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beef, wie könnte man den wirtschaftlichen Nutzen noch weiter steigern?
Nehmen wir an, wir würden sagen: Ab sofort bezahlt die Kirche ihre Priesterschaft und ihren umfangreichen Hofstaat selbst, und wir stecken dieses Geld in Kindergärten, weil wir davon zu wenige haben. Würde diese Maßnahme den wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Nutzen steigern oder verringern? Wohlgemerkt, die Priesterschaft und die Krankenhäuser gäbe es weiterhin; lediglich die Priesterschaft würde nur aus einer anderen Kasse bezahlt und das Geld würde frei für Kindergärten. Wäre das besser? |
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Deshalb habe ich ja auch die beiden Bereiche in meiner Argumentation getrennt: Transferleistungen für Institutionen wie Krankenhäuser etc. und für Personalaufwendungen für Diözosen und Seelsorger. Ersteres müsste höchstwahrscheinlich auch erfolgen, wenn es alternativ andere Träger gibt. Letzteres kanibalisiert natürlich Ersteres. Was dann auszurechnen und zu vergleichen wäre, ist, wie viel eines Euros in einer Institution volkswirtschaftlich zurückkommt (Steuern, Konsum etc.) und wie viel aus den Personalaufwendungen (Steuern, Konsum etc.). Nachdem Du BWL'ler bist und auch dem Klerus eine mitgeben möchtest, wäre das doch eine spannende Aufgabe. Wenn sich herausstellt, dass der Kanibalisierungseffekt massiv ist, dann findest Du bestimmt bald Unterstützer für eine entsprechende Kampagne. |
Buchtipp:
Gott hat hohe Nebenkosten - Wer wirklich für die Kirchen zahltWer lieber fernsieht statt liest, findet das auch als ARD-Doku im Netz: https://www.youtube.com/watch?v=sfqH5_Geg3s Zur Autorin Eva Müller heißt es: "Für ihre Filme wurde sie u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Axel-Springer-Preis, dem CNN Award »Journalist Of the Year« und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet." |
Zitat:
Beispielsweise könnte man untersuchen, wieviel ein Priester ausgibt für bunte Gewänder und teuren Speisen, und welcher Teil dieser Ausgaben als Steuern an den Staat zurückfließt. Dabei wird jedoch übersehen, dass der Priester auch dann seinen Kleiderfundus aufstocken würde, wenn sein Gehalt nicht vom Staat, sondern von den Kirchen bezahlt würde. Der Unterschied wäre lediglich, dass der Staat nicht zuvor 12.000 Euro als Gehalt auszahlen müsste, um dann einen Bruchteil davon zurückerhalten. Mehr noch: Durch die Zahlung dieses Gehalts erwirbt der Priester auch ein Recht auf eine Rente, die nach Beamtenrecht vom Staat aufgebracht wird. Auch bei der Krankenversicherung zahlt der Staat 50% hinzu (während die kleine Kassiererin im Supermarkt ihren Anteil voll bezahlt). Es liegt auf der Hand, dass dieser feudale Hofstaat unsere Gemeinschaft finanziell belastet und nicht fördert. |
Zitat:
Die Argumentation ist nachvollziehbar (bis auf den kleinen Fehler, dass die Krankenversicherung nicht von der Kassiererin allein, sondern auch zur Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt wird), der Schluss nicht ganz: Belastung ja, aber eben auch Nutzen, der allerdings höher ausfallen könnte. |
Warum bezahlen wir dann nicht auch allen Krankenschwestern ein Gehalt von 12.000 Euro, wenn es so nützlich ist?
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(Ich möchte nicht die kath. Schulen verteidigen, nur darauf hinweisen, dass du letztendlich gegen einige Eltern angehen müsstest). Um Gleichheit zu wahren, müsstest du dann auch entsprechenden Einrichtungen für muslimische Kinder kritisch betrachten. Ebenso den Islamunterricht an Schulen (wird ja gefordert). Oder klammerst du Muslime aus Toleranz bei deinen (schulischen/Kindergarten) Betrachtungen aus? ;) Islamunterricht an Schulen hat den Vorteil, dass man ihn dann kontrollieren könnte. Dieser nicht zu unterschätzende Vorteil wäre somit hinüber. |
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Der Staat kontrolliert ja auch den Inhalt von Tütensuppen, und deren Inhalt ist teilweise noch rätselhafter. |
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