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Grundsätzlich muss man wohl davon ausgehen, dass Asthma in Verbindung mit der Ernährung steht. Einschlägig verdächtig sind hier insbesondere Milchproteine, Getreideproteine (Gluten) und diverse Phytochemika in Getreiden, Nachtschattengewächsen und Hülsenfrüchten, die zu Autoimmunreaktionen führen können. Was ein Vegetarier vor allem versuchsweise machen kann, ist auf Getreide und Hülsenfrüchte zu verzichten. Da viele schädliche Phytochemika in den Randschichten des vollen Korns stecken, wäre der Umstieg auf raffinierte Weißmehle eine Option, was aber gegen Glutensensibilität nicht hilft. Da eine vegetarische Ernährung typischerweise auch eine entzündungsfördernde Relation der Omega-6 zu den Omega-3-Säuren zur Folge hat (chronische Unterversorgung mit Omega 3, Überversorgung mit Omega 6), unterminiert vegetarische Ernährung zudem die körpereigene Entzündungsabwehr über einen entgleisten Eicosanoidhaushalt. Die chronische Unterversorgung mit diversen B-Vitaminen, Eisen, Zink und bestimten Aminosäuren tragen auch nicht zu einem funktionierenden Stoffwechsel bei. Das alles verschärft schließlich in der Summe die Situation und führt dann eben ggfls. zu Symptomen des Autoimmunkreises, wenn es hierfür eine entsprechende genetische Prädisposition gibt. Es gibt Hinweise dafür, dass die kurz- und mittelkettigen Fettsäuren in nativem Kokosöl eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit und damit auf Symptome des Autoimmunkreises haben können. Mindestens 4 EL pro Tag könnte "Dein Liebster" mal versuchsweise einnehmen. Ob das allerdings in Verbindung mit einer kohlenhydratlastigen vegetarischen Ernährung eine gesunde Option ist, wage ich persönlich zu bezweifeln, denn hohe Mengen KH und Fett zusammen sind eine problematische Mischung. Wenn man unter Asthma leidet, führt m.E. kein Weg daran vorbei, Abstand von einer vegetarischen Ernährung zu nehmen, die einschlägig verdächtigen Lebensmittel für mindestens 6 Wochen komplett zu streichen und schauen was passiert. Danach kann man das ein oder andere Nahurngsmittel wieder einführen, um zu sehen, welches Lebensmittel die Probleme insbesondere forciert. Gruß Robert |
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@ scotti und docpower (und natürlich alle anderen Interessierten...)
Ein Paper (Review) von Forschern der Uni Würzburg (ich hoffe, es war hier noch nicht verlinkt... falls doch, dann sorry für die Redundanz!) Is there a role for carbohydrate restriction in the treatment and prevention of cancer? Rainer J Klement and Ulrike Kämmerer |
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Dank der Wiederentdeckung des Paleo-Lifestyle durch den homo regenburgensis robertus bockus wird ja dann bald evolution 2.0 upgedatet. :liebe053: |
Das ist zwar kein direktes Paleo-Thema, aber indirekt schon. Ich wollte keinen extra Thread aufmachen und würde gerne hier im Thread die Meinungen hören, da Eier ja auch in der Paleo-Ernährung vorkommen. Ich habe als jemand, der gerne Eier isst, gerade gelesen:
Verkalkte Gefäße: Eigelb fast so schlimm wie Rauchen http://www.netdoktor.de/News/Verkalk...f-1137166.html Das fällt mir schwer zu glauben:confused: |
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Eine schöne Übersicht über die maßgeblichen Papers dazu findet man zB hier. Gruß Robert |
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Hab jetzt ne halbe Stunde lang versucht mir ein (Hühner!)Ei anzuzünden, kann keine verkalkten Gefäße feststellen....
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