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Eines (eigentlich offensichtliches) wollte ich noch los werden:
Der Mensch mit "üblichem Potential" wird m.M.n. zwangsläufig in der Konstellation Beruf-Familie-Kinder und LD-Training sowohl in Familie als auch in Beruf deutlich unter seinen Möglichkeiten bleiben müssen. Ja, ggf. nur knapp über den "Mindestanforderungen" (wie auch immer die aussehen) oder sogar Streckenweise darunter liegen. Gerade in den Bereichen Familie und Beruf, kann sowas enorm nach hinten los gehen. Menschen, die Dinge entweder "Ganz oder gar nicht" machen, manövrieren sich hier sicher in ein (psychisches) Spannungsfeld, dass nicht ohne ist. Es ist aus meiner Sicht allerdings auch etwas anderes, "mal" ne LD zu machen oder LD Triathlon als "permanentes" Hobby zu haben. So ein "einmaliges LD -Jahr" kann man auch irgendwo als "Sabbatical" sehen. Das ist im passenden Umfeld m.M.n. durchaus mit Familie und Beruf machbar. |
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Mein erster Wettkampf war auch eine Staffel mit ihm. Zitat:
Früher ging sie laufen wenn ich am Abend heim kam während ich kochte. Zitat:
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Felix |
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wenn das komplette Leben ----Jahr für Jahr---- aus der Vorbereitung für ne LD besteht, werden zwangsläufig, viele Dinge hinten anstehen das das passiert ist, merkt man unter Umständen erst Jahre später wenns den Knall tut |
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:Blumen: |
So würde ich aus dem Gelesenen extrapolieren, dass es eines sehr konsequenten, zielorientierten aber trotzdem rücksichtsvollen und verständnisvollen Charakter, ausserdem noch entsprechende Veranlagung und Vorerfahrung, einen Partner der das alles nicht nur kognitiv versteht sondern auch emotional ehrlich akzeptiert und einen adäquates Arbeits- und Trainingsumfeld braucht, um langjährig nebenberuflich und nebenfamilienlich im Langdistanztriathlon halbwegs erfolgreich zu sein.
Hmmm. Irgendwie vergehts mir da. Vor allem bei der Länge des letzten Satzes. Wo sich nicht nur inhaltlich sondern auch grammatikalisch einige Fragen auftun. Also ich, für mich, hab folgendes gelernt. 1. Erwarte nichts, nie. Wenns geht gehts, wenn nicht stehen Familie und Beruf vor dem Sport. Ergebnisse hängen stark vom Umfeld ab, lassen sich nur schwer prognostizieren und vor allem nicht ohne Einbezug vieler anderer teilweise schwer abschätzbarer Faktoren. 2. Einmal ist keinmal. Richtig öde wirds für die Familie erst, wenn LD auf LD auf LD auf LD folgt. 3. Ich muss noch konsequenter werden im Einbezug des Trainings in den Alltag. Ich mach das ja schon. Aber da ist jedenfalls noch Potenzial da. Ganz besonders wenn es darum geht, die Trainingseinheiten auch mit Zielen zu versehen. Beim oben erwähnten Spassbad mit der Familie bin ich bisher auch immer "Längen geschwommen". Hier will ich in Zukunft weitergehen und nicht GA1 geschwimmse veranstalten sondern je nach Plan konkretere Reize setzen. Das gilt auch für den Weg zur Arbeit mit dem Rad oder den Laufschuhen. Ich denke es reicht nicht, einfach nur zu integrieren, weil sich zufällig eine Möglichkeit ergibt. Man muss die Möglichkeiten im Vorhinein erkennen und in die Belastungszyklen einplanen. 4. Auch wenn es nicht mein Ding ist: Ich werde wohl mit meiner Frau mehr reden müssen :bussi: Sie soll noch mehr von meinen sportlichen Träumen erfahren und ich werde versuchen ihr mehr die Möglichkeit zu geben mitzureden. Das Schwierigste wird dabei, ihr Interesse zu wecken. Aber da hat sich in den letzten Tagen schon was Interessantes aufgetan, wo ich weiterarbeiten muss: Meine Tochter hat die selbe Veranlagung wie meine Frau, schmale Hüften, lange Beine und eine Pferdelunge. Bei uns gibt es einen Leichtathletikverein, wo ich sie gerne hinschicken würde und sie zeigt Interesse, weil Ballett, was sie jetzt macht, ist nicht ganz ihres. Da hat meine Frau doch glatt gesagt, in einer mutigen Minute, dass sie dort mit ihr anfangen möchte. Das könnte ja ein Start sein... 5. Ist jetzt meine Freistunde aus, und ich muss wieder Kinder knechten. Danke euch allen, Nik Zitat:
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Die Meisten hier verbinden das Forum gut mit der Arbeit ;)
Dabei wird weder das Training, noch die Familie vernachlässigt. |
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Und im Vergleich zu gängigen Alternativen wie regelmäßigen Rauchpausen oder auch Tratsch am Netzwerkdrucker und/ oder Kaffemaschine ist das Forum auch irgendwie geistig anregender und gesünder. |
irgendwie wollte ich den thread gar nicht mehr lesen und habs nun doch getan ... da geht es ja tatsächlich eine stufe höhre (niksfiadir letzter post gefällt mir sehr gut, doch doch).
und jetzt wieder zurück in die rauchpause im opiumstübchen des öffentlichen dienstes. martin |
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