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NBer 13.02.2022 10:52

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1645656)
Du denkst an den Leistungssport, ich an den Breitensport.....

Nein, denke ich explizit nicht. Auch im Breitensport, in jedem Vereinssport, muss du Übungsleiter haben, muss das Sporttreiben organisatorisch untersetzt sein. Allein ein Sportobjekt hinstellen reicht nicht.


Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1645656)
.....Stellt sich die Frage, warum man solche Projekte nicht unabhängig von Olympia oder anderen Großereignissen in Angriff nehmen kann......

Die Frage ist doch einfach zu beantworten....weil die Gelder aus völlig unterschiedlichen Töpfen kommen. Auch wenn bei Olympia ein Ort als Ausrichter steht, ist der eigentliche Ausrichter ja das Land. Sprich in D würde mehr oder weniger alles vom Bund hingestellt werden. Während eben ohne zb Olympia den Bund der Münchner Wohnungsbau eher nicht so interessieren dürfte....

Matthias75 14.02.2022 08:10

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1645755)
Nein, denke ich explizit nicht. Auch im Breitensport, in jedem Vereinssport, muss du Übungsleiter haben, muss das Sporttreiben organisatorisch untersetzt sein. Allein ein Sportobjekt hinstellen reicht nicht.

Natürlich benötigt man auch die Übungsleiter. In dem sportlichen Umfeld, in dem ich mich aktuell aufhalte, sind das allerdings Überwiegens ehrenamtliche Helfer aus den örtlichen Vereinen. Denen bringt eine große Sportstätte 20km entfernt nicht viel, weil weder sie noch die Kinder/Jugendlichen, die sich betreuen, so weit fahren wollen und können.

Dass man unabhängig davon Leistungszentren mit hauptamtlichem Personal benötigt, wenn man national/international erfolgreich sein will, steht außer Frage. Auch das sollte man fördern. Ich stelle nur den Sinn von olympischen Spielen dafür in Frage. Für Olympia wird massiv Geld in eine Anlage gepumpt. Im Fall der Winterspiele zudem in Anlagen, die dem Breitensport verschlossen bleiben werden. Davon hat der Sport in Deutschland aus meiner Sicht relativ wenig.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1645755)
Die Frage ist doch einfach zu beantworten....weil die Gelder aus völlig unterschiedlichen Töpfen kommen. Auch wenn bei Olympia ein Ort als Ausrichter steht, ist der eigentliche Ausrichter ja das Land. Sprich in D würde mehr oder weniger alles vom Bund hingestellt werden. Während eben ohne zb Olympia den Bund der Münchner Wohnungsbau eher nicht so interessieren dürfte....

Da sollte man eben mal hinterfragen! Warum kann man für ein internationales Großereignis, das für alle Beteiligten außer dem IOC ein Minusgeschäft sein wird, Geld locker machen, aber sonst nicht.

M.

Trimichi 14.02.2022 15:58

von t-online.de

Zunächst bedeutet die Entscheidung, getroffen von der Ad-hoc-Kammer des CAS im Continental Grand Hotel der chinesischen Hauptstadt, nur, dass Walijewa am Einzelwettbewerb der Winterspiele teilnehmen darf. Der beginnt am Dienstag im Capital Indoor Stadium mit dem Kurzprogramm, Walijewa soll um 21.52 Uhr Ortszeit (14.52 MEZ) aufs Eis gehen. Ihre Kür zu Maurice Ravels Bolero mit den einmaligen Vierfachsprüngen kann Walijewa am Donnerstag präsentieren.

time stamp / world wide web = 14.02.2022, 07:52 Uhr | dpa

Kommentar: olympischer Geist, Fairplay, der oder die Bessere möge gewinnen usw. sind wohl Werte, die im turbokapitalistischen China keinen Raum einnehmen dürfen.

Hafu 16.02.2022 10:53

Bin soeben das zweite mal während der Olympischen Spiele so richtig emotional geworden.

Nichts gegen Rodler, Skeleton- und Bobpiloten. Aber ein Finale in einem Distanzrennen Mann gegen Mann (bzw. im konkreten Fall Frau gegen Frau) bis endlich der Zielstrich kommt, hat schon noch eine ganz andere Dramatik als Rennen gegen die Uhr mit mehreren Läufen oder, so wie beim Skispringen, wennn man auch noch auf subjektive Haltungsnoten oder Windverbesserungspunkte nach eigentlicher Beendigung des Wettkampfs warten muss.

Fette Gratulation an die klassische Sprintstaffel der Damen!

Deren Goldmedaille dürfte eine der größten Sensationen der olympischen Spiele überhaupt sein.

NBer 16.02.2022 10:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646234)
Bin soeben das zweite mal während der Olympischen Spiele so richtig emotional geworden.

Nichts gegen Rodler, Skeleton- und Bobpiloten. Aber ein Finale in einem Distanzrennen Mann gegen Mann (bzw. im konkreten Fall Frau gegen Frau) bis endlich der Zielstrich kommt, hat schon noch eine ganz andere Dramatik als Rennen gegen die Uhr mit mehreren Läufen oder, so wie beim Skispringen, wennn man auch noch auf subjektive Haltungsnoten oder Windverbesserungspunkte nach eigentlicher Beendigung des Wettkampfs warten muss.

Fette Gratulation an die klassische Sprintstaffel der Damen!

Deren Goldmedaille dürfte eine der größten Sensationen der olympischen Spiele überhaupt sein.

Das war soooo geil!

merz 16.02.2022 11:00

What! im Langlauf?

(ich hab am Anfang reingeschaut und gedacht, läuft ja gut, wird Top 5 :))

m.

rookie2003 16.02.2022 11:32

Sensation wäre vielleicht etwas übertrieben, aber überraschend allemal.

Was da vor allem bei den Frauen in den letzten Jahren vorangetrieben wurde, ist schon phänomenal und eigentlich sollte das ja nur der Zwischenschritt zu Mailand sein.

Erfrischend!
Hoffen wir mal, dass sich die eine oder andere jetzt nicht für Biathlon abwerben lässt. :cool:

Drop 16.02.2022 13:45

Geil war auch der Kommentator...."Hast du denn die Pfanne heiß"


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