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Zitat von keko#
(Beitrag 1328901)
Man vermutet die Seele, das Ich und das Bewußtsein in Strukturen oder Architekturen zu finden. Würde man dein Gehirn scannen, man könnte dein Ich nicht finden. Gleichwohl ist es etwas, das es gibt und sich im ständigen Prozess ändert. Hat man den Code geknackt und das mathemtische Model zu dieser Ich-Struktur gefunden, ließe es sich auf Bio-Automaten übertragen. Deine Seele überdauert somit deinen Tod. Wir Beide werden das nicht erleben, die Forschung ist noch nicht soweit.
Doch: hat man den Code geknackt, könnte man dein Ich wahrscheinlich auch rekonstruieren, wenn man dein Gehirn dazu hat.
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ich denke das kann man so nicht stehenlassen. Eine recht gut akzeptierte These zum menschlichen Bewusstsein insistiert, das das menschliche Bewusstsein sich wesentlich aus der Interaktion mit anderen Individuen speist.
Das "Ich" nur selbstzentriert zu beobachten wie es mit dem Seelenbegriff ja geschieht, führt dazu das man die Seele als individuell existierendes Subjekt sieht. Nach der Interaktionsthese ist sie das aber nicht. Was auch sehr gut erklärt weshalb sich das Bewusstsein erst entwickelt, und zwar rapide mit der Zunahme der Interaktionsfähigkeiten.
Denn wenn es die Seele als solches individuell geben sollte, müsste sie sich dann nicht von Anfang an wesentlich deutlicher im Ich-Bewusstsein zeigen?
Für mich zusammengefasst heisst es, das das Ich-bewusstsein sich eben auch wesentlich darüber definiert "nicht - der - andere - zu -sein" Und dieses Bewusstsein wird anch demT tod erlöschen, und das war es dann für die "Seele".
red ich verständlich, oder ist es Geschwurbel?
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