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Adept 29.01.2025 21:32

Es ist echt spooky zuzuschauen, wenn alte Leute unsicher fahren und sie sich dessen nicht bewusst sind. Kenne ich auch.

Daher wäre ich, wie gesagt, für eine Nachprüfung, sobald ein Senior einen selbstverschuldeten Unfall verursacht. Und zwar auch bei Blechschäden, denn das nächste mal könnte es eine Radgruppe sein, die er/sie abräumt.

Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Fahrassistenten, die für dich schon die gefährlichen Situationen vermeiden und bald fast alles übernehmen und somit könnte das auch ein Weg sein, dass Senioren keine Gefahr mehr im Strassenverkehr darstellen.

PabT 29.01.2025 23:33

Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1770930)
Die einzige sinnvolle Alternative zum eigenen Auto für hochbetagte Manschen ist meiner Meinung nach ein Taxi oder Mietwagenfahrer, und das geht ganz schön ins Geld.

Ich wohne in der Stadt und kann zumindest für mich sagen, dass die wenigen wirklich sinnvoll motorisierten Fahrten mit dem Taxi (und vermutlich erst recht mit Uber) niemals teurer werden als es die Betriebskosten für ein eigenes Kfz wären. Das ist aber auf dem Land sicher eine andere Sache.

qbz 29.01.2025 23:52

Das Problem in meinem Dörfchen, wo ich wohne, besteht darin, dass Verbindungen in nahe gelegene Orte, die mit dem Auto ca. 30min bis 1h dauern, mit dem ÖVPN halt mehrere Stunden dauern würden und man nach 18:00 meistens auch keine Verbindungen mehr hat, da diese die Schulen und normalen Arbeitszeiten bedienen.

Das bedeutet, ein Besuch bei Bekannten in der geografischen Umgebung im gleichen Landkreis ist mit dem ÖVPN kaum möglich, weil die Busse alle sternförmig Richtung Busbahnhof im grösseren Ort fahren und von dort dann wieder weg, was halt dauert. Tagesbesuche im entfernteren Berlin z.B. mit dem Zug ohne Auto sind trotz wesentlich grösserer Distanz viel eher möglich als Besuche in der geografischen Nachbarschaft im Landkreis mit Bussen. Mehrere Gleise mit Querverbindungen wurden übrdies die letzten Jahrzehnte still gelegt.

PabT 30.01.2025 00:05

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1770970)
Mehrere Gleise mit Querverbindungen wurden übrdies die letzten Jahrzehnte still gelegt.

So etwas könnte mich wütend machen, wäre ich nicht schon hoffnungslos abgestumpft. Gute Öffis sind machbar, man muss es nur ein wenig wollen.

OnTopic: ich ärgere mich über mich selbst, weil ich seit der letzten Begegnung mit einem Recht-des-Stärkeren-Falschparker wieder mehr an meine eigene Sicherheit als an Gerechtigkeit denke. Ich weiß genau, dass Unrecht schlimmer wird, wenn man es geschehen lässt, und das beginnt nicht erst bei Gaskammern, sondern ganz "harmlos" bei Schulhofschubsern, Steuerbetrügern und Falschparkern.

Meik 30.01.2025 08:34

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1770970)
Mehrere Gleise mit Querverbindungen wurden übrdies die letzten Jahrzehnte still gelegt.

Das ist auch gut so. In Punkto Geld wie Flächenverbrauch völliger Unsinn in der Pampa überall Gleise zu legen bzw. zu unterhalten. Da hat es überall Straßen die keine Staus haben, viele kleine Ortschaften und Haltestellen. In den Gegenden braucht es flächendeckende BUSverkehr, und vor allem Busverkehr der im Takt an die überregionalen Verbindungen angepasst ist und nicht jeder Betreiber kocht sein eigenes Süppchen.

jannjazz 30.01.2025 09:38

Kann nicht mal wieder jemand eine spektakuläre Geschichte zum eigentlichen Thema schreiben? Alte Menschen sind vielleicht manchmal lästig abernicht aggressiv.

Siebenschwein 30.01.2025 09:52

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1770989)
... Alte Menschen sind vielleicht manchmal lästig abernicht aggressiv.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du noch nie in einem Altersheim gearbeitet hast? :)

Aber tendenziell hast Du natürlich Recht - junge Männer sind statistisch sicher eher auf der aggressiven Seite im Vergleich zu alten Säcken (wie ich einer bin).

qbz 30.01.2025 10:17

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1770978)
Das ist auch gut so. In Punkto Geld wie Flächenverbrauch völliger Unsinn in der Pampa überall Gleise zu legen bzw. zu unterhalten. Da hat es überall Straßen die keine Staus haben, viele kleine Ortschaften und Haltestellen. In den Gegenden braucht es flächendeckende BUSverkehr, und vor allem Busverkehr der im Takt an die überregionalen Verbindungen angepasst ist und nicht jeder Betreiber kocht sein eigenes Süppchen.

Darüber sind 100 Jahre lang auch Teile des Güterverkehrs transportiert und ländliche Industriestandorte bedient worden, die heute nicht mehr existieren. Dafür gibt es auf den früheren Trassen jetzt Radfernwege für die Berliner oder Draisinen für Touris.

Der Busverkehr bringt einem zu einem grösseren Ort mit Busbahnbahnhof, sternförmig, aber eben nicht in jedes Dorf in der Nachbarschaft des Landkreises und funktioniert bis ca. 18:00. Ohne individuelle Motorisierung ist man extrem eingeschränkt.


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