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triduma 21.09.2012 21:39

Vor ein paar Jahren hab ich mich mal bei einer Firma beworben und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Den Job hab ich damals nicht bekommen weil ich Triathlon mache und viel Zeit in den Sport stecke und ich mich dadurch wohl zu wenig auf die Arbeit konzentrieren könnte.
Im nachhinein bin ich froh das ich den Job damals nicht bekommen hab.

Dieda 21.09.2012 22:26

Ich versuche, es möglichst zu vermeiden. Die Frage nach Platzierungen nervt und dann, wenn sie mal gut ist: von wievielen??

Und egal, was ich ess, irgendeiner macht einen Spruch - halt je nach dem, was auf dem Teller ist

:Lachen2:

tobi_nb 22.09.2012 08:02

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 808239)
Vor ein paar Jahren hab ich mich mal bei einer Firma beworben und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Den Job hab ich damals nicht bekommen weil ich Triathlon mache und viel Zeit in den Sport stecke und ich mich dadurch wohl zu wenig auf die Arbeit konzentrieren könnte.
Im nachhinein bin ich froh das ich den Job damals nicht bekommen hab.

du hast das als Begründung benannt bekommen? Hast du sie wenigstens wegen Diskriminierung verklagt?

Faul 22.09.2012 11:15

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 808326)
du hast das als Begründung benannt bekommen? Hast du sie wenigstens wegen Diskriminierung verklagt?

Wo ergibt sich die Möglichkeit der Klage? Gegen welches Gesetz wäre verstoßen worden?

Ach stimmt ja, Triathlon ist ja eine Religion ;)

Rhing 22.09.2012 19:26

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 808239)
Vor ein paar Jahren hab ich mich mal bei einer Firma beworben und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Den Job hab ich damals nicht bekommen weil ich Triathlon mache und viel Zeit in den Sport stecke und ich mich dadurch wohl zu wenig auf die Arbeit konzentrieren könnte.
Im nachhinein bin ich froh das ich den Job damals nicht bekommen hab.

Denk ich auch, man kann sich doch nicht jahrelang verstellen. Und so ganz "stromlinienförmig" ist doch auch nix. Es geht doch darum, sich rauszuheben. Das klappt nicht bei allen, klar, aber wenn's bei dem einen negativ ausschlägt, wird's beim nächsten positiv vermerkt und der Dritte ist vielleicht total begeistert. Bin zwar absolut kein Fan von Franz Joseph Strauß gewesen, aber sein Spruch stimmt: Wer Everybody's Darling sein will, ist schnell auch Everbody's Asshole.

Während Studium und Referendariat haben mir viele gesagt, geh bloß nicht ins Ausland, dann meinen alle, Du wärst nur auf Urlaub gewesen. Hab trotzdem ein Auslandssemester und ne Ref-Stage in Neuseeland gemacht. War zum einen natürlich ne klasse Zeit. Zum anderen war das natürlich DAS Thema in den Gesprächen und nur positiv. Die anderen haben mich eh nicht eingeladen, die haben halt Pech gehabt und mich nicht kennengelernt.:Cheese:

reisetante 22.09.2012 21:44

Zitat:

Zitat von ellivetil (Beitrag 808133)
Vielleicht hat es mich bisher immer zu gut getroffen, aber manchen haben hier ja so einen Schiss irgendwas privates zu erzählen... Gaukelt ihr eurem Chef echt vor nur für die Arbeit zu leben? Und der glaubt das auch noch?

Eben das tue ich nicht. Obwohl einige Jung-Spunde in unserer Abteilung meinen, zeigen zu müssen, wie fleißig sie sind, wenn sie nach 19:00 Uhr immer noch im Büro hocken. Da sage ich immer: Prioritäten falsch gesetzt und/oder wenig effizient gearbeitet. Das zählt aber leider nicht, wenn man Prioritäten setzen kann und effizient arbeitet.

Da ich des öfteren schon um 17:00 Uhr die Arbeit verlasse, ob wegen Training oder wegen etwas anderem, kommt natürlich von weiter oben die Frage: sie macht Triathlon / Ironman, warum kann sie sich nicht im Job engagierter sein :Nee: ? Wobei "Engagement" leider immer gleichgesetzt wird mit Schaumschlägerei und Heißluftverbreiten.
Hach, diesen Frust muss ich jetzt einfach mal loswerden :(

Torsten.Salomon 22.09.2012 21:58

@ellivetil :
In vielen Bereichen wollen Vorgesetzte wohl genau das hören und sind dann beruhigt. Sie lassen sich gerne blenden - denn das macht das Leben einfacher. Warum sollte es bei Vorgesetzten anders sein als z.B. bei unseren Politikern (die lassen sich ja nun auch nachweislich gerne "blenden")

@reisetante :
Lass Dich dadurch nicht runterziehen. Solange Du Deine Arbeit machst, mit dem was ist "in den Spiegel" schauen kannst ist es doch ok.
Ich arbeite im Bereich der Sicherheit und seh auch viele Kollegen "falsche Prioritäten" setzen. Was bringt es mir 250 Stunden und mehr im Monat zu arbeiten, aber weder mein Sohn noch meine Frau würden mich erkennen (oder erschrecken wenn sie einen "grauen" Mann vor sich haben)

Ansonsten erzähle ich gerne was ich mache, sofern sich ein Kollege oder ein Vorgesetzter dafür interessiert.

Gruß Torsten


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