Zitat:
Zitat von triphi
(Beitrag 1485701)
Ich glaube, das bezog sich auf die Rekorde (Laufen und Gesamt) aus dem letzten Jahr. Womit er ja eigentlich auch recht hat, er ist der Erste unter acht Stunden auf Hawaii... die Umstände jetzt mal beiseite geschoben.
Irgendjemand hatte vorher ja das Interview bei Bob mal angesprochen und Langes Interview mit dem der Anderen verglichen. Er war wirklich extrem hyper-nervös, ich glaube aber, dass lag vor Allem an der Sprache, was ich menschlich finde.
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Bezogen auf Mikalas Kommentar weiter oben:
Ja, sehe ich ähnlich wie Triphi - ich habe die Pressekonferenz nicht gesehen aber das Zitat auf Tri-mag.de lautet:
„Etwas geschafft zu haben, das mir niemand nehmen kann, ist ein großartiges Gefühl. Die Acht-Stunden-Marke wird immer mit meinem Namen verbunden bleiben. Das macht mich schon ein wenig stolz.“
Meine Meinung ist, dass er zu Recht darauf sehr stolz sein kann und es macht ihn sehr sympathisch, dass mit völlig offenem Visier zu kommunizieren. Solche Menschen sind dann leider immer sehr anfällig für Einflüsse von außen - sie machen sich angreifbar.
Beim Bob Babitt-Interview hatte ich auch das Gefühl, dass er einfach nur versucht hat, seine Gedanken in die richtigen englischen Worte zu packen. Er hat um die Worte gekämpft und wollte werthaltige Gedanken ins Englische übersetzen. Er kann halt (wie die meisten) nicht idiomatisch Englisch reden. Wenn jemand dann lange überlegt und nach Worten sucht, ist es für die Zuhörer unangenehm zuzuhören. Bob Babitt hat sich alle Mühe gegeben, ihm zu helfen, aber so ganz im Flow war er dann auch nicht.
Wenn sich Frodenos Kommentar in dem Pushing Limits After Race Doppelinterview mit Kienle einzig und allein auf diesen Satz Langes bezieht („Etwas geschafft zu haben, das mir niemand nehmen kann, ist ein großartiges Gefühl. Die Acht-Stunden-Marke wird immer mit meinem Namen verbunden bleiben. Das macht mich schon ein wenig stolz.“), dann finde ich nicht in Ordnung, was Frodeno daraus gemacht hat. Sinngemäß: "Wenn er (Lange) dann in der PK sagt, er will etwas schaffen, was ihm keiner mehr wegnehmen kann ... dann weiß ich auch nicht äh äh...drucks drucks."
Als GOAT (Zitat Greg Bennett) kann man auch mal "gönnen" und mental "geben". Das ist ein bewundernswertes Charaktermerkmal anderer GOATs wie z. B. Roger Federer oder Paula Radcliffe.
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