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-MJ- 15.10.2017 12:43

ja - ist furchtbar - könnte ich mich jetzt echt reinsteigern. Auch während der Übertragung. Es wird ja vom Zuschauer echt viel verlangt - er soll 8-9h Stunden bei der Stange bleiben - da könnte Ironman mit funktionierenden Liveabstände oder wenigstens häufigen Zwischenzeiten alle 1-2km für etwas mehr Spannung sorgen - aber nö - gibts einfach nicht.

phonofreund 15.10.2017 12:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335785)
Die Jungs vom ZDF hatten aber hoffentlich zumindest eine gute Zeit in der Kona-Rennwoche rund um das Geschehen an der "Alii-Road"

(Triathlon ist nicht Fußball, aber vor 20 Jahren wurde im Aktuellen Sportstudio schonmal eine Moderatorin abgesetzt nachdem sie ein Spiel von "Schalke 05" anmoderiert hatte. Da musste ich gestern unwillkürlich dran denken...;) )

Das war in den 70 ern und die Dame war Carmen Thomas............

locker baumeln 15.10.2017 12:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335789)

Eigentlich müsste das die Ergebnisseite sein:

http://eu.ironman.com/triathlon/even...#axzz4vWSsrdnE

Die IT-infrastruktur von ironman.com ist von der Bedienlogik auf dem Stand von vor 10 JAhren.


Ergebnisse,

https://track.rtrt.me/e/IRM-WORLDCHAMPIONSHIP-2017

aber leider keine Altersklassen Gesammtübersicht möglich

Hafu 15.10.2017 12:49

Zitat:

Zitat von Luggalie (Beitrag 1335770)
Bin mal gespannt ob sich der Sanders (der ein wahnsinns tolles Rennen gezeigt hat, Werbung für den Sport) noch mehr in die Fresse haut um nächstes Jahr ganz oben zu stehen!

Da kannst du Gift drauf nehmen.
Und erstaunlich war auch seine spontane Rennanalyse, die für einen beeindruckenden Renninstinkt spricht.

Von außen betrachtet könnte man meinen, er habe das Rennen beim Laufen verloren nachdem er dort mit über 10 Minuten die meiste Zeit auf Lange verloren hat und man könnte erwarten, dass er jetzt im Siegerinterview mit seiner Laufleistung hadert.

Stattdessen stellt er 5 Minuten nach Zieleinlauf schon fest, dass er sich im Schwimmen zwar verbessert hat, aber immer noch im Vergleich zur Weltspitze zu langsam schwimmt. Von diesen 4 Minuten Schwimmrückstand will er hinunter und glaubt erst dann konkurrenzfähig zu sein.

Da hat er meiner Meinung nach auch hundertprozentig recht: seine Lauftrainingsleistungen und Wettkampfleistungen (bei Wettkämpfen, wo er mangels Konkurrenz kontrolliert radfahren kann) sind auf einem derart hohen Level, dass da kaum noch relevante Steigerungen möglich sind (erst recht nicht mit seiner über Jahre eingeschliffenen sonderbaren Lauftechnik und mit seinem muskulösen Körperbau), aber mit schnellerem Schwimmen könnte er das Radfahren entweder kontrollierter gestalten und alleine deshalb schneller laufen, oder eben ein größeres Loch beim Radfahren auf die direkten Konkurrenten reißen.

Im Prinzip ist das dieselbe Situation wie bei Sebi, nur dass Sebi sich in den letzten beiden Jahren mit seinem Schwimmrückstand abgefunden zu haben scheint und von außen betrachtet keine gravierenden Anstregungen mehr unternimmt, um das Defizit in seiner schlechtesten Disziplin entscheidend zu verringern.

Sanders wirkt da (Erfolgs-)hungriger und (Selbst-)kritikfähiger.

tandem65 15.10.2017 13:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335794)
Im Prinzip ist das dieselbe Situation wie bei Sebi, nur dass Sebi sich in den letzten beiden Jahren mit seinem Schwimmrückstand abgefunden zu haben scheint und von außen betrachtet keine gravierenden Anstregungen mehr unternimmt, um das Defizit in seiner schlechtesten Disziplin entscheidend zu verringern.

Ich denke das werden wir nächstes Jahr auch bei Sebi sehen ob er sich damit abgefunden hat oder ob er jetzt die nächste Baustelle angeht.
Wenn er das nicht macht wird er wohl keine Chancen mehr auf den 2. Titel haben.

Hafu 15.10.2017 13:12

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1335774)
Lange zeigt die Richtung. Wer künftig glaubt das ein 2:50 Marathon reicht um zu gewinnen., der irrt.
Unter 2:45 muss es für künftige Sieger schon gehen. Für Sebi gilt besser Schwimmen. Für Frodo reicht vermutlich gesund zu werden und dann läuft das auch wieder.

Was Sebi angeht, hast du recht, aber ich glaube, dass bei offensivem Rennverlauf und wenn jeder Athlet beim Radfahren sein eigenes Rennen machen müsste (also mit dem 20m-Abstand, wie er bei Challenge-Rennen für die Profis gilt) auch noch in Zukunft Siege mit 2:50er-Marathon möglich sind.

Schätzt mal, auf wieviel Kilometern der 180 Radkilometern Lange nicht im Wind stand (und damit 30 Watt Kraft einsparen konnte). 170km? 175km?

Sanders dürfte gestern geschätzt auf 70% des Radrennens Führungsarbeit geleistet haben, Frodeno auch sehr viel auf dem Rückweg von Hawi, als Sebi mit Wurf versucht hat, ein möglichst großes Loch auf den Titelverteidiger zu reißen. Letztlich mussten alle drei Topfavoriten auf dem Marathon die Rechnung für diese Anstrengungen bezahlen und Lange war der lachende (naja genaugenommen "weinende":Huhu: ;) ) Dritte.

Bei einem Rennen unter "Samorin-Bedingungen" wäre der Rückstand von Lange entweder 15 statt 10 Minuten in T2 oder er wäre mit deutlich mehr Vorermüdung in den Marathon gegangen.

Mirko 15.10.2017 13:12

Zitat:

Zitat von Luggalie (Beitrag 1335770)
Bin mal gespannt ob sich der Sanders (der ein wahnsinns tolles Rennen gezeigt hat, Werbung für den Sport) noch mehr in die Fresse haut um nächstes Jahr ganz oben zu stehen!

Mit Sicherheit! Der hat doch einen 5-Jahresplan für Kona. Dabei war er jetzt schon weiter als gedacht. Der ist jetzt motiviert wie noch nie. Denke der sitzt spätestens nächste Woche wieder auf der Rolle! :Cheese:

triathlonnovice 15.10.2017 13:14

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1335797)
Ich denke das werden wir nächstes Jahr auch bei Sebi sehen ob er sich damit abgefunden hat oder ob er jetzt die nächste Baustelle angeht.
Wenn er das nicht macht wird er wohl keine Chancen mehr auf den 2. Titel haben.

Glaube nicht das Sebi nicht extrem akribisch daran arbeitet. Der Junge schwimmt seit 20 Jahren. Da ist imho nicht viel mehr drin im Rahmen ein Triathlontrainings.

Er hätte ja gestern auch ne 2:48h laufen können, dann wer die Katze auch im Sack gewesen. Das ist alles relativ theoretisch. Letztendlich entscheiden Tagesform und Wille.


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