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Als um14h Finisherin kann ich dir von ganz vielen Rambos berichten... (auch gerne weiblich): Da wird Ibu eingeworfen, Bananenschalen in fremden Wechselbeuteln entsorgt und Windschatten gefahren ohne Ende. Und im Zieleinlauf noch der Ellbogen rausgefahren... Übrigens auch nett: Begleitung auf der Laufstrecke, die den Rucksack dabei hat und mit Verpflegung und Klamotten/Wärmefolie versorgt (zuletzt in Cascais mehrfach beobachtet, es wurde nach Sonnenuntergang verd.. kalt). Am nächsten Tag jubelte die betreffende Dame über die Hawaii Quali. |
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Trotzdem wäre die Idee eine Überlegung wert, auch wenn sie nicht perfekt ist. Sie würde bedeuten: Wenn man in einem Pulk ist, muss man da schnellstmöglich raus. |
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Der Veranstalter hat aber gegenläufige Interessen. Der möchte halt nicht sein halbes Feld mit Strafzeiten belegen. Es liegt auch nicht am Verband, wie groß die Teilnehmerfelder sind, wie viele Runden die Radstrecke hat und wer sich wie für Hawaii qualifiziert. Das ist doch Angelegenheit des Ausrichters. Ja, ich gebe zu, dass ist bei der Betrachtung der Mehrheitsverhältnisse nicht einfach trennbar. Ich gebe dir recht, dass bei der Auswahl eines Rennens verschiedene Faktoren ausschlaggebend sind. Einer davon kann die Fairness auf der Radstrecke sein. Während es bei den Faktoren bestimmt weitestgehend Deckungsgleichheit bei den Athleten gibt, ist die Priorisierung derer unterschiedlich. Für manche ist Fairness wichtig, weil sie sich kompetitiv messen und es nicht tolerieren, wenn andere offensichtlich einen unfairen Vorteil haben. Für andere mag dieser Aspekt irrelevant sein, weil es ihnen nur um die Teilnahme und das Finishen geht. Grundsätzlich halte ich es mit Sabine. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sabine hat es geschafft, in Italien fair zu racen. 3 x. Aus meiner Erfahrung von ca. 15 verschiedenen Austragungsorten für Mittel- und Langdistanzen vornehmlich im Ironman-Universum behaupte ich auch, dass das geht. Ein Rennen war dabei, das für mich grenzwertig war. Der Ironman 70.3 Budapest. Meine Konsequenz war, da nicht mehr zu starten. Wenn dann trotzdem die Teilnehmerfelder voll bleiben, dann scheint es mehr Leute zu geben, die die Austragung des Rennens in der Form nicht stört. Oder die andere Bewertungsfaktoren wie Location, Anreise und Familientauglichkeit stärker gewichten. Fair enough. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. |
Frau Müller, was wird denn besser durch halbierte Zeitstrafen?
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Unser Sprecher hat z.B. eins vom Zeitnehmer, der kriegt alle Zwischenzeiten, alle Namen wenn einer über die Matte wo er steht läuft, ... Schwierig wird es trotzdem am Ende wenn man Rennen hat wie auf den Fotos von Arne. In so einer Teilnehmerdichte kann man nur versuchen irgendwie halbwegs durch zu kommen, bei so vollen Radstrecken ist es irgendwann aber nicht mehr drin selbst wenn man will immer 10m einzuhalten. Wenn wir von Platz 723 reden wäre das ja noch egal, aber das kann dann auch die Quali in der AK60 sein ... Und bei Teilnehmerzahlen deutlich reduzieren werden dir die Veranstalter ins Kreuz springen. Gerade die Nichtprofis bei den Veranstaltern werden so schon immer weniger, bei dem Aufwand den ein WK bedeutet muss am Ende schon bisschen was für den Verein übrig bleiben und die Startgelder sollen ja auch nicht ins Unermessliche steigen. Schwierig. Da bin ich froh dass ich fast nur noch im Ultra-Bereich oder bei kleinen Veranstaltungen ala Moritzburg starte, bei den paar Teilnehmern ist das kein Stress fair zu fahren. Hat aber dann komischerweise bei Triathleten dann wieder nicht den Stellenwert "noch nie einen "richtigen" Ironman gemacht?". |
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Fürs Profifeld habe ich den Sinn m. E. erläutert. Auch wenn ich Zahlensalat eingebaut habe. :Cheese: Da geht es um angemessene Bestrafung im Zuge einer gesteigerten Leistungsdichte. Der Argumentation folgend, wäre die richtige Entscheidung aus meiner Sicht, Änderungen fürs Profifeld einzuführen und es beim Amateursport so zu belassen, wie es war. Ich würde meine Ableitung sogar noch konkretisieren. Die Änderungen sollten nur fürs Profi-Männerfeld gelten, da die Leistungsdichte bei den Frauen bei weitem nicht so hoch ist und mein Argument dann nicht richtig zählt. Und schon wirds komplex und alle verlieren den Überblick. :liebe053: Deswegen mache ich mich unabhängig und starte da, wo ich meine, dass meine individuellen Rennbedürfnisse gestillt werden. :) |
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Mit mehreren Messmatten im Abstand von jeweils hundert Metern hätte man jedoch ein gewisses Bild, wer draftet und wer überholt. |
Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve: :Lachen2:
Ich würde gerne die Argumentation des Weltverbandes kennen. Habe etwas gegoogelt, auch bei slowtwich geschaut, war aber erfolglos. :o Außerdem würde mich interessieren, wie sich Challenge und Ironman dazu positionieren; übernehmen die diese Regelung? Hat jemand dazu was gelesen? Müssen sie ja eigentlich gar nicht, soweit ich das richtig verstehe, oder? :Blumen: |
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