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Ich weiß nicht, inwieweit die weniger bekannten Langdistanzen sich behaupten können. Die "anderen" Mitteldistanzen aber auf alle Fälle. Ich war aber dieses Wochenende bei der Mitteldistanz in Maxdorf. Prima Organisation und ein konkurrenzlos günstiges Startgeld (60€). Zum Vergleich: Kraichgau (150/180€) oder gar Wiesbaden (200/250€).
Aber die Frage, ob Ironman in Europa gegen Challenge Marktanteile verlieren wird, wird stark davon abhängen, ob die Amerikaner den deutschen Machern soviel Spielraum lassen, dass diese weiterhin attraktive Veranstaltungen hinzaubern können. Wenn ich meine eigenen beruflichen Erfahrungen mit Amerikanern auf die Arbeit bei WTC/Xdream projiziere, dann befürchte ich, dass der Spielraum mit der Übernahme von Xdream stark geschrumpft ist. Sollte die Qualität spürbar absinken, wird man nicht mehr bereit sein, die hohen Startgelder zu bezahlen. Das dürfte dann auch den Shareholder Value treffen. Reine Schwarz-/Weiß-Malerei ist hier aber fehl am Platz. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Solange die WTC mit Challenge, Tristar und den Jahangirs dieser Welt in Konkurrenz ist, werden wir schöne LD- und MD-Veranstaltungen in Deutschland und Europa haben. |
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Zu Arnes Thema: Es geht doch schlicht darum dass die WTC gerade versucht die Grenzen Ihrer Gewinne nach oben auszutesten, immer mit dem Wissen Hawaii als die Nummer im Langdistanztriathlon in der Hinterhand zu haben. Und solange ein IM Frankfurt und andere innerhalb weniger Minuten, Stunden oder auch Tagen ausgebucht sind wird sich diese Preis-Leistungsspirale auch nicht ändern. Wieso sollte man nicht die Ausgaben senken und die Einnahmen erhöhen wenn es der Kunde mitmacht. Jeder würde dies so machen, also erst recht eine Firma wie die WTC und Ihre Geldgeber. Dies ist schlicht freie Marktwirtschaft. Und was die Profis angeht: Die sind für die WTC einzig Mittel zum Zweck, und wenn man einen IM wie Frankfurt mit weniger Profis machen kann und immer noch alle Startplätze ausgebucht sind, so what....... Brenzlig wird es wohl erst dann wenn bei Rennen wie in Frankfurt die Sponsoren ausbleiben, denn dann wird es für Veranstalter wie Xdream schlicht nicht mehr finanzierbar, aber dieses Problem sehe ich im Moment nicht, der direkte Zusammenhang des Wegbleibens von Top-Profis und Sponsorenrückgang müsste sich erst noch einstellen. |
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Den immer wieder auftauchenden Vergleich Challenge vs. IM finde ich unnötig. Diese Identifikation mit irgendwelchen Serien oder Labels ist mir eh völlig fremd. Das erinnert mich an die Grüppchenbildung in der Schule. Ich starte bei einem Wettkampf, einem Triathlon. Und ob da irgendein Label aussen drauf ist, geht mir doch grad irgendwo vorbei. Ich bin froh, dass wir solche Veranstaltungen haben, die unseren schönen Sport einem großen Publikum präsentieren. Dass beide Veranstalter Geld verdienen, ist offensichtlich und auch keinesfalls verwerflich. Sportvereine, die einen Dorftriathlon ausrichten, freuen sich auch, wenn für ihren Verein was übrig bleibt. |
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Grüße, Arne |
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Challenge hat noch einen SEHR langen Weg vor sich, sich als ernstzunehmende Konkurrenz auf der Langdistanz global zu etablieren. In Wanaka starten auch nach 5(?) Jahren gerade mal ~250 Leute! In Cairns? Im triathlon-verrueckten Australien - ~600. Wieviele Auslaender? Vernachlaessigbar. Wie war's in Regensburg letztes Jahr? IM - Busselton (7. Jahr) 1500 Leute, mehr als 30 Nationen, ausverkauft in 7 Stunden; IM Australia ditto. Auch beim halben - Philippinen, Singapore, welcher auch immer. Schau dir die Startlisten an. Der NAME M-Dot und HAWAII ziehen. Roth lockt keinen Hund vor den Ofen. Wie hatte jemand in Asien mich gefragt? If you finish an Ironman, you are an Ironman. If you finish a Challenge race, what are you called then? A Challenger? Das ist leider die Realitaet. Die Challenge-Rennen sind sehr schoen, gut organisiert und ich wuensche Felix W. viel Erfolg beim Ausbau der Marke. Aber der Weg zum internationalen Erfolg und womoeglich zur echten globalen Herausforderung fuer WTC/IM wird noch ein sehr, sehr langer uns steiniger sein. |
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