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MattF 08.09.2022 11:30

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1679714)
Ein Viertel mehr Firmenpleiten als im Vorjahr,

Was im übrigen immer noch weniger sind als 2019, von z.b. 2011 ganz zuschweigen,
da waren es mehr als doppelt so viel.

https://www.ifm-bonn.org/statistiken...ensinsolvenzen

MattF 08.09.2022 11:53

Ich bekomme Morgen meine Pellets. OK über den Preis reden wir lieber nicht aber ich hab eh kein neuen Carbonbike gerbraucht dies Jahr :Lachanfall: :Lachanfall: aber damit bin ich durch den Winter durch.

keko# 08.09.2022 12:51

Ich bleibe einfach mal Optimist und denke, dass nicht so heiß gegessen wie gekocht wird.

MattF 08.09.2022 13:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1679780)
Ich bleibe einfach mal Optimist und denke, dass nicht so heiß gegessen wie gekocht wird.

Wenn man von einer geringen Datenbasis kommt, dann sehen Steigerungen schnell hoch aus. Warten wir es ab.

tridinski 08.09.2022 13:16

Das aktuelle Insolvenzniveau ist wie schon MattF schrieb historisch niedrig, man muss schon 25 Jahre zurückgehen für noch niedrigere Zahlen. Selbst wenn das einen deutlichen Sprung nach oben machen sollte bis zu einer Verdoppelung (und damit das Niveau Mitte der Nullerjahre), geht damit noch längst nicht das Abendland unter. Natürlich sollte man das nicht leichtfertig in Kauf nehmen, was ich aber keineswegs sehe dass das passieren würde. Auch wenn unsere Korrespondenten aus Moskau hier ab und zu den Eindruck erwecken das gerne herbeireden zu wollen.


Schwarzfahrer 08.09.2022 13:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1679714)
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im August 26% über dem Vorjahreswert

Solche Zahlen sagen erst mal gar nichts, ohne zu wissen, wie es im langjährigen Mittel aussieht. Im Artikel ist eine Grafik, nach der 2020 z.B. schlimmer war. Vor allem zählt nicht die Zahl von Insolvenzen, sondern die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze. Es gehen ja immer ganz viele kleine Unternehmen pleite, die gerade erst gestartet sind, mit wenig Leuten - eben mißlungene Firmengründungen. Das Diagramm im Artikel sieht aber diesbezüglich auch noch nicht dramatisch aus:
Zitat:

Die Analyse des IWH zeigt, dass in den größten 10% der Unternehmen, deren Insolvenz im August gemeldet wurde, 5 300 Arbeitsplätze betroffen waren (vgl. Abbildung 2). Die Zahl der betroffenen Beschäftigten liegt damit auf dem Niveau der letzten zwölf Monate.
Kumulativ kann es sich natürlich aufaddieren, wenn diese Leute keine andere Stelle finden. Und es könnte natürlich schnell viel mehr Arbeitsplätze betreffen, wenn mehr große Unternehmen wegen der hohen Kosten aufhören zu produzieren (auch wenn das laut Habeck keine Insolvenz ist).

keko# 08.09.2022 13:33

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1679788)
Das aktuelle Insolvenzniveau ist wie schon MattF schrieb historisch niedrig, man muss schon 25 Jahre zurückgehen für noch niedrigere Zahlen. Selbst wenn das einen deutlichen Sprung nach oben machen sollte bis zu einer Verdoppelung (und damit das Niveau Mitte der Nullerjahre), geht damit noch längst nicht das Abendland unter.....

Ja, letzteres sicher nicht. Falls hier in Deutschland Teile des Mittelstands wegrutschen, dann stehen Plattformen wie Amazon und Uber (eats usw) natürlich bereit. Produkte werden ja weiterhin benötigt, Handel wird weiterhin betrieben.
Dass wir in ein neues Zeitalter der Plattformökonomie rutschen, darauf habe ich lange vor dem 24.2. in einem anderen Thread hier in diesem Forum ja bis zum Abwinken hingewiesen. Es scheint mir, dass ich Recht hatte und dieser Trend gerade massiv an Fahrt gewinnt: Teile des Mittelstands werden ertrinken, ebenso weniger schlecht ausgebildete Menschen. Große (Unternehmens-)Tanker werden überleben, ebenso Wissensarbeiter (in verschiedenen Ausprägungen)

MattF 08.09.2022 13:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1679789)
Und es könnte natürlich schnell viel mehr Arbeitsplätze betreffen, wenn mehr große Unternehmen wegen der hohen Kosten aufhören zu produzieren (auch wenn das laut Habeck keine Insolvenz ist).

Wir haben ja noch das Instrument der Kurzarbeit (Null).

Habeck hat so ganz Unrecht auch nicht. Als Corona war wurde auch vieles einfach von Heute auf Morgen still gelegt und es gab keine Insolvenzwelle.

Er hat es natürlich max. unglücklich ausgedrückt.
Und Gefahren sind Heute auch andere. Trotzdem von unserer Seite, abwarten.


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