häufig nicht auf die entscheidenden Faktoren wirksam. (ich weiß, das Thema hatten wir schon öfter).

Ich habe nie behauptet, dass sich Infektionskrankheiten generell verhindern kann, aber dein wiederholter Vergleich mit temporär schweren Grippephasen bei denen signifikant weniger gegen die Ausbreitung getan wird ist halt inhaltlich nicht falsch aber eben eine zweckmäßige Selektion der Fakten auf deiner Seite und der Bewertung von Zahlen.

Schwarzfahrer 09.08.2021 22:29

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616185)
...Natürlich gefährdet es nicht alle,

und eben darum ist es nicht schwerwiegend Gefährlich für die Gesellschaft als Ganzes.
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616185)
Mit dem folgenden Satz, suggerierst du doch bewusst oder unbewusst, es bräuchte eine neue Verfassung, sonst würden wir auf Menschenwürde als Priorität verzichten.

Ja, der aktuelle Zwang zur Impfung aller ist m.M.n. ein klarer Angriff auf die hohe Priorität und der hohen Wertigkeit der Menschenwürde des Individuums, wie sie noch unsere Verfassung (und das UNESCO-Papier) formulieren.

deralexxx 09.08.2021 22:37

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1616187)
und eben darum ist es nicht schwerwiegend Gefährlich für die Gesellschaft als Ganzes.
Ja, der aktuelle Zwang zur Impfung aller ist m.M.n. ein klarer Angriff auf die hohe Priorität und der hohen Wertigkeit der Menschenwürde des Individuums, wie sie noch unsere Verfassung (und das UNESCO-Papier) formulieren.

Wir haben aktuell keinen Zwang zur Impfung und es ist schwerlich vorstellbar, dass alle Geimpft werden müssten.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile

Listet unter “ soll nicht geimpft werden?” Einige Situationen auf und es darf bezweifelt werden, dass eine Impfpflicht für diese Gruppen kommen würde (nach dem aktuellen Wissensstand, der sich bei einer so grossen Masse an Studien natürlich noch leicht ändern kann).


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