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Ich habe mal einen seeeeehr passenden Beitrag aus einem anderen Thread dazu gepackt :Cheese: Man kann ein Sub 6kg Rad auch sehr stabil, steif und Haltbar aufbauen wenn man auf idiotischen Schnickschnack ala Carbonschrauben, leichte Züge, Leichtbaukette etc verzichtet. Das bringt evtl 250g und versaut das ganze Rad. @Arne: Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht und finde das immer sehr lustig wenn denen dann die Räder beim normalen Training zerbröseln :) ...ich hätte von Dir aber erwartet, dass du das etwas relativierst. Es gibt zweifelsohne Räder Sub6 die ohne eine Schwachstelle oder Bastellösung auskommen. Das Radl vom Wiezcorek und meines sind solche Beispiele. Wenn man auf den sinnfreien Kleinkram verzichtet ist das relativ einfach möglich. |
Das Erlebnis ist auch schon ne Weile her, im Frühjahr 2007 :o
Ich war damals mit der Firma Carbonsports, die die Lightweight-Laufräder herstellt, auf Mallorca. Ich saß jeden Morgen und jeden Abend beim Essen am Tisch von Heinz Obermayer, seiner Frau Traudel und seiner Enkelin. Er hielt mir immer einen Platz frei. Wir haben uns die ganze Zeit unterhalten, das war wirklich sehr kurzweilig. Sicher hat sich seit 2007 viel getan, die Grenze des Sinnvollen hat sich verschoben. Für Heinz Obermayer waren übrigens Steifigkeit und tadellose Funktion viel wichtiger als geringes Gewicht. Für ihn war so ziemlich alles Pfusch, was nicht mindestens 10 Jahre hält. Die Profis verlangten nach immer steiferem Material, die Amateure nach immer leichterem. Grüße, Arne |
Das ist alles richtig. Der Beitrag liest sich halt nur so, als ob jedes Sub6kg Rad nicht funktionieren würde, und um Sub6 geht es hier ja auch.
Die "Leichtbauer" mit denen du unterwegs warst haben aber viel Mist verbaut, und das muss bei einem 6kg Rad nicht der Fall sein. Dass Profis kein leichteres Zeug wollen ist doch klar...die Räder müssen sie halt jeden Tag wieder sicher nach hause bringen und die 6,8kg Grenze der UCI verhindert eh alles andere. Heinz ist schon einer derjenigen die vernünftig an das Thema Haltbarkeit und Stailität heran gehen...allein deswegen war er schlecht gelaunt als Marcus Burkhardt eines seiner Obermayer Vorderräder an einem Hund schrottete...ohne dass an dem Hund auch nur ein Kratzer war :Cheese: ...das VR hatte danach nen 90° Winkel in der Flanke Zitat:
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Das mit den Profis hat verschiedene Gründe:
1. UCI Limit. Einem Profi bringt das alles garnix, bei 6,8kg ist Schluss. Demzufolge wird man da das leichte Zeug immer in Richtung mehr Steifigkeit und mehr Komfort und noch mehr Stabilität ausrichten. 2. Ein Profi fährt was man ihm hinstellt. Und wenn man sich mal anschaut, das da oft noch nichtmal mehr die Topteile eines Herstellers gefahren werden... :-) 3. Profis haben dazu ne ganz spezielle Einstellung. Sagen wir mal eher praktischer Natur. Die verstehen eh nicht, wie man als Hobbysportler soviel Geld für soein Arbeitsgerät wie ein Fahrrad ausgeben kann. 4. Schonmal Straßenrennen gefahren? Da wird halt auch schonmal gefallen. Und so richtig schönes Zeug schrottet man dann doch eher nicht. 5. Anlassbezogen verwenden auch Profis solches Material. Ich kann jedem mal einen Besuch eines gut besetzten Uphillrennen empfehlen. Da kann man sich bei richtig starken Jungs mal sachdienlichen und haltbaren Leichtbau anschauen. |
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Also: Her mit den Infos ! :Huhu: |
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:Cheese: |
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Kannst Dir ja mal von Coparni ein paar Infos besorgen und ne Sendung dazu machen. Ich glaub der hat nen guten Überblick darüber, was kontruktiv vertretbar ist und was nicht. Und besonders: was die zu berücksichtigenden Faktoren dabei sind. |
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