![]() |
Zitat:
Das, was du predigst ist Verzichtskultur. Das mag für dich persönlich und ein paar andere funktionieren (bevorzugt für Rentner, die sich über ihren Broterwerb wenig Gedanken machen müssen, weil sie eben Rente bzw. Pension kassieren und von ihrem Vermögen leben können und zusätzlich noch für ein paar motivierte Menschen z.B. in sozialen Berufen), aber damit verändert sich nicht die Gesellschaft Das Umdenken zur Produktion von weniger Müll muss auf Ebene der Industrie, gelenkt durch entsprechende von der Regierung gesetzte Rahmenbedingungen passieren, nicht auf der Ebene des Verbrauchers. Genau das hat derAlexx in seinem Gedankenspiel skizziert. Da greifen dieselben Mechanismen wie bei der erforderlichen Co2-Reduktion. Der Einzelne ist überfordert, wenn es um Thema Müllvermeidung ebenso wie inviduelle Co2-Reduktion geht. Das ist eine Sackgasse. Das ganze Entsorgungssystem in dem unglaublich viel Geld steckt, das System Mülltrennung ist v.a. darauf angelegt die Verantwortung für Müll von der industrie zum Verbraucher zu verschieben. Und dieser versucht sein latent schlechtes Gewissen durch das getrennte Sammeln von Joghurtdeckeln und das Ausspülen von Wegwerfplastikbechern zu reduzieren. |
Zitat:
Bei den Anreizen zur CO2-Reduzierung für Unternehmen sollte man folgendes bedenken: Einige Unternehmen können die erhöhten Kosten auf den Kunden abwälzen, andere nicht. Stromanbieter bspw. können den Preis nachnoben drehen, denn Konkurrenz ist nur wenig da. Wenn ein Produkthersteller mit anderen konkurriert, die teils ausserhalb der EU fertigen, also keine CO2-Kosten aufgedrückt bekommen, dann wird eben versucht CO2 einzusparen. Es ist aber auch so, dass dies nicht immer einfach so geht. Und weshalb verursachen die Unternehmen so viel CO2? Weil wir in einer Konsumgesellschaft leben und die Hersteller ihre Produkte auf dem Markt problemos los werden. Es ist einfach, der Industrie den schwarzen Peter zuzuschieben, aber wenn jeder einzelne nicht so geil auf neue Produkte wäre, würden die Hersteller auch nicht diese Unmengen produzieren. Das ist leider ein globales Phänomen. Zudem denke ich, dass auch die Versiegelung der Landschaften zum Klima beiträgt. Wer mal mit einem Gleitschirm oder Segelflugzeug über eine Stadt geflogen wird, den wird bemerkt haben, was für eine Thermik da entsteht. Es reicht ja schon aus, draussen auf dem Land über eine Autobahn zu fliegen um die warme Luft wahr zu nehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass dies keinen Effekt hat. Ich persönlich habe noch keine abschliessende Meinung dazu. Verstehe Hafus Seite, aber auch Körbels. Ist die Frage wer höheren Druck auf die Industrie ausüben kann, die Politik oder der Verbraucher. Ich weiss es nicht. Klar jedenfalls ist, dass es so nicht weitergehen kann. |
Zitat:
sagt etwas anderes, selbst wenn ich das auf den Kopf runterrechne. Aber im Grundsatz stimme ich natürlich bei vielen Dingen mit dir überein, daher versuche ich auch mein grünes Gewissen zu beruhigen indem wir u.a.: - von 2 auf 1 Autos reduziert haben und ich fast zu 100% mit dem Rad zur Arbeit fahre - eine PV Anlage mit 9,6 kWp aufs Dach - wenn ich geschäftlich fliegen muss, dies privat über Atmosfair kompensiere aber letztendlich verbrauche ich trotzdem zu viele Ressourcen, als unserem Planeten guttut |
Zitat:
Du willst es nicht wahrhaben. Es gibt kein Planet "B"!!! Die Menschheit und ich meine die Gesamte, kann es sich nicht mehr leisten, wirtschaftliche Aspekte vorzuschieben. Es nutzt nichts wenn man fett die Kohle im Sack hat, aber keine Luft zum atmen, kein Wasser zum trinken und kein angenehmes Klima auf der Erde. :Nee: :Nee: :Nee: Die Erde und die gesamte Menschheit sollte gemeinsam auf die Bremse treten und zwar so fest als möglich. Ja das ist Verzichtskultur und sein wir mal ehrlich, seit 18 Monaten haben wir das doch nun schon geübt. Ist doch garnicht so schwer.;) Zitat:
Gut dann ist das ein klein wenig anders, aber ich bin der Meinung das da noch viel geht, bei jedem Einzelnen. Du versuchst deinen ökolgischen Fussabdruck klein zu halten, ist doch sehr löblich und ich denke das dies auch Vorblidfunktion für andere sein sollte. Mir geht diese ewige Nörgelei die Politik, die Chinesen, die USA, Indien und all die grossen Länder sollen was machen. Klar müssen die auch. Aber auch hier gilt das Gleiche, wenn die gesamte EU mal Vorreiter wäre, dann würden die Chinesen allein schon aus Prinzip es nachahmen wollen. |
Die fetten Jahren sind vorbei
Zitat:
Zitat:
Die bisherigen Ansätze, die von der Politik angesetzt werden und letztendlich von der Industrie umgesetzt, werden dazu führen, dass Mobilität, Konsumgüter und vielleicht auch Nahrungsmittel teurer werden und den Verzicht nach sich ziehen, wenn auch nicht immer ganz freiwillig. Hinz und Kunz werden dann eben bspw. nicht mehr für 49€ irgendwo hin fliegen und 3 Fahrzeuge haben. Viele werden das auch ganz freiwillig tun, denn was gibt es denn für ein hehreres Ziel als "das Klima" zu retten? Corona wird dabei helfen, dann am Ende wird die Masse der Bevölkerung weniger Geld zur Verfügung haben. :Blumen: (wie immer nur meine Privatmeinung ohne Anspruch auf Richtigkeit) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Schlimm in meinen Augen, das so viele, so blind sind. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:03 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.