triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Triathleten: Unfähig zu Sozialleben und Partnerschaft? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=511)

keko 11.02.2007 22:00

Zitat:

Zitat von Natalie (Beitrag 11867)
sehe ich ebenso!

"nett" sind die Eltern, die sich zwanghaft über ihre Kinder selbst verwirklichen wollen (und dafür auch noch Dankbarkeit" erwarten) - sie zum Ballettuntericht schleppen, zur Leichtathletik, zum Musikunterricht ---
nur weil sie selbst nicht das Zeug dazu hatten (oder nicht Möglichkeit) und nun wenigstens ihre Brut dahin züchten wollen (auch wenn die selbige vielleicht gar kein Talent oder Interesse hat)

sorry, das war :offtopic:

Natalie

Nee, das wir nicht offtopic, sondern ziemlich blöd :Holzhammer: Meine Kinder haben wöchentlich auch 2 solcher Aktivitäten und weißt du was? Denen macht das einfach höllisch Spass :Huhu:

Über "Brut" und "züchten" könnte ich mich auch auslassen, aber du hast halt keine Kinder :Nee:

the grip 12.02.2007 09:12

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11927)
Nee, das wir nicht offtopic, sondern ziemlich blöd :Holzhammer: Meine Kinder haben wöchentlich auch 2 solcher Aktivitäten und weißt du was? Denen macht das einfach höllisch Spass :Huhu:

Über "Brut" und "züchten" könnte ich mich auch auslassen, aber du hast halt keine Kinder :Nee:

So isses. Da klingt leider schon einige Verbitterung mit ...

Meine Kids haben auch relativ volles Programm und probieren in alle Richtungen vieles aus, ohne Leistungsdruck. Wenn sie Spass haben, bleiben sie dabei, wenn sie keine Lust mehr haben, melden sie sich ab.

Wir wollen ihnen in allen Beziehungen eine breite körperliche und geistige Grundlage geben und keine Weltmeister oder Überkinder züchten.

Zum Rest bringt es PMP wie immer auf den Punkt. Um an Deiner Zukunft was zu verbessern, mußt Du in Deine Kinder investieren.

Wenn man nicht den Partner findet, mit dem man Nachwuchs heranziehen will, sollte das auch von allen akzeptiert werden.

TriSt 12.02.2007 09:41

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11927)
Nee, das wir nicht offtopic, sondern ziemlich blöd :Holzhammer: Meine Kinder haben wöchentlich auch 2 solcher Aktivitäten und weißt du was? Denen macht das einfach höllisch Spass :Huhu:
Über "Brut" und "züchten" könnte ich mich auch auslassen, aber du hast halt keine Kinder :Nee:

Na ja, in dem Zusammenhang wie von Natalie beschrieben hat sie schon Recht, wenn's halt völlig am Interesse der Kinder vorbei geht. Die Kunst der Eltern besteht imho aber darin, das zu erkennen und von temporärem Schwächeln - und wer hat das nicht bei was auch immer - zu unterscheiden. Ohne etwas Konstanz und Nachdruck, nur nach Lust und Laune, geht es ja auch nicht.

Und noch was zum Topic: War es nicht Leder oder Faris, der selbst schon mal zugegeben hat, dass bei den Ausdauersportlern so einiges an sozialen Kontakten auf der Strecke bleibt? Und von Leuten, die nach intensiven Sportjahren kürzer getreten haben, habe ich auch schon gehört, dass sie heute, rückwärts, einiges anders sehen.
Ich halte es schon für eine Herausforderung die man packen kann, sich der Untiefen aber bewusst sein sollte.

TriSt

keko 12.02.2007 09:52

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 11955)
Na ja, in dem Zusammenhang wie von Natalie beschrieben hat sie schon Recht, wenn's halt völlig am Interesse der Kinder vorbei geht. Die Kunst der Eltern besteht imho aber darin, das zu erkennen und von temporärem Schwächeln - und wer hat das nicht bei was auch immer - zu unterscheiden. Ohne etwas Konstanz und Nachdruck, nur nach Lust und Laune, geht es ja auch nicht.

Also ich bin mit Abholen, Hinbringen usw. regelmässig eingebunden und habe noch keine Kinder gesehen, die "hingezerrt" werden mußten. Zudem sind die Sachen ziemlich teuer und meist wären die Eltern schnell bei der Hand, wenn es um´s Abmelden ging (ich zumindest :Cheese: ). Aus meiner Sicht ist es eigentlich umgekehrt: Es sind oft die Kinder, die hinwollen und die die Eltern überreden müssen (zu bezahlen :Holzhammer: ). Auch könnte ich keine Eltern benennen, wo ich den Eindruck hätte, das sie da irgendwas "züchten" wollten. Ich glaube es ist heute anders als früher: die Kinder probiere einfach vieles mal aus, egal ob Talent oder nicht. Wären beim Triathlon nur Leute mit Talent, sähe manche veranstaltung auch ziemlich leer aus :Lachen2:

TriSt 12.02.2007 10:23

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 11956)
Also ich bin mit Abholen, Hinbringen usw. regelmässig eingebunden und habe noch keine Kinder gesehen, die "hingezerrt" werden mußten. Zudem sind die Sachen ziemlich teuer und meist wären die Eltern schnell bei der Hand, wenn es um´s Abmelden ging (ich zumindest :Cheese: ). Aus meiner Sicht ist es eigentlich umgekehrt: Es sind oft die Kinder, die hinwollen und die die Eltern überreden müssen (zu bezahlen :Holzhammer: ). Auch könnte ich keine Eltern benennen, wo ich den Eindruck hätte, das sie da irgendwas "züchten" wollten. Ich glaube es ist heute anders als früher: die Kinder probiere einfach vieles mal aus, egal ob Talent oder nicht. Wären beim Triathlon nur Leute mit Talent, sähe manche veranstaltung auch ziemlich leer aus :Lachen2:

Das geht mir auch so, zumindest beim Sport. Bei Musik ist das zeitweise etwas komplexer, da habe ich auch schon schwierigere Phasen durchlebt :Nee: Und auch schon Musikschulkonzerte erlebt, die zumindest mir bedenklich vor kamen, was den Anspruch der Eltern angeht. (Im Stadion gibt es bei Wettkämpfen aber auch seeeehr engagierte Eltern, die lautstark ihre "Anfeuerungen" über die Aschenbahn dröhnen lassen und am Ende nicht klar ist, aus welcher Motivation die Kleinen dann das Letzte geben :-( .

Unterm Strich bin ich schon der Meinung, dass das von Nat beschriebene Phänomen nicht aus der Luft gegriffen ist.

TriSt

Rene 12.02.2007 10:29

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 11767)
manchmal könnte ich Dich echt knuddeln :Blumen:

was ist wirklich wichtig?!
:) frei durchatmen und sich nie im Weg fühlen, wenn der andere da ist (oder so....)
_________________
unabhängig davon:
ein Kompromiss ist so oft eine faule Lösung:

nicht das was Du willst, nicht das was ich will ;)

Konsens oder eigentlich "win-win" gefällt mir besser

runningmaus.

Zu dem Thema gibt es eins schönes Bild. 2 Kinder streiten sich um eine Orange, eines der Kinder möchte einen Kuchen backen, dass andere möchte den Saft trinken. Sie versuchen sich zu einigen und gehen einen Kompromiss ein und teilen die Orange. Damit haben letzendlich beider verloren. Wenn sie sich im vorhinein über die tieferen motive klar gworden wären, wären sie beide gewinner. Denn eines der Kinder brauchte nur die Schale und das andere Kind nur die innere Frucht, so wären beide Gewinner gewesen.

Rene 12.02.2007 10:33

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 11843)
Du glaubst also, dass deine Kinder dich dann noch mit in Urlaub nehmen, bzw. dich mit ihren Kindern in Urlaub fahren lassen............:Lachen2: .
Das ist sicherlich nicht überall der Fall.

Volker

So sieht es aus! Da haben die meisten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Traurig aber war. Zumindest in meiner Familie ist dies nicht der Fall, aber ich kenne sehr viel wo es so ist und wie sich die "ALTEN" dann grähmen.

drullse 12.02.2007 10:50

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 11965)
Zu dem Thema gibt es eins schönes Bild. 2 Kinder streiten sich um eine Orange, eines der Kinder möchte einen Kuchen backen, dass andere möchte den Saft trinken. Sie versuchen sich zu einigen und gehen einen Kompromiss ein und teilen die Orange. Damit haben letzendlich beider verloren. Wenn sie sich im vorhinein über die tieferen motive klar gworden wären, wären sie beide gewinner. Denn eines der Kinder brauchte nur die Schale und das andere Kind nur die innere Frucht, so wären beide Gewinner gewesen.

Uuaahh... Jetzt wirds ja filosofisch...

:Lachen2:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:16 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.