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Ich bin in dem Bereich tätig und kann sagen, was Mathe-Lehrer antun kann um Welten grausamer sein. ;-) |
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Kompletter, pauschaler Unsinn auf Pegida Niveau, mehr kann man dazu nichts sagen. :( |
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Du nennst es Polemik, für mich ist es Humor. Und dieser ist evt. der beste Weg, auf solch eine, sorry, paranoide Denke zu reagieren. Amen.:Lachen2: |
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Katholiken sind nicht alle irraltional, das kann ich belegen wei ich einige kenne. Ich hab gar nichts gegen Religionskritik, ich würde mich selber als Atheist bezeichnen, was mir missfällt sind diese pauschalen Urteile, die insbesondere nachdem sich Jörn eingeschaltet hat weiter zugenommen haben. |
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Auch aus Deiner Sicht stellt Jörn den Religionsunterricht nicht ohne eine gewisse Berechtigung infrage. Ich verstehe nicht, weshalb Du jetzt zu Begriffen aus der Psychatrie greifst. |
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In meinen Augen behauptet bzw. vermittelt der Schulunterricht, dass es Religion(en) gibt |
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Ich kann mich freilich irren, aber mir scheint, dass bei grundsätzlichen Argumenten auch zusammenfassende, "pauschale" Urteile erlaubt sein können. Du würdest ebenfalls pauschal urteilen über den Wahrheitsgehalt von Erlebnisberichten, man sei von Außerirdischen entführt worden, oder eine zweitausend Kilogramm schwere Mamorstatue habe einem auf dem Weg nach Lourdes zugewunken. Wenn ich argumentierte, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um einen Irrtum handelt, sei verdammt hoch – würdest Du das dann als unzulässige Pauschalisierung zurückweisen? Auch bei einem Religionsunterricht, in dem von Göttern in Menschengestalt, Engeln, dem Teufel, der Arche Noah, sprechenden Büschen und Wolken die Rede ist, und über deren Bedeutung Auskunft gibt, kann man sich pauschal äußern. Nämlich dergestalt, dass das nicht an eine staatliche Schule gehört und Kindern schadet. Warum sollte das kein legitimer Standpunkt in einer Diskussion sein? :Blumen: |
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Wenn es denn so formuliert wäre ... ;) |
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Natürlich kann dies ein legitimer Standpunkt sein und gehört auch in eine Diskussion. Aber eine Gruppe über einen Kamm zu scheren und so konkret zu pauschalisieren halte ich für unangemessen. Gerade wenn man absolut keinen aktuellen Bezug zu Religionsunterricht und seiner Ausführung hat. Nicht die didaktischen Konzepte dahinter versteht, oder Ahnung hat wie der aktuelle Religionsunterricht tatsächlich abläuft. Für mich klingt es einfach nur nach einer Stammtischparole. - Just my 2 cents - :Blumen: |
Ich habe mal Google bemüht und bin auf eine Seite eines Gymnasiums gestoßen, welche den Sinn und Zweck des Religionsunterrichts erläutert. LINK
Ich zitiere aus dem Text des Gymnsiums mal die für mich persönlich KRITISCHE Passage: Zitat:
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Er begleitet die Schüler bei ihrer Sinnsuche, bei ihrem Fragen nach Gott und der Welt und hilft ihnen, religiös sprachfähig zu werden. Dabei bietet er kirchlich Beheimateten und Distanzierten gleichermaßen die Möglichkeit, mit der christlichen Tradition ins Gespräch zu kommen, unterschiedliche Glaubens- und Werthaltungen kennenzulernen und zu verstehen, ihre Grundlagen und ihre sinnstiftende Funktion zu reflektieren und so einen persönlichen Standort zu finden und zu vertreten. Der Religionsunterricht trägt zur altersgemäßen persönlichen Entwicklung bei, indem er bei der Ablösung vom Kinderglauben und bei der Ausbildung von reflektierten, individuell entwickelten Gottesvorstellungen und Werthaltungen Hilfe anbietet und den Schülern dazu verhilft, sich in einer pluralen Gesellschaft zu orientieren. Die Frage nach Entwürfen für das eigene Leben kann im Seminarfach vertieft werden. In höheren StudierfähigkeitJahrgangsstufen unterstützt der Religionsunterricht ein zunehmend differenziertes, vertieftes und kritisches Verständnis unterschiedlicher Weltdeutungen. Er fordert zur multiperspektivischen Auseinandersetzung mit Antworten unterschiedlicher Disziplinen auf die großen Menschheitsfragen heraus. Er leistet wissenschaftspropädeutische Arbeit, indem er dazu anleitet, mit biblischen und anderen geistesgeschichtlich wichtigen Texten sachgemäß und methodisch reflektiert umzugehen und eigene Standpunkte argumentativ in einen Diskurs einzubringen. Kann man alles sehen wie man mag, ich lese aber nichts von indoktrinieren oder ähnliches. Der Schwerpunkt liegt auf Reflektion und für sich seinen Standpunkt zu finden mit dem Glauben umzugehen. |
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Sobald ein konkretes Beispiel einer Religionslehrerin beschrieben wurde, bin ich konkret darauf eingegangen. Ich habe gezeigt, warum der peppige Kinder-erforschen-die-Welt-Unterricht in Wahrheit genau dies nicht war. Ich behaupte nicht (wie zappa unterstellt), dass es sich hier um eine Verschwörung handelt. Stattdessen ist es einfach eine aus Erfahrung geformte Vorgehensweise, die offenbar als effektiv aufgefallen ist und beibehalten wurde. Den beteiligten Personen ist sicherlich nicht bewusst, warum ihre Vorgehensweise effektiv ist, aber das ist auch nicht nötig. Das Beispiel mit der Religionslehrerin wurde mir präsentiert als Beleg dafür, dass die Kinder keineswegs unfair von Lehrern indoktriniert werden, die ihre überlegene Stellung und die geringe Urteilsfähigkeit der Kinder ausnutzen. Deswegen wurde ein Beispiel präsentiert, bei dem sich die Kinder quasi eigenständig ein Urteil bilden können, durch Erforschung der Umwelt und durch Auswerten verschiedener Quellen. Ich konnte jedoch (bis jetzt unwidersprochen) belegen, dass exakt das Gegenteil der Fall ist. Es wurde ausgenutzt, dass die Kinder nicht durchschauen konnten, dass die verschiedenen Quellen zuvor ausgewählt und überhaupt nicht unterschiedlich waren. Es wurde von der Lehrerin genau darauf geachtet, dass die Kinder nicht in Kontakt mit kritischen Stimmen kamen. |
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Bei den Zeilen von Jörn, da bekommt man ja Angst. Es schwingt so eine Art Gehorsam mit. Geht man weit genug auf die eine Seite, so kommt man wieder auf der entgegengesetzten raus, die man doch meiden wollte... |
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Nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung werden dabei jedoch Werte vermittelt, die auf der Überzeugung von der Existenz des christlichen Gottes beruhen. Hier setzt meine Kritik an, betrifft also die "guten" Religionslehrer ebenso wie die "schlechten". Christliche Werte sind nicht nur für sich genommen fragwürdig und werden in Teilen von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt; von Euch lebt beispielsweise kein einziger nach christlichen Werten. Sondern ihr Absolutheitsanspruch, ihre scheinbare Legitimierung durch den Schöpfer der Welt, steht der Toleranz anderer Lebensentwürfe im Wege und schadet damit unserer Gesellschaft. Davon abgesehen ist aus meiner Sicht, die falsch sein kann, das Konzept der "Sünde" wegen des damit verbundenen Schwarzweißdenkens schädlich für den einzelnen Menschen, wie auch für die Gesellschaft. Warum können gleichgeschlechtlich liebende Paare in Deutschland nicht standesamtlich heiraten? Kaum ein vernünftiger Mensch glaubt heute noch, dass sich hier der Wille des Schöpfers des Weltalls ausdrückt, missverständlich überliefert in einem zweitausend Jahre altem Buch. Stattdessen haben wir es hier mit unklaren Gefühlen zu Werten, Sünden und Gottgefälligkeit zu tun, deren Ursachen man auch in der Werteerziehung sehen kann. Aus meiner Sicht muss auch diese christliche Werteerziehung einer Kritik zugänglich sein, gerade auch wenn sie an Kindern in staatlichen Schulen vorgenommen wird. |
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Auch hier ist die Frage gibt es die christlichen Werte und den christlichen Glauben. Von diesem Schwarz - Weiß denken muss man ja eben weg ;) Wie lege ich selbst die Bibel aus? Wie gehe ich mit den verschiedenen Vorstellungen der Auslegung um? Welche Stellen der Bibel nehme ich für mich als passend raus? usw. Hier geht es um die Vermittlung einer Kompetenz um, falls es notwendig ist, für sich selbst diese Fragen zu beantworten. |
Warum gründet sich also der Religionsunterricht in diesem oben genannten Gymnasium auf die Bibel und nicht auf... z.B. die Werte des Buddhismus? Was ist am Buddhismus "falsch"?
Ich sehe es ganz einfach so... es ist NICHT Aufgabe einer staatlichen Schule, infividuelle Gottes- und Wertehaltungen zu ... nun ja... zu sortieren. Es ist doch vielmehr Aufgabe, NEUTRAL über die verschiedenen Religionen zu informieren. Das impliziert der Begriff UNTERRICHT. Darunter verstehe ich das Lehren von Wissen. Alles war darüber hinaus geht, ist Privatsache und ohnehin absolut individuell. Sich über gesellschaftliche Probleme unserer Zeit auszutauschen, hat nichts mit RELIGION zu tun. :Blumen: |
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Bist Du der Meinung, dass es tatsächlich das Ziel der Lehrerin war, den Kindern eine Meinungsvielfalt anzubieten, welche die real vorhandene Meinungsvielfalt in der Gesellschaft widerspiegelt? War sie damit erfolgreich? Oder bist Du der Meinung, dass es das Ziel der Lehrerin war, nur jene Meinungen anzubieten, mit denen sie selbst übereinstimmte? Sodass diese Meinungen umso mehr Gewicht bekamen? War sie damit erfolgreich? Wir müssen gar nicht endlos über diese Lehrerin debattieren. Aber es wurde stets behauptet, ich sei pauschal und würde den aktuellen Unterricht nicht kennen -- aber die konkreten Beispiele über den modernen Unterricht waren nach meiner Meinung bisher nicht besonders eindrucksvoll. |
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Worin besteht diese Kompetenz? Wo unterschiedet sich diese Kompetenz von reinem "Wunschdenken" oder "Ach, diesen Vers finde ich hübsch"? Nach welchem Kriterium unterscheidet diese Kompetenz zwischen richtig und falsch? Darüber würde ich gerne mehr erfahren. |
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Ich denke, wir sehen beide, dass das so nicht funktioniert. Die Kirche, vor allem die katholische, sieht sich durchaus im Besitz einer absoluten Deutungshoheit, die im Katechimus niederlegt ist. :Blumen: |
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Er gründet sich auf die Bibel, weil der Name evangelische/katholische, wie auch immer Religionslehre ist. Es werden dennoch genauso Standpunkte aus anderen Religionen aufgenommen und widergegeben wie diese handeln würden. Wenn man eine andere Sichtweise wünscht besteht die Möglichkeit der Ethik. |
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Was mir missfällt ist das pauschale abwerten von Menschen. Um die Institution oder die Idee geht es mit nicht. Es wurde von Jörn behauptet und letztlich auch von dir, Gläubige könnten nicht reflektiert denken. |
Ist es nicht die christliche Kultur, der wir ein Leben in Sicherheit und Frieden und den Humanismus verdanken? Wers nicht glaubt kann gerne ins Grundgesetz gucken. Dort sind christliche Werte verankert.
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Gleichwohl kritisiere ich Ideen und ganz besonders die Kirchen und ihre Vertreter. Ideen sind keine Personen, also darf man sie kritisieren. Und die Kirchen sind mächtige Institutionen, folglich ist es erlaubt, scharfe Geschütze aufzufahren. Eine Abwehr-Strategie der Kirchen besteht darin, den Gläubigen einzureden, dass Kritik am Glauben automatisch eine Kritik am Gläubigen ist. Dadurch wurde es zum Tabu, den Glauben zu kritisieren. Ich breche dieses Tabu gerne, um die Verbindung aufzulösen. Ich kritisiere den Glauben und die Kirchen (mitsamt der Vertreter); dennoch kann ich die Gläubigen als Personen respektieren. |
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Auf diese Frage hat mir ein Theologieprofessor geantwortet: Die Bibel ist ein Märchenbuch. Der Unterschied zu anderen Märchenbüchern ist, dass wir daran glauben. Wörtlich genommen musste ich ihm dann Recht geben, wenn man bedenkt, dass Märchen so etwas wie Kunde/Botschaft heißt und Mythen erzählt werden. Dies widerrum ja "sagenhafte Geschichte" bedeutet. |
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Das Grundgesetz ist das exakte Gegenteil der biblischen Werte. Blicken wir in die Zehn Gebote. Dort ist von Sippenhaft die Rede, dass also die Schuld des Vaters gesühnt wird an den Söhnen, und sogar an noch ungeborenen Söhnen. Sippenhaft ist illegal (und unmoralisch). "Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation"Es ist auch von Sklaverei die Rede. Sklaverei ist illegal (und unmoralisch). Wovon keine Rede ist, ist die Würde des Menschen. Ebenfalls keine Rede ist von Demokratie, Gleichheit von Mann und Frau, Rechtsstaatlichkeit. Stattdessen enthält die Bibel ganze Bücher, die davon handeln, wie genau man das Blut einer Ziege an den Altar schmieren soll, um wirksam zu sein. (3. und 4. Mose) |
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Deutschland ist ein Paradies. Deutschland ist ein Sozialstaat. Darin kann ich christliche Werte erkennen. Inwiefern sich obiges mit dem GG abdeckt, Paragraph für Paragraph, habe ich nicht nachgeprüft. |
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