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Er hatte dann mit dem Wohnsitz einfach Glück, bzw. hat ihn auf natürliche Weise erreicht. |
Ich kann keko verstehen.
Ein Freund hat den Atomschutzbunker seiner Eltern als Höhenkammer ausgebaut (ist jetzt über 10 Jahre her). Hier wurde nur der Luftdruck abgesenkt und ich trainierte dort auch vor dem Höhenbergsteigen. Obs was gebracht hat? Keine Ahnung, ich wurde bei der nächsten Reise trotz geringer Akklimatisierung nicht höhenkrank (von 30 TeilnehmerInnen erreichten nur 6 das Ziel). |
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Ich sehe das genau so wie du! Ich selber würde könnte mir so eine Art zu schlafen "vorrübergehend" vorstellen. Das Bespiel anhand des Trainingslagers finde ich sehr passend. Nicht nur finanziell sondern auch der Urlaubsanspruch spielen hier eine Rolle. Dieses Zelt ersetzt kein Training, es ersetzt lediglich die Anpassung der Höhenverhältnisse. Ohne Training wird er kaum Fortschritte erzielen. |
Zum unscharfen Begriff des "Spirit of the Sport", der ein wichtiges Verbotskriterium der WADA ist, ein aufschlussreicher Artikel:
The spirit of sport and anti doping policy: an ideal worth fighting for Eine vernünftige Doping-Definition ohne diesen Aspekt wäre kaum möglich. Wenn nur die Punkte Leistungssteigerung und Gesundheitsgefahr übrig blieben, könnte man alles mögliche, was aber essentieller Bestandteil des Sports ist, als Doping ansehen. Z.B. Training, Essen, ... Noch ein Aspekt aus der "Reasoned Decision" der USADA gegen Armstrong: Zitat:
Das heiß natürlich nicht, dass jeder, der ein Höhenzelt nutzt, dopt. Aber die Nutzung dieser Dinger erschwert offenbar den Kampf gegen Doping. PS: Ich vermute stark, dass ein wesentlicher Grund für das Nicht-Verbot ist, dass es praktisch nicht kontrollierbar ist. |
Hi!
Die Argumentation einiger Leute hier "was nicht explizit verboten ist, ist okay" finde ich aberwitzig: Es war also vollkommen okay, dass die Russen Xenon schnüffeln, stand ja nicht auf der Liste und war damit legal? Da kann ich nur den Kopf schütteln... Viele Grüße, der Brandi |
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Davon abgesehen trainieren viele Langläufer im Herbst einfach deswegen auf dem Gletscher, weil's da Schnee hat, wenn sonst noch keiner liegt. Die Vorstellung, in einem Zelt zu schlafen, aus dem Luft abgepumpt wird (oder was auch immer) finde ich vollkommen absurd. Wahrscheinlich würde mich meine Frau mitsamt dem Ding auf die Straße setzen. Zu Recht! Gruß Matthias |
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Das bedeutet aber natürlich NICHT, dass es "okay" war, nämlich in dem Sinne, dass ich das super finden würde oder selbst anwenden würde. Ich halte das Verbot daher für völlig richtig. Ich argumentiere hier aber im Sinne von Rechtssicherheit. Das mag jetzt manchem "Freigeist" pingelig erscheinen, ist aber dringend notwendig, wenn wir in der Doping-Diskussion wegkommen wollen von der oft gehörten Ansicht: "tun doch eh alle, ..." Dafür ist es notwendig, Doping eindeutig zu definieren, zu kontrollieren und zu bestrafen. Und dafür ist es eben auch notwendig, dass wir jemanden, der eine derzeit legale Methode anwendet nicht in einen Topf werfen mit jemandem, der etwas Illegales tut, also dopt. Und wie ich schon einmal hier geschrieben habe: Die Diskussion, ob etwas als Doping gewertet werden sollte, ist eine andere. Ich halte diese Frage für sehr spannend und mir taugt es auch, mit wieviel Herzblut hier darüber diskutiert wird. Diese Frage war ja auch der Ausgangspunkt dieser Diskussion. Man kann ja durchaus der Meinung sein, dass das Höhenzelt verboten gehört. Solange es aber nicht verboten ist, ist es eben kein Doping. Und wenn einmal etwas zunächst Verbotenes (z.B. Koffein ab einem bestimmten Grenzwert) nicht mehr als Doping gilt, dann ist das künftig halt erlaubt, also legal und im rechtlichen Sinn "okay". Und dafür spielt es eben keine Rolle, ob ich persönlich das für falsch oder richtig halte. |
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