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Nobodyknows 18.10.2019 06:23

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1487097)
Habe mir das mal genauer beim Bundestag angeschaut:

Hier ist der wohl begründete Antrag der Grünen....

Dessen Beschlussempfehlung und Bericht lesen sich wie Satire:
...
Wir haben also kein CO2-Problem oder ein Problem mit zu vielen Verkehrstoten... ...
Nur jeweils 2 unwichtige Abgeordnete von CDU/CSU und SPD haben gegen die Ausschussempfehlung abgestimmt.

Auch wenn Du es für Satire hälst und Du es mit manipulativen Worten (in Fett hervorgehoben) kommentierst, was dein (Grund)Recht ist an dem es nichts zu rütteln gibt, das ist Demokratie.


Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 18.10.2019 06:59

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1487085)
Schönes Beispiel. Der Octavia baut auf gleicher Plattform auf und hat sogar mehr Platz. Bei gleicher Motorisierung statt 5.0 beim 1.0 TSI 4,7l Verbrauch sind 6,3% im Normverbrauch mehr.

...
Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1487092)
Da hast du natürlich recht. Allerdings gibt's den Oktavia auch mit 2 Liter Motor und der verbraucht dann innerorts 8,8 Liter

Bevor man sich im Klein-Klein und Verbrauchsunterschieden zwischen einzelnen Modellen im Deziliter-Bereich verzettelt: Der Gesetzgeber hat der Automobilindustrie vor bereits mehreren Jahren die Marschrichtung mit (aus Ingenieur-Sicht) sehr ambitionierten Zielen vorgegeben!

Die PKW-Verordnung Nummer 443/2009 legt den CO2-Zielwert für die durchschnittliche EU-Neuwagenflotte fest. Ab 2020 gilt ein Zielwert von 95 Gramm CO2/Kilometer (entspricht circa 3,8 Liter/100 Kilometer). Dieser muss im Jahr 2020 von 95 Prozent der Neuwagenflotte und ab 2021 von der gesamten Neuwagenflotte eingehalten werden, denn die Verordnung schafft einen verbindlichen Rechtsrahmen.

Und ihr könnt euch sicher sein, dass Manager der Automobilindustrie neben Zulassungszahlen, Marktanteil und Erträgen schon seit längerer Zeit das CO2 der Neuwagenflotte als KPI permanent auf dem Radar haben (weil man z. B. die Produktion und Vertrieb entsprechend steuern muß und ggf. auch einmal die beim Verbraucher ja ach so beliebten Elektroautos in den Markt drücken muß).

Und jetzt mal unter uns: Wurde z. B. mit der Einführung des VW Tiguan etwa der Golf aus dem Programm genommen, oder ist bekannt, dass ein Automobilverkäufer einen Kunden zwang statt einem PKW einen SUV zu kaufen? :Cheese:

Automobilhersteller produzieren und verkaufen auf einem Markt die Fahrzeuge die der Kunde nachfragt. Und das tun sie um Geld zu verdienen.

Gruß
N. :Huhu:

qbz 18.10.2019 08:09

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1487107)
...
.....

Die PKW-Verordnung Nummer 443/2009 legt den CO2-Zielwert für die durchschnittliche EU-Neuwagenflotte fest. Ab 2020 gilt ein Zielwert von 95 Gramm CO2/Kilometer (entspricht circa 3,8 Liter/100 Kilometer). Dieser muss im Jahr 2020 von 95 Prozent der Neuwagenflotte und ab 2021 von der gesamten Neuwagenflotte eingehalten werden, denn die Verordnung schafft einen verbindlichen Rechtsrahmen.
........

"Diskrepanz zwischen realem Verbrauch und CO2-Emissionen neuer Pkw hat zugenommen. Das derzeitige, praxisferne und manipulationsanfälliges Messverfahren NEFZ soll durch ein neues, realitätsnäheres Messverfahren WLTP ersetzt werden. – Ein guter Ansatz, doch bei der Umstellung drohen neue Tücken.
..........
Aufgrund der großzügig auslegbaren Testbedingungen lagen die realen CO2-Emissionen und damit der Verbrauch auf der Straße lange Zeit durchschnittlich zehn bis 15 Prozent höher als die Herstellerangaben im offiziellen Test. Seit 2007, mit Beginn der Diskussion um verbindliche CO2-Vorgaben und der Berücksichtigung der offiziellen CO2-Emissionen bei der Festlegung der Kfz Steuer, hat sich dieser Abstand allerdings sprunghaft vergrößert. Im Jahr 2013 betrug der Abstand im Mittel aller Fahrzeughersteller bereits 38 Prozent1. Dieser Anstieg ist nur dadurch zu erklären, dass Hersteller immer kreativer die „Grauzonen“ des Testverfahrens ausnutzen. "


grenzwerte_fuer_pkw_in_gefahr

Weiterentwicklung_der_CO2-Grenzwerte_Positionspapier.pdf

Nobodyknows 18.10.2019 09:03

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1487121)
...Ein guter Ansatz, doch bei der Umstellung drohen neue Tücken...

Ja, ein komplexes Thema wie der BUND-Artikel zeigt:
Zitat:

...So fordert die Autoindustrie, Flexibilitäten des NEFZ-Verfahrens, die im WLTP nicht mehr möglich sind, in Anrechnung zu bringen – mit der Folge eines höheren Umrechnungsfaktors...
Aber ist man dem, als am Klimaschutz interessierter Verbraucher hilflos ausgeliefert? :confused:
Ich glaube man ist es nicht. Denn es gibt die "Abstimmung per Geldbeutel".
Wer ein Auto braucht geht zum Händler, macht eine längere Probefahrt und ermittelt den tatsächlichen Verbrauch in der Praxis. Wenn der Verbrauch passt verhandelt man über den Kaufpreis, wenn er zu hoch ist fährt man zum nächsten Händler (einer anderen Marke). Denn das Leben kann manchmal einfach sein.

Und wenn sich demnächst (vielleicht) die wachsende Bedeutung des Klimawandel in Wahlergebnissen wiederspiegelt und daher Parlamente und Kommissionen anders also "grüner" besetzt sind, werden die Karten ohnehin neu gemischt.

Das Du qbz mit den bis dahin getroffenen Lösungen / Kompromissen nicht zufrieden bist, ist nachvollziehbar aber kurzfristig schwer zu ändern.

Gruß
N. :Huhu:

Mo77 18.10.2019 09:24

Hoffnung
 
Wo die Hoffnung auf die Grünen herrührt ist mir unklar.
Grüne Angriffskriege und grüne Autopräsi.. ä Ministerpräsident haben mich da umdenken lassen.
Den Atomausstieg musste die CDU machen.
Liberalisierung Drogengesetzgebung, kontrollierte Abgabe Marihuana muss jetzt die CDU machen.
Natürlich werden sie da auch ein Stückweit hingetrieben.
Aber in der Opposition wird laut gebrüllt, mit dem Zepter in der Hand gekuscht.
Die Realos werden dann schon regeln....

LidlRacer 18.10.2019 09:38

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1487139)
Wo die Hoffnung auf die Grünen herrührt ist mir unklar.
...
Den Atomausstieg musste die CDU machen.

Du irrst. Es gab längst den rot-grünen Atomausstieg.
Merkel hat den gekillt und die Laufzeiten stark verlängert. Ein Jahr später Fukushima und Rolle rückwärts. Daraufhin milliardenschwere Entschädigungsforderungen, die es bei der rot-grünen Konsenslösung nicht gab.

KalleMalle 18.10.2019 12:51

Der rot-grüne Atomausstieg war eine Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni 2000

Diese wurde von den Kraftwerksbetreiber freiwillig unterschrieben. Bedingt freiwillig allerdings.
Im Vorfeld (Mai 1998) hatte nämlich die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel die sog. Castor-Transporte gestoppt.
Dies führte innerhalb kurzer Zeit dazu, daß in den Kraftwerken die Kapazitäten für abgebrannte Brennstäbe ausgeschöpft waren und die Anlagen damit praktisch hätten abgeschaltet werden müssen.
Unter diesem „Druck“ haben die Betreiber der o.g. Vereinbarung, welche der Bevölkerung unter den Titel „Atomkonsens“ als Umsetzung eines langewährenden rot-grünen Versprechens verkauft wurde, zugestimmt.
Die Kraftwerksbetreiber haben also der Novelle des Atomgesetzes – welche die Restrommengen später regelte - selbst zugestimmt. Und im Gegenzug haben die sie beispielsweise mit der Planung und Errichtung von standortbezogen Zwischenlagern begonnen – welche übrigens allesamt genehmigt wurden !

Es galt als offenes Geheimnis, daß die Betreiber in der Folge die Fahrweise ihrer Kraftwerke angepasst haben, um die rot-grüne Regierungszeit zu überbrücken und nach dem nächsten Regierungswechsel wieder durchzustarten. Dank großzügig in die Länge gezogenen Revisions- und Wartungsarbeiten und der Möglichkeit, Reststrommengen von Anlagen, die ohnehin unwirtschaftlich geworden waren auf neuere Anlagen übertragen zu können, hat das ja auch prima geklappt.

Der Regierungswechsel kam und mit ihr die vorher verprochene Laufzeitverlängerung. Allerdings mit dem zu erwartenden und erheblichen Gegenwind für Merkel.
Der von Sigmar Gabriel für die SPD geführte Wahlkampf 2009 hatte praktisch nur ein einziges Thema: Asse.
Bezogen auf Sigmar Gabriel war es der erfolgreichste Wahlkampf, den er bis dahin geführt hatte. Das war der Hauptgrund, weshalb er anschließend Parteivorsitzender wurde.

Gegen die am 5.9 2010 von Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Brüderle verkündete und anschließend per Gesetz beschlossene Laufzeitverlängerung gab es ziemlichen Streit und mehrere Verfassungsklagen. Eine davon wurde am 28.02.2011 von den Bundesländern Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz eingereicht.

Mit Fukushima (11.03.2011) kam Merkel in erheblichen Erklärungszwang bezüglich der Laufzeitverlängerung.
Sie hat die einmalige Gelegenheit genutzt, das Thema Kernkraft (und damit das einzige Thema mit dem Rot/Grün ihr ernsthaft schaden konnte) schlagartig zu beenden – nennenswerter Widerstand war unter dem Eindruck von Fukushima praktisch ausgeschlossen.
Wenn man so will, dann hatte sie Grundstein dazu bereits 1998 selbst gelegt.

Körbel 18.10.2019 14:16

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1487092)
Beim nächstes Autokauf werde ich auf ne richtig gute Klimaanlage achten. Ich befürchte es wird recht warm die nächsten Jahre. :(

Na wärmer als bei uns wird es ja nicht werden.;)

Ich habe eine und nutze sie nie und das in Spanien bei ab und an 35º und leicht darüber.

Ich habe Freunde in Deutschland die haben ihre GANZJÄHRIG eingeschaltet.
Immer auf 21º, auch wenn es draussen 21º hat, läuft das Ding.

Ich bekomme von dem Ding immer einen trockenen Hals und das geht garnicht.
Soviel Bier kann ich garnicht reinschütten bis es mir wieder gut geht.

Obendrein frisst so eine Klimaanlage auch noch fast einen Liter Sprit auf 100 km!
Auch wieder Mist!

Nobodyknows 18.10.2019 14:27

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1487221)
..
Ich habe eine und nutze sie nie und das in Spanien bei ab und an 35º und leicht darüber.

Ich habe Freunde in Deutschland die haben ihre GANZJÄHRIG eingeschaltet.
Immer auf 21º, auch wenn es draussen 21º hat, läuft das Ding.
...
Obendrein frisst so eine Klimaanlage auch noch fast einen Liter Sprit auf 100 km!
Auch wieder Mist!

Na ja... ;)
"Vernünftiger mit der Energie gehen Klimaanlagen um, die mittels spezieller technischer Auslegung und elektronischer Steuerung exakt soviel leisten, wie im Moment gerade an Kälte gebraucht wird. Diese Technik – Klimaautomatik und Kompressor mit variabler Förderleistung – findet man inzwischen schon bei einigen Kleinwagen. Dies spiegelt sich dann auch im Ergebnis wieder: Pro einhundert Kilometer liegt der Verbrauch zwischen 0,36 Liter oder 0,49 Liter, je nach Klimaanlagenausführung"

Gruß
N. :Huhu:

Trillerpfeife 18.10.2019 15:27

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1487194)
Der rot-grüne Atomausstieg war eine Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni 2000

Diese wurde von den Kraftwerksbetreiber freiwillig unterschrieben. Bedingt freiwillig allerdings.
Im Vorfeld (Mai 1998) hatte nämlich die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel die sog. Castor-Transporte gestoppt.
Dies führte innerhalb kurzer Zeit dazu, daß in den Kraftwerken die Kapazitäten für abgebrannte Brennstäbe ausgeschöpft waren und die Anlagen damit praktisch hätten abgeschaltet werden müssen.
Unter diesem „Druck“ haben die Betreiber der o.g. Vereinbarung, welche der Bevölkerung unter den Titel „Atomkonsens“ als Umsetzung eines langewährenden rot-grünen Versprechens verkauft wurde, zugestimmt.
Die Kraftwerksbetreiber haben also der Novelle des Atomgesetzes – welche die Restrommengen später regelte - selbst zugestimmt. Und im Gegenzug haben die sie beispielsweise mit der Planung und Errichtung von standortbezogen Zwischenlagern begonnen – welche übrigens allesamt genehmigt wurden !

Es galt als offenes Geheimnis, daß die Betreiber in der Folge die Fahrweise ihrer Kraftwerke angepasst haben, um die rot-grüne Regierungszeit zu überbrücken und nach dem nächsten Regierungswechsel wieder durchzustarten. Dank großzügig in die Länge gezogenen Revisions- und Wartungsarbeiten und der Möglichkeit, Reststrommengen von Anlagen, die ohnehin unwirtschaftlich geworden waren auf neuere Anlagen übertragen zu können, hat das ja auch prima geklappt.

Der Regierungswechsel kam und mit ihr die vorher verprochene Laufzeitverlängerung. Allerdings mit dem zu erwartenden und erheblichen Gegenwind für Merkel.
Der von Sigmar Gabriel für die SPD geführte Wahlkampf 2009 hatte praktisch nur ein einziges Thema: Asse.
Bezogen auf Sigmar Gabriel war es der erfolgreichste Wahlkampf, den er bis dahin geführt hatte. Das war der Hauptgrund, weshalb er anschließend Parteivorsitzender wurde.

Gegen die am 5.9 2010 von Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Brüderle verkündete und anschließend per Gesetz beschlossene Laufzeitverlängerung gab es ziemlichen Streit und mehrere Verfassungsklagen. Eine davon wurde am 28.02.2011 von den Bundesländern Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz eingereicht.

Mit Fukushima (11.03.2011) kam Merkel in erheblichen Erklärungszwang bezüglich der Laufzeitverlängerung.
Sie hat die einmalige Gelegenheit genutzt, das Thema Kernkraft (und damit das einzige Thema mit dem Rot/Grün ihr ernsthaft schaden konnte) schlagartig zu beenden – nennenswerter Widerstand war unter dem Eindruck von Fukushima praktisch ausgeschlossen.
Wenn man so will, dann hatte sie Grundstein dazu bereits 1998 selbst gelegt.

Gefällt mir die Analyse.



Zitat:

...
Es galt als offenes Geheimnis, daß die Betreiber in der Folge die Fahrweise ihrer Kraftwerke angepasst haben, um die rot-grüne Regierungszeit zu überbrücken und nach dem nächsten Regierungswechsel wieder durchzustarten....
ja hab ich auch so in Erinnerung. :(

Körbel 18.10.2019 17:58

Das sind mir aber genau 0,36 - 0,49 ltr zuviel.:Huhu:
Da bin ich geizig.

Meik 18.10.2019 18:16

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1487264)
Das sind mir aber genau 0,36 - 0,49 ltr zuviel.:Huhu:
Da bin ich geizig.

Kann auch deutlich weniger sein, kommt drauf an wie man fährt. Der große Energieaufwand ist es ein Auto das lange in der Sonne stand runterzukühlen. Temperatur halten kostet dagegen wenig Energie. Wer längere Strecken fährt wird daher kaum Mehrverbrauch feststellen, wer kürzere Strecken fährt kann auch problemlos die 0,49l deutlich überschreiten.

Was immens hilft: Sonnenschutzverglasung (keine einfache Tönung).

LidlRacer 19.10.2019 00:09

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1487318)
Und es gibt wie erwähnt Lösungen für eine „saubere“ Atomenergie.
Daher finde ich immer noch, dass das generelle Abwenden von dieser Technologie und der Atomausstieg ein Fehler war.

Stichwort Thorium 232:
https://youtu.be/biToH42YZZ4

Das hier klingt nicht soooo toll:
"Da Thorium in größeren Mengen als Uran vorhanden ist, könnte es nach der zu erwartenden Abnahme der weltweiten Uranvorräte möglicherweise in Zukunft eine wichtige Energiequelle sein.[30] Speziell im angelsächsischen Raum gibt es Anfang der 2010er Jahre eine intensive Kampagne für eine Thoriumnutzung zur angeblichen Lösung fast aller Energieprobleme.[31][32] Kritiker dieser Kampagne sprechen von Thorium-Hype[33] oder sogar von Astroturfing. Studien für die norwegische und die britische Regierung warnen vor hohen Erwartungen bzgl. Thoriumnutzung.[34][35] Neuere Studien weisen zudem darauf hin, dass eine Nukleartechnik unter Einbeziehung von Thorium erhebliche Proliferationsrisiken birgt.[36] Ein weiterer sicherheitstechnischer Nachteil der Thoriumanwendung besteht darin, dass bei der Spaltung von Uran-233 um etwa 60 % weniger verzögerte Neutronen entstehen als bei der Uran-235-Spaltung;[37] das erhöht das Risiko von Kritikalitätsstörfällen.

Zurzeit wird vor allem in Indien Forschung zur Nutzung von Thorium in Kernkraftwerken betrieben, da in diesem Land die weltweit größten Thoriumvorkommen zu finden sind. Die Fertigstellung des Prototype Fast Breeder Reactor (Prototyp schneller Brutreaktor, PFBR) verzögert sich allerdings seit Jahren. Dieser PFBR soll eine Leistung von 500 MW haben, mit Plutonium als Spaltstoff arbeiten und im Brutmantel Thorium enthalten, das in 233U für andere Anwendungen umgewandelt wird.[38]

Der Whistleblower Rainer Moormann veröffentlichte 2018 eine kritische Stellungnahme zur Thoriumnutzung und wies vor allem auf erhöhte Proliferationsrisiken durch den auch für Terroristen leicht möglichen Bau einer Atombombe aus 233U hin.[39][40]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium#Kernenergie

Jörn 19.10.2019 00:20

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1487318)
Und es gibt wie erwähnt Lösungen für eine „saubere“ Atomenergie (...) Thorium (...)

Was genau geschähe bei einem Störfall?

Wie werden radioaktive Abfälle entsorgt?

Wie beseitigt man ein solches Kraftwerk, wenn es eines Tages nicht mehr benötigt wird?

LidlRacer 19.10.2019 11:36

Wer die Kritik an Nuhr immer noch nicht verstanden hat, aber verstehen will (eine eher unwahrscheinliche Kombination), schaue mal hier, wo sich noch ein paar Leute ähnliche Gedanken wie ich gemacht haben:
www.volksverpetzer.de/tag/dieter-nuhr

Klugschnacker 19.10.2019 12:49

Danke, das kannte ich noch nicht. Die Erörterung von Nuhrs Kabarett ist meiner Meinung nach sehr treffend geschrieben.

LidlRacer 19.10.2019 14:58

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1487380)
Das bei Thorium wohl auch Lobbyismus der Energiewirtschaft eine Rolle spielt erscheint mir schlüssig.

Zu den Fakten, dass sich die Nutzung von Thorium generell als unbrauchbar darstellt, scheint es unter Wissenschaftlern noch keinen wirklichen Konsens zu geben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%...perfue-About-2

Eventuell wird sich 2020 zeigen wie es aussieht, wenn China es tatsächlich bis dahin hinbekommt, den ersten Thorium MSR fertigstellen kann.

Im von Dir verlinkten Wiki-Artikel werden jede Menge Nachteile und Risiken genannt.
Das Ding in China ist ein Versuchsreaktor mit winziger Leistung.

Bis sowas evtl mal serienreif würde, können wir längst praktisch unsere gesamte Energieversorgung auf ungefährliche regenerative Energiequellen umgestellt haben. Darauf sollten wir uns m.E. konzentrieren und keine Ressourcen für weitere gefährliche Technologien verschwenden.

Nobodyknows 19.10.2019 17:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1487359)
Wer die Kritik an Nuhr immer noch nicht verstanden hat, aber verstehen will (eine eher unwahrscheinliche Kombination), schaue mal hier, wo sich noch ein paar Leute ähnliche Gedanken wie ich gemacht haben:
www.volksverpetzer.de/tag/dieter-nuhr

Was ist jetzt die Erkenntnis?
Das Du mit deiner Abneigung nicht alleine bist?
So etwas habe ich mir fast schon gedacht...

Wie geht es jetzt weiter? Werden Gegendarstellungen eingefordert die dann in einer Satiresendung verlesen werden müssen?

Gruß
N. :Huhu:

LidlRacer 19.10.2019 18:13

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1487409)
Was ist jetzt die Erkenntnis?

Dass Du hier zu keiner Erkenntnis willens oder fähig bist, ist nichts Neues.

Klugschnacker 19.10.2019 18:42

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1487409)
Was ist jetzt die Erkenntnis? Das Du mit deiner Abneigung nicht alleine bist? So etwas habe ich mir fast schon gedacht...

Der Begriff "Abneigung" ist meiner Ansicht nach falsch gewählt. Denn es geht nicht um Sympathien. Auf der Ebene von Sympathien oder Abneigungen ist Lidl Dieter Nuhr vermutlich vollkommen gleichgültig.

Stattdessen geht es um Fakten, die von Dieter Nuhr falsch und wahrheitswidrig dargestellt werden. Das wurde bereits einige Male erklärt. Ich denke, dass die meisten diese Kritik mittlerweile verstanden haben, selbst wenn sie sie nicht teilen.

Dass Du diese Kritik erneut auf die Ebene persönlicher Sympathien oder Abneigungen stellst, halte ich für einen Trick. Er soll Dir ermöglichen, Dich mit dem Argument nicht auseinandersetzen zu müssen.

Würde ich Deine Kritik an Alexander Gauland oder Björn Höcke mit der lapidaren Bemerkung abtun, es handele sich bei Dir halt um eine persönliche Abneigung gegen diese Herren, würdest Du Dich wahrscheinlich ebenfalls missverstanden fühlen. Vor allem dann, wenn die beiden Fakten auf tendenziöse Weise falsch darstellen.

Trimichi 19.10.2019 19:21

Können wir das Thema AfD hier vielleicht etwas minder gewichtig behandeln? Dr. Markus Söder hat gestern gesagt, dass wir gegen diejenigen, die nicht nach 1980 oder 1990, sondern nach 1930 wollen kämpfen müssen. Meiner unmassgeblichen Meinung nach "verbraunt" der Thread doch ein wenig, was N.:Huhu: angekreidet werden muss.

Thorium, Wasserstoff, sind das nicht Ablenkungsmannöver? Hier in Nürnberg wird z.B. die Kaiserburg nicht mehr durchgehend die ganze Nacht über beleuchtet werden. 11:00 Uhr "Hüttenruhe" in Sachen Licht.

Hat Söder auch schön angeprangert, diese Doppelmoral. Wie zum Beispiel gegen die dritte Startbahn sein in MUC aber dann fleißig in den Urlaub fliegen (Wer? Das Volk). Gut fasst dieses auch die Monika Gruber zusammen: https://www.youtube.com/watch?v=N6u-MVFw2Ko

waden 20.10.2019 00:11

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1487359)
Wer die Kritik an Nuhr immer noch nicht verstanden hat, aber verstehen will (eine eher unwahrscheinliche Kombination), schaue mal hier, wo sich noch ein paar Leute ähnliche Gedanken wie ich gemacht haben:
www.volksverpetzer.de/tag/dieter-nuhr

Ich finde unzutreffend, dass es sich bei Greta Thunberg um ein machtloses Mädchen handelt. Insofern zielt die diesbezügliche Kritik des Artikels ins Leere.

keko# 20.10.2019 09:35

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1487437)
Hat Söder auch schön angeprangert, diese Doppelmoral. Wie zum Beispiel gegen die dritte Startbahn sein in MUC aber dann fleißig in den Urlaub fliegen (Wer? Das Volk).

Es wäre ja immerhin denkbar, dass es im Volk unterschiedliche Gruppen gibt. Dass es also nicht die gleichen sind, die gegen die Startbahn sind und fleißig in den Urlaub fliegen. Denkbar wäre es auch, dass es eine Vielzahl Menschen gibt, die aus beruflichen Gründen sehr mobil sein müssen (müssen!) und nicht nur im Urlaub hin- und herfliegen. Meinem bescheidenen Wissen nach kennt unser Wirtschaftssystem, der Kapitalismus, keine Moral.

Trillerpfeife 20.10.2019 12:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1487491)
Es wäre ja immerhin denkbar, dass es im Volk unterschiedliche Gruppen gibt. Dass es also nicht die gleichen sind, die gegen die Startbahn sind und fleißig in den Urlaub fliegen. Denkbar wäre es auch, dass es eine Vielzahl Menschen gibt, die aus beruflichen Gründen sehr mobil sein müssen (müssen!) und nicht nur im Urlaub hin- und herfliegen. Meinem bescheidenen Wissen nach kennt unser Wirtschaftssystem, der Kapitalismus, keine Moral.

nein, doch, ohh

Körbel 20.10.2019 14:06

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1487470)
Ich finde unzutreffend, dass es sich bei Greta Thunberg um ein machtloses Mädchen handelt.

Hast du etwas Angst vor ihr?
Wo hat diese 16-jährige Mädchen Macht?
Die Macht der Worte vielleicht.
Muss man davor Angst haben?

Sie hat keine Armee hinter sich, kein Land, keine Regierung, keine Polizei.
Gut ich glaube sie hat mittlerweile Bodyguards, mehr aber auch nicht.
Die schreiten aber auch nur ein, wenn jemand ihr was böses will.

DocTom 20.10.2019 16:41

RIP Erhard Eppler (etwas verspätet) dem Ur Öko der Nation!
https://www.sueddeutsche.de/politik/...berg-1.4647635

x-(

Tom

Nobodyknows 20.10.2019 16:48

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1487409)
Was ist jetzt die Erkenntnis?
Das Du mit deiner Abneigung nicht alleine bist?
So etwas habe ich mir fast schon gedacht...

Wie geht es jetzt weiter? Werden Gegendarstellungen eingefordert die dann in einer Satiresendung verlesen werden müssen?

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1487432)
Der Begriff "Abneigung" ist meiner Ansicht nach falsch gewählt. Denn es geht nicht um Sympathien. Auf der Ebene von Sympathien oder Abneigungen ist Lidl Dieter Nuhr vermutlich vollkommen gleichgültig.

Nenne es Abneigung, Antipathie, Aversion oder wie Du willst.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1487432)
...Stattdessen geht es um Fakten, die von Dieter Nuhr falsch und wahrheitswidrig dargestellt werden. Das wurde bereits einige Male erklärt.....

Dass Du diese Kritik erneut auf die Ebene persönlicher Sympathien oder Abneigungen stellst, halte ich für einen Trick. Er soll Dir ermöglichen, Dich mit dem Argument nicht auseinandersetzen zu müssen.

Ich trickse nicht, ich setze mich mit dem weiteren "Argument" welches LidlRacer postete auseinander. Und daher fragte ich nach der Erkenntnis und den Folgen für Dieter Nuhr, für LidlRacer, für den Graslutscher und den Volksverpetzer und all die anderen Empörten in diesen hysterischen Zeiten.

Ich verrate Dir mal einen anderen Trick. Und zwar in der Form einem Sprichwort:

Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt?

Und die Situation ändert sich auch nicht dadurch, dass mehrere Hunde gleichzeitig bellen und z. B. der Zwergpinscher "Volksverpetzer" den Terrier "Graslutscher" beim kläffen unterstützt. Der Mond wird weiter scheinen, am 31.10. folgt die nächste Sendung "Nuhr im Ersten" und die Fernbedienung hat noch immer einen roten Kopf. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 20.10.2019 18:44

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1487586)
Der Mond wird weiter scheinen, am 31.10. folgt die nächste Sendung "Nuhr im Ersten" und die Fernbedienung hat noch immer einen roten Kopf. ;)

Gruß
N. :Huhu:



Wer kommt als Gäste am 31.10.?

Meine Vorschläge sind:

1. Nessi Tausendschön,
2. Rolf Miller,
sowie:
3. Andreas Reebers und
4. Monika Gruber bitte wieder gerne.:Blumen:


Vielleicht kann auch die Spider Murphy Gang auftreten? So ein Gassenhauer zur Auflockerung zwischen drin. Das wäre ganz super. Ich bitte mit Nachhaltigkeit, Nachdruck und Narzismus darum.

Ach so - und warum kommt heute Nuhr nicht dran? Nach dem Tatort in der ARD zäppt man doch für gewöhnlich noch bissl rum und landet dann doch immer (immer !) bei dem Nuhr. ;)

wutzel 20.10.2019 18:49

ZDF Terra X
Heute um 19:30 "Wildes Wetter - Auf den Spuren der Klimaforschung"

https://www.zdf.de/dokumentation/ter...chung-100.html

LidlRacer 20.10.2019 19:04


https://ruthe.de

qbz 20.10.2019 20:16

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1487613)
ZDF Terra X
Heute um 19:30 "Wildes Wetter - Auf den Spuren der Klimaforschung"

https://www.zdf.de/dokumentation/ter...chung-100.html

danke für den Hinweis. Informative Dokumentation, die sich auf das Wesentlichste konzentriert. Die Doku ist weiter abrufbar.

Neu war für mich vor allem der lineare Zusammenhang, der aktuell gelten soll: 1 Tonne CO2-Emission bedeuten 3m² Arktiseisfläche / Jahr weniger, bzw. nur noch ca. 20 Jahre, bis die Arktis geschmolzen ist.

LidlRacer 20.10.2019 22:54

Sehr lesenswerter Spiegel-Artikel von Klimaforscher Stefan Rahmstorf, der aufzeigt, wie viel ehrgeiziger die deutschen CO2-Reduktionsziele gegenüber den offiziellen Zielen der Regierung eigentlich sein müssten:
Emissionsbudget
Darum schweigt die Bundesregierung zur wichtigsten Zahl beim Klimaschutz


qbz 20.10.2019 22:59

Klimabeschlüsse DE und das Emissionsbudget
 
Der Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf kritisiert in diesem Artikel die Beschlüsse der Bundesregierung, insbesondere ein fehlendes Emissionsbudget bis 2050.

"Von welchem Emissionsbudget geht die Bundesregierung also für Deutschland aus? Frau Schulze wollte es nicht verraten. Doch aus den deutschen Klimazielen lässt es sich leicht ableiten. Selbst wenn die Bundesregierung ihre Ziele für 2030 (55% unter 1990) und 2040 (70% unter 1990) konsequent einhält und Deutschland 2050 komplett klimaneutral wird, werden wir von Anfang 2019 bis zur Klimaneutralität insgesamt auf rund 13 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß kommen.

Konkret bedeutet dies, dass wir fast doppelt so viel des CO2-Budgets beanspruchen, wie unserem Anteil an der Weltbevölkerung (1,1%) entspricht. So sieht es auch mit unseren aktuellen Emissionen aus: die sind pro Kopf doppelt so hoch wie im Weltdurchschnitt.

Mit welcher Begründung will die Bundesregierung weiterhin diesen überproportionalen CO2-Ausstoß für sich beanspruchen? Kaum ein Schwellen- oder Entwicklungsland dürfte das für gerecht halten. Mit einer besonderen Verantwortung der Industriestaaten zur Lösung der Klimakrise, wie sie im Pariser Abkommen gemeint ist, hat dies jedenfalls wenig zu tun. Wohl weil sich das nicht begründen lässt, schweigt die Regierung lieber vornehm über das beanspruchte Emissionsbudget.

Dabei hat der Umweltrat SRU - ein offizielle Beratergremium der Bundesregierung - erst kürzlich in einem offenen Brief das Klimakabinett darauf hingewiesen, wie ein gerechtes Emissionsbudget für Deutschland aussehen würde: 7,3 Milliarden Tonnen ab Anfang 2019 (6,6 ab Anfang 2020), wie in der folgenden Grafik gezeigt. "


https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1292033.html

Ps.: haben wir gerade parallel verlinkt ....

waden 20.10.2019 23:37

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1487546)
Hast du etwas Angst vor ihr?
Wo hat diese 16-jährige Mädchen Macht?
Die Macht der Worte vielleicht.
Muss man davor Angst haben?

Sie hat keine Armee hinter sich, kein Land, keine Regierung, keine Polizei.
Gut ich glaube sie hat mittlerweile Bodyguards, mehr aber auch nicht.
Die schreiten aber auch nur ein, wenn jemand ihr was böses will.

Sie ist mächtig genug, damit es ok ist, Witze auch über sie zu machen. Um mehr ging es mir an dieser Stelle nicht.

dasgehtschneller 21.10.2019 10:26

So ganz Wirkungslos scheinen die Klimastreiks usw. nicht zu sein.

Am Wochenende waren bei uns in der Schweiz Nationalrats und Ständerats Wahlen.
Alle Öko Partien hatten dabei Rekordgewinne, die ökofeindlichen Parteien Rekordverluste :Prost:

Stefan 21.10.2019 10:31

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1487710)
So ganz Wirkungslos scheinen die Klimastreiks usw. nicht zu sein.

Am Wochenende waren bei uns in der Schweiz Nationalrats und Ständerats Wahlen.
Alle Öko Partien hatten dabei Rekordgewinne, die ökofeindlichen Parteien Rekordverluste :Prost:

Die 45.1 Prozent Wahlbeteiligung finde ich erschreckend.

MattF 21.10.2019 10:51

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1487712)
Die 45.1 Prozent Wahlbeteiligung finde ich erschreckend.

Das "PArlament" hat in der Schiweiz aber eh nichts zu entscheiden, alles relevante stimmen die Schweizer direkt ab. :Cheese:

Nobodyknows 21.10.2019 10:58

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1487710)
So ganz Wirkungslos scheinen die Klimastreiks usw. nicht zu sein.

Am Wochenende waren bei uns in der Schweiz Nationalrats und Ständerats Wahlen.
Alle Öko Partien hatten dabei Rekordgewinne, die ökofeindlichen Parteien Rekordverluste :Prost:

Eine Zusammenstellung von Kommentaren aus diversen Schweizer Zeitungen:
Die Zeitungskommentatoren würdigen unisono die guten Wahlresultate der Grünen und Grünliberalen. Gleichzeitig mahnen sie aber überwiegend an, die Öko-Ideen nicht so radikal wie bisher umzusetzen, sondern eine mehrheitsfähige Politik zu betreiben.

Gruß
N. :Huhu:

FlyLive 21.10.2019 11:09

Ach so ! Mich würde ja interessieren, was die Schweizer so radikal umgesetzt haben, das man künftig auf solche Öko-Ideen besser verzichtet.
Kann ein Schweizer mal Auskunft geben, um welche radikalen Ideen es dabei sich gehandelt hat ?

Die Terra X Sendung gestern im ZDF berichtete von Wissenschaftern und Forschern, denen es um die Erde und die Menschheit geht. Das klang, als gäbe es noch nicht eine einzige radikale Richtungsänderung, die auch Wirkung zeigen würde.
Ich hatte verstanden, das die Pole in rund 40 Jahren abgetaut sind - keine Eisscholle mehr !

keko# 21.10.2019 11:22

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1487717)
Die Terra X Sendung gestern im ZDF berichtete von Wissenschaftern und Forschern, denen es um die Erde und die Menschheit geht. Das klang, als gäbe es noch nicht eine einzige radikale Richtungsänderung, die auch Wirkung zeigen würde.
Ich hatte verstanden, das die Pole in rund 40 Jahren abgetaut sind - keine Eisscholle mehr !

Eine echte Richtungsänderungen würde eine radikale Änderung der globalen Wirtschaftspolitik erfordern. Und da sind wir nicht mal im Ansatz dran.


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