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20h sind noch keine Extrembelastung bei der sich der Bedarf nicht per Ernährung decken lässt. Sonst würde niemand diese Umfänge länger durchhalten. Und darum gings im Kern in dem von dir verlinkten Artikel dass der Körper aufgrund dieses Defizites sich selbst verstoffwechseln muss. Das ist doch was ganz anderes als die ein oder andere längere GA1-Einheit. Was natürlich nichts damit zu tun hat dass man nach dem Training verbrauchtes wieder zuführen muss. Von KH über Fette bis Eiweisse und Mineralstoffe. Und nochmal zur Kernfrage auf die bislang noch keiner wirklich eingegangen ist: Warum soll Training mit wenig/ohne KH nicht dazu führen dass der Körper seinen Fettstoffwechsel optimiert? :confused: Gruß Meik |
Ich habe vor etlichen Jahren dieses Nüchtern-Konzept mal im Marathontraining probiert und ziemlich schnell wieder sein gelassen. Sprich den Abend vorher die Speicher mit einem härteren Lauf leer gelaufen, relativ wenig gegessen und am nächsten Morgen den langen Lauf gemacht. Ausser das ich mich sch... fühlte hat es nicht gebracht und ich war ziemlich kaputt nach den Läufen.
Ich sehe es als das vernünftigste Konzept (für uns Hobbysportler) an alles zu tun was die Regenaration fördert und nicht noch durch Training mit Mangelzuständen die zu verlängern, dafür haben zumindest die meisten nicht die Zeit dafür. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Training ist nicht das Training selber, sonder die Regeneration zwischen den Trainingseinheiten. |
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Ein Studiendesign um das was Du wissen willst zu analysieren würde vorraussetzen, dass Du mind 2.Gruppen von Leuten untersuchst auf ähnlichem Trainings-Niveau eine mit und eine ohne KH lange über mehrere Wochen trainieren lässt. Was ich so gelesen habe, müsstest Du dann aber, um über die tatsächlichen physiologischen Abläufe im Muskel eine Aussage machen zu können, zu bestimmten zeitpunkten (vor-während-nach dem Training) Muskelbiopsien:Duell: nehmen, ich glaube das wird schwierig, da geeignete Probanden für zu finden. Die erforderlichen Parameter liegen dann auf Enzymebene. M.W. wird es schwierig, die entsprechenden Stoffwechselprozesse nur über Blutparameter ermitteln zu können, da beispielsweise die Stoffwechselumstellung u.a. durch eine Veränderung der Mitochondrienanzahl im Muskel zustande kommt, ich werde aber weiterrecherchieren in dem bereich, vielleicht finde ich ja auch noch mehr. |
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Es gibt noch diverse Abstufungen dazwischen ... z.B. (vor)abends gut essen, schön lange und locker die Speicher leer fahren ohne unterwegs nachzuladen, bei guter Planung Hungerast unter der Dusche bekommen und danach "doppelte Portion" ... Oder die "low-level"-Diät-Variante ... Vortags eher wenig gegessen ... mit halbvollen Speichern los ... unterwegs fein dosiert in kleinen Häppchen nachladen ... nicht viel mehr als nötig um nicht ganz leer zu laufen ... Klar ist sowas ein wenig anstrengender als "all inklusive" ... aber was würde man trainieren, wenn man sich überhaupt nicht anstrengt ? :Lachen2: |
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halleluja! :Liebe: |
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@PeterMuc: Gute Idee mit der Studie :) Freiwillige vor :Peitsche: :Cheese: Gruß Meik |
Ich habe folgendes bei "Das große Buch vom Triathlon" (Neumann; Pfützner; Hottenrott) gefunden:
- Größere KH Mengen >40g/h können den Fettstoffwechselumsatz unterdrücken (bis zu 35g KH/h bleibt dieser unbeeinflußt). S 521 - "Um den Fettstoffwechsel zu aktivieren, bietet eine Nüchternbelastung Vorteile..." S.373 (d.h. man startet ohne KH Zufuhr, es steht aber nix darüber, daß man tunlichst eine KH Zufuhr während des Trainings unterlassen sollte! Der Vorteil ist m.M.n. nur ein zeitlicher, d.h. bei Nüchternbelastung sind die Freien Fettsäuren gleich auf hohem Niveau- spielt also bei mehrstündigen Radausfahrten eine untergeordnete Rolle.) Bei http://www.ehrlich-trainieren.de/iq-...eltraining.pdf steht auf S.3 "...die Fettoxidation über eine große Intensitätsbandbreite sehr hoch ist, spricht dies ganz klar für ein Grundlagentraining mit variablen Intensitäten...Vielmehr sollte der gesamte aerobe-anaerobe Übergangsbereich flexibel ausgenutzt werden..." Für mich bedeutet das ganz klar eine (mäßige) KH Zufuhr während der aeroben Einheiten, ohne daß die Optimierung des Fettstoffwechsel leiden würde. |
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