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Ein Präsident ist nicht dazu da Macht auszuüben, sondern um von ihr abzulenken:cool:
Frei nach Hitchhikers Guide Mosh |
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Die USA ist auch unter Obamas Führung das Land mit den höchsten Militärausgaben geblieben. Und zwar nicht etwa knapp, sondern mit gigantischem Vorsprung. Die USA geben dreimal so viel Geld für ihr Militär aus wie das wirtschaftlich vergleichbar starke China und achtmal so viel wie Putins Russland. Im Vergleich zu dem wirtschaftlich ebenfalls sehr starkem Deutschland ist der Miltäretat der USA sogar 12mal so hoch, was Deutschland ja oft von den USA und anderen Verbündeten zum Vorwurf gemacht wird. Zur Verdeutlichung nochmal die Zahlen: die USA geben jährlich mehr als 600 Mrd USD für ihr Miltär aus, Deutschland 50 Mrd! Ein größenwahnsinniger Spinner wie Trump, der ja schon angekündigt hat, die Militärausgaben im Vergleich zu Obama zu steigern, wird selbstverständlich diese ungeheure Miltärmacht auch einsetzen und sei es, so wie Putin, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Der Gedanke, dass künftige außenpolitische Miltärmissionen der USA von Nutzen für den Rest der Welt sein werden, ist ziemlich naiv. Trump interessiert sich nicht für Europa, dessen Hauptstädte er nicht mal kennt, das Mächtegleichgewicht im Nahen Osten, das ohnehin aktuell schwer gestört ist, ist im sch...egal. Ein derartiges Militärpotenzial in der Hand eines politisch unerfahrenen, größenwahnsinnigen Spinners mit unverkennbaren Minderwertigkeitsklomplexen ist keine Chance für Europa, sondern in allererster Linie ein Risiko für die ganze Welt. |
Sehe ich auch so, HaFu.
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Ich finde nicht, dass uns in Summe was vorgegaukelt wird. Die Presse ist meiner Meinung nach immer noch kritisch. Man muss halt wissen, wer was schreibt und sollte z.B. nicht nur von SpO lesen sondern auch international. Ich war vor 20 Jahren, als Clinton wiedergewählt wurde, eine zeitlang in den USA und habe seitdem ein recht entspanndes Verhältnis zu den Präsidenten dort. Eben die Leute dort haben mir beigebracht, dass die Person selbst nicht so wichtig ist. Ich als Deutscher hatte eine ganz andere Erwartungshaltung. |
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Bei Trump sehe ich allerdings die Chance, dass sich der Rest der Welt geschlossen gegen eine entsprechende Intervention stellt anstatt wie in jüngerer Vergangenheit einfach danebenzustehen und den Scherbenhaufen aufzukehren.
Im Endeffekt erleben wir doch gerade im Nahen Osten die Konsequenzen aus der für mich völkerrechtswidrigen Invasion (Afghanistan / Irak) dort. Und im Endeffekt ist es völlig egal wie hoch ein Militäretat ist, solange man sein Milität nicht entsprechend einsetzt. |
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Das mag aus unserer europäischen Sicht langweilig sein, weil wir nicht mit Überraschungen im positiven Sinne zu rechnen haben, d.h. die Fehler (aus unserer Sicht betrachtet) die Obama (im Interesse der USA im nahen Osten oder im Verhältnis zu Russland/ Putin) begangen hat, werden sich höchstwahrscheinlich unter einer Präsidentin Clinton so ähnlich fortsetzen, aber das Risiko unkalkulierbarer negativer Überraschungen unter einem möglichen Präsidenten Trump ist eben dann auch nicht vorhanden. Vor letzterem habe ich als Europäer viel mehr Angst (und es würde, wenn ich wählender US-Amerikaner wäre, mit Sicherheit auch meine Wahlentscheidung zugunsten von Clinton beeinflussen.) |
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Um aber einen Eindruck davon zu bekommen, ob in den Medien amerikakritisch berichtet wird, braucht man nicht international zu lesen. Man muss halt einfach mehr als nur die Titelseite von einem Online-Magazin lesen. ;) Und dann würde ich mal fragen: In welcher Ausgabe von FAZ, Süddeutsche, Zeit etc. wird nicht amerikakritisch geschrieben? Das ist möglicherweise schneller zu zählen als andersrum...;) Problematischer wird es schon im Hinblick auf Russland. Da herrscht eine jahrzehntelang gewachsene Voreingenommenheit. Nach deutschem Demokratieverständnis auch nachvollziehbar. Und das Gehabe von Putin macht Unvoreingenommenheit nicht wirklich einfacher. Fakt ist: In der westlichen Wahrnehmung gilt Wenn zwei (USA/Russland) das gleiche tun, dann ist das noch lange nicht dasselbe. Letztlich ist das auch nicht wirklich verwunderlich. Bei allen im Überfluss vorhandenen Verfehlungen wird die USA als grundsätzlich demokratischer angesehen. Hinsichtlich der Behandlung von Minderheiten fortschrittlicher. Und als generell mehr Freiheiten garantierend. Alles im Vergleich zu Russland. Und im Vergleich zu vielen anderen Staaten dieser Welt. Und dieses Bild hält einer genaueren Betrachtung durchaus stand. Relativ wohlgemerkt. Trotz der ohne Frage reichlichen Verfehlungen in der älteren und jüngeren Geschichte wird aus den USA noch lange nicht das Monster, zu dem man es gerne macht. Dann noch ordentlich Verschwörungstheorien dazugepackt. Und krude Zusammenhänge gezimmert, insbesondere was die generelle Verantwortung der USA für die Missstände im nahen Osten betrifft. Und schon ist es einer der schlimmsten Schurkenstaaten dieser Welt... Ist gerade schwer in Mode. Obwohl, das war es in vielen Kreisen sog. Intellektueller eigentlich schon immer... Grüße Jog |
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