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Was das allerdings zeigt ist, dass "manche" Sportler alles tun, um ihre Leistung zu optimieren. Offensichtlich greifen sie hier auch zu absolut fragwürdigen Methoden obwohl sie dabei deutlich Bauchschmerzen im Hinblick auf die Dopingproblematik haben. Hier stellt sich mir dann die Frage, wer den Sportlern versichert, dass es sich nicht um Doping handelt? Ich glaube hier kommen dann die Funktionäre ins Spiel |
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http://www.cycling4fans.de/index.php?id=5695 Die damals eingeleiteten Musterdopingverfahren z.B. gegen eine Eisschnelläuferin und einen Radfahrer endeten aus unterschiedlichen Gründen jeweils ohne Sperre, aber nicht weil etwa die NADA oder die beteiligten Antidopingkommissionen der Meinung waren, dass es sich bei der UV-Betrahlung des Blutes um eine verbotene Methode handelte (daran gibt es gemäß dem damals geltenen WADA-Code eigentlich keinen Zweifel), sondern insbesondere deswegen, weil zumindest einige Sportler den Arzt, der ja als Olympiastützpunkt-Arzt einen besonderen Vertrauensvorschuss genoss vor und während der Behandlung explizit gefragt hattem, ob das denn erlaubt sei und der Arzt sie -aus welchem Grund auch immer- falsch informierte. Dass auch Pechstein (mit ihrer langen Erfahrung im Hochleistungssport, die jemand wie Kittel oder die ebenfalls sehr junge Eisschnelläuferin Hess, noch nicht hat) so etwas widerspruchslos mit sich machen lässt, ist ein starkes Indiz dafür wie sie eigentlich grundsätzlich innerlich tickt und welche Einstellung sie potenziell leistungssteigernden Methoden gegenüber hat. |
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Hallo Arne,
der Verband war der Meinung nach Prüfung der Sachlage, dass die Indizien ausreichend waren- auf dieser Grundlage wurde die Sperre ausgesprochen- was willst Du mehr? Dass, wenn ein Athlet nicht der gleichen Meinung ist, dann mittels bizarr hoher Schadensersatzforderungen der Athlet dann versucht den Verband- dessen Regularien er schriftlich anerkannt hat- vor einem Zivilgericht zu verklagen? Wir sprechen hier übrigens von einer 2-jährigen Sperre und nicht von einem Kapitalverbrechen, welches eine Haftstrafe nach sich zieht... Richtig, sie war deswegen nicht angeklagt. Diese Geschichte weckt aber starke Zweifel an der Ehrlichkeit der Sportlerin und der Einstellung zu Doping allgemein. Daraus wird dann ein Profil einer Sportlerin, die mit sehr auffälligen Blutwerten und der Bereitschaft zu dopen alle juristischen Mittel im Rahmen der Sportgerichtsbarkeit ohne Erfolg ausgeschöpft hat und nun den Weg über die zivilen Gerichte geht mit einer Schadensersatzsumme die in keinem Maße in einem Verhältnis zu ihren finanziellen Ausfällen steht. Gruß, Loretta |
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Ich nicht. Wobei es natürlich letztlich nicht wirklich berechenbar ist, weil niemand weiß, wie sie sich platziert hätte, wie sich Sponsorenverträge entwickelt hätten etc. Aber zumindest grob dürfte das analog zu den Vorjahren abschätzbar sein. |
Nein, aber in einem Sport ohne viel Sponsoren oder Medien wird das eher nicht in einem 7-stelligen Bereich sein...
Und im Gegensatz zu einer Frisienger konnte sie auch nicht mit "sportfremden" Produkten, die einen größeren Konsumentenkreis erschließen (BH- Werbung) zahlungskräftige Sponsoren anlocken. Un Was der genaue Grund dieser bizarren Summe ist wird Dir sicher einer der hier anwesenden Anwälte erklären können...sofern sie sich nicht einfach nur ihren Sportlerherbst vergolden lassen und dem Verband einen möglichst großen finanziellen Schaden zufügen will...aufgrund ihrer erlittenen seelischen Schäden :Kotz: :Kotz: :Kotz: |
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Der Blutpass war damals gerade erst eingeführt worden, und Pechstein war eine der ersten Athletinnen, die allein aufgrund schwankender Blutwerte, ohne positive Dopingprobe, gesperrt wurde. Es lagen damals noch sehr wenige Erfahrungswerte vor. Heute würde Pechstein aufgrund derselben Werte nicht mehr gesperrt; sie hat die damals beanstandeten Werte nach wie vor. Es ist nach meinem laienhaften Verständnis nicht auszuschließen, dass sie zu unrecht gesperrt wurde. Ich habe zudem den ebenfalls laienhaften und unmaßgeblichen Eindruck, dass man diese berechtigten Bedenken vonseiten der Verbände arrogant formaljuristisch abgeschmettert hat. Das geht mir gegen den Strich. Grüße, Arne |
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ich empfehle nach so langer Zeit noch einmal die Lektüre des CAS Urteils im Wortlaut. Es waren mitnichten die Blutwerte allein ! Der CAS würdigte eingehend das Verhalten der Sportlerin in Zusammenhang mit der Aufklärung des Sachverhaltes. Dabei ging es nicht allein um mangelnde Kooperation, sondern um aktive "Vernebelung" (die ihr, da sich die Richter dort nicht die Hosen mit der Beißzange anziehen, schlussendlich um die Ohren geflogen ist....). Alles was danach kommt, halte ich für das Werk von Claudia Pechsteins "Spin Doctors"... |
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Hast Du ma'n Zitat? Liest man nur das Urteil, könnte man meinen, die Lage sei völlig klar, da eine Blutanomalie zweifelsfrei widerlegt sei: Zitat:
Nach meinem jetzigen Informationsstand halte auch ich das Urteil für skandalös falsch. |
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Die Unregelmäßigkeiten bestanden darin, dass sie vor Großereignissen eine erhöhte Blutbildung im Knochenmark hatte. Man maß eine erhöhte Anzahl an gerade erst gebildeten, heranreifenden roten Blutkörperchen (Retikulozyten). Das würde man auch finden, wenn jemand mit EPO die Blutbildung stimuliert hätte. Allerdings würde dann auch die Hämoglobinmenge im Blut zunehmen, da die neu gebildeten Blutzellen Hämoglobin enthalten. Eine solche Zunahme der Hämoglobinmenge wurde jedoch nicht festgestellt. (Mögliche Erklärung: Pechstein hätte die überschüssige Blutmenge abgezapft, in der Absicht, sie sich später wieder zuzuführen). Allerdings lassen sich diese Blutwerte auch durch die diagnostizierte Kugelzellenanämie Pechsteins erklären. Bei dieser Erbkrankheit – ihr Vater hat sie ebenfalls – gehen in Schüben immer wieder massenhaft rote Blutkörperchen zugrunde. Der Körper reagiert darauf mit einer erhöhten Blutneubildung. Das erklärt die erhöhte Zahl junger, heranreifender roter Blutkörperchen. Die Hämoglobinmenge im Blut ist dabei nicht erhöht, da ja durch das krankhafte Massensterben roter Blutkörperchen Hämoglobin verloren geht. Genau das hat man als Unregelmäßigkeit im Blut festgestellt: Blutneubildung hoch, Hämoglobinmenge normal. Die zeitliche Übereinstimmung mit Großereignissen passt zwanglos zu den Befunden, die auch andere Patienten mit Kugelzellenanämie an sich feststellen: Dass großer körperlicher oder seelischer Stress Krankheitsschübe auslöst, bei dem dann viele rote Blutkörperchen untergehen. Diese Form der durch körperliche Belastung ausgelöste Hämolyse konnte von Andreas Weimann, Arzt und Biochemiker an der Charité in Berlin, bei Claudia Pechstein festgestellt werden. Wer darüber etwas lesen will, findet bei Wikipedia Infos, außerdem hier: Fall Pechstein: Ärzte schließen Doping aus Die Doping-Sperre für die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein fußt auf wissenschaftlichen Fehlern. Autor: Gerhard Ehninger, Vorsitzender der DGHO Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie. Ob Claudia Pechstein in ihrer Karriere gedopt hat oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen. |
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Hier macht Werner Franke ein paar ganz interessante Aussagen u.a. zum Thema Pechstein und dem Urteil.
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Danke Sybi, für den Link.:Blumen: Franke kritisiert (zurecht!) die Sportgerichtsbarkeit (personelle Verflechtungen der berufenene Schiedsgerichte, intransparente Berufung der Richter, die selbst keinerlei biochemischen oder medizinischen Sachverstand haben und damit bei der Beurteilung von Dopingfragestellungen Laien sind). Er hält das Pechstein-Urteil des CAS für falsch, da es deutliche Hinweise für Doping bei Pechstein gab, aber eben keine für eine Verurteilung ausreichenden Beweise. Aber: Er ist der festen Überzeugung, dass Pechsteins Auffälligkeiten im Blutbild auf Doping und nicht auf eine genetische Anomalie zurückzuführen sind ("da mag die deutsche Gesellschaft für Hämatologie behaupten und erklären was sie will! Es stimmt nicht") nicht zuletzt auch weil zwei weitere Erfurter Eisschnelläuferinnen zum selben Zeitpunkt dieselben Blutbildveränderungen aufgewiesen hatten und weil sie nachweislich bei dem Erfurter Arzt mit der, so Franke "DDR-Methode" des Blutdopings in Behandlung war, was aber seitens der Verbände nie richtig aufgeklärt worden ist. In der Quintessenz bestätigt Franke die "Läuse-und-Flöhe-Hypothese", von der auch ich denke, dass sie der Wahrheit am nächsten kommt: Pechstein hat gedopt. Ihre Blutbildveränderungen lassen sich durch die milde genetische Anomalie nicht hinreichend erklären. Der Verband und die Sportgerichtsbarkeit war aber aufgrund fehlenden Sachverstand, mangelnder Ressourcen und auch aufgrund verbandsinterner Mauscheleien nicht willens und in der Lage einen überzeugenden indirekten Dopingbeweis zu führen (über die Machenschaften des Erforter OSP-Arztes ist ja eindeutig von Seiten des Olympiastützpunktes Erfurt die schützende Hand gehalten worden, vermutlich aus der Angst heraus, dass auch weitere Sportler und v.a. Verbandfsunktionäre bei lückenloser Ermittlung und Aufklärung in die Affäre hineingezogen werden könnten |
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bei allem richtigen was er sagt, kommt er mir so vor, als wenn er sich persönlich als einzige aussagekräftige unabghängige dopinganlaufstelle in deutschland sieht. er fordert dopingjäger mit medizin- UND juraausbildung, die zusätzlich auch keinerlei interesse am sport haben, was sie ansonsten schon befangen machen würde. die muss er sich glaube ich erst noch backen. und bemerkenswert, wie er alle deutschen dopingfälle der nachwendezeit in 5min interview zur sportgerichtsbarkeit unterbringt. |
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Dr. Franke hat nie in Erfurt praktiziert und bestrahlt - oder ? |
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Das eine ist halt der Erfurter Dr. Franke und das andere ist der Dopingexperte und Ehemnann der Diskuswerferin Brigitte Berendonk Professor Franke. |
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Überzeugende und einfach praktikable Lösungen zum Dilemma der Sportverbände kann er leider auch nicht anbieten, was seine Analyse bestehender Missstände in diesem konkreten Dopingfall Pechstein, sowie auch im Verfahren gegen Dr. Huber bzw. die Freiburger Dopingärzte Heinrich und Schmid trotzdem nicht falsch macht. |
Claudia Pechstein bei Maischberger:
http://www.ardmediathek.de/tv/Mensch...bcastId=311210 |
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Zum finanziellen Schaden erlaube ich mir kein Urteil. Das geforderte Schmerzensgeld finde ich angemessen für ein möglicherweise zu unrecht erlittenes jahrelanges Martyrium einer öffentlichen Person. Zum Vergleich: Jörg Kachelmann, vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen, klagt nach Auskunft seines Anwalts gegen die Blätter "Bild", Bunte" und "Focus" auf ein Schmerzensgeld 3,25 Millionen. |
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Zum Vergleich würde ich nicht die marktschreierischen Forderungen eines Prominenten-Anwalts heranziehen, sondern tatsächlich ergangene Urteile. Literaturempfehlung: Andreas Slizyk, Beck’sche Schmerzensgeld-Tabelle 2014 Leider hab ich manchmal den Eindruck, dass hier der Verstand aussetzt, sobalds um Sportler geht. |
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Kriegt man da, wenn man als Sportler gesperrt wird, parallel das Salär gestrichen? |
Sie meinte bestimmt Sponsorengelder ... Preisgelder. .. Gibts auch Antrittsgelder?
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Auch als sie dann bereits wieder an Wettkämpfen und am Trainingsbetrieb in Erfurt teilnehmen durfte, hat sie sich weiter krank schreiben lassen, solange, bis sie die Kadernormen wieder nachgewiesen hatte und wieder ihren Sonderstatus zurückerlangt hatte. Streng genommen hat sie das Schmerzensgeld (mehr als zwei Jahre lang Beamtenbezüge ohne jede Gegenleistung und offensichtlich ohne Vorliegen einer begründbaren Erkrankung) bereits vom Steuerzahler erhalten. Bei jedem normalen Arbeitnehmer (ohne Beamtenstatus), unabhängig von der Frage ob sie jetzt gedopt hat oder nicht, hätte ein solches Verhalten längst eine Kündigung und im Falle einer nachweisbaren Diagnose die zwangsweise Einleitung eines Rentenverfahrens zur Folge gehabt. |
Sie wird das bestimmt anhand von Daten aus den Vorjahren belegen können. Sie macht das ja schon ne Weile. Wusste bislang garnicht, dass beim Eisschnelllauf soviel verdient wird. 3,6 Mio müssten ja entgangener Verdienst sein. Nicht schlecht für 2 Jahre, oder?!
Sollte sie unschuldig sein, finde ich 400.000€ nicht besonders viel, wenn man sich mal überlegt, wie man sie öffentlich über den Marktplatz geschliffen hat. Ganz zu schweigen vom Reputationsverlust einer in der Vergangenheit seeeeehr erfolgreichen Wintersportlerin. Sollte das Gericht feststellen, dass sie ungerechtfertigter Weise gesperrt war, wird das mit der Kohle eh das kleinste Problem sein vermute ich. |
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Es wurde in der Begründung darauf hingewiesen, dass das erforderliche Beweismaß in einem Disziplinarverfahren höher liege, als es in der Sportgerichtsbarkeit der Fall sei. Mit anderen Worten: Die Argumente, die zur einer Verurteilung im Sport genügen, reichen für ein Disziplinarverfahren nicht aus. (Quelle hier) Speziell heißt es in der Begründung der Verfahrensniederlegung: „Insgesamt ist festzuhalten, dass sämtliche in diesem Vorgang bereits ergangenen sportrechtlichen Entscheidungen … ein Beweismaß anwendeten, bzw. akzeptieren, das nicht den Anforderungen eines staatlichen Disziplinarverfahrens nach deutschem Recht genügt … Die Tatsache, dass eine sportgerichtliche Verurteilung wegen Dopings möglich ist, während eine disziplinarrechtliche Verurteilung scheitert, wirft ihrerseits Zweifel an der Angemessenheit des sportrechtlichen Beweismaßes auf.“ (Ralf Röger, Professor an der Fachhochschule des Bundes in Lübeck, zitiert aus der FAZ) |
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Weiß nicht, ob das auch bei Maischberger thematisiert wurde, hab's noch nicht gesehen ... |
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Dass sich bei Pechstein sehr viele sog. Fachleute (juristische und medizinische) einmischen und auf die eine oder andere Seite schlagen ist ja hinreichend bekannt. Dass in Dopingverfahren , in herkömmlichen Zivilverfahren, sowie wie in klassischen Stafverfahren unterschiedliche Maßstäbe gelten (z.B. kein "in dubio pro reo" in Dopingverfahren) haben wir an anderer Stelle schon seitenweise erörtert. (OJ Smpson z.B. ist seinerzeit im Strafverfahren ("in dubio pro reo") ´vom Geschworenengericht freigesprochen worden und anschließend im Zivilverfahren zu Schadensersatz zu zahlen an die Angehörigen des Opfers verurteilt worden, weil eben insgesamt mehr für seine Schuld ls für seine Unschuld gesprochen hat, trotz Freispruchs im Strafverfahren.) |
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Ich verstehe im Moment noch nicht, warum Du offenbar dagegen bist, dass das gegen Claudia Pechstein gefällte Urteil von einem ordentlichen Gericht überprüft wird. Der Verband hat dort alle Rechte und Möglichkeiten, den Beweis zu führen, dass Claudia Pechstein zurecht gesperrt worden ist. Wenn er das kann, ist doch alles gut. Zitat:
Grüße, :Blumen: Arne |
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Das öffentliche Interesse für eine wegen Dopings gesperrte Sportlerin ist doch verschwindend gering. Bei Deinem Vergleich fehlt mir eindeutig die Verhältnismäßigkeit. 400000 Euro als Schmerzensgeld bekommt man übrigens noch nicht mal bei einer schweren Querschnittslähmung. Manchmal kann ich mich nur wundern, mit welcher Hartnäckigkeit Du für Jan Ullrich, Claudia Pechstein, etc hier eine Lanze brichst. Gruß, Loretta PS: Die Berichterstattung dieser Blätter war auch ein etwas anderer als Bei Claudia Pechstein...und Kachelmann klagt auch nicht auf Schmerzensgeld gegen den Staat oder die Anklägerin. Ein kleiner Unterschied, oder? |
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Und gerade im Pechstein-Fall war das öffentliche Interesse alles andere als gering. Die geforderte Summe liegt eine Größenordnung unter der bei Kachelmann - wobei auch da noch nix entschieden ist. Absurd erscheint mir das also nicht - mal abgesehen davon, dass im Gegensatz zu Pechsteins Selbstdarstellung keineswegs feststeht, dass sie unschuldig ist ... |
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Du hast Claudia Pechsteins Schadenersatzforderungen mit denen von Jörg Kachelmann- wie erwähnt gegen Zeitungen, die ihn in seinen Augen verunglimpft haben, nicht gegen die damaligen Ankläger- verglichen. Das Wort Martyrium benutzt man normalerweise in etwas anderen Situationen, mir fallen da nur wirklich schwere menschliche Tragödien in diesem Zusammenhang ein wo die Opfer dann unter Folter, etc. von Straftätern litten. Wie Du Dich auch für Jan Ullrich stark gemacht, ihn als "Opfer" bezeichnet hast war auch schon sehr gewöhnungsbedürftig. Das scheinst Du anders zu sehen. Vielleicht solltest Du mal mit einem wirklichen Opfer aus einer Straftat konfrontiert werden, dann ändert sich vielleicht Deine Wortwahl. Gruß, Lorant |
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Dass eine falsche Dopingverurteilung für einen Sportler schlimm ist- ob es das Schlimmste ist sei dahingestellt- ist ohne Frage. Doof ist dann natürlich auch, wenn das Handy abgehört wird und zumindest Zweifel an der Einstellung gegen Doping offensichtlich werden... Von einem Martyrium würde ich aber trotzdem nicht sprechen wollen, dieser Begriff wird doch in einem ganz anderen Kontext gebraucht. |
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Mein Vergleich bezog sich auf die konkrete Höhe der Geldforderung. Damit wollte ich nicht ausdrücken, dass sämtliche Aspekte der beiden Fälle vergleichbar wären. Zitat:
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Peace: Arne |
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Das Entscheidende scheint mir zu sein, dass sie ausreichend prominent ist, um eine von der konkreten Person losgelöste mediale Identität zu haben. Claudia Pechstein ist für die allermeisten Deutschen das, was über sie in der Zeitung steht und im Fernsehen kommt. Wohin sie auch geht, überall trifft sie auf Menschen, die bereits eine Meinung von ihr haben. Wer von uns Bratwürsten einen ramponierten Ruf hat, kann in eine andere Stadt ziehen und neu anfangen, sich wieder aufrappeln. Das ist bei einer prominenten Person, die fast 20 Jahre lang im Winter die Flimmerkiste bevölkerte, eine ganz andere Sache. Grüße, Arne |
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http://www.duden.de/rechtschreibung/Martyrium Und davon ist Claudia Pechstein doch etwas entfernt, oder hat der Papst sie schon zur Heiligsprechung vorgeschlagen:Cheese: ? Peace und Gute Nacht, Lorant |
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