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Wichtig ist doch nicht, wie der Druck in Ruhe ist, sondern wie es sich unter Belastung darstellt. Denn da fliegen doch die Sicherungen raus und nicht bei Ruhe. Letztendlich wirst Du nicht um eine Messung unter Belastung drum herumkommen.
Bei mir wurde vor ca. 2,5 Jahren ein hoch-nromaler Blutdruck festgestelt und beim Belastungs-EKG auf dem Rad-Ergometer musste schon bei 100Watt mit 230/90 abgebrochen werden, sicherlich auch der besonderen Situation geschuldet, aber auch die gibt es im normalen Leben immer mal wieder. Bei der Langeitmessung bin ich dann auch laufen gegangen und hatte auch dort etwas zu hohe Werte, wenn auch nicht so dramatisch wie auf dem Rad. Letztendlich wurde ich mit einem Sartan eingestellt (Losartan 50), habe keinerlei Nebenwirkungen und in Ruhe einen normalen Blutdruck (120/75). Beim Belastungs-EKG hatte ich dann unter voller Ausbelastung (350Watt) 200/90, was meinem Arzt gefallen hat. Ich will damit nur sagen, dass der Blutduck genau in den Sondersituationen interessant ist und nicht in Ruhe. Außerdem ist es nicht zwingend schlimm einen leichten Blutdrucksenker zu nehmen. Man hat ja auch eine Verantwortung seinem sozialen Umfeld gegenüber ... |
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Laut Ärztin waren meine Werte unter Belastung an sich ok. Sie sagte der einzige Grund zur Besorgnis, sei der hohe Wert des Ruhe BDs. Wenn der niedrig gewesen wäre, wären die Werte unter Belastung in Ordnung. Zitat:
Das werde ich aber mit der Hausärztin noch abklären. Ich schrieb ja, dass ich mich frage ob mein BD beim intensiven Einheiten eventuell oft an der Grenze ist. Ich will deshalb auch eine 24 Stunden BD-Messung machen, um das genau zu klären, da ich merke, ohne genaue Aufklärung, würde mich das immer wurmen. Diese Ungewissheit nimmt mir völlig den Mojo beim Sport :( Vielleicht sollte ich lieber hier ein Termin machen: http://sportkardiologie-koeln.de/pra...rsuchungen.php |
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Liu ich würde auch eher zu einem Spezialisten gehen. Aber frag nach ob sie eine Kassenzulassung haben wenn du gesetzlich versichert bist.
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Ich würde mich jetzt mal nicht verrückt machen, man kann durchaus mal eine Zeitlang etwas erhöhte Werte haben, muß ja nur mal etwas stressiger zugehen, was man selber manchmal gar nicht so empfindet. Werte wie137/85 rechtfertigen doch noch keine BD-Medikamente !
Auf jeden Fall regelmäßig kontrollieren und die 24 Std. Messung machen lassen, das gibt dann schon gut Aufschluß. Hatte ich selber auch schonmal, allerdings keinen signifikanten Anstieg unter Belastung, da war alles im grünen Bereich,sondern nur der Ruhewert lag mit 140/90 zu hoch. Die 24 Std. ergab auch im Schnitt zu viele Messungen von 90-95 beim unteren Wert, der obere Wert war meistens OK. Mein Arzt hat mir damals geraten, erstmal weiter zu beobachten, also selber regelmäßig zu kontrollieren, evtl. mal den Salzkonsum einzuschränken (man glaubt ja gar nicht wo überall Salz drin und das nicht zu knapp ! ist wie z.B. Brot, Käse usw.) und erst dann, wenn sich nichts ändert über Medikamente nachzudenken. Zum Glück hat sich dann alles wieder von selbst reguliert. Übrigens war der erhöhte Wert im Winter gemessen worden, als es wärmer wurde war alles wieder normal. |
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Und einen erhöhten diastolischen als unbeachtlich ansehen halt ich ebenso für gefährlich. Dieser Wert gibt an, wie hoch der Grunddruck im Gefäßsystem ist (systolisch ist Druck, mit dem das Herz auswirft). Da die Gefäße im Alter nicht gerade besser werden, besteht genau hier das Risiko, dass die Gefäße zermürben. Wenn genau dann in einer Sondersituation eine Spitze kommt kann die Folge ein Aneurysma oder Schlaganfall sein. Ich denke, man sollte gerade im "Leistungssport" das Thema nicht so leichtfertig abtun, da wir uns doch sowohl im Training, als auch im Wettkampf öfters in solche Sondersituationen begeben, als der Ottonormalverbraucher ... Deswegen nehme ich lieber einen leichten Senker ohne Nebenwirkungen und habe ein ruhigeres Gewissen. BTW Losartan ist noch nichtmal meldepflichtig bei der NADA. Letztendlich muß das aber jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit dem Thema umgeht. Ich für mich nehme es mittlerweile ernst! |
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Die Kardiologin hat da was anders gesagt. Sie sagte er MUSS bei Belastung sogar so hochsteigen, sonst wäre was nicht in Ordnung. Hier steht doch ganz klar: Zitat:
Ich tue das Thema auch nicht einfach so ab. Alleine die Tatsache, dass ich diesen Thread gepostet hat, zeigt dass ich das Thema ernst nehme. Zusätzlich schrieb ich ja, dass ich eine 24 Stunden BD Messung machen werde und zusätzlich einen Sport Kardiologen aufsuche. Ich finde es wichtiger sich mit dem Thema richtig zu beschäftigen als sofort Pillen zu schlucken. Ich habe zum Thema Blutdruck während des Sports noch das hier gefunden: Zitat:
Das zeigt deutlich, dass man als Sportler doch zu einem Kardiologen gehen sollte, der sich mit Sportlern auskennt, wie einige im Thread es konkret vorgeschlagen haben. Gerade ich mache ja weniger lange ausdauernde Einheiten, sondern trainiere überwiegend Sprinttraining im Schwimmen seit Jahren, weshalb mein BD wahrscheinlich immer beim Training immer sehr hohe Werte erreicht. |
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