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 Meine Erfahrungen mit externen Consultant-Firmen waren halt nicht besonders positiv. Fast immer wurde viel Geld für Erkenntnisse bezahlt, die man auch Gratis bekommen hätte, hätte man nur mehr auf die Basis gehört. Ich wollte ja niemanden beleidigen, wahrscheinlich macht das Oe einen großartigen Job :Blumen: | 
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 Eins noch: Hier könnte der Gedanke entstehen, dass man nur weiterkommen kann, wenn man jung genug ist und eine entsprechende Ausbildung/Studium hat. Dies ist natürlich nicht so. Viele der erfolgreisten Geschäftsleute der Welt haben sich ihr Imperium aus dem Nichts aufgebaut; ja klar, die haben dann später ein paar Leute eingestellt die ihr halbes Leben in der Schule verbracht haben;) | 
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 Genauso wie Deine anderen Aussagen, zumindest auf mich, nicht zutreffen. Mich interessieren die Ausbildungsinhalte, wie die Bezeichnung am Ende heißt ... in all meinen Arbeitsjahren und das sind bis heute 33 Jahre, fand ich es fast verstörend, WIE mit Menschen miteinander umgehen. Als Projektleiterin findet mein berufliches Leben zwischen allen Stühlen statt und seit gut 10 Jahren, werde ich mehr im zwischenmenschlichen Bereich gefordert als tatsächlich mit technischen oder projektmethodischen Kenntnissen. Wie maifelder schreibt, langweilt mich der ganze IT-Krampf unendlich und ich möchte die nächsten 20-25 Jahre (so lange werde ich vermutlich arbeiten) etwas tun, was mich ausfüllt. Den Traum vom Status quo habe ich schon lange ausgeträumt und ich bin froh, dass ich die Taktrate der Veränderungen zumindest in meinem Leben bestimmen kann und WILL. | 
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 Obwohl deutlich nachzuweisen ist, dass ältere Arbeitnehmer kaum Leistungseinbußen gegenüber jüngeren haben herrscht am Deutschen eine enorme Alterdiskriminierung. Schon 15% aller Betriebe bekennen sich in Umfragen dazu keine älteren Menschen einzustellen und nur 54% würden ohne weitere Bedingungen ältere einstellen. Das muss man sich mal vor Augen halten. Die Hälfte aller deutschen Betriebe begeht damit Altersdiskriminierung. | 
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 Gut beschrieben! ABER: ich gehöre zu denjenigen, die beide Seiten abdecken und es gibt auch noch ein paar mehr von dieser Sorte. Ich geniesse es, mit Spaß am Job ordentlich Geld zu verdienen und mir hats im Privatleben auch schon geholfen, Status-Kunde bei der LH zu sein. :cool: Deshalb schwätze ich trotzdem oft genug dummes Zeug mit Menschen in meiner Umgebung (gelle?), bin im Urlaub das Gegenteil von Luxushotel und habe nach anfänglichen Schwierigkeiten gelernt, den blackberry zum Knecht zu machen und nicht umgekehrt. Ich definiere mich nicht über meinen Job und seine Statussymbole. Was bleibt, wenn ich meinen Job nicht mehr habe, kann ich dir sagen: Spaß am Leben, Sport, Training, vielleicht ein bissl mehr Zeit für Familie und Freunde und für mich. Und dann aber wieder etwas Neues suchen, denn mit Geld lebt es sich doch schon ganz nett, wie auch Maifelder geschrieben hat. Ich denke, es ist alles eine Frage der Balance. Und wenn es einem nicht mehr gefällt, man unglücklich und unzufrieden ist, vielleicht sogar krank wird vom Stress oder der mangelnden Auslastung (gibts auch), dann sollte man die Bremse ziehen. Und zu Kupferle: geh mal ein paar Tage in dich, nimm dir Absatnd und schreibe dir auf, was du eigentlich wirklich willst. Was dir wirklich wichtig ist in deinem Leben und was in deinem neuen Job Priorität haben sollte. Wenn das steht, dann klärst du, was du kannst (berufliche Fähigkeiten und sog. social skills sind gefragt). Und dann kannst du sehen, ob der Markt das hergibt, was du kannst und willst und ob es eine Schnittmenge gibt. Dann siehst du auch sehr schnell, ob es eine Umschulung/Weiterbildung oder einfach nur einen Jobwechsel/frischen Wind in deinem Leben braucht.... Oder ob eigentlich doch alles ganz gut so ist, wie es ist. Wünsche dir viel Glück dabei! | 
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 Gerade auch vor dem Hintergrund von Hafus Argument, macht individuelle, auf die Lebenssituation angepasste Förderung doch Sinn. Von Uni für alle kann und soll ja gar keine Rede sein. | 
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 Und da kommen wir zu kupferle. Ja, es ist gut, wenn die Leute (unabhängig von Alter und erreichter Stellung) überlegen, ob sie was anderes machen wollen. Aber woher kommt der Anspruch, dann "Förderung" zu erwarten? Die Förderung ist doch da, z.B. die FernUni Hagen (ja, da will er nicht hin) kostet keine bis kaum Gebühren, das wird nicht von den Studenten bezahlt. Und auch in berufsbegleitenden Bildungsmassnahmen gibt es Fördermöglichkeiten, wenn jemand dort die Leistungsfähigkeit und -willigkeit eines Individuums erkannt hat. Insgesamt sehe ich damit kein echtes "Fairnessdefizit" | 
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