JENS-KLEVE |
16.11.2016 11:32 |
Zitat:
Zitat von Thorsten
(Beitrag 1272728)
Und wenn sie nicht antritt? Bleibt die CDU/CSU komplett der Wahl fern, weil es keinen geeigneten Kanzlerkandidaten gibt? Mir fällt auch kein anderer ein, der es machen könnte oder sollte. Bei den anderen Parteien übrigens auch nicht ...
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https://www.cdu.de/partei/vorstand <--- da stehen ein paar Leute, die ich durchaus für fähig halte, aber es ist nicht die Aufgabe der Wähler einen Kandidaten zu bestimmen, das muss schon die Partei selber leisten.
Das Problem bei Merkel ist: Sie macht indirekt Wahlkampf für die AFD. Mit ihrer Flüchtlingspolitik hat sie sich in den eigenen Reihen so viele Feinde gemacht und ihre Basis verscheucht. Der klassische konservative CDU-Wähler, der sich darüber maßlos aufregt wird sie nicht nochmal wählen, aber auch nicht SPD oder grün, weil die ja auf der gleichen Linie sind. NPD wäre zu extrem, also gibt es nur eine Alternative zur CDU, und die heisst sogar Alternative für Deutschland. Fein raus sind die Bayern, die wählen einfach CSU. Es geht sogar noch weiter: Nehmen wir mal SPD-Wähler oder vielleicht sogar ein paar Grüne, die mit der Flüchtlingssituation oder anderen Dingen unzufrieden sind und mit der CDU liebäugeln würden, die werden bestimmt nicht CDU wählen, wenn sie an der Spitze wieder Merkel erwartet. Und die SPD oder Grünen, die Merkels Ansichten gut finden, wählen trotzdem ihre eigene Partei. Aus Sicht der CDU wäre Merkel der schlechteste Kandidat.
Das ist wie, wenn McDonalds beschließt nur noch veganes Essen anzubieten. Die Stammkunden werden verschreckt, die potentiellen Begrüßer bleiben lieber beim Original.
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