![]() |
Niemand aus der Low-carb-Ecke sagt, dass "Fettlosigkeit" dick macht, warum auch? Nur war an der Panik vor Fett (v.a. was die Gesundheit, Herzkrankheiten etc. anbelangt), nie was dran.
Nochmal: Auch das KH per se dick machen, sagt niemand. Noakes sagt immer wieder, dass insbesondere Sportler, die gesund und schlank sind, auch KH essen können und weder fett noch krank werden. Nur wenn jemand insulin-resistent ist, ist das problematisch. Dass so viele Menschen übergewichtig sind, interpretiert er damit, dass der Anteil der insulin-resistenten eben auch völlig unterschätzt wird. Man soll sich auch nicht literweise Öl reingießen, nur ist Fett eben eine Energiequelle und seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Wenn man zu viel Fett ist, wird man über den Kalorienüberschuss eben auch zunehmen. Nur ist das "Überessen" bei einer fettreichen Nahrung unwahrscheinlicher, weil man bei einer Sättigung (die eben natürlich abläuft) einfach aufhört zu essen. Bei einer KH - und speziell zuckerzaltigen Ernährung wird die natürliche Sättigung durch die Störung des Leptin-Stoffwechsels ausgehebelt und man isst aus reiner *Lust* mehr als biologisch nötig ist. Außerdem enthält Fett schon gesunde Inhaltsstoffe, zB. Omega 3. Und in natürlichen Nahrungsmitteln ist auch teilweise ne Menge Fett, z.B. Nüssen, Milch oder stellenweise Fleisch. Grüße Holger |
Wie gesagt, gegen das Fett in fettigem Fisch, Avocados, Nüsse, Milch und Fleisch ist ja nichts zu sagen, da es sich in Grenzen hält. Menschen haben in ihrer Existenz dieses Fett immer gegessen, wobei Wild natürlich wesentlich weniger Fett enthält als Industrielles Fleisch.
Menschen der letzten 100 Jahren in den USA haben nicht nur zu viel Zucker sondern vor allem zu viel Fett gegessen. In den USA zB haben Menschen oft zum Frühstück Donuts(Klischee Nahrung von Polizisten) gegessen. die um die 30% Fett enthalten. Das gleiche gilt für jedes Junkfood. Fett ist der Grossteil der Junkfood ausmacht, egal ob Fritten, Chips, gebutterte Popcorn, Erdnüsse in der Dose, Hot Dogs, Kuchen, Kekse, Pizza usw. Wo ist kein Fett enthalten? ALLES ist voll mit Fettmengen, die selbst der fetteste Fisch nie erreicht. Es wird aber aus LCHF Propaganda Gründen fälschlicherweise alles grundsätzlich als CARBS bezeichnet. Ich sag nicht, dass du sagst KH machen dick, aber allgemein wird das behauptet. Wenn ich schon höre:"Ich esse abends keine KH weil ich abnehmen will". Wtf?? Was haben KH damit zu tun? Das ist doch BS und genau DAS wird von LCHF propagiert: Zitat:
Heh??? Welche Angst vor Fett von natürlichen Nahrungsmitteln? Ich esse das genannte Fett. Was ich nicht esse ist so viel Oliven/Kokosöl, was in der Natur nicht existiert, so viel ich will, noch so viel Butter und Sahne, was ebenfalls nicht in der Natur vorkommt: Zitat:
Wann haben in den Millionen von jahren unsere Vorfahren so konzentrietes Fett gegessen Oft wird 60% Fett, 30% Protein und 10% KH empfohlen. Bei Keto sogar 80% Fett, 15% Protein und 5% KH. |
Lui,
wir nehmen hier im thread m.E. mit der üblichen Diskussion nicht nur viel Platz ein (immerhin sollte er ja ein Ort sein, wo sich low carber austauschen), sondern es geht auch viel Zeit drauf. Nur soviel: a) Beim Fett im Junkfood ist ja nicht die Fettmenge das Problem, sondern die Art des Fetts (z.B. die extrem schädlichen Transfette). LCHF heißt nicht, dass jedes Fett gegessen werden sollte, sondern gesundes (Kokosfett, Olivenöl, Butter), keine Transfette, keine Pflanzenfette (letzteres wird über die Herstellung begründet, dazu weiß ich aber zu wenig. b) Wegen der Fett-Phobie reib ich mir echt die Augen. Warum verkaufen sich denn seit Jahrzehnten low-fat-Produkte so gut? Schau dir mal 10min. Werbung an, da wimmelt es nur von Sätzen, die die geringe Fettmenge des Produkts als das A&O anpreisen. Du müsstest mal den Ekeln in den Augen meiner Kollegen täglich sehe, wenn ich mir in der Mensa zu meiner Hollondaise-Suppe noch mal Olivenöl drübergieße. c) Sorry für die u.U. arrogant wirkende Überzeugtheit: Der Effekt von Low carb auf den Gewichtsverlust ist so klar empirisch nachgewiesen, wie kaum etwas in der ganzen Ernährungsdiskussion: Hier eine sehr nette Auflistung von 23 randomisierten Studien (musst du nicht lesen - im unteren Teil des Artikels fasst der Autor die Ergebnisse zusammen:http://authoritynutrition.com/23-stu...low-fat-diets/ ) Ich hab daneben 3 Meta-Analysen über die gesamte low-carb-Abnehm-Studien. Das funktioniert. Ich hab trotz Triathlon die Anfangsjahre 74kg gehabt - als ich auf LC umstieg, rutschte das Gewicht auf 68. Du wirst darauf sicher wieder antworten und anderer Meinung sein. Ich nehm das an Mahnung, (auch weiterhin) nicht nur Noakes charismatischem Auftreten zu glauben, sondern hoffentlich skeptisch genug zu sein. Ansonsten sehe ich, dass wir dennoch mehr Gemeinsamkeiten als Divergenzen haben. Ich hofffe, dass der thread dennoch nicht stirbt. Auf TS gibts ne Menge Interessierter, da wäre ein Austausch sicher weiterhin schön. Viele Grüße Holger |
Hallo zusammen, als Gründer des Threads muss ich sagen, dass ich hellauf begeistert bin :liebe053: ich hätte nicht damit gerechnet, dass hier so umfangreich und wie ich finde konstruktiv und qualitativ hochwertig diskutiert wird:Blumen: bitte weiter so, dachte eher das thema wird bald geschlossen, weil es schon oft kommuniziert wurde, aber so habe ich es mir nicht (im positiven) erhofft:Cheese: ich denke nicht dass hier so sehr unter der gürtellinie diskutiert wird, jeder will ja hier für alle nur das beste O:-) weiter gehts bloß nicht sterben lasse
|
Zitat:
Es ist doch gerade interessant verschiedene Blickwinkel zu betrachten:) , gerade in einem Ausdauersportforum. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich habe nicht das Gewicht verloren weil Low Fat effektiver ist, sondern weil ich einfach durch wenig fett viel weniger Kalorien gegessen habe. Ich hätte das wahrscheinlich auch mit McDonalds Menues geschafft, wenn das Defizit genau so hoch gewesen wäre, nur hätte ich mehr Hunger gehabt. Ich gebe aber auch zu, dass ich inzwischen den Proteingehalt erhöht habe, da ich glaube für Muskelaufbau ist ein höherer Proteinanteii wichtig. Am Ende sind, wie du sagst, die Gemeinsamkeiten größer, da wir beide auf REAL FOOD wert legen. Wie das Protein:KH:Fett Ratio von REAL FOOD letztendlich verteilt ist, spielt dann eine sekundärer Rolle. |
Was hält die Gemeinde eigentlich hier von dem Low-Carb beziehungsweise Eiweiß Brot das es zum Beispiel von Mestemacher gibt
|
Ich kenn von unserem Bäcker "Dasda" Brot. Ich fand neben den Inhaltsstoffen die Werte interessant: Nährwerte für 100 g
Brennwert 1160 kJ Kalorien 277 kcal Protein 27 g Kohlenhydrate 4,6 g davon Zucker 1,7 g Fett 15 g Ballaststoffe 8 g Broteinheiten 0,4 Hab fast 1 Jahr kein Brot mehr gegessen. Neben dem Selberbacken ein gutes Produkt. Durch den höheren Eiweißanteil ist die Konsistenz etwas klebrig. Geschmack eher wie Vollkornbrot. Nach 4 Tagen Schimmelanfällig. Friere es in Scheiben ein, weil ich im Haushalt der einzige bin, der es isst. |
Zitat:
Meine auch mal gehört zu haben, dass dieses Eiweißbrot halt grad die nächste Sau ist, die durch das Dorf getrieben wird, aber nix bringen soll. Trotz Verständnis für LCHF und Paleo kann und will ich jedoch auf Brot nicht verzichten. Ich backe einmal wöchentlich selbst. Z.T. mit Sauerteig z.T. mit Hefe. Ich verwende hauptsächlich Dinkelmehl, experimentere aber auch von Zeit zu Zeit mit Amaranth und Buchweizen. Außerdem kommt in jedes Brot eine gute Handvoll frisch gequetschter Leinsamen. Das Mehl mahle ich selbst (ist also Vollkorn) und es kommt aus einer regionalen Biomühle. So ein Brot ist für mich ein hochwertiges Stück Lebensmittel und ich esse es gezielt, z.B. jetzt gerade vor einer längeren Bike-Tour. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:00 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.