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Zitat:
Das Überwintern in S.D. mussten sie ja irgendwie fananzieren. Vorstellen kann ich mir das nicht wirklich so recht, denn Triathlon war bzw. ist eine Randsportart und die beiden wurden eigentlich Mitte der 1980er in Triathloninteressieretn Kreisen bekannt, aber sonst dürfte sie kaum einer gekannt haben. Zäck war wie Hellriegel z.B. auch in der Sportfördergruppe über eine ganze Zeit. Ich denke, die haben da viel mehr trainiert als sonst was gemacht. Das ist dann schon mal eine ziemlich gute Basis. Dittrich war als Schwimmer wohl Härte gegen sich selbst gewohnt. Wenn man da dauernd stundenlang täglich hin und herpaddelt ist das wohl nur so zu erklären bzw. es geht nur, weil Schwimmer in Gruppen trainieren normalerweise. Da hat man wenig Zeit sich Sinnfragen irgendwelcher Art zu stellen zwischendurch oder festzustellen, dass man eigentlich schon ganz schön die Schautze voll hat, denn man "muss" ja dauernd irgendeinem Vordermann hinterpaddeln oder nach einem Signal losschwimmen. Eigentlich habe ich (fast) mehr Respekt vor Hobbytriathleten, die so ähnlich drauf sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten halt. Schon in den 1980ern sind doch einige morgens entweder zur Arbeit gelaufen oder mit dem Rad gefahren und in der Mittagspause gingen sie schwimmen oder halt Laufen und abends evt. dann noch mal was, denn die mussten ja eh heim. Manchmal habe ich morgens in aller Frühe trainiert und dabei immer wieder dieselben unterwegs getroffen auf dem Weg zur Arbeit und zwar in Form einer Trainingseinheit. Im Frühling und Sommer geht das ganz gut. Im Herbst und Winter ist es sehr hart finde ich und es geht schnell an die Psyche. Zitat:
Es gab einen damals für mich etwas väterlichen Freund (er ist 19 Jahre älter als ich). Mit dem habe ich viel trainiert und er hat mich zu vielen Wettkämpfen mitgenommen. Hätte ich ihn nicht kennengelernt, hätte es gut sein können, dass ich mich nie an Wettkämpfen oder nur ganz, ganz wenigen jemals beteiligt hätte. Fasziniert las ich immer in der Tageszeitung Berichte von Volksläufen u.ä.. Ich lief natürlich im Training gewöhnlich viel langsamer als die erfolgreichnh Leute in Wettkämpfen. Mir war nicht klar wie viel schneller ich kann, wenn es sein "muss". Eines Tages meinte Markus zu mir, er wolle in ein paar Tagen an einem Marathonlauf teilnehmen und würde mich gerne mitnehmen. Ich solle mich aber in den nächsten Tagen ausruhen. Das mit dem Ausruhen war nur halbherzig und der Wettkampf war letztlich sehr hart, aber ich war sehr stolz danach, weil ich trotz Einbruchs deutlich spürte, dass ich viel besser Laufen kann als die meisten anderen. Die erste Hälfte im Viererschnitt. Die andere dann im Fünferschnitt etwa. |
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