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Siebenschwein 02.10.2025 08:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790725)
A...
Gerne die Jungs, die vom stromfahren sprechen wie der Papst vom swingerclub….

:Lachanfall:

Aber mal ernsthaft - was sucht der Vorsitzende der grössten Schwulenvereinigung der Welt denn auch im Swingerclub? Da käme man ja mit Frauen in Kontakt...das wäre ja triebtötend.

sybenwurz 02.10.2025 08:54

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790725)
Ach Gottchen, der deutsche Michl aka Dieseldieter wieder mal.
Während die Chinesen uns auch hier schon längst um Welten voraus sind, heult man den vergangenen fetten Zeiten hinterher.
Gerne die Jungs, die vom stromfahren sprechen wie der Papst vom swingerclub….
Try it. You‘ll like it.

Abgesehen von deinem wirklich aussergewöhnlichen Sendungsbewusstsein bei dem Thema, lies dir meine Zeilen und was ich damit sagen will, vielleicht nochmal durch.

Und nein, I don't like it. Und ich weiss auch nicht, was sich ändern müsste, damit sich das ändert, denn es geht nicht um Verbrenner vs. Elektro.
Nimm einfach zur Kenntnis, dass meine Position zum Autofahren ne andere ist als meine Eier geschmeidig in nem beheizten und im Sommer voll- und vorklimatisierten Sitz mit Rundumkameras und ebenso umfassender Fahrhilfenbevormundung und eingelullt von Hinterbackenritzenmassage von A nach B zu schaukeln.
So wie ich Beine hab, die Fahrräder ohne Elektromotor treten können, hab ich Arme, die Lenkräder ohne Servolenkung drehen können und nen Nacken, ders mir erlaubt, beim Einparken oder Abbiegen den Kopf nach hinten zu drehen.
Solange das so ist, werd ich mir keine dieser neumodischen Kisten kaufen, vollkommen egal wie sie angetrieben werden.
Und wenns vorbei ist: der grösste von Benz, mit Chaffeur.


Meik 02.10.2025 09:18

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1790739)
Audi hat doch jetzt gezeigt, dass die Chinesen uns nicht voraus sind, sondern dass einfach die Vorschriften der EU die Autos sinnlos teuer machen und die hohen Strom und Produktionskosten in Deutschland einfach Gift sind.

Wird immer wiederholt, ist aber gar nicht das Kernproblem.

Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück. Enormer Bürokratieaufwand und langsamer Bürokratie in Deutschland hemmen, genauso wie leider in den großen Betrieben auch Aufsichts- und Betriebsräte.

Es geht einfach darum dass viel verschlafen wurde von Digitalisierung bis E-Mobilität. Ein Grundfehler mit dem Auslagern an Zulieferern ein Auto erheblich komplizierter zu bekommen und viel Know-How nicht in der eigenen Firma zu haben. Und letztlich die massiven Qualitätsprobleme der letzten 10 Jahre von einem Abgasskandal zum nächsten, brennende AGRs, bei 30tkm kaputte Partikelfilter, Steuerketteprobleme und was da quer durch die Bank war. Und dann wenig kundenorientierte Lösungen - die Leute haben einfach keinen Bock mehr darauf. Früher war es auch kein Thema dass ein deutsches Auto teurer war, aber in den 80ern bis 90ern waren wir auch noch technisch und qualitativ führend und haben uns dann darauf ausgeruht.

Drop 02.10.2025 09:55

Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?

Danke im Voraus!

Feanor 02.10.2025 10:13

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1790739)
Audi hat doch jetzt gezeigt, dass die Chinesen uns nicht voraus sind, sondern dass einfach die Vorschriften der EU die Autos sinnlos teuer machen und die hohen Strom und Produktionskosten in Deutschland einfach Gift sind. 10.000 Vorbestellungen in 30 Minuten kriegen selbst die chinesischen Marken in China nicht hin.

"Die Zahlen zum E5 Sportback können sich sehen lassen: Er hat eine Leistung von bis zu 776 PS, eine Reichweite von über 600 Kilometern, ein sich über das gesamte Cockpit erstreckendes Display"

Wenn man das Ding in Deutschland auch zu 28.000 Euro anbieten könnte, würde man Millionen davon verkaufen.

Dann schau Dir mal die Zahlen vom Xiaomi YU7 an, knapp 300.000 Vorbestellungen in einer Stunde. Und der E5 basiert auf einer SAIC Plattform (ok, angeblich zusammen entwickelt).
BMW Neue Klasse hat jetzt technologisch aufgeschlossen. Aber da bist Du mit 70-80 k€ dabei.

tandem65 02.10.2025 12:05

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790746)
Wird immer wiederholt, ist aber gar nicht das Kernproblem.

Jain, es werden ja 3 Probleme angesprochen.;)

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790746)
Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück. Enormer Bürokratieaufwand und langsamer Bürokratie in Deutschland hemmen, genauso wie leider in den großen Betrieben auch Aufsichts- und Betriebsräte.

EU-Vorschriften ist korrekt sind auch für Chinesische Importautos gültig, machen daher nichts an den Kosten.
Stromkosten sind für die Industrie wieder auf dem Niveau von 2020. Sind also schon seit Langer zeit zu hoch und Inflationsbereinigt eher günstiger.
Der dicke Packen sind hier die Lohnkosten und die Mitarbeiterzahlen. Das ist natürlich vielschichtig entstanden. Da haben auch die Betriebsräte mitgewirkt so lange wie möglich Verbrenner zu bauen um möglichst viele Leute in Arbeit zu halten.

MattF 02.10.2025 13:48

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1790747)
Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?

Danke im Voraus!

Ein Freund von mir hat vor ein paar Monaten ein Cubra über die Plattform von Mobile.de geleast.

Er ist bis jetzt zufrieden, das war alles problemlos.

Es ist ja auch so, ein neues Auto braucht erst nach 3 Jahren TÜV, je nach Modell braucht es in den 3 Jahren vielleicht eine oder sogar keine Wartung, d.h. man braucht oft, wenn man 2 oder 3 Jahre least nicht mal mehr ne Werkstatt jemals von innen zu sehen (außer es wäre doch mal was defekt klar).

Wie es bei der Rückgabe ist, kann er natürlich nicht sagen, da sind aber wahrscheinlich die meisten Fallen.

Ein anderer Freund hatte schon vor 4 Jahren einen Peugeot 3008e über den lokalen Händler und die waren bei der Rückgabe wohl sehr kleinlich.

Meik 02.10.2025 17:04

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1790764)
Da haben auch die Betriebsräte mitgewirkt so lange wie möglich Verbrenner zu bauen um möglichst viele Leute in Arbeit zu halten.

Jein, selbst schon in unserer Firma erlebt, da geht es oft nicht um Mitarbeiterzahlen sondern um Blockieren von Veränderungen. Wenn da was von Umstrukturierung kommt wird direkt auf die Barrikaden gegangen, Optionen wie Umschulungen, Weiterbildungen und auf der Schiene Weiterbeschäftigung und Standortsicherung wird sehr oft leider nicht von Anfang an als Option betrachtet.

Beim Leasing sollte man sich vorher überlegen was man mit dem Auto macht und sich den Schadenkatalog angucken. Nahezu alle Leasinggesellschaften haben einen schicken Katalog zum Vertrag wo draufsteht welche Kratzer, Schäden und Gebrauchsspuren akzeptiert werden und welche nicht. Wenn ich dann noch den Premium-Superduper-Individualllack nehme geht ein Kratzer bei Rückgabe eben richtig ins Geld, genauso wie Kratzer an teuren Alufelgen etc.. Da ist man schon mal besser beraten beim Leasing auf die größere Felge oder den Aufpreis-Effektlack zu verzichten oder bei Kauf direkt eine Kunststoffwanne in den Kofferraum zu legen und auf die Ladekante eine Schutzfolie zu machen.

Bewertet wird hinterher stumpf nach dem Schadenkatalog, das kann je nach Beschädigung schon richtig ins Geld gehen. Ggf. halt vorher auch mal einen Smartrepairer fragen.

Man darf das Auto über die Leasingdauer fahren, rechtlich ist das aber quasi wie geliehen, das Auto gehört der Leasing und man darf es nutzen, muss also dem Eigentümer auch alle Schäden ersetzen. Dafür braucht man sich im Gegenzug um viele Dinge wie Wiederverkauf, Inzahlungnahme etc.. nicht mehr kümmern. Hat alles Vor- und Nachteile.

Meik 02.10.2025 17:05

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1790745)
Und wenns vorbei ist: der grösste von Benz, mit Chaffeur.

Falsches Bild, oder? Du meinst doch sicher den hier:


Schwarzfahrer 02.10.2025 18:59

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790746)
Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird.

Das sind allerdings bisher nicht gerade viele (Marktanteil ca. 1 %).
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790746)
Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück.

Da würde mich interessieren, welche EU-Vorschrift in Deinen Augen die Autos "deutlich billiger" macht, oder die Produktion einfacher, im Vergleich zum Status vor der jeweiligen Verordnung. Ich kenne entweder Pflichten für alle möglichen (in meinen Augen überwiegend entbehrliche bis störende) Assistenzsysteme und Überwachungstechnik, die Zusatzkosten verursachen, oder stufenweise verschärfte Abgasvorschriften, die nur mit zusätzlichem technischen Aufwand erfüllbar sind - wäre das billiger, als ohne, würden es die Hersteller doch sowieso machen.

Deine Aussage klingt so, daß die EU die Autos eigentlich billiger macht, also die Autohersteller ihre Marge stetig erhöhen, sonst wäre die Preissteigerung der Autos nicht erklärbar, ebenso wie die Aussagen, daß Kleinwagen zunehmend unwirtschaftlich werden, weil die Assistenzsystem-Zusatzkosten hier prozentual mehr ausmachen.

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790783)
... Dafür braucht man sich im Gegenzug um viele Dinge wie Wiederverkauf, Inzahlungnahme etc.. nicht mehr kümmern.

Darum habe ich mich auch noch nie bei einem Auto gekümmert, meine Autos fahren bis sie nicht mehr können, ganz ohne Leasing. Da kann man auch Kratzer und Beulen viel gelassener sehen - es ist halt ein Gebrauchsgegenstand, kein Kunstobjekt.

Meik 02.10.2025 20:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790788)
Das sind allerdings bisher nicht gerade viele (Marktanteil ca. 1 %).

Deine Aussage klingt so, daß die EU die Autos eigentlich billiger macht,

https://www.kba.de/DE/Presse/Pressem..._komplett.html

Die Chinesen sind "nur" bei 2%, aber guck dir mal die Steigerungsraten an, bin mal gespannt wie das weitergeht ...

Und wenn man guckt wo die Akkus herkommen wird's für Europa ganz duster. China, Japan, Südkorea, der Rest ist unter ferner liefen. Das ist DER Markt im Moment. Ob bei Handys, Notebooks bis Werkzeugakkus, PV-Akkus über E-Autos bis zu Großspeichern. Das Know-How ist halt systematisch mit "wir kaufen beim billigsten Zulieferer" abgegeben worden. :(

Und ja, die EU macht Autos billiger, auch wenn das für AfD-Quellen natürlich absolut unmöglich ist und das Feindbild EU natürlich aufrecht erhalten werden muss. Einer der Hauptgründe ist dass die Tatsache dass die EU-Vorgaben in weiten Teilen der Welt anerkannt werden, du brauchst also nur noch ein Auto nach einer Vorgabe bauen und eine Prüfung dafür schaffen und nicht in jedem Land eigene Vorschriften abdecken, das ist alleine schon ein immenser aufwand.

Und dann guck mal dahinter wer an den Vorgaben mitarbeitet und welchen Einfluss die Hersteller haben.

Dass die Kleinwagen vom Markt verschwinden hat andere Gründe. Die Leute mit weniger Geld wollen keinen neuen Kleinwagen, die kaufen lieber den 2 Jahre alten Golf oder noch größer statt neu. Es gibt halt kaum noch Kundschaft für den neuen Kleinwagen, die Leute wollen dicke Kisten. Lieber den Dacia SUV als den Polo. Genauso wie mit den SUV auch das Segment der kleinen Vans nach und nach gestorben ist.

Schwarzfahrer 02.10.2025 21:09

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790793)
Und ja, die EU macht Autos billiger, ...
Einer der Hauptgründe ist dass die Tatsache dass die EU-Vorgaben in weiten Teilen der Welt anerkannt werden, du brauchst also nur noch ein Auto nach einer Vorgabe bauen und eine Prüfung dafür schaffen und nicht in jedem Land eigene Vorschriften abdecken, das ist alleine schon ein immenser aufwand.

Sorry, aber das kompensiert nie im Leben die Menge an zusätzlicher verpflichtenden Technik. Wären diese Sachen aber optional, könnte man mehr Autos verkaufen, weil viele Kunden dann eben weniger "Ausstattung" kaufen würden, wenn sie Geld sparen können.
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790793)
Und dann guck mal dahinter wer an den Vorgaben mitarbeitet und welchen Einfluss die Hersteller haben.

Daß Hersteller möchten, daß teure Sachen zur Pflicht gemacht werden, ist logisch - daß sich die EU zu deren Handlanger macht, halte ich für sträflich. Was allerdings die Überwachungs-Features angeht, ist volle Absicht EU-seits, ebenso wie die Hersteller nicht überteuerte Abgasreinigungstechnik in billige Kleinwagen einbauen wollen, weil sie dann wissen, daß sie die Kundschaft mit kleinem Geld verlieren. Die Folgen auf andere Bereiche, wie die Pflegekosten, ist der EU egal.

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790793)
Dass die Kleinwagen vom Markt verschwinden hat andere Gründe. Die Leute mit weniger Geld wollen keinen neuen Kleinwagen, die kaufen lieber den 2 Jahre alten Golf oder noch größer statt neu.

ja, weil die Kleinwagen zu teuer wurden, bzw. die Auswahl marginal. Das meistverkaufte Auto ist immer noch der Dacia Sandero - ein Kleinwagen mit relativ spartanischer Ausstattung.

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790793)
...auch wenn das für AfD-Quellen natürlich absolut unmöglich ist und das Feindbild EU natürlich aufrecht erhalten werden muss.

Und Du mußt wohl das Feindbild AfD aufrechterhalten, und ihn auch dort pflegen, wo er gar nicht hinpasst.

Canumarama 02.10.2025 21:13

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1790793)
Lieber den Dacia SUV als den Polo.

Auf gar keinen Fall! Niemals!

:)

TriVet 02.10.2025 21:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1790798)
überteuerte Abgasreinigungstechnik

Wenn es doch nur eine Technik gäbe, die so ganz ohne Abgase daherkäme, ohne Lärm und ohne Gestank…
Oh, wait…

Und verschon mich mit deinem abgenudelten tdi genauso wie mit deinem viel zu teuer.
Beides längst obsolet.

Chmiel2015 03.10.2025 18:11

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1790747)
Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?

Danke im Voraus!

Du kommst normal nicht an der Herstellerbank vorbei. Die dort einfließenden Subventionen hat die freie Bank nicht. Pass halt auf, das das Restwertrisiko/Rücknahme beim Händler bzw. dem Leasinggeber ist. Nicht beim Leasingnehmer.

keko# 04.10.2025 08:58

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1790801)
Wenn es doch nur eine Technik gäbe, die so ganz ohne Abgase daherkäme, ohne Lärm und ohne Gestank…
Oh, wait…

Und verschon mich mit deinem abgenudelten tdi genauso wie mit deinem viel zu teuer.
Beides längst obsolet.

Reifengeräusche hat ein Stromer meines Wissens auch.
Bleiben wir bei weiteren Fakten: Wenn man viel fährt, besonders kurze Strecken, und zu Hause laden kann, sind E-Autos wirtschaftlich oft im Vorteil. Für Langstrecken oder ohne eigene Lademöglichkeit kann ein Verbrenner aktuell noch günstiger sein.
Der Preisunterschied liegt aktuell zwar schon unter 3000€, das kann aber den Unterschied machen, wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Menschen in DE nicht mal so viel Geld zur freien Verfügung hat. Ich weiß nicht wie das bei euch in KA ist, aber hier in S gehen in den nächsten Jahren viele tausende Jobs weg. Da noch investieren oder gar finanzieren? Ich gehe davon aus, dass "abgenudelte tdi" noch lange fahren werden, so wie meiner hoffentlich auch.

:Blumen:

TriVet 09.10.2025 12:42

Kaufpraemie soll wiederkommen:
https://www.heise.de/news/Kaufpraemi...box=1759995677

MattF 09.10.2025 15:06

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791282)

Mal gespannt, ob ich noch unter mittleres Einkommen falle :Cheese: :cool: :liebe053:

Ich werd mir mal ein paar Preise für interessante Modell abspeichern und schauen, was die dann nach Einführung der Prämie kosten. :Lachen2:

TobiBi 09.10.2025 15:57

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1791311)
Ich werd mir mal ein paar Preise für interessante Modell abspeichern und schauen, was die dann nach Einführung der Prämie kosten. :Lachen2:

Wahrscheinlich das Gleiche wie die Wärmepumpen, nachdem es dort die Subventionen gab: Sie werden steigen.

Viele E-Autos sind nicht oder nur wenig teurer geworden durch den Wegfall der Subvention 2023. Bestes Bsp. u.a. der MG4, dessen Leasingpreis ich im Auge behalte seitdem wir mit dem Leasing 2023 angefangen haben. Zuerst ging der Preis nach oben, aber kurz darauf war er wieder auf dem Niveau von mit Prämie. Die MG Leasingpreise werden eh immer "willkürlich" mal hoch und dann wieder runtergenommen.
Aktuell würde das Leasing 3 Euro im Monat mehr kosten wie im August 2023.

Meik 09.10.2025 15:58

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1791282)

Irgendwie habe ich bei denen das Gefühl dass die überhaupt keinen Masterplan haben. :Gruebeln:

tandem65 09.10.2025 16:16

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1791319)
Irgendwie habe ich bei denen das Gefühl dass die überhaupt keinen Masterplan haben. :Gruebeln:

Das kommt jetzt ziemlich überraschend, der Plan endete bei der Kanzlerwahl.

Nogi87 10.10.2025 08:05

Sicher ist, dass es eine klassische Kaufprämie – so wie es sie schon einmal bis Ende 2023 gab – nicht wird. Stattdessen hielten die Koalitionsspitzen in der Nacht vor dem Auto-Treffen bei Merz eine „gezielte Förderung, insbesondere für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen“ fest.

Autoexperte Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft (IfA) sieht Licht und Schatten. „Grundsätzlich sollten Prämien der Vergangenheit angehören, denn dadurch würden Autokunden bestraft, die vorher ein Fahrzeug angeschafft haben, denn Prämien haben immer auch einen mittelbaren Einfluss auf die Fahrzeugrestwerte“, sagte Reindl dieser Redaktion.

Er erwartet eher ein social Leasing Modell wie in Frankreich.
Wobei da die bisherigen Käufer ja genau so "bestraft" würden.

Artikel aus der Berliner Morgenpost

sabine-g 10.10.2025 10:51

Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
In 10 Jahren wird es Batterien geben mit Reichweiten jenseits der heutigen üblichen von Dieselfahrzeugen, inkl. der passenden Ladezeiten.
Alleine die Entwicklungskosten für Euro 7/8/9 Normen werden das nicht rechtfertigen.

MattF 10.10.2025 13:13

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1791364)

Er erwartet eher ein social Leasing Modell wie in Frankreich.
Wobei da die bisherigen Käufer ja genau so "bestraft" würden.


Wobei in F wird man gefördert bis zu einem Einkommen von 15.400 €, das ist deutlich unter dem Mindestlohn (für ne Vollzeitstellt). Ich hoffe sowas gilt hier nicht als mittleres Einkommen :Cheese:
Allerdings ist die Förderung für diese Gruppe, dann auch relativ hoch.

So 50-100 € pro Monat als Zuschuss für die Leasingrate, würde hier ja auch schon vielen Menschen weiter helfen.

Meik 10.10.2025 15:13

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791387)
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.

Nicht ohne Grund wollen viele Autohersteller endlich eine klare Aussage wie sie die Zukunft planen sollen. Weltweit steigen die Zulassungszahlen an E-Autos, im Anteil an Neuzulassungen hängt D trotz Förderungen hinterm Weltmarkt zurück.

Schon 1999 hat Toyota mit dem Hybrid gezeigt dass der Verbrenner als alleiniger Antrieb keine Zukunft hat ... wir lernen halt langsam, sehr langsam, Söder, März und Gas-Kathi nie ...

sybenwurz 10.10.2025 19:16

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791387)
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
In 10 Jahren wird es Batterien geben mit Reichweiten jenseits der heutigen üblichen von Dieselfahrzeugen, inkl. der passenden Ladezeiten.
Alleine die Entwicklungskosten für Euro 7/8/9 Normen werden das nicht rechtfertigen.

Wieso?
Ist doch vollkommen wurscht. Oder hast du Aktien?

Ich glaube nicht, dasses bis in zehn Jahren überhaupt noch ne nennenswerte Nachfrage nach verbrennungsmotorisch betriebenen PKW gibt.
Das werden die Quandts und Konsorten schon auch noch begreifen.
So oder so.
:Cheese:

dr_big 10.10.2025 20:49

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1789207)
Ist doch albern, hier Äpfel und Birnen und so…

Aber für dich:
Da sind zb Hyundai kona drin, vier Jahre, 40tkm, 15mille.
Warum sollte der bei deiner Fahrleistung nicht noch 15jahre halten?
Und vermutlich deutlich weniger Inspektion etc kosten, alleine Ölwechsel.
Aber die macht bei dir ja sicher der Sohn des Freundes der Schwägerin deiner Großtante.
Jedenfalls wirst du sicher ein Haar in der Suppe finden.

Du solltest vielleicht mal in einschlägigen Foren quer lesen was da mittlerweile für völlig überzogene und unverschämte Preise aufgerufen werden. Beispiele von Going-Electric: Tausch der 12V Batterie bei einem Hyundai Ioniq5 : 900 Euro, Service Ioniq5 (60tkm) 1000 Euro, zweiter Service bei einem Corsa-E: 900 Euro.
:Maso:

Meik 10.10.2025 22:11

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1791482)
Du solltest vielleicht mal in einschlägigen Foren quer lesen was da mittlerweile für völlig überzogene und unverschämte Preise aufgerufen werden.

Das ist aber in entsprechenden Werkstätten bei Verbrennern nicht anders. Wenn du in den Foren mal weiter liest kriegst du sehr viel mehr Beispiele wo Kunden "normale" Preise gezahlt haben. ;)

Frag mal Ford-Fahrer was der Wechsel ihres Ölbad-Zahnriemens gekostet hat. :Maso:

keko# 11.10.2025 09:08

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791387)
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
....

Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.

holti72 11.10.2025 10:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791504)
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.

Die Politik will einfach nicht der Buhmann sein, wenn die deutsche Autoindustrie den Bach runtergeht. Das geht nur, in dem sie den Verbrennerausstieg zurücknimmt.

Der Druck wird eh aus dem Markt kommen. Als Exportabhängige Industrie machen deutsche Automobilhersteller das große Geld eh im Ausland, und das steht den elektrischen Autos wesentlich offener Gegenüber als der Heimatmarkt. Es wird ihnen nichts nutzen wenn die Deutschen (oder Europäer) weiterhin Verbrenner kaufen, der Rest der Welt sich aber anders entwickelt. Das führt nur zu höheren Entwicklungskosten, da man zweigleisig entwickeln muss, was die Chinesen übrigens aufgegeben haben, die konzentrieren sich nur noch auf elektrische Autos. Höhere Entwicklungskosten machen die deutschen Hersteller damit aber noch weniger Konkurrenzfähig als sie ohnehin schon sind.

Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!

keko# 11.10.2025 10:30

Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1791514)
....

Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!

Bisher waren wir mit unserem Geschäftsmodell Profiteure. Wenn dann eben andere auch gute Autos (...Produkte) herstellen können, bekommt das Modell Schwierigkeiten. Man kann also noch versuchen, die Kosten hier zu senken, oder die Entwicklung dorthin zu verlagern, wo der Markt ist. Bei letzterem würde zumindest die Marke gerettet.
Die Politik kann gegen solche Veränderungen kaum etwas tun.

sabine-g 11.10.2025 10:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791504)
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze.

Die Aussage von Merz war einfach total dämlich.
Niemand will in 10 Jahren noch einen Verbrenner kaufen, bis auf ein paar verstrahlte Reichsbürger.

Ich war ja auch skeptisch.
Ich habe nun seit Mitte Juni ein Elektro Auto und das Ganze funktioniert total problemlos.
Laden, Fahren, Reichweite, alles super.
Ich stöpsel den abends an die Wallbox, morgens ist er geladen, manchmal lade ich auch tagsüber.
Laden an Schnellladesäulen ebenso problemlos.
Um die Ecke an einer Shell Tankstelle sind welche, direkt nebenan ist ein großer Edeka.
Auto abstellen, laden, einkaufen, fertig.

keko# 11.10.2025 10:40

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791517)
Die Aussage von Merz war einfach total dämlich.
Niemand will in 10 Jahren noch einen Verbrenner kaufen, bis auf ein paar verstrahlte Reichsbürger.

Ich war ja auch skeptisch.
Ich habe nun seit Mitte Juni ein Elektro Auto und das Ganze funktioniert total problemlos.
Laden, Fahren, Reichweite, alles super.
Ich stöpsel den abends an die Wallbox, morgens ist er geladen, manchmal lade ich auch tagsüber.
Laden an Schnellladesäulen ebenso problemlos.
Um die Ecke an einer Shell Tankstelle sind welche, direkt nebenan ist ein großer Edeka.
Auto abstellen, laden, einkaufen, fertig.

Ach so?! Das wusste ich nicht... vielleicht kannst du mir an der Stelle auch noch den Klimawandel erklären? Den gab es doch schon immer, oder? :Cheese:

Jetzt Frage an dich: die vielen Menschen, die kein schickes E-Auto haben, checken die das alles nicht? Wissen die das nicht? Oder mag es noch andere Gründe haben, dass sie sich kein E-Auto kaufen und das nachts an ihr Eigenheim hängen?

:Blumen:

sabine-g 11.10.2025 10:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791519)

Jetzt Frage an dich: die vielen Menschen, die kein schickes E-Auto haben, checken die das alles nicht? Wissen die das nicht? Oder mag es noch andere Gründe haben, dass sie sich kein E-Auto kaufen und das nachts an ihr Eigenheim hängen?

Da du das alles selber weißt beantworte ich deine Fragen nicht.

holti72 11.10.2025 11:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791516)
Bisher waren wir mit unserem Geschäftsmodell Profiteure. Wenn dann eben andere auch gute Autos (...Produkte) herstellen können, bekommt das Modell Schwierigkeiten. Man kann also noch versuchen, die Kosten hier zu senken, oder die Entwicklung dorthin zu verlagern, wo der Markt ist. Bei letzterem würde zumindest die Marke gerettet.
Die Politik kann gegen solche Veränderungen kaum etwas tun.

Da bin ich ja vollkommen bei Dir, aber genau die Zeiten sind vorbei. Der chinesische Markt war immer der Wachstumsmotor für deutsche Hersteller. Das ist dramatisch eingebrochen, aus bekannten Gründen: technologischer Rückstand bei der Software, verschlafenen E-Mobilität, Preis und Innovatiosdruck.

Sich da permanent ein Hintertürchen offen zu lassen, hilft eigentlich nur den Chinesen. Die konzentrieren ihre ganze Entwicklungsarbeit auf nur einen Antrieb und werden uns innovativ links überholen, preislich sowieso.

sybenwurz 11.10.2025 11:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1791519)
Jetzt Frage an dich: die vielen Menschen, die kein schickes E-Auto haben, checken die das alles nicht? Wissen die das nicht? Oder mag es noch andere Gründe haben, dass sie sich kein E-Auto kaufen und das nachts an ihr Eigenheim hängen?

Ihr redet hier doch von unterschiedlichem.
Um Typen wie dich oder mich, die ihre alten Karren bis zum Sanktnimmerleinstag fahren (früher gabs diese heroischen Aufkleber ...bis dass der TÜV uns scheidet) und/oder aus anderen Gründen gar nix Neues kaufen oder fahren wollen bzw. vielleicht auch können, gehts doch gar nicht und die sind auch weder Zielgruppe der Autoindustrie noch der Politik mit ihrer Hofiererei via Förderung, Subventionierung oder you name it..
Die leben davon, dass ihnen ihre Kundschaft alle paar Jahre neue Kisten aus der Hand reisst, egal wie gut die alte noch ist und wie lange sie noch astrein verwendbar wäre.
Und um die und darum, dieses Karussell fröhlich weiterzudrehen, geht es.
Ginge es um Klimaschutz ud Schonung von Resourcen, wäre es sicherlich sinnvoller, diese nun im Unterhalt achso günstigen, langlebigen, verschleissarmen, keine Öle und sonstige Problemstoffe benötigenden Stromkästen, einmal in Kundenhand, dort so lange zu belassen und halten wie nur irgendmöglich.
Aber davon erhält sich halt keine Autoindustrie am Leben.

holti72 11.10.2025 11:16

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791517)
Die Aussage von Merz war einfach total dämlich.
Niemand will in 10 Jahren noch einen Verbrenner kaufen, bis auf ein paar verstrahlte Reichsbürger.

Ich war ja auch skeptisch.
Ich habe nun seit Mitte Juni ein Elektro Auto und das Ganze funktioniert total problemlos.
Laden, Fahren, Reichweite, alles super.
Ich stöpsel den abends an die Wallbox, morgens ist er geladen, manchmal lade ich auch tagsüber.
Laden an Schnellladesäulen ebenso problemlos.
Um die Ecke an einer Shell Tankstelle sind welche, direkt nebenan ist ein großer Edeka.
Auto abstellen, laden, einkaufen, fertig.

Um fair zu bleiben, wenn man daheim laden kann, sind deine Argumente alle richtig. Ich fahre auch elektrisch mit Wallbox daheim (und PV auf dem Dach, das macht es zumindest im Sommer nochmal geiler). Aber selbst wenn man komplett mit sienem Netzstrom lädt, ist das auch finanziell ordentlich günstiger. Muss ich aber extern laden, so wie es für viele Mieter sein dürfte, ist oft ein verbrauchsarmer Verbrenner noch günstiger. Da müssen einfach andere Modelle her, zum Beispiel das ich über den Vertrag meines Stromanbieters auch an externen Ladesäulen den Heim-Tarif bekomme.

Wenn man will, finden sich Wege, wenn man nicht will, finden sich Gründe.

keko# 11.10.2025 12:17

Zitat:

Zitat von holti72 (Beitrag 1791525)
Da bin ich ja vollkommen bei Dir, aber genau die Zeiten sind vorbei. Der chinesische Markt war immer der Wachstumsmotor für deutsche Hersteller. Das ist dramatisch eingebrochen, aus bekannten Gründen: technologischer Rückstand bei der Software, verschlafenen E-Mobilität, Preis und Innovatiosdruck......

Das klingt immer so, also wüssten wir das und die Entscheider wären Dummköpfe. Ich glaube nicht, dass sie das sind - ganz im Gegenteil.
Schon vor Jahren habe ich für ein paar Jahre für eine chinesische Mutter gearbeitet. Selbstverständlich wussten die Entscheider, dass irgendwann unsere Softwareentwicklung nach China wandert, was sie auch tat. Das war gar ihr Job, dafür wurden sie bezahlt. Dumm sieht der aus, der nicht ins nächste, global aufgestellte Unternehmen ziehen kann, sondern auf das Unternehmen vor Ort angewiesen ist.

keko# 11.10.2025 12:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1791526)
....
Die leben davon, dass ihnen ihre Kundschaft alle paar Jahre neue Kisten aus der Hand reisst, egal wie gut die alte noch ist und wie lange sie noch astrein verwendbar wäre.
Und um die und darum, dieses Karussell fröhlich weiterzudrehen, geht es.
Ginge es um Klimaschutz ud Schonung von Resourcen, wäre es sicherlich sinnvoller, diese nun im Unterhalt achso günstigen, langlebigen, verschleissarmen, keine Öle und sonstige Problemstoffe benötigenden Stromkästen, einmal in Kundenhand, dort so lange zu belassen und halten wie nur irgendmöglich.
Aber davon erhält sich halt keine Autoindustrie am Leben.

Das sehe ich absolut genauso. :Blumen:

Wenn also hinreichend viele Mitbürger einen Stromer kaufen, kann ich entspannt meine diversen Verbrenner, uralte Fahrräder etc. herunterfahren.

TriVet 11.10.2025 12:53

Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:

E-Auto (öffentlich laden):
Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
10,20 €/100km
Steuer / Wartung (jährl.): 300 €
Bei 15.000 km/Jahr, 5 Jahre: 8.250 €

Vergleich Benziner
6 l/100 km
1,80 €/l
10,80 €
ca. 600 €/Jahr
9.600 €


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