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Duafüxin 07.08.2017 09:07

Auch von mir herzlichen Glückwunsch an alle.:Blumen:

Wir hatten wohl ziemliches Glück mit dem Wetter letztes Jahr, wenn ich das so lese ...

Gestern hab ich mal ein bisschen Werbung für den Thor Beach Tri gemacht. So ein paar Verrückte, die das Spezielle suchen findet man ja doch ab und zu :cool:

DocTom 07.08.2017 10:29

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1321215)
...
Wir hatten wohl ziemliches Glück mit dem Wetter letztes Jahr, wenn ich das so lese ...

Gestern hab ich mal ein bisschen Werbung für den Thor Beach Tri gemacht...

Steffi, super, das wird Hans und Dennis freuen. Marianne und ich haben dieses Jahr die T-Zone aufbauen dürfen. Die, das hab ich den zweien schon gesagt, muss nächstes Jahr sicher etwas grösser. Für 50 Räder und Boxen reichte dies Jahr gerade noch.
Ich würde im nächsten Jahr auf bis zu 100Teilnehmern in beiden Distanzen zusammen schätzen. Das Besondere am ThorBeachTri ist ja hier schon alles rausgestellt worden.

Its not only "you against nature", its a fight against your "innerer Schweinehund".:Cheese:

Ich bin in der Vorbereitung für 2018, nutze meine Restzeit hier für Rad-, Lauf- und Schwimmtraining auf den original Strecken!

@Dennis og Hans, en strålende begivenhed, som du har der placeres på benene!
Jeg er glad for, at jeg kunne hjælpe dig i år, tusind tak for invitationen til pasta og Finisherparty. :Blumen:

I will come back and get me my shirt! :cool:
Thomas

PS bei Facebook gibt es mehr Bilder zum Appetit machen...
https://de-de.facebook.com/pg/Thorbe...96449157283830

Michael Skjoldborg 07.08.2017 10:37

Dann versuche ich mich auch noch mal mit einem längeren Bericht. Will man weniger lesen, guckt man sich einfach das Bild an.



Michael Skjoldborg 07.08.2017 10:39

Die Protagonisten



Marco hatte ich ja schon letztes Jahr bei einer (auch dort) regennassen Fahrradtour um den Fjord kennengelernt, Volker sah ich das erste mal nach der Streckenbesichtigung am Donnerstag. Eigentlich war der Plan, dass er bei uns übernachten sollte, was leider aber nichts wurde. Vielleicht ja nächstes Jahr! Und vielen Dank noch für die Wurst!!! :Blumen:
Thomas war schon das 8 Jahr in Thorsminde und mit dem Triathlonvirus im Jahr zuvor infiziert worden.

DocTom 07.08.2017 10:42

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1321231)
Dann versuche ich mich auch noch mal ...

Da hast Du allen erstmal einen riesen Schrecken eingejagt, darf ich Dir sagen!:dresche

;)

Michael Skjoldborg 07.08.2017 11:16

Vorgeplänkel

Triathlon geht kniebedingt bei mir nicht mehr, deswegen hatte ich mein TT-Rad in ein Rennrad "umgetauscht". 3 Wochen vor dem Renn bot sich dann aber doch plötzlich die Möglichkeit, ein gebrauchtes Argon 18 118 zu kaufen. Ich vermisste das Eingraben in den Zeitfahrlenker einfach zu sehr. Zeitfahren, je länger je lieber, das liebe ich einfach. :liebe053:
Zielsetzung steht ja schon weiter oben, also grob gesagt die drei Runden á 62km in jeweils 220-230/250-270/230 Watt zurücklegen. Ich hatte nebenbei noch den feuchten Traum, das unter 5 Stunden fahren zu wollen, was ich aber bei den gegebenen Bedingungen mit vorhergesagten 10-12 m/s und realen 12-14 mit in Böen fast 20 m/s aber abgeschminkt hatte. Ja, die 4,68 waren der "moderate" Wellengang auf der andern Seite der Schleuse... :dresche



Das Training lief eigentlich okay, die Sommerferien wurden auf dem Rad verbracht. Die Form war gut, wobei ich wieder Angst hatte, mal wieder zu früh getoppt zu haben. Ende Mai war ich 1 Stunde mit 307 Watt auf einer 131km-Tour gefahren, von daher war ich optimistisch, dass das nicht ganz schief gehen sollte.

Am Donnerstag war die Streckenbesichtigung, die ich aus Heimspielgründen übernommen hatte. Marco und drei andere fuhren mit rund, mir ging es aber zu schnell. Von daher liess ich die anderen drei fahren und tuckerte zusammen mit Marco den Fjord herum.

Am Freitag Nachmittag reiste ich dann endgültig mit meinen zwei Kindern in Thorsminde an, meine Frau wollte erst am Samstag nach dem Rennen zum Essen kommen. Die Teilnehmer können in einer ehemaligen Schule mit Schlafmöglichkeiten, Duschen, Küche usw. kostenlos übernachten. Ausserdem ist der Campingplatz gleich um die Ecke. Schule --> Schwimmstart sind vom Bett aus 53,3 Meter, die Wechselzone liegt 100 Meter weiter Richtung Schleuse. Dichter geht nicht.
Die Pastaparty ist eigentlich mehr eine Fischparty, am Vegetariertisch gab es aber auch Nudelsalat. :Lachanfall: Ist halt ein Fischerdorf.



Die Nacht in der Turnhalle (man hätte auch in Klassenzimmern und anderen kleineren Räumen schlafen können) war diesmal im Prinzip ruhiger als letztes Jahr, weil ich mir den Sicherungskasten für den Bewegungsmelder hatte zeigen lassen. Vor einem Jahr ging bei jedem Drehen auf der Matratze das Licht an... :cool:
Trotzdem konnte ich wie immer nicht so dolle schlafen. In der Nacht war Wind bis zu Windstärke 8-9 gemeldet worden, was mich dann doch an der Richtigkeit meiner Wahl eines 60mm Vorderades zweifeln liess.

bubueye 07.08.2017 11:51

Wer zur Hölle ist dieser Marco? ;) ;) ;) :cool: :cool: :cool:

Michael Skjoldborg 07.08.2017 12:00

Das Rennen



Um es vorwegzunehmen: Schwimmen war ja noch nie so meine Lieblingsdisziplin, aber an einem Tag wie dem bei den Bedingungen Schwimmen zu müssen...? Ich war froh, nur Rad fahren zu "müssen". Auch wenn es im Fjord war, das war nix für Warmduscher. Übrigens stelle ich hier mal eine Neogarantie für kommende Rennen aus. :Lachen2:




Meinen Rennplan ist ja schon weiter oben beschrieben, die Frage nach dem merkwürdigen Pacing wir hier beantwortet: Wer die schnellste 2. Runde fährt, gewinnt ein Komplettupgrade mit CeramicSpeed-Lagern im Wert von um die 1000,- €. Mal davon abgesehen wusste ich, dass der mehrmalige Kona-Gewinner in der aktuellen AG50 das Rennen (in einer Staffel - er schwamm allerdings zusätzlich) als Vorbereitung für seinen diesjährigen Konastart nutzen wollte, genau wie letztes Jahr auch. Da konnte ich ihm aber auf dem Rennrad nicht folgen, und das sollte dieses Jahr dann anders werden.

Der Start war nur mässig gut, da unser Schwimmer 18 Minuten Rückstand auf den "Weltmeister" hatte. Ich fing dann doch so im Stillen an zu rechnen, ob und wie ich das denn einholen könnte. Irgendwie war es dann auch egal, ich wollte mich weiterhin an meinen Plan halten.
Das Wetter war weiterhin durchwachsen, der Wind Bleis und der Regen flog fast waagerecht. Immer wieder wechselten sich Schauer und trockene Streckenabschnitte ab. Schnell fand ich in einen guten Rhythmus, und die Beine fühlten sich gut an. Nur am Oberlenker musste gut festgehalten werden, weil der starke Westwind direkt hinter den und wegen der Dünen auf der 17 Kilometer langen Küstenstrasse sehr böig war. Auch wenn man viel allein fährt, waren wegen der Starter auf der Halbdistanz trotz allem doch ab und an mal einer zu überholen. Ausserdem fuhren zuweilen ein paar Kampfrichter auf Motorrädern an einem vorbei. Die erste Runde verging wie im Fluge, und in der Verpflegungszone bei Start und Ziel, die man aufgrund der 3 Ruden 2 Mal direkt passiert, bekam ich von Thomas Verpflegung angereicht und konnte kurz die Kinder im Vorbeiflug sehen. Meine beiden Mitstreiter riefen mir zu, dass ich jetzt nur noch 8 Minuten Rückstand auf den Ersten hatte. 10 Minuten auf den ersten 62 Kilometern, damit war ich zufrieden, zumal jetzt erst meine schnelle Runde kommen sollte. Der Schnitt lag bei 37,2km/t. Hmm, ging das mit den sub 5 Stunden doch noch? Das erforderte einen 37,4-Schnitt...
Ich erhöhte den Druck auf im Schnitt etwas über 250 Watt, mehr wollte ich doch nicht riskieren. Mir gefallen Rennen, bei denen es kühler ist. Irgendwie werden meine Beinmuskeln dann "kalt" und fühlen sich etwas "hart" an, was aber irgendwie super funktioniert. Genau auf der Hälfte der 2. Runde konnte ich vor mir "den Weltmeister" sehen. :liebe053: Ich legte mir das Überholmanöver so zurecht, dass es direkt vor einer ungefähr 5 Meter hohen Monstersteigung (Eisenbahnüberquerung/Brücke) stattfand. Höflich grüssend zog ich vorbei. :Blumen: Und schnell weiter.
Ein bisschen war das Rennen damit eigentlich gelaufen, denn ich konnte mir nur schwerlich vorstellen, dass einer wirklich schneller radeln würde. Andererseits kann beim Laufen noch einiges "in den Sand gesetzt" werden. Von daher ging es einfach mit Druck weiter.


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