Klugschnacker |
30.06.2025 06:38 |
Zitat:
Zitat von Frau Müller
(Beitrag 1784301)
Man nimmt heute mehr als doppelt so viele auf, wie z. B. zur Zeit seiner IM Frankfurt Siege.
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Stimmt meiner Meinung nach nicht. Der (gut erforschte) Standard lag bei 90-100 Gramm pro Stunde. "Mehr als doppelt so viel" würde bedeuten, mehr als 200 Gramm pro Stunde. Das ist nicht der Fall und dürfte eine Übertreibung darstellen.
Ganz abgesehen von der Menge: In der Frühphasen des Rennens spielt die Ernährung keine Rolle. Ein Athlet, der vor 10 Jahre Weltklasse auf dem Rad war, würde heute bereits in den Frühphasen des Rennens abgehängt, weil das Tempo so hoch geworden ist. Das liegt in meinen Augen nicht an der Wettkampfernährung.
Plausibler scheinen mir andere Gründe zu sein, etwa beim Material. Nicht ganz ausblenden darf man die Möglichkeit, dass mit dem aktuell verbreitetem Dopingmittel Aicar, dessen zahlreiche Varianten nicht nachweisbar sind, neben der Leistung auch der Fettstoffwechsel stark verbessert wird.
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