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drullse 22.08.2016 22:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249040)
Ja. Aber Du hast sicher verstanden, was ich gemeint habe? Mir ging es darum, sich als deutscher Wohlstandsbürger vor den falschen Sachen zu fürchten. Falls Dir meine Analogie mit dem Markt nicht gefällt, hier eine andere: Es bringt mehr für die Deutschen, wenn sie 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit führen, anstatt sich gepanzerte Limousinen zu kaufen.

Die Deutschen sterben nicht durch Katastrophen, sondern durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
:Blumen:

Nimm's mir nicht übel, aber nach DEM Post kannst Du den Thread tatsächlich aufgrund der von Dir genannten Gründe beenden.

Ich schließe mich Highlander an - es beschäftigt sich niemand mit Krisenmanagement und damit, wie hilflos dieses Land (oder auch nur einzelne Regionen) da steht, wenn wirklich was passiert.

Und ich wünsche all denen, die Terrorakte mit Pilzgerichten und Naturkatastrophen oder Anschläge mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vergleichen dringend ein Erlebnis dieser Art. Danach wird nämlich interessanterweise immer ganz anders gedacht. Einfach mal mit Hochwasseropfern reden oder Menschen, die nach einer Gasexplosion alles verloren haben, weil das Haus nur noch aus Krümeln besteht.

d. - kein Hamsterkäufer aber angefressen über diese unsinnigen Relativierungen.

JENS-KLEVE 22.08.2016 22:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249040)
Ja. Aber Du hast sicher verstanden, was ich gemeint habe? Mir ging es darum, sich als deutscher Wohlstandsbürger vor den falschen Sachen zu fürchten. Falls Dir meine Analogie mit dem Markt nicht gefällt, hier eine andere: Es bringt mehr für die Deutschen, wenn sie 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit führen, anstatt sich gepanzerte Limousinen zu kaufen.

Die Deutschen sterben nicht durch Katastrophen, sondern durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
:Blumen:

Da stimme ich dir zu, gutes Beispiel.
Wenn man aber schonmal zu wenig zu Essen hatte, dann prägt das. Ich werde schon nervös, wenn eine Sorte der eingelagerten Sachen aufgebraucht sind und aufgefüllt werden müssen. Besonders umständlich sind Urlaube, da dann die Vorräte geteilt werden müssen. Besonders nervig: Flugreisen;)

FlyLive 22.08.2016 22:22

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1249044)
Da stimme ich dir zu, gutes Beispiel.

Sehe ich eher anders herum. Die Aussage von Klugschnacker ist sicher richtig. Aber mit Obst und Gemüse vom Markt - von zweimal Rad fahren und anderen Maßnahmen zur allgemeinen Fitness, wappnet man sich nicht gegen Überschwemmungen, Lawinen oder Tornados.
Wer tatsächlich bewusst gegen Herz-Kreislauf Erkrankungen arbeitet, dem sollte auch die Nikotinsucht gegen Lungenkrebs nicht egal sein.

Die Wahrscheinlichkeit für einen aktuell diskutierten Katastrophenfall mag viel kleiner sein. Jedoch höher als es einmal war. Katastrophe ist trendy und kommt inzwischen öfter mal vorbei.

Thorsten 22.08.2016 22:24

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1249044)
Besonders umständlich sind Urlaube, da dann die Vorräte geteilt werden müssen. Besonders nervig: Flugreisen;)

Fliegst du mit Nahrungsmittelvorräten in den Urlaub? Am besten einen Teil ins Handgepäck nehmen, falls dein Koffer später kommt ;).

Klugschnacker 22.08.2016 22:29

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1249050)
Die Wahrscheinlichkeit für einen aktuell diskutierten Katastrophenfall mag viel kleiner sein. Jedoch höher als es einmal war. Katastrophe ist trendy und kommt inzwischen öfter mal vorbei.

Nein. Wir haben nie sicherer gelebt als heute. Unser Problem ist deshalb auch der Überfluss und nicht der Mangel.

Klugschnacker 22.08.2016 22:38

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1249043)
Nimm's mir nicht übel, aber nach DEM Post kannst Du den Thread tatsächlich aufgrund der von Dir genannten Gründe beenden.

Fürchtest Du Dich vor dem Verhungern?

Wir produzieren einen derartigen Überfluss zum Beispiel an Schweinefleisch, dass wir nicht mehr in der Lage sind, die anfallenden Exkremente zu entsorgen, ohne das Trinkwasser zu gefährden. Deshalb stehen Tanklaster mit Schweinepisse in den Staus unserer Autobahnen, um sie nach Italien zu exportieren.

Afrikas Landwirtschaft geht in die Knie aufgrund unserer Überproduktion an Geflügel und Milchpulver, subventioniert von Deinem Steuergeld. Die Menschen hier sterben an Überfluss-Krankheiten wie Herz-Kreislauf, Diabetes und so weiter. Ein paar Tage fasten würden uns eher nützen als schaden.
:Blumen:

Lui 22.08.2016 22:56

Ich habe mich schon gewundert was heute los war. Ich stand an der Kasse mit meiner Ananas und 3 Bananen, als ein überfüllter Einkaufswagen nach dem anderen vor mir an allen 5-6 geöffneten Kassen waren.
Ich dachte erst morgen sei Feiertag und ich habe was verpasst.

Das war schlimmer als ich in Bolivien war und es nach Revolution aussah und Hamsterkäufe wirklich angebracht waren, da teilwise die Läden wochenlang dicht hatten:Lachanfall:

JENS-KLEVE 22.08.2016 22:59

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1249051)
Fliegst du mit Nahrungsmittelvorräten in den Urlaub? Am besten einen Teil ins Handgepäck nehmen, falls dein Koffer später kommt ;).

Der Hinflug geht, aber direkt nach der Landung geht es zum Supermarkt und alles was ich nicht aufesse muss mit heim, weil ich keine Lebensmittel wegschmeisse.

Auch wenn man keine Angst vorm verhungern hat, ist es doch trotzdem ratsam das Nötigste zu haben. Aus irgendwelchen Gründen schließt man ja heute Wasserwerke und Energieversorgung ans Internet an, und ich könnte mir schon vorstellen, dass sowas für mehrere Tage zusammenbrechen kann.


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