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zappa 13.10.2016 17:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1264558)
Für unplausibel halte ich es, dass eine Prostituierte, die angeblich auf eine Anfrage sich gemeldet hat, in der ausdrücklich und wortwörtlich eine "drug-free" Person verlangt wird, direkt vor einem Date im Badezimmer des Kunden nichts besseres zu tun hat, als genau das Gegenteil der verlangten Dienstleistung zu tun, nämlich sich verbotene Drogen hineinzuziehen.
Wenn sie das wirklich getan haben sollte, was natürlich bei einem Süchtigen grundsätzlich denkbar ist, dann würde sie das m. M. n. ´(und ich hab desöfteren mit Süchtigen zu tun) nie zugeben. Erst recht nicht, wenn sie Monate später zu dem Vorgang befragt wird, zu einem Zeitpunkt, als man ihr diese in diesem Fall arglistige Täuschung ohnehin nicht mehr hätte nachweisen können.

Schon allein deshalb wirkt der Fall auf mich extrem konstruiert.

Ich muss zugeben, dass ich keine persönlichen Erfahrungen mit Prostituierten aufweisen kann.;) Zum Thema Küssen kann mich erinnern, dass in Pretty Woman Julia Roberts sich das Küssen ausdrücklich verbeten hat, da es etwas sehr intimes ist. Aus sicht einer Prostituierten möglicherweise sogar intimer als der reine Geschlechtsakt.

Das ist jetzt natürlich keine seriöse Quelle, aber der Gedanke dass jemand eine Prostituierte engagiert und dann unmittelbar, wenn die komplett fremde Person aus dem Badezimmer zurückkommt, sie nicht nur küsst sondern dabei Speichel in nennenswerter Menge von ihrem in den eigenen Mund transferiert und diesen dann auch nicht runterschluckt (beim Schlucken würde nämlich das Kokain durch die Leberpassage nach Resorption im Magen deaktiviert, sondern diesen Speichel dann auch noch richtig lange im Mund behält, damit eine nennenswerte des bis dahin schon mehrfach verdünnten Rest-Kokains des fremden Speichels (ehemals Nasenrotz) noch durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann...:( .

Dazu kommt noch, dass die Verbindung zwischen Nase und Mundraum nur hinten im Rachen besteht, so dass Nasenrotz, der im konstruiertem Fall mit Kokain vermischt wäre, unter normalen Umständen nicht in den vorderen Mundbereich gelangt (es sei denn man befördert ihn aktiv und mit bekannt unappetitlichen Geräuschen verbunden von hinten nach vorne), sondern nur im hintersten Rachenraum auftaucht und dort dann bei den nächsten paar Schluckvorgängen in den Magen befördert wird.

Dass direkt nach so einem Geschlechtsakt minimale Kokainspuren im Speichel des Freiers nachweisbar sind, würde ich noch für realistisch möglich halten, aber dass diese zweifellos geringen Spuren dann vom Speichel in die Blutbahn gelangen und dann von dort in den Urin halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

Ungefähr so unwahrscheinlich, wie die Geschichte, dass sich eine Hochleistungssportlerin eine ihr unbekannte Creme mit Antibiotikum und männlichem Geschlechtshormon, die eigentlich laut Hersteller zur Behandlung von Genitalwarzen gedacht ist, wegen eines Sonnenbrandes auf die Lippen schmiert.

Hafu, der ist richtig gut! Danke.

KernelPanic 13.10.2016 18:38

Johaug positiv getestet:

http://www.spiegel.de/sport/wintersp...a-1116428.html

flaix 13.10.2016 18:43

mannoman Leute, die haben doch den Koks in der Urinprobe gefunden? Der kürzeste Weg dorthin führt doch nicht notwendigerweise über den eigenen Mund.

rundeer 13.10.2016 19:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1264558)
Für unplausibel halte ich es, dass eine Prostituierte, die angeblich auf eine Anfrage sich gemeldet hat, in der ausdrücklich und wortwörtlich eine "drug-free" Person verlangt wird, direkt vor einem Date im Badezimmer des Kunden nichts besseres zu tun hat, als genau das Gegenteil der verlangten Dienstleistung zu tun, nämlich sich verbotene Drogen hineinzuziehen.
Wenn sie das wirklich getan haben sollte, was natürlich bei einem Süchtigen grundsätzlich denkbar ist, dann würde sie das m. M. n. ´(und ich hab desöfteren mit Süchtigen zu tun) nie zugeben. Erst recht nicht, wenn sie Monate später zu dem Vorgang befragt wird, zu einem Zeitpunkt, als man ihr diese in diesem Fall arglistige Täuschung ohnehin nicht mehr hätte nachweisen können.

Schon allein deshalb wirkt der Fall auf mich extrem konstruiert.

Ich muss zugeben, dass ich keine persönlichen Erfahrungen mit Prostituierten aufweisen kann.;) Zum Thema Küssen kann mich erinnern, dass in Pretty Woman Julia Roberts sich das Küssen ausdrücklich verbeten hat, da es etwas sehr intimes ist. Aus sicht einer Prostituierten möglicherweise sogar intimer als der reine Geschlechtsakt.

Das ist jetzt natürlich keine seriöse Quelle, aber der Gedanke dass jemand eine Prostituierte engagiert und dann unmittelbar, wenn die komplett fremde Person aus dem Badezimmer zurückkommt, sie nicht nur küsst sondern dabei Speichel in nennenswerter Menge von ihrem in den eigenen Mund transferiert und diesen dann auch nicht runterschluckt (beim Schlucken würde nämlich das Kokain durch die Leberpassage nach Resorption im Magen deaktiviert, sondern diesen Speichel dann auch noch richtig lange im Mund behält, damit eine nennenswerte des bis dahin schon mehrfach verdünnten Rest-Kokains des fremden Speichels (ehemals Nasenrotz) noch durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann...:( .

Dazu kommt noch, dass die Verbindung zwischen Nase und Mundraum nur hinten im Rachen besteht, so dass Nasenrotz, der im konstruiertem Fall mit Kokain vermischt wäre, unter normalen Umständen nicht in den vorderen Mundbereich gelangt (es sei denn man befördert ihn aktiv und mit bekannt unappetitlichen Geräuschen verbunden von hinten nach vorne), sondern nur im hintersten Rachenraum auftaucht und dort dann bei den nächsten paar Schluckvorgängen in den Magen befördert wird.

Dass direkt nach so einem Geschlechtsakt minimale Kokainspuren im Speichel des Freiers nachweisbar sind, würde ich noch für realistisch möglich halten, aber dass diese zweifellos geringen Spuren dann vom Speichel in die Blutbahn gelangen und dann von dort in den Urin halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

Ungefähr so unwahrscheinlich, wie die Geschichte, dass sich eine Hochleistungssportlerin eine ihr unbekannte Creme mit Antibiotikum und männlichem Geschlechtshormon, die eigentlich laut Hersteller zur Behandlung von Genitalwarzen gedacht ist, wegen eines Sonnenbrandes auf die Lippen schmiert.

Ein Profisportler vor einem Wettkampf. Normalerweise laufen die ja quasi mit Mundschutz rum, desinfizieren sich alle zehn Minuten die Hände, vermeiden den Kontakt mit der Öffentlichkeit. Einer wildfremden Frau die Zunge in den Hals zu stecken scheint mir da auch eine eher atypische Vorbereitung.

captain hook 13.10.2016 19:53

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 1264580)

Schau mal Post 8012. :Lachen2:

Adept 13.10.2016 20:08

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1194821)
UPDATE:
Letze Etappe der Tour de Ski (10km klassisch):

Frauen:
1. NOR
2. NOR
3. NOR

Männer:
1. NOR
2. NOR
3. KAZ (laut ARD arbeitet(e) er mit einem Doping Trainer in Estland zusammen)

5./6./8.: NOR

Die Abstände zur Konkurrenz waren frappierend! In allen übrigen Etappen sah es ähnlich aus.

Das grenzt ja an ein genetisches Wunder, dass die ganze Langlauf-Weltspitze aus NOR kommt! :Lachen2: Oder liegt es am Geheimtraining und Material?

Macht euch sowas nicht stutzig?

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1264445)
Da liegst du richtig.
So dominant, dass einem mehr als übel wurde.
Dabei war besagte Frau noch herausstechend dominanter innerhalb der Dominanz.

Man könnte meinen, dass die angebliche Creme die sonst wirksamen Maskierungsmittel unwirksam gemacht hat? Der Gedanke könnte einem kommen - so genug Konjunktiv.

Ich habe keine Ahnung, aber das konnte man sich letzten Winter wirklich nicht angucken - und die Leistungen wurden auch noch nahezu ohne Hinterfragung seitens der Medien bejubelt.

Oben nochmal als Recap., wie Jungs und Mädels aus NOR dominiert haben. Bestimmt alles Zufall jetzt! :Lachen2:

Beat 13.10.2016 20:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1264602)
Oben nochmal als Recap., wie Jungs und Mädels aus NOR dominiert haben. Bestimmt alles Zufall jetzt! :Lachen2:

Ich weiss jetzt mache ich mich unbeliebt.
Aber dass die ersten 3 halt aus Nor stammen ok ist ja belegt.
Sollten dann alle Wettkämpfe , bei denen die ersten drei aus dem selben Land stammen verdächtig sein???

Gruss Beat

Hafu 13.10.2016 20:41

Zitat:

Zitat von Beat (Beitrag 1264608)
Ich weiss jetzt mache ich mich unbeliebt.
Aber dass die ersten 3 halt aus Nor stammen ok ist ja belegt.
Sollten dann alle Wettkämpfe , bei denen die ersten drei aus dem selben Land stammen verdächtig sein???
...

Absolut! Sowas ist auf alle Fälle hochverdächtig.:cool: ;)

Denk' nur mal an den Dreifach-Erfolg der Schweizer bei der MTB-Europameisterschaft vor ein paar Jahren :hoho: :Huhu:


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