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MattF 15.02.2022 13:39

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1646085)
6 neue Reaktoren bis 2050, also alle 5 Jahre einen - wenn's gut läuft. Frankreich müsste 2 Stück pro Jahr bauen, nur um ihren überalteten Bestand in den nächsten 30 Jahren zu erneuern.
Das ist viel zu wenig und das hat natürlich auch seinen Grund, ist viel zu teuer. Macron spielt den Atomausstieg nur etwas anders als wir hier zu Lande.

Genauso ist das. Allein wollte man die Atomstromproduktion die nächsten Jahrzehnte halten, müsste man X Atomkraftwerke jedes Jahr bauen. Die Realität ist, China bekommt überhaupt ein paar davon hin, der Rest der Welt nicht mal einen im Jahr.

Und wie gesagt zu utopischen Preisen und mit invlationsausgeglichenen Garantieabnahmepreisen. Damit kostet Atomstrom in 25 Jahren min. 20 cent / kWh, während bei den Alternativen immer noch Absenkungspotential ist und Offshore-Windstrom Heute schon unter 6 cent kostet.

sybenwurz 04.03.2022 15:00

Während die Welt den Atem anhält und auf die Ukraine schaut, steht den Australiern das Wasser förmlich bis zum Hals.

https://www.nzz.ch/panorama/schwere-...ion-ld.1672081

Vielleicht sollten die in die Sahara umsiedeln, da isses ja meistens schön trocken?

sybenwurz 16.03.2022 10:20

'Steuern auf Katastrophe zu'

Weltklimarat mahnt mehr Tempo an.



Derweil verfehlt Dtld. auch 2021 wieder das Klimaziel.


Nur weiter so!

sybenwurz 17.03.2022 12:25

Ich sag schonmal leise Servus.
Miami dürfte bereits in 40Jahren nicht mehr bewohnbar sein.

Schwarzfahrer 17.03.2022 13:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1651549)

Ja, sowas höre ich auch schon von Venedig seit vierzig Jahren. Könnte auch tatsächlich irgendwann passieren, die Menschheit hat schon viele Siedlungen aufgeben müssen, weil sie an ungünstigen Standorten errichtet wurden, oder weil sich die Natur entsprechend verändert hat. Aber meistens hängen die Menschen an ihrem Ort, trotz aller Risiken und oft gegen alle Vernunft. Sonst würden ja nicht Menschen auch immer wieder auf die Flanken von Vulkanen zurückkehren...

Feanor 17.03.2022 16:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1651568)
Ja, sowas höre ich auch schon von Venedig seit vierzig Jahren. Könnte auch tatsächlich irgendwann passieren, die Menschheit hat schon viele Siedlungen aufgeben müssen, weil sie an ungünstigen Standorten errichtet wurden, oder weil sich die Natur entsprechend verändert hat. Aber meistens hängen die Menschen an ihrem Ort, trotz aller Risiken und oft gegen alle Vernunft. Sonst würden ja nicht Menschen auch immer wieder auf die Flanken von Vulkanen zurückkehren...

Nur verändert sich nicht die Natur, sondern der Mensch verändert sie.

Schwarzfahrer 17.03.2022 16:34

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1651594)
Nur verändert sich nicht die Natur, sondern der Mensch verändert sie.

Der Mensch verändert die Natur auch, die Natur ändert sich aber auch selbst stetig durch vielfältige Wirkmechanismen. Panta rhei, und der Mensch gehört zu den anpassungsfähigsten Arten, um damit zurechtzukommen. Die Natur oder das Klima wird man nie in einem für den Menschen idealen Zustand einfrieren, und ich wüßte nicht, warum das Klima gerade jetzt oder gerade in 1850 als ideal und anstrebenswert sein soll. Idyllische Plätze auf der Erde werden irgendwann unbewohnbar, unbewohnbare werden besiedelbar, beides sowohl durch Menschenhand wie durch Klimaänderungen. Ich bin sicher, daß das noch Jahrtausende lang so geht.

DocTom 17.03.2022 19:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1651599)
Der Mensch verändert die Natur auch, die Natur ändert sich aber auch selbst stetig durch vielfältige Wirkmechanismen. ... , beides sowohl durch Menschenhand wie durch Klimaänderungen. Ich bin sicher, daß das noch Jahrtausende lang so geht.

Richtig, gute Buchtipps für alle, die zur Angst vor der Zukunft neigen,

Hans Rosling, factfullness, Ullstein 2018
Philipp Möller, Isch geh Bundestag, Fischer 2019

und ein echt guter Test zum Faktenwissen uber die Entwicklung unserer Welt, die nicht so schlecht ist, wie viele dauernd behaupten:
https://upgrader.gapminder.org/t/sdg-world-un-goals/

Und damit das ganze dann endlich völlig klar wird, selbst die Fachleute wissen wohl eher garnichts über die Zukunft. Haben ja keine Glaskugeln zur Vorhersage. Viele Fachleute bedeuten daher nur viele Zukunftsmodelle(!)...
Beispiel?
https://hpd.de/artikel/keine-verhind...nirgends-17476

Unterstütze also den Schwarzfahrer!
:Blumen:


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