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HerrMan 19.02.2022 10:29

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1646782)
Aber mir erschließt sich nicht, warum man eine Sportart wählt, bei der man einen (wenn auch für die meisten Hobby-Sportler nicht soo relevanten) Teil hasst

Yin und Yang, schwarz und weiß, Anspannung - Entspannung. Ich fand das Schwimmen auch immer fürchterlich, hassen ist natürlich Polemik von ihr. Noch blöder als Schwimmen ist allerdings Duathlon!

Was gibt es größeres als das Wasser überlebt zu haben und auf dem Rad nach wenigen Metern zu merken 'hey - heute geht was'?

lyra82 19.02.2022 11:54

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1646774)
Du schreibst viel und begeistert vom Triathlon. Das finde ich schön :) Ich finde aber auch, du kokettierst mit dem Thema auch etwas arg.

Genau das habe ich auch gedacht. :)

"Mathe hab ich nie kapiert."

svmechow 19.02.2022 12:13

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1646797)
Genau das habe ich auch gedacht. :)

"Mathe hab ich nie kapiert."

Isso. Mathe-Abi nur bestanden, weil es in den neunzigern auf dem Dorf noch okay war, in Hotpants zur mündlichen Prüfung zu erscheinen. Okay, es war natürlich nicht okay. Aber es hat mir den A*** gerettet und die eins vorm Komma.
Dass mir das Schwimmthema durchaus am Herzen liegt, ergibt sich schon aus der beklagenswerten Tatsache, dass ich bisher im Triathlon immer nur Brustschwimmen praktiziert habe, unterbrochen vielleicht durch den einen oder anderen Meter Hundeschwimmen.
Aber nun Spaß beiseite-aber nicht ganz. Ich werde weiterhin zum Lachen nicht in den Keller gehen und auch nicht auf den Grund des Schwimmbeckens. Ich werde versuchen, Eure wohlwollenden Ideen umzusetzen und auch weiterhin würdevoll Wasser schluckend meine Bahnen ziehen.

Helios 19.02.2022 13:40

Servus,

anstatt schneller wirst Du langsamer und das bei mehr Schufterei :Lachen2: - joohh kenn ich, schwimmen iss fieess.

Bei 2:30min/100m bist vermutlich zu langsam um eine ordentliche Bugwelle hinzubekommen, davon brauchst Du das folgende Tal, also die Delle im Wasser, um Luft zu bekommen, deshalb wirst vermutlich den Kopf heben und schon geht das Dilemma mit der sinkenden Hüfte und Beinen los - mehr Beinschlag ist nicht die Lösung.

Erst Ausatmen, dann vom Rand flach abstoßen (volle Kanne) - rotieren - Köpfchen unten lasse, aber seitlich drehen und zur Schulter schauen und dann Luft saugen - andere Idee, wie Du mit Kopf unten an Luft kommst (außer Schnorchel) hab ich nicht.

Hier noch ein bissel Brain-Stoff
https://www.teamusa.org/USA-Triathlo...uction-to-Drag

es gibt noch einen 2. Teil mit Propulsion.

und p.p.s mit 2:30/100m gehörst eindeutig zu den 1% Buchten-Champions in Griechenland

Miss Mika 19.02.2022 15:08

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1646783)
Ups, erwischt: Ich kann nicht einen! Ich kann auch nicht eine einzige, vernünftige Liegestütze. :o
Schwimmen klappt allerdings zum Glück trotzdem ganz gut.

Same here. Bei Liegestütze bleibe ich nach der ersten Absenkung einfach auf dem Bauch liegen und an der Stange bleibe ich wackelnd hängen 😃

Schwimmen geht aber in der Tat soweit auch ganz gut bei mir (aus Triathlonsicht).

Wie man Spaß an etwas findet, dass man nicht mag? Keine Ahnung. Ich fände Fußball z.B. immer noch doof, wenn ich es könnte. Ist einfach nicht mein Sport....

Also ich würde sagen: Spaß findest du vermutlich keinen. Und wenn du unregelmäßig und kaum trainierst, wird es auch zu keiner Akzeptanz kommen. Letzteres könnte ein Ziel sein.

Rälph 19.02.2022 15:21

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1646788)
Das kann doch nicht sein, dass ich das nicht hinbekomme.
Und ich denke eben, dass das im Kopf anfängt; mehr machen und weniger denken erscheint mir da ein durchaus sinnvoller Rat zu sein.

Falsch. Mehr machen UND mehr denken. :Huhu:
Schwimmen ist kein Selbstläufer, denn es die motorisch einzig komplizierte Sportart im Triathlon. Ich kenne Leute, die schwimmen seit 20 Jahren einfach gleich schlecht. Das kann doch nicht sein, wenn es einem wichtig ist.
Die Abläufe muss man aber zuerst einmal verstehen und dann muss man eben viel üben und besonders immer wieder nachkorrigieren. So ähnlich wie es manche bei einem Aerotest machen.

Ich war auch nie der super begeisterte Schwimmer, meist habe ich es nach der Saison über viele Monate komplett sein lassen; mir war es einfach zu langweilig. Aber den Ehrgeiz und den Fleiß vorne aus dem Wasser zu kommen, hatte ich dann letztendlich doch. Ist am Ende auch keine Zauberei.

sabine-g 19.02.2022 15:28

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1646788)
Und ich denke eben, dass das im Kopf anfängt;

Auf jeden Fall. Und auf keinen Fall bei der Beinarbeit.
Ich wiederhole das nochmal: Beinarbeit ist nicht der Heilsbringer für das Triathleten-Schwimmen.
Anders bei den Schwimmern.
Meine Tochter ist 50er Beinarbeit geschwommen, Abgangszeit alle 60sek, da wird also echter Vortrieb erzeugt.
Wenn ein Triathlet das macht, braucht der 120sek mehr.

Die Beinarbeit kann die Lage stabilisieren, muss sie aber nicht.
In der Regel hat man einen leichten Pendelbeinschlag, der sich zum Rhythmus der Arme hinzugesellt.
Es ist vergebene Liebesmüh Beinschlag zu trainieren, vor allem wenn man vorher noch Laufen war oder Radfahren, oder das im Anschluss machen will.
Die Wasserlage ergibt sich nicht aus dem Beinschlag sondern aus einer Kombination von Körperspannung, Rumpfstabi und noch irgendwas......

Wer trotzdem Beinschlag trainieren will - bitte schön. Spaß macht es keinen, Sinn hat es auch keinen aber Bewegung schadet nie.

bellamartha 19.02.2022 15:55

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1646813)
Meine Tochter ist 50er Beinarbeit geschwommen, Abgangszeit alle 60sek, da wird also echter Vortrieb erzeugt.

Ich glaube, ich hasse deine Tochter.😡Ich könnte Beinarbeit, Abgang alle 60 Sekunden auch, aber nur mit 25 Metern Beinen.

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1646813)
Wer trotzdem Beinschlag trainieren will - bitte schön. Spaß macht es keinen, Sinn hat es auch keinen aber Bewegung schadet nie.

Ich mache es und finde es persönlich nicht so sinnlos wie die meisten hier. Dass ich es mache liegt aber auch daran, dass ich es nicht so übel finde, sondern es mir durchaus Spaß macht, wenn es nicht zuu viel wird.


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