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tandem65 11.10.2025 14:14

Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1791525)
....und werden uns innovativ links überholen, preislich sowieso.

Warum das Futur? Ach so, weil sie uns rechts bereits überholt haben. Links kommt noch.:Cheese:

Meik 11.10.2025 14:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791519)
Wissen die das nicht?

Früher war alles besser. Windräder, Grüne und Ausländer sind der Quell allen Übels, Veränderung sowieso. Hab immer Diesel gefahren, das lasse ich mir von den Grünen nicht verbeiten. So oder so ähnlich.

Rechnen, checken ... nicht angesagt. Sonst hätte jedes Einfamilienhaus zumindest eine PV auf dem Dach, es würden keine neuen Öl oder Gasheizungen mehr gekauft, ...

holti72 11.10.2025 14:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791534)
Das klingt immer so, also wüssten wir das und die Entscheider wären Dummköpfe. Ich glaube nicht, dass sie das sind - ganz im Gegenteil.
Schon vor Jahren habe ich für ein paar Jahre für eine chinesische Mutter gearbeitet. Selbstverständlich wussten die Entscheider, dass irgendwann unsere Softwareentwicklung nach China wandert, was sie auch tat. Das war gar ihr Job, dafür wurden sie bezahlt. Dumm sieht der aus, der nicht ins nächste, global aufgestellte Unternehmen ziehen kann, sondern auf das Unternehmen vor Ort angewiesen ist.

Ich sprach von dem Lippenbekenntnis der Politik. Das ist prophylaktisches Händewaschen in Unschuld.

Aber trotzdem, wenn die Entscheider das alles wussten (also jetzt die Unternehmen, nicht Politik), warum stehen die dann mit dem Arsch an der Wand?

MattF 11.10.2025 15:11

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791543)
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:

E-Auto (öffentlich laden):
Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh

Es geht grundsätzlich deutlich günstiger als 60c.

https://robertjanus.de/ladekarten-vergleich

Das hängt natürlich davon ab wo man wohnt usw., allerdings ich kann ja für das übliche Laden für die Fahrt zur Arbeit z.b. wo ich überwiegend 1-2 mal die Woche laden muss, mir den günstigsten Anbieter in der Region suchen und dann lade ich da einfach immer.

Teuer laden muss man ja nur, wenn man mal wirklich irgendwo spontan laden muss und man zu seinem üblichen Anbieter nicht mehr hin kommt, die Ladekarte von dem Park grad nicht hat und AdHoc laden muss. Aber selbst AdHoc gibt es hunderte Ladestellen unter 50c

https://einfachelektrisch.net/elektr...m-apple-store/

holti72 11.10.2025 15:15

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791543)
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:

E-Auto (öffentlich laden):
Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
10,20 €/100km
Steuer / Wartung (jährl.): 300 €
Bei 15.000 km/Jahr, 5 Jahre: 8.250 €

Vergleich Benziner
6 l/100 km
1,80 €/l
10,80 €
ca. 600 €/Jahr
9.600 €

Ok, aber die Fixkosten rechnet ja keiner mit rein, da werden ja nur die variablen Kosten aufgerechnet. Wenn ich an eine externe muss, dann nur unterwegs an der Autobahn. Erstens kostet die kWh da dann ein wenig mehr und mit 20kWh auf 100km komme ich dann auch nicht mehr hin.

Und wenn ich dann 6 x 1,8€ = 10,8€/100km für den Verbrenner rechner oder 20 x 0,7€ = 14€ für den Stromer, dann redet halt jeder davon, dass der Stromer eher teurer ist.

Wenn man die Fixkosten einrechnet, dann muss ich fairer Weise auch die höheren Anschaffungskosten auch mit einbeziehen.

Wenn es da andere Stromkostenmodelle gäbe, wie ich weiter oben schon mal beschrieben hatte, dann wäre die Rechnung deutlich eindeutiger für einen Stromer.

MattF 11.10.2025 15:19

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791543)
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:

E-Auto (öffentlich laden):
Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
10,20 €/100km
Steuer / Wartung (jährl.): 300 €
Bei 15.000 km/Jahr, 5 Jahre: 8.250 €

Vergleich Benziner
6 l/100 km
1,80 €/l
10,80 €
ca. 600 €/Jahr
9.600 €

Ansonsten sind das ja nur laufende Kosten.

Nehmen wir mal nen Hyundai Inster und ein I20 und gehen bei Mobile rein was die
an Leasingrate kosten, dann sind das jeweils round about 200 € / Monat.

Wer mir dann erzählt E fahren wäre viel teurer der ist halt einfach, tja was?

TriVet 11.10.2025 15:31

Natürlich geht zb Ladestrom viel günstiger, Lidl/kaufland aktuell 29c

Aber wenn ich damit gerechnet hätte, wäre Dieseldieter sofort mit schnappatmung umgefallen. 😁

MattF 11.10.2025 15:33

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791558)
Natürlich geht zb Ladestrom viel günstiger, Lidl/kaufland aktuell 29c

Aber wenn ich damit gerechnet hätte, wäre Dieseldieter sofort mit schnappatmung umgefallen. 😁

Ergo Elektro oder Benziner ist von den Kosten vergleichbar. Es gibt kein: E Auto fahren ist teuer!

Klugschnacker 11.10.2025 16:48

Für die Interessierten: Es gibt einen neues E-Auto aus türkischer (!) Produktion. Bei Spiegel Online gibt es ein Video mit einem Fahrbericht.

Mir scheint das Auto für rund 45.000 Euro ziemlich beachtlich. Derzeit startet der Verkauf in Deutschland.
:8/

MattF 11.10.2025 16:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791562)
Für die Interessierten: Es gibt einen neues E-Auto aus türkischer (!) Produktion.



Das dürfte der Tod des 3er BMWs sein :Cheese: :Cheese: :Lachanfall: :Lachanfall:

dr_big 11.10.2025 18:11

Der TOGG Chef sagte einmal, dass er das Auto nicht mehr als Mobility-Device betrachtet, sondern als Connectivity-Device. Das lässt schon tief blicken und auf die zu erwartende Lebensdauer schliessen.

Klugschnacker 11.10.2025 18:41

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1791566)
Der TOGG Chef sagte einmal, dass er das Auto nicht mehr als Mobility-Device betrachtet, sondern als Connectivity-Device. Das lässt schon tief blicken und auf die zu erwartende Lebensdauer schliessen.

Ja, vielleicht. Der Spiegel-Tester hob jedoch ausdrücklich den sehr soliden Gesamteindruck des Wagens hervor.

Ich bin gespannt, was daraus wird. Die Türken bauen da nicht nur ein Elektroauto, sondern eine Infrastruktur wie Tesla, wenn ich das richtig verstanden habe.

Schwarzfahrer 11.10.2025 21:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791504)
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.

Autos werden in Deutschland generell, antriebsartunabhängig nicht mehr in der erhofften, früher üblichen Menge verkauft, aus verschiedenen Gründen. Dies gilt aber für E-Autos noch mehr als für die Verbrenner - da wurden unrealistische Hoffnungen und Marktszenarien den Investitionen zu Grunde gelegt. Und mangelnden Absatz kuriert die Politik gerne mit Prämien und Verboten der Konkurrenz. Ein Zeichen, daß E-Autos den Verbrennern den Rang in der Kundengunst abgelaufen haben, wird sein, wenn es Kaufprämien gibt für alle, die die letzten auf Halde stehenden Verbrenner kaufen, nicht für E-Autos :Cheese: .
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791504)
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.

Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.

Schwarzfahrer 11.10.2025 21:19

Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1791514)
Die Politik will einfach nicht der Buhmann sein, wenn die deutsche Autoindustrie den Bach runtergeht. Das geht nur, in dem sie den Verbrennerausstieg zurücknimmt.

Logisch, Geld verdienen tun die Autofirmen überwiegend nur mit Verbrennern, die E-Autos sind noch ein relativ kleiner Beitrag zum Gewinn.
Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1791514)
Der Druck wird eh aus dem Markt kommen. Als Exportabhängige Industrie machen deutsche Automobilhersteller das große Geld eh im Ausland, und das steht den elektrischen Autos wesentlich offener Gegenüber als der Heimatmarkt. Es wird ihnen nichts nutzen wenn die Deutschen (oder Europäer) weiterhin Verbrenner kaufen, der Rest der Welt sich aber anders entwickelt.

Weltweit werden immer noch ca. 3/4 aller neuen Autos als Verbrenner gekauft (sogar in China noch ca. 50 %) - diese werden, auch wegen der weiter fortgeschrittenen Abschreibung der Entwicklungen noch länger ein sehr wesentlicher Beitrag zu den Firmengewinnen sein. Das auszublenden ist bei allem Respekt für Zukunftsprognosen wirtschaftlich unsinnig.
Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1791514)
Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!

Da stimme ich zu - solange man den Markt nicht durch Verbote und Subventionen allzusehr verzerrt. Lassen wir den Markt entscheiden - und die Manager ihre Marktprognosen selber machen, unabhängig von politischen Vorgaben.

keko# 11.10.2025 23:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1791614)
...
Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.

Man könnte mit Milliarden die Autofahrer mit Kaufprämien locken. Da wäre schon was zu machen.

Letztendlich denke ich, dass es so auch von der Politik her okay ist, wie es ist: Wer will, soll sich halt ein E-Auto kaufen und wer nicht, der eben nicht. Wo ist das Problem? Deutschland geht schon unter und ist am Abgrund, solange ich denken kann. Ein DE ohne Jammern, ist nicht denkbar ;-)
Meine persönliche Meinung ist, dass wir diese beiden Technologien noch lange nebeneinander haben werden.

Meik 12.10.2025 00:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791661)
Meine persönliche Meinung ist, dass wir diese beiden Technologien noch lange nebeneinander haben werden.

Und das auch bei Ziel 2035. Sprich 10 Jahre dürften noch neue Verbrenner verkauft werden, wenn man guckt dass Alltagsautos locker 15-20 Jahre unterwegs sind wird uns auch noch 30 Jahre eine nicht unerhebliche Zahl Verbrenner begleiten, die verschwinden ja nicht einfach von der Straße.

2035 ist noch mindestens 1 komplette Fahrzeuggeneration dazwischen.

Nichts von heute auf Morgen. Man könnte vielleicht mal auf der anderen Seite aufhören mit den ganzen Subventionen und Milliardenverschwendungen für Verbrenner. Für CNG, LPG, Biosprit, HVO100 und den ganzen Schwachsinn.

deralexxx 12.10.2025 00:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1791614)
Autos werden in Deutschland generell, antriebsartunabhängig nicht mehr in der erhofften, früher üblichen Menge verkauft, aus verschiedenen Gründen. Dies gilt aber für E-Autos noch mehr als für die Verbrenner - da wurden unrealistische Hoffnungen und Marktszenarien den Investitionen zu Grunde gelegt. Und mangelnden Absatz kuriert die Politik gerne mit Prämien und Verboten der Konkurrenz. Ein Zeichen, daß E-Autos den Verbrennern den Rang in der Kundengunst abgelaufen haben, wird sein, wenn es Kaufprämien gibt für alle, die die letzten auf Halde stehenden Verbrenner kaufen, nicht für E-Autos :Cheese: .
Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.

Meinst du die Dieselsubvention oder das Versprechen des sauberen Diesels das viele deutsche Hersteller beim Schummeln erwischt hat? :Liebe:

TriVet 12.10.2025 10:45

Erste Details der Förderung:
https://www.cleanthinking.de/neue-e-...HEdPck_nKQJQQg

MattF 12.10.2025 13:41

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791755)

Das steht 45000 € dann steht da Haushalt. Was nun? Frage geht nicht an dich, sondern an die Autoren. Journalisten werden immer dümmer. Wahrscheinlich auch nur irgendwo abgeschrieben.

ChatGPT meint, die Frage ist noch nicht geklärt/veröffentlicht, nur dann sollte man das halt auch in einen Artikel so reinschreiben, dass man eigentlich nix weiß.

Ich vermute die 45.000 sind eher pro Haushalt, nur dann hat das mit mittleren Einkommen bei Ehepartner doch eher weniger zu tun,

Nur mal so, 2 Mal Mindestlohn bei einer 40 h Woche sind ein Haushaltseinkommen eines Ehepaares von: 52.000 € (ab 1.1.2026: 58.000€)

keko# 13.10.2025 10:43

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1791674)
Und das auch bei Ziel 2035. Sprich 10 Jahre dürften noch neue Verbrenner verkauft werden, wenn man guckt dass Alltagsautos locker 15-20 Jahre unterwegs sind wird uns auch noch 30 Jahre eine nicht unerhebliche Zahl Verbrenner begleiten, die verschwinden ja nicht einfach von der Straße.

2035 ist noch mindestens 1 komplette Fahrzeuggeneration dazwischen.

Nichts von heute auf Morgen. Man könnte vielleicht mal auf der anderen Seite aufhören mit den ganzen Subventionen und Milliardenverschwendungen für Verbrenner. Für CNG, LPG, Biosprit, HVO100 und den ganzen Schwachsinn.

Bei den Laufleistungen meiner Fahrzeuge werde ich mir wohl nur noch ein Auto zulegen. Von daher betrifft mich das alles kaum und ich kann dann in diesem Fall wahrscheinlich kaufen, was ich will. Zudem fahre ich sowieso kaum noch Auto. Wie erwähnt, ist mein Fahrrad schon immer mein am häufigsten verwendetes Fortbewegungsmittel, danach das alte Moped, mit dem ich gelegentlich nach Stuttgart muss. Das sind also alles Themen, die Jüngere betreffen.

:Blumen:

TriVet 14.10.2025 23:14

Frau Pfeffer von ntv spricht aus, was eigentlich alle wissen;
https://youtube.com/shorts/J7dLTa1ge...i_rRm6vvlixFun

Bleierpel 14.10.2025 23:38

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1792068)
Frau Pfeffer von ntv spricht aus, was eigentlich alle wissen;
https://youtube.com/shorts/J7dLTa1ge...i_rRm6vvlixFun

Spruch: "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
Von wem: Kaiser Wilhelm II.
Bedeutung: Das Zitat zeigt eine Fehleinschätzung, da das Auto die Zukunft der Mobilität wurde.
Authentizität: Es gibt keine eindeutigen Belege dafür, dass der Kaiser diesen Satz tatsächlich so gesagt hat, aber das Zitat wird ihm weithin zugeschrieben

Estampie 15.10.2025 09:48

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1792073)
Bedeutung: Das Zitat zeigt eine Fehleinschätzung, da das Auto die Zukunft der Mobilität wurde.

Naja, wir wissen noch nicht, wie vorübergehend das Auto ist.
Die lumpigen 130 Jahre sind allein im Vergleich zu unserem Alter grad mal 0,001%
Ich hab natürlich auch keine Ahnung wie es sich entwickelt, aber so unfunktional wie das Auto ist (in seiner Gesamtheit inkl. der nötigen Infrastruktur) ist das sicherlich nicht die Zukunft der Mobilität. Und mit Verbrennungsmotor schon mal gar nicht.

holti72 15.10.2025 12:04

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1792068)
Frau Pfeffer von ntv spricht aus, was eigentlich alle wissen;
https://youtube.com/shorts/J7dLTa1ge...i_rRm6vvlixFun

Meine Rede :)

Klugschnacker 29.10.2025 09:16

Analyse der weltweiten Märkte
Ein Fünftel aller Neuwagen ist bereits rein elektrisch
Auf den 40 weltweit wichtigsten Absatzmärkten sind laut einer Analyse von PwC knapp 21 Prozent der neu verkauften Wagen bereits elektrisch. In zehn Jahren, heißt es, werden Verbrennungsmotoren eine Nischenerscheinung sein.

[…] Basis sind Zahlen aus Märkten, die zusammen für rund 85 Prozent des weltweiten Autoabsatzes stehen.

[…] Mit großem Abstand wichtigster Elektroautomarkt bleibt dabei China mit 2,3 Millionen rein batteriebetriebenen Fahrzeugen im dritten Quartal – gut ein Drittel mehr als vor einem Jahr. Europa kommt auf knapp 607.000 und einen Zuwachs um gut ein Viertel, die USA auf knapp 419.000 und ein Plus von gut einem Fünftel.
SPON

Bleierpel 29.10.2025 23:20

@klugschacker: jetzt nehme doch bitte zur Kenntnis, dass die Dogen der Mobilität (Mercedes, VW (Audi, Porsche!), BMW) das nicht wollen! Und ganz feste mit dem Fuß aufstampfen!!!.
Der Verbrenner ist die Zukunft, weil man an das, was Deutschland groß gemacht hat (Erfindungsreichtum, Ingenieurwesen, Entwicklung, Forschung) nicht mehr glaubt.
Weil man damit die eigenen unfassbaren Fehleinschätzungen kaschieren will.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…

*** Sarkasmus aus…

Bis die oberen Etagen der Großkonzerne das verstanden haben, werden wir schon lange rechts überholt und wundern uns noch, warum…

Ich könnte kotzen über so viel Großmut,Selbstsucht, Unvermögen, Unübertrefflichkeit oder schlicht: nicht wissen, was abgeht, weil man gepennt hat. Wir schaffen uns selber ab!

CarstenK 30.10.2025 09:13

Vor zwei Wochen habe ich mir nun auch als neuen Dienstwagen einen Stromer augesucht. Zur Verwunderung eines Großteils meiner Außendienstkollegen, welche überwiegend Hybridfahrzeuge bzw. ein paar wenige "ewige Gestrige" :) den guten alten Diesel ordern.

Meine Entscheidung ist zugegeben weniger aus Umweltgründen gefallen, sondern mehr aus Neugierde wie die Technolgie sich im Langsteckenbetrieb schlägt. Privat fahren wir schon seit mehreren Jahren rein elektrisch.

Aus meiner Sicht ist sowohl was Fahrleistungen als auch den Fahrkomfort eines E-Fahrzeugs angeht, mein derzeitiges "Premium-Dienst-Dieselroß" gefühlt ein Relikt aus der Steinzeit :) Speziell wenn ich nach dem Service vom E-Leihwagen wieder in meinen Diesel steige und den Startknopf drücke denke ich mir, "was für eine Rappelkiste":)

Dennoch denke ich, die EU hat sich mit dem Verbrennerverbot keinen Gefallen getan, weil sich Leute nunmal ungern etwas verbieten lassen. Es wäre geschickter gewesen die Rahmenbedingungen zu ändern. Dann hätte der technologieoffene Herr Zipse ja schauen können, ob er seinen Verbrenner klimaneutral auf der Straße fahren lassen kann. Warum denn nicht, wenns funktioniert.

Schwarzfahrer 30.10.2025 10:12

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1793021)
@klugschacker: jetzt nehme doch bitte zur Kenntnis, dass die Dogen der Mobilität (Mercedes, VW (Audi, Porsche!), BMW) das nicht wollen! Und ganz feste mit dem Fuß aufstampfen!!!.
Der Verbrenner ist die Zukunft, weil man an das, was Deutschland groß gemacht hat (Erfindungsreichtum, Ingenieurwesen, Entwicklung, Forschung) nicht mehr glaubt.
Weil man damit die eigenen unfassbaren Fehleinschätzungen kaschieren will.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…

*** Sarkasmus aus…

Der Verbrenner ist auf jeden Fall noch die dominierende Gegenwart. und die Autofirmen sind bei E-Autos zurückhaltend, nicht obwohl die Kunden ihnen die Bude einrennen, sondern weil die Kunden eben die Bude noch nicht einrennen. Besonders in der günstigeren Klasse ist leider noch jedes E-Auto ein Minusgeschäft - (z. B. Ford, VW, sogar China) Das kann sich keine Firma auf Dauer leisten, wenn nicht, wie in China, der Staat für die Verluste geradesteht.
Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1793021)
Ich könnte kotzen über so viel Großmut,Selbstsucht, Unvermögen, Unübertrefflichkeit oder schlicht: nicht wissen, was abgeht, weil man gepennt hat. Wir schaffen uns selber ab!

Wir hier im Forum wissen natürlich viel besser, wie ein Konzern zu führen ist, um Gewinne zu erwirtschaften und Arbeitsplätze zu erhalten - denn das sind deren Aufgaben, nicht die Weltverbesserung auch um den Preis des eigenen Untergangs.

Genussläufer 30.10.2025 10:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1793033)
Besonders in der günstigeren Klasse ist leider noch jedes E-Auto ein Minusgeschäft - (z. B. Ford, VW, sogar China) Das kann sich keine Firma auf Dauer leisten, wenn nicht, wie in China, der Staat für die Verluste geradesteht.

Das ist eine Mär. China hat eine Zeit lang lediglich den Kauf von Elektroautos bezuschusst. Das war weniger als hier. Davon haben alle!!! Hersteller profitiert. Der zweitgrößte Profiteur nach BYD war Tesla. Hätte VW dort E-Autos verkauft, hätten sie die Kohle auch bekommen. Die Chinesen haben diesen Anschub aber genutzt und sind sehr schnell sehr effektiv geworden. Dazu kommen die geringen Energiekosten bei der Produktion. Xiaomi benötigt mittlerweile kaum noch Mitarbeiter in der Produktion. Die produzieren Autos wie Handies. Deren Dark Factoring sind legendär effizient. Dark, weil sie kein Licht benötigen. Es gibt eben auch nur sehr wenige Mitarbeiter, die etwas sehen müssen. Unsere Hersteller sind wohl ein wenig überrascht gewesen, mit welcher Geschwindigkeit die besser werden. Mittlerweile gibt es Reverse Joint-Venture. Da bringen die Chinesen die Technologie ein und wir sind der Junior Partner. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die deutsche Automobilindustrie den Anschluss bekommt, wenn sich das Verbrenneraus verschiebt. Das hält lässt sie wahrscheinlich eher länger an einer Technologie ohne Zukunft hängen. Da kann man kfr. sicher noch Cashflow generieren und Mitarbeiter bezahlen.

Die Kehrseite ist natürlich, dass wir eigentlich einen großen Teil der Belegschaften rausschmeissen müssten. Dann könnten wir auch deutlich effizienter produzieren. Wer also hier A sagt muss auch B sagen.

Zitat:

Wir hier im Forum wissen natürlich viel besser, wie ein Konzern zu führen ist, um Gewinne zu erwirtschaften und Arbeitsplätze zu erhalten - denn das sind deren Aufgaben, nicht die Weltverbesserung auch um den Preis des eigenen Untergangs.
Den eigenen Untergang haben sie auch so eingeleitet. Mittlerweile geben sie auch selbst zu, dass sie die Entwicklung bei den Chinesen völlig unterschätzt haben.

TriVet 30.10.2025 10:54

Die fetten Autojahre sind so oder so vorbei in D.
Und damit (leider) viele Arbeitsplätze.
Aber den Kopf in den VerbrennerSand zu stecken hilft da halt auch null.
Auf mich wirkt das, als hätte man zB seinerzeit Nokia-Siemens „Technologieoffen“weiter tastentelefone machen lassen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen.

sabine-g 30.10.2025 10:55

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1793037)
dass die deutsche Automobilindustrie den Anschluss bekommt, wenn sich das Verbrenneraus verschiebt.

Jeder der ein halbwegs aktuelles E-Auto hat, wird nie wieder einen Verbrenner fahren wollen.
Das ist eine Tatsache.
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.

TriVet 30.10.2025 11:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1793039)
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.

Meines Erachtens würde genau der sofort und sehr gerne elektrisch fahren.
Leise und Drehmoment sofort anliegend reichen dem schon als Argument.
Dann noch eine kleine praktische Karosse a la Suzuki Jimny und das Ding krabbelt jeden Waldweg hoch und runter.

Siebenschwein 30.10.2025 11:23

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1793039)
...
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.

So sieht es aus. Warum der Förster im Thüringer Wald kein E-Auto fahren kann, erschliesst sich mir jetzt aber nicht. Die Reichweite und die Entfernung zur nächsten Steckdose sollten dort sicher nicht das Problem darstellen. Aber vielleicht wird der Herr Höcke, wenn er (Gott bewahre uns davor) dann Reichskanzler in Thüringen ist, nicht nur die Windkraftanlagen mit der Benzin(!)kettensäge umlegen, sondern auch alle Ladestationen zu Tankstellen umbauen.
Was die Automobilindustrie angeht - ja, das waren schon teilweise grobe Fehlentscheidungen. Andererseits sind grosse, erfolgreiche Firmen halt ziemlich risikofeindlich. Und wenn man, wie heute üblich, vor allem von Quartal zu Quartal denkt, werden disruptive Technologien eher von kleinen Newcomern erschlossen - die dann entweder verkauft werden an die unbeweglichen Platzhirsche oder selber gross werden. Siehe Tesla.
Schlussendlich kommt die Umstellung auf E-Fahrzeuge- entweder mit oder halt ohne eoropäische Hersteller. Und ob ein Herr Schwarzfahrer das heute schon wahrhaben will oder nicht, ist für die Gesamtbilanz mit Verlaub irrelevant.

Genussläufer 30.10.2025 11:25

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1793038)
Die fetten Autojahre sind so oder so vorbei in D.
Und damit (leider) viele Arbeitsplätze.
Aber den Kopf in den VerbrennerSand zu stecken hilft da halt auch null.
Auf mich wirkt das, als hätte man zB seinerzeit Nokia-Siemens „Technologieoffen“weiter tastentelefone machen lassen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen.

An dem Punkt muss man dann doch eine Lanze für die deutschen Autobauer brechen. Klar könnten die jetzt Tabula rasa machen. Das würde bedeuten, dass man alle nicht lukrativen Bereiche radikal abbauen würde und den verbleibenden Cashflow abschöpft und sich auf die neuen Technologien fokussiert. Ich bin erstaunt wie wie hier im Faden nach den notwendigen Veränderungen gerufen wird, trotz des leichten Linksdralls in der Denke. Ich bin mir nicht sicher, ob die Konsequenzen wirklich bewusst sind.

sybenwurz 30.10.2025 11:39

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1793040)
Dann noch eine kleine praktische Karosse a la Suzuki Jimny und das Ding krabbelt jeden Waldweg hoch und runter.

Das kapier ich sowieso nicht und werds auch nimmer.
Da bauense riesen Kübel mit Elektroantrieb und wo es pfiffig wär, wenn man an jedes Rad ein feines Motörchen pflanzen könnte, einzeln und unabhängig geregelt für Geländefahrten, so dass die ganze Differential- und -sperr-Technik passée wär und extravagante Geländefähigkeiten möglich wären, passiert: nix.
Ok, ist ein Nischenprodukt, aber dafür scheint Yangwan mitm Verkauf vom U8 recht zufrieden zu sein.
Und immerhin kann der Eimer dann auch schwimmen


Zitat:

Leise [...] reichen dem schon als Argument.
Naja, für den typischen Proleten, der langfristig sicher nen Gutteil der Interessenten für Verbrenner ausmachen dürfte, ist das allerdings eher ein Gegenargument...:Lachanfall:

Siebenschwein 30.10.2025 12:42

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1793043)
...
Naja, für den typischen Proleten, der langfristig sicher nen Gutteil der Interessenten für Verbrenner ausmachen dürfte, ist das allerdings eher ein Gegenargument...:Lachanfall:

Für den Proleten hier reicht es, wenn das Ding teuer ist, ein AMG-Logo draufgepappt ist und man es leasen kann. Der akustische Aspekt lässt sich sicher durch entsprechende Subwoofer oder durch optisches Bling-Bling ersetzen. Ich selbst muss ja schon kotzen, wenn ich beleuchtete VW-Zeichen oder BMW-Kühlernieren sehe. Aber scheint ja die Zielgruppe zu befriedigen. Also her damit.

CarstenK 30.10.2025 13:10

Verdammt, mir wurden jetzt dann doch die Augen geöffnet.

Aber in meinem tiefsten Inneren wusste ich eigentlich schon, dass ich ein Prolet bin :)

Nogi87 30.10.2025 14:05

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1793047)
Verdammt, mir wurden jetzt dann doch die Augen geöffnet.

Aber in meinem tiefsten Inneren wusste ich eigentlich schon, dass ich ein Prolet bin :)

Ja diese asoziale VW ID.4 Gang :Cheese:

tandem65 30.10.2025 15:31

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1793042)
Ich bin mir nicht sicher, ob die Konsequenzen wirklich bewusst sind.

Ich fürchte die Konsequenzen sind uns bewusst, aber auch die Konsequenzen einer Verschiebung des Verbrenneraus. Dazu wäre vielen hier ein früheres ernsthaftes entwickeln von E-Mobilität in D lieb gewesen. Dann wäre jetzt oder in der nahen Zukunft nicht ein so heftiger Schnitt notwendig.

kullerich 30.10.2025 15:38

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1793041)
So sieht es aus. Warum der Förster im Thüringer Wald kein E-Auto fahren kann, erschliesst sich mir jetzt aber nicht. Die Reichweite und die Entfernung zur nächsten Steckdose sollten dort sicher nicht das Problem darstellen. Aber vielleicht wird der Herr Höcke, wenn er (Gott bewahre uns davor) dann Reichskanzler in Thüringen ist, nicht nur die Windkraftanlagen mit der Benzin(!)kettensäge umlegen, sondern auch alle Ladestationen zu Tankstellen umbauen.
Was die Automobilindustrie angeht - ja, das waren schon teilweise grobe Fehlentscheidungen. Andererseits sind grosse, erfolgreiche Firmen halt ziemlich risikofeindlich. Und wenn man, wie heute üblich, vor allem von Quartal zu Quartal denkt, werden disruptive Technologien eher von kleinen Newcomern erschlossen - die dann entweder verkauft werden an die unbeweglichen Platzhirsche oder selber gross werden. Siehe Tesla.
Schlussendlich kommt die Umstellung auf E-Fahrzeuge- entweder mit oder halt ohne eoropäische Hersteller. Und ob ein Herr Schwarzfahrer das heute schon wahrhaben will oder nicht, ist für die Gesamtbilanz mit Verlaub irrelevant.

Alles ok, aber ob Elektromobilität eine disruptive Technologie ist.... https://de.wikipedia.org/wiki/Flocken_Elektrowagen


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