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Alteisen 09.09.2014 21:26

Die beiden sind wohl ein Spezialfall. Vor zwei Jahren hat sich einer von Ihnen beim Veranstalter beschwert, dass seine Schwimmzeit um 2 Minuten zu lang gemessen worden sei, da er ja sonst auch immer schneller schwimmt. Tolle Logik.

tandem65 09.09.2014 21:28

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1077572)
Regelgerecht ist aber immer noch Vorteilsannahme! Hat doch der Captain mit seinem neuen Spielzeug hinter dem Mopped messen können!

Äh, ab wann bitte ist Regelgecht denn keine Vorteilsnahme mehr?
Selbst bei der Tour oder auch WM gibt es dann wohl keine richtigen EZF. Selbst wenn dort mit 2 Minuten Abstand gestartet wird gibt es dort Überholmanöver, die sowohl dem schnelleren als auch dem langsameren Vorteile bringen. Das gleiche passiert auf selektiven Strecken, wie der Pirat ja auch schon Heute geschrieben hat.:Huhu:

Neoprenmiteingriff 09.09.2014 21:51

Kampfrichter mit gopro ausrüsten und auch nachträglich dsq aussprechen wegen grob unsportlichen Verhalten. ( keine Ahnung ob das Regelkonform wäre ) aber wie in Köln letztes we kotz mich sowas soooo an.

Da lob ich mir die Bayern: überfährst Du die Mittellinie biste raus auch wenn du Michi Göhner bist

Und was sie beiden Intelligenz Flüchtlingen angeht:

Sich selber so zu belügen ist schon pathologisch und schreit nach professioneller Hilfe.

Loretta 09.09.2014 22:23

Hallo,

auch ich war in der VL Süd am Start und war entgegen meiner Befürchtungen bei einem fairen Rennen unterwegs.
Als ich dann mal die Zeiten der Regionalliga gesehen habe war mir klar, dass es dort anders zugegangen ist.
Das konnte ich schon in Indeland erleben, wo mich dann ein Pulk mit größtenteils Regionalliga- "Sportlern" direkt bei der Einfahrt zur Wechselzone gestellt hatte.
Letztlich zeigt mir das, dass das Hauptproblem- mal abgesehen von den Athleten selbst und den WK- Richtern, die nicht ausreichend da sind, nicht hart genug durchgreifen, etc.- die Größe der Starterfelder sind.

Wenn man wie in Xanten dann die Liga, plus die AK- Athleten zusammen auf die Reise schickt- zumal noch auf so eine unselektive und kurze Runde- dann führt das unweigerlich dazu.
Ich frage mich, was der Faris da wohl gesagt hat? Vielleicht kann der ja da einen gewissen Einfluss auf den Veranstalter ausüben, den er wohl auch gut über seine Frau kennt...

Loretta

PS: Zu den beiden Brüdern erspare ich mir jeglichen Kommentar, da schreibe ich denen direkt auf die HP:dresche ...

speedskater 09.09.2014 22:43

Habe als Athlet - wie erwartet - auch die Gruppen im Regionalligarennen (plus AKler) beobachten müssen.

Erinnere mich noch gut an einen Artikel von Scott Tinley
in der "triathlete" Ende der Achtziger.
Sinngemäß: Wenn wir Windschattenfahren nicht unterbinden,
geht unser Sport kaputt!

Er hatte recht.
Es ist fünf vor zwölf
und bedarf für 2015 in D und auf der ganzen Welt
radikaler Gegenmaßnahmen.
Lippenbekenntnisse
und das rheinländische "Et hat no imma jot jejange"
reichen nicht mehr.

Eber 10.09.2014 01:12

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1057243)
...
Meine Frage war eher aus eigenem Interesse gestellt - also was soll *ich* tun, wenn sich wer dranhängt... Für Spucken war ich bisher zu zivilisiert... Und mir mit Tempoveränderungen mein eigenes Rennen zu vermasseln finde ich auch nicht attraktiv.

Seh ich nicht immer so, in penetranten Ausnahmefällen vermassele ich mir lieber meine Zeit um ein paar Sekunden, anstatt Chauffeur zu spielen oder Busfahrer (bei mehreren ungebetenen Fahrgästen).

Es widerstrebt mir einfach jemandem einen Vorteil zu verschaffen, jedenfalls beim Windschattenverbot, bei einem Radmarathon ist es natürlich anders.
Ich will hier nicht gleich als Moralapostel oder gar Engel auftreten, im Gegenteil:
meine eigene Mißgunst will es nicht zulassen, dass mich der Lutscher dann auf der Laufstrecke (womöglich noch tiefenentspannt und ausgeruht) überholt.

In Einzelfällen hat es funktioniert provokativ die Beine hochzunehmen, den Lutscher anzusprechen er möge entweder vorfahren oder Abstand halten, dauert ...

An Leute mit Gruppenerfahrung, die meinen es ginge nicht anders, sonst müssten sie ja langsamer fahren als sie könnten, und also im Sinne ihrer persönlichen Entfaltungsfreiheit meinen sich "berechtigtermaßen" in der Gruppe aufhalten zu dürfen, hätte ich mal folgende Frage:
Wenn du es nach ein oder zwei Anläufen nicht hinbekommst eine überschaubare Gruppe (z.B. < 50 Personen) abzuschütteln, was hält dich dann noch ab, sie vorbei zu lassen und in sicherem Abstand, sagen wir einfach 10 sekunden (also 100 m ) weiter hinten, hinterher zu fahren ?
Rechtfertigen die paar Sekunden es sich regelwidrig zu verhalten?

Ich habe mir erlaubt letzten Sonntag eine 10-er Gruppe die ich passieren konnte "en passant" laut und wüst anzuschreien: "Ihr seid alle Lutscher", das tat irgendwie gut.:Huhu:
Ist mir derzeit irgendwie lieber als mich resignierend da mit einzureihen.
Dazu bin ich zu jung im Triathlon.

Wenn ich nun doch beim moralisieren bin.
Irgendwie widerstrebt mir auch die Ideologie, Gruppentaktiken in ein Einzelkampf - Rennen reinzubringen, wie etwa sich beim legalen Windschattenfahren in der Führungsarbeit abzuwechseln...aber das führt nun zu weit.
Ciao,
Apostel Eber :Cheese:

Tatze77 10.09.2014 05:45

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1077714)

Ich habe mir erlaubt letzten Sonntag eine 10-er Gruppe die ich passieren konnte "en passant" laut und wüst anzuschreien: "Ihr seid alle Lutscher", das tat irgendwie gut.:Huhu:
Ist mir derzeit irgendwie lieber als mich resignierend da mit einzureihen.

Das habe ich in Köln auch gemacht ... :)

JENS-KLEVE 10.09.2014 08:58

Zitat:

Zitat von Sherminator (Beitrag 1077630)
ja, ziemlich daneben, die Jungs - da kann ein wenig öffentliches Bashing nicht schaden! :dresche Ich habe mich auch mal in deren Gästebuch verewigt.
Aber so aus reiner Neugier: Wie war denn das bei dem Rennen genau? Denn laut Ergebnisliste hat ja Kolja gewonnen, und Simon ist beim Laufen ausgestigen. Hat Simon seinen Bruder auf dem Rad gezogen, damit der gewinnt, oder fuhr Kolja vorne?

Liebe Grüße
Stephan

Kann ich nicht genau sagen, da beide das gleiche Trikot anhatten und wirklich Reifen an reifen gefahren sind. Nach eigener Aussage ist nur der Eine vorne gefahren, der auch beendet hat. Spielt für mcih aber keine Rolle, weil ich das nicht überprüfen kann und der vordere Fahrer auch geringfügig profitiert und weil es einfach gegen die Regeln ist. Nebeneinanderfahren ist ja auch nicht erlaubt.

Verstanden hab ich die ganze Aktion sowieso nicht, weil der abstand der Zwei so groß war, dass er das auch alleine gewonnen hätte. In Xanten natürlich anders, aber putzig wie er geschimpft und verständnislos mit dem Kopf geschüttelt hat.


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