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Danke für Deine erneute Ausführung für medizinische Laien :Blumen: |
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Lediglich der Anwalt des Stabhochspringers hält die These für plausibel (welch Wunder)und ein nicht näher hinsichtlich seiner Qualifikationen benannter europäischer Toxikologe, der auch nicht namentlich genannt wird. Der Übergang einer Substanz von einer Blutbahn in die andere in einer derart hohen Konzentration, dass die übergangene Substanz dann auch in einer relevanten Konzentration im Urin der zweiten Person nachweisbar ist, ist aber in erster Linie eine pharmakologische Fragestellung und weniger eine toxikologische. Dass überhaupt der Kanadische Verband, der ja naturgemäß ein großes Interesse an einem möglichst erfolgreichen Abschneiden kanadischer Athleten in Rio hat, darüber entscheiden darf, ob man die Ausrede des Stabhochsprungstars glaubt oder nicht und nicht für diese Entscheidung eine halbwegs unabhängige Institution wie z.B. die WADA oder der CAS zuständig ist, zeigt einmal mehr die grundsä#tzlichen Webfehler der Sportgerichtsbarkeit, die gerade bei prominenten Dopingfällen stets in einem gigantischen Interessenkonflikt stehen. |
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Es geht NICHT um den Weg von einer Blutbahn in die andere! So wie ich es verstanden habe, soll die Dame das Zeug unmittelbar vorher geschnupft haben, wobei Teile davon in den Mundraum gelangt sind. Ist das wirklich so unplausibel? |
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Dass die Salbe offenbar zu Dopingzwecken direkt verwendet wird ... übel. Das passt ja eigentlich direkt und macht die Ausführungen der Verantwortlichen noch viel lächerlicher. Wer weiss - möglichst kurze Sperre, weil irgendwer anders schuld ist? Das wäre echt übel. |
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Und ich bin nicht ganz sicher: Gehörst Du nicht zu denen, die an ein unsichbares allmächtiges Wesen glauben? Wie plausibel ist das denn? |
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Wenn sie das wirklich getan haben sollte, was natürlich bei einem Süchtigen grundsätzlich denkbar ist, dann würde sie das m. M. n. ´(und ich hab desöfteren mit Süchtigen zu tun) nie zugeben. Erst recht nicht, wenn sie Monate später zu dem Vorgang befragt wird, zu einem Zeitpunkt, als man ihr diese in diesem Fall arglistige Täuschung ohnehin nicht mehr hätte nachweisen können. Schon allein deshalb wirkt der Fall auf mich extrem konstruiert. Ich muss zugeben, dass ich keine persönlichen Erfahrungen mit Prostituierten aufweisen kann.;) Zum Thema Küssen kann mich erinnern, dass in Pretty Woman Julia Roberts sich das Küssen ausdrücklich verbeten hat, da es etwas sehr intimes ist. Aus sicht einer Prostituierten möglicherweise sogar intimer als der reine Geschlechtsakt. Das ist jetzt natürlich keine seriöse Quelle, aber der Gedanke dass jemand eine Prostituierte engagiert und dann unmittelbar, wenn die komplett fremde Person aus dem Badezimmer zurückkommt, sie nicht nur küsst sondern dabei Speichel in nennenswerter Menge von ihrem in den eigenen Mund transferiert und diesen dann auch nicht runterschluckt (beim Schlucken würde nämlich das Kokain durch die Leberpassage nach Resorption im Magen deaktiviert, sondern diesen Speichel dann auch noch richtig lange im Mund behält, damit eine nennenswerte des bis dahin schon mehrfach verdünnten Rest-Kokains des fremden Speichels (ehemals Nasenrotz) noch durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann...:( . Dazu kommt noch, dass die Verbindung zwischen Nase und Mundraum nur hinten im Rachen besteht, so dass Nasenrotz, der im konstruiertem Fall mit Kokain vermischt wäre, unter normalen Umständen nicht in den vorderen Mundbereich gelangt (es sei denn man befördert ihn aktiv und mit bekannt unappetitlichen Geräuschen verbunden von hinten nach vorne), sondern nur im hintersten Rachenraum auftaucht und dort dann bei den nächsten paar Schluckvorgängen in den Magen befördert wird. Dass direkt nach so einem Geschlechtsakt minimale Kokainspuren im Speichel des Freiers nachweisbar sind, würde ich noch für realistisch möglich halten, aber dass diese zweifellos geringen Spuren dann vom Speichel in die Blutbahn gelangen und dann von dort in den Urin halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich. Ungefähr so unwahrscheinlich, wie die Geschichte, dass sich eine Hochleistungssportlerin eine ihr unbekannte Creme mit Antibiotikum und männlichem Geschlechtshormon, die eigentlich laut Hersteller zur Behandlung von Genitalwarzen gedacht ist, wegen eines Sonnenbrandes auf die Lippen schmiert. |
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