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FMMT 10.07.2024 16:19

Sehr schöne Berichte, allen herzlichen Glückwunsch :Blumen:

flachy 10.07.2024 21:58

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallöchen,

grad am Ende der Welt ein Sandwich gegessen, meine Kleine hatte das uralte Quelle Challenge Roth T-Shirt aus 2000 rum an, Retro-Style ist wohl grad mega angesagt.
Gegenüber sassen paar Harley-Rider.
Kam einer der Motobiker nach einer Weile ran, um die 60 Jahre, kleine Molle und fragte uns nach Roth, dem Rennen, Triathlon in Übersee.
Er bekam ganz feuchte Augen, war damals um die Jahrtausendwende auch dabei, sein best Race ever, „…much better than all the Ironmans I did!“
Welt ist ein Athletendorf und das Beste liegt oftmals direkt vor der Nase.
Haut rein und don’t stop Training!!!

Anhang 49993

FloRida82 11.07.2024 06:51

Bei mir im Umfeld polarisiert die/der Challenge Roth doch sehr. Mich hat das Rennen bisher nicht gereizt. Ich bin aber auch niemand, der ein familiäres Umfeld baucht (geschweige denn sucht). Ich brauch auch kein Käse-Bärlauch-Hummus im Ziel....und Campingplatz ist nicht so meins. Was macht das Rennen also so besonders?
Ist es nur die Aussicht auf gute Zeiten? Wäre die Radstrecke 20' langsamer und der Marathon 42,9km lang....wäre es immer noch DAS Rennen?

Wasserbüffel 11.07.2024 07:27

Etwas zum Thema Helfer in Roth. Wir waren an der Laufstrecke am Verpflegungspunkt eingeteilt. Im Vorfeld waren wir unsicher was da so passiert, da man ja oft unmotivierte Leute bei großen Veranstaltungen hat denen man quasi ansieht, dass sie nicht gerade Bock dazu haben 3500 Leuten Getränke einzuschütten.

Aber genau das Gegenteil. Der zusammengewürfelte Haufen bestand zu 90% selber aus Triathleten, die aber wirklich alles gegeben haben um den Läufern zu reichen was sie wollten und gleichtzeitig noch anzufeuern, selbst Spezialwünsche wie Taschentücher oder alkoholfreies Bier wurde den Athleten hinterhergetragen (ok, Schnitzel war auf die Schnelle nicht aufzutreiben :Cheese: ).

98% der Athleten haben sich auch nett bedankt, der Rest hatte den Streckenplan anscheinend nicht verstanden.

Hat wirklich MEGA Spaß gemacht, kann ich allen nur mal empfehlen um einen Blick von der anderen Seite zu haben. Danke an alle Beteiligten :bussi:

lepeters 11.07.2024 08:28

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1750762)
Bei mir im Umfeld polarisiert die/der Challenge Roth doch sehr. Mich hat das Rennen bisher nicht gereizt. Ich bin aber auch niemand, der ein familiäres Umfeld baucht (geschweige denn sucht). Ich brauch auch kein Käse-Bärlauch-Hummus im Ziel....und Campingplatz ist nicht so meins. Was macht das Rennen also so besonders?
Ist es nur die Aussicht auf gute Zeiten? Wäre die Radstrecke 20' langsamer und der Marathon 42,9km lang....wäre es immer noch DAS Rennen?

Ich habe Roth 2022 gefinisht und bin 23&24 als Zuschauer da gewesen.
Das Besondere ist aus meiner Sicht die Gemeinsamkeit. Wir campen mit mehreren Leuten aus unserem Verein. Zelten, Wohnwagen, Wohnmobil.
Manche kommen schon Montags, andere Samstag. Es ist nicht der Wettkampftag an sich, der Roth so schön macht, sondern das Drumherum.
In diesem Jahr besonders: aus unserem Verein ist gar keiner gestartet und dennoch saßen wir jeden morgen mit ca. 15 Leuten zusammen und haben gefrühstückt, zusammen zum Schwimmen gegangen. Abends gemeinsam auf der Wiese gesessen.

Wenn man nur das Rennen betrachtet, sind es viele kleine Dinge, die ich bei anderen Wettkämpfen nicht in der Intensität und Häufigkeit wahrgenommen habe.
Dir wird von jedem Helfer einfach alles angeboten/abgenommen, man muss nahezu nichts selber machen.
Beispiel: Ich habe im Wechselbeutel immer Ersatzkontaktlinsen. Die Helferin 2022 hatte mir sogar angeboten die Verpackung zu öffnen, damit ich mir in der Zeit die Schuhe zumachen könne. (... zum Glück hatte ich keine verloren, aber ich musste damals schmunzeln). Und dann bot sie noch an, mir Sonnencreme aufzutragen und hat mir währenddessen meine Gels aus dem Beutel in die Rückentasche vom Einteiler gesteckt.
An den Vortagen oder auch Wochen vorher merkt man schon, dass die Region Triathlon lebt.. Da wird der Bürgersteig am Samstag gefegt, weil Sonntags das Fernsehen durchfährt. Soll ja nichts negativ rüberkommen.:Blumen:

Wer im Gegensatz auf kurze Wege, wenig Brimbam steht, der ist in Roth falsch. Das Ganze kann auch für einige zu viel sein.
Ich stelle ich auch immer wieder bei Zuschauern fest, die sich im Vorfeld nicht mit den doch langen Wegen am Renntag beschäftigen. Ist halt nicht Hamburg, wo man an der Alster morgens Platz nimmt und quasi nur warten muss, bis die Athleten mal vorbeidonnern.

Zum Punkt schnelle Zeiten: Mag sein, dass jemand wegen schnellen Zeiten kommt. Aber für mein Empfinden ist es nur das obere 1%, wo nach dem Rennen nur die Top-Zeit zählt und alles andere nur Randerscheinung ist.
Man darf auch nicht vergessen, was für eine elendig lange Qual diese Laufstrecke am Kanal ist. Da gibts auch mal einige viele einsame Kilometer, wo keiner mehr am Rand steht und einem zuruft wie toll man doch noch aussieht ;)
Aber am Ende geht es doch um den Spaß an der Sache. Zeiten sind aus meiner Sicht da nur die Kirsche auf der Torte. Wenn man vom Erlebnis Roth erzählt, erzählen die wenigsten davon, wie schnell man war.

iChris 11.07.2024 09:07

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1750762)
Bei mir im Umfeld polarisiert die/der Challenge Roth doch sehr. Mich hat das Rennen bisher nicht gereizt. Ich bin aber auch niemand, der ein familiäres Umfeld baucht (geschweige denn sucht). Ich brauch auch kein Käse-Bärlauch-Hummus im Ziel....und Campingplatz ist nicht so meins. Was macht das Rennen also so besonders?
Ist es nur die Aussicht auf gute Zeiten? Wäre die Radstrecke 20' langsamer und der Marathon 42,9km lang....wäre es immer noch DAS Rennen?

Ist beides auch nicht so meins und Roth war meine bisher schlimmste Langdistanz, weil absolut nichts lief. Das Rennen ist trotzdem sehr weit vorne in meinem Ranking, weil in Roth sehr viel richtig gemacht wird.
Die Athletenumfragen werden dort auch wirklich als Anregungen für die nächsten Jahre genutzt und führen (meist) zu einem Besseren für die Athleten.
Bei den Helfern merkt man, dass sie das gerne und mit Leidenschaft machen und über die außergewöhnliche Stimmung am Kanal, Solarer Berg,... etc braucht man vermutlich nicht zu sprechen.
Über das "Family" Gedöns kann man geteilter Meinung sein. Einziger Negativpunkt für mich sind die 2 Wechselzonen und die ggf. weiten Wege wenn man aufgrund später Anmeldung nicht im nahen Umfeld übernachten kann und sich viel mit dem Auto bewegen muss.
Alles in allem merkt man aber, dass die ganze Region Triathlon lebt und als Athlet (zumindest ich) saugt man das wirklich auf. Aber man muss es wohl einfach mal erlebt haben um es richtig zu verstehen :)

sabine-g 11.07.2024 09:13

Es wird in Roth genauso gelutscht wie überall anders auch.
Dabei wird vom Veranstalter betont, dass man alles menschenmögliche macht, damit das nicht passiert.
Ist natürlich Schwachsinn, bei 4500 Leuten auf der Strecke ( Korrektur der Zahl mit Staffeln ).
Das finde ich total bescheuert.

Dann soll sich der Veranstalter hinstellen und offensiv genau dafür werben und keine faulen Eier verkaufen.

AhornStiefel 11.07.2024 09:34

Ich glaube dazu muss man mal kurz den Kopf aus der Leistungsgedanken-Bubble rausstrecken. Ich denke mal, dass für bestimmt 3.500 der insgesamt 4.500 Leute auf der Strecke die Finishzeit entweder überhaupt keine, oder eine untergeordnete Rolle spielt.

Roth ist mMn so beliebt, weil es ein Event ist, für Athleten und Zuschauer gleichermaßen. Weitere gute Gründe wurden schon genannt: die Helfer, es ist ein Triathlonfestival, etc. Das es zudem sehr gut vermarktet wird schadet natürlich auch nicht. Familiär ist da nichts und die Bemerkung mit dem Hummus verstehe ich nicht.

Pete0815 11.07.2024 10:12

Die Gründe für und gegen Roth sind für mich so individuell wie jeder Einzelne der den Sport betreibt. Das es ein Einzelsport und kein Manschaftsport ist braucht niemand betonen und das kommt für mich leider oft genug in den Vordergrund und lässt sich in bewunderswerterweise auch hier nachlesen.

Am Ende zählt für mich die Schnittmenge und hier spricht der breite Zuspruch für Roth seine eigene Sprache.

Natürlich ist das "familäre Konzept" und das "Feel Good Ambiente" Teil des Geschäfstmodels und da spricht für mich auch wenig dagegen. Die Überzeugung dahinter kann dennoch völlig ernst gemeint sein. Ob es nun Show ist oder nicht, hab zB dieses Jahr auf der Radstrecke Felix vom Motorrad absteigen sehen und er bedanke sich am Verpflegungspunkt bei jedem Helfer persönlich. Kann man jetzt als Kinoshow bezeichnen, aber er macht es, Punkt!

Rein subjektiv und im üblichen kulturellen Vergleich zum US Unternehmen empfinde ich die Diskrepanz zwischen Schein und Sein aber immer noch attraktiver und insbesondere der wahrgenomme Ansatz auch ein Feedback ernst zu nehmen und etwas zu verändern, statt völliger Ignoranz gegenüber den Teilnehmern und letzlich Kunden, ist mir einfach sympatischer.

Ich hatte nun 2 mal richtig Spaß und das ist mein Punkt für dieses Hobby ohne jetzt irgendwas blind glorifizieren zu wollen. Wer bunte Wiesen mit Gänseblümchen sucht sollte vielleicht einen anderen Sport betreiben.

rookie2003 11.07.2024 10:47

Dass Felix am Renntag punktuell anhält und sich bedankt, macht er schon seit Jahren.
Das kann man gut, gespielt oder sonst was finden oder auch nicht.

Ich hatte nach dem Rennen mit vielen Startern gesprochen und besonders ausländische Starter waren begeistert von der Orga, Helfern, etc.
Vielleicht ist Roth eine Umgebung, die für Deutsche nicht so besonders ist, oder es schätzt jeder etwas anderes.

Kritik gab es vielerorts für die neuen Startgruppeneinteilung (Zeitplan) und die zu volle Radstrecke. Das wird Roth wohl immer begleiten, weil nicht anzunehmen ist, dass Rad auf eine Runde geändert wird bzw. die Starterzahl signifikant reduziert werden wird.

captain_hoppel 11.07.2024 10:56

sehr sehr geile Geschichte!
2000 war damals auch meine erste Langdistanz und das blaue Finishershirt mit dem Deutsche Post Logo liegt seitdem wie ein Heiligtum in meinem Schrank:Blumen:

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1750754)
Hallöchen,

grad am Ende der Welt ein Sandwich gegessen, meine Kleine hatte das uralte Quelle Challenge Roth T-Shirt aus 2000 rum an, Retro-Style ist wohl grad mega angesagt.
Gegenüber sassen paar Harley-Rider.
Kam einer der Motobiker nach einer Weile ran, um die 60 Jahre, kleine Molle und fragte uns nach Roth, dem Rennen, Triathlon in Übersee.
Er bekam ganz feuchte Augen, war damals um die Jahrtausendwende auch dabei, sein best Race ever, „…much better than all the Ironmans I did!“
Welt ist ein Athletendorf und das Beste liegt oftmals direkt vor der Nase.
Haut rein und don’t stop Training!!!

Anhang 49993


FloRida82 11.07.2024 11:00

Zitat:

Zitat von AhornStiefel
Familiär ist da nichts und die Bemerkung mit dem Hummus verstehe ich nicht.

Ich habe in einem Podcast (oder auf Social-Media) einen Athleten gehört, der irgendwelche Laugen-Teilchen mit Creme (vermutlich Hummus) so toll fand. (Käse-Bärlauch habe ich tatsächlich selbst reininterpretiert)...naja und "familiär" wird doch als der USP von der Challenge Roth selbst so vermarktet. Da trägt sogar der Bauer auf dem Traktor noch das Finisher-Shirt...Die ganze Region wird Familie usw...

Es wirkt aus der Ferne so, als seien die guten Zeiten auch irgendwo Marketing. "Neo-Garantie", übervolle Radstrecke, kurze Laufstrecke. Das könnte man ändern!

Aber ja, könnt ihr gerne ignorieren. Ich war nämlich noch nicht in Roth. Wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern!

AhornStiefel 11.07.2024 11:36

Ja, das familiäre nimmt man als Aushängeschild. Ich sehe das etwas nüchterner, es ist eine kommerzielle Großveranstaltung, was für mich aber völlig OK ist.
Als familiär würde ich am ehesten die Begegnungen mit Helfern und anderen Athleten bezeichnen, das habe ich aber auch bei anderen kleineren Triathlons ähnlich erlebt.

Ich habe im Ziel Curry gegessen. War auch lecker, begründet aber nicht meine Entscheidung für Roth :Cheese:

Edit: die Zeiten sind sicher Teil der Marketingstrategie, vor allem die Rekorde der Profis. Ich glaube allerdings, dass das nur einen kleinen Teil der Zielgruppe anspricht.

kallinchenman 11.07.2024 11:55

Hallo da draussen !
Es kribbelt nun doch zu sehr in meinen Fingern.
Es gibt so viele verschiedene Blickwinkel.
Teilnehmer, Helfer, Zuschauer, Veranstalter, oder
auch nur aus der Ferne ....
Und alle mit ihren eigenen Geschichten, seien es auch nur
"anekdotische". So möchte ich mein's hier auch dazutun ....
Vier mal als Athlet und fünfzehn mal als Helfer (auch heuer).
Für mich hat "Roth" schon etwas Besonderes (Überraschung).
Die exakte Streckenlänge war in meiner Leistungsklasse nie
ein wirkliches Thema. "Lutschen" auch nicht, da waren dann
einfach nur noch wenige unterwegs. Obwohl ich es persönlich
schon auch als eine Art "Selbstbetrug" empfinden würde, wenn
ich zum Erreichen meines sportlichen Ziels bewusst unsportlich
handeln würde. Und ja, ich kann mangels eigenen Erlebens nicht
einschätzen, inwieweit es auf der Radstrecke nicht doch (teil-
weise ?!) einfach auch mal zu eng ist.
Ich bin ein Kanalliebhaber ....
Sowohl Kathrin als auch Felix waren schon bei uns am Stand.
Die Anekdote zum Schluss : In welcher Bäckerei (hier Eysölden)
wird man auf die Bitte nach Wasser für die Radflasche gefragt :
"Möchten's erst ihr Gel reinmachen ?!" .....
Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer & See you !!!

iChris 11.07.2024 14:01

Zitat:

Zitat von kallinchenman (Beitrag 1750821)
Hallo da draussen !
Es kribbelt nun doch zu sehr in meinen Fingern.
Es gibt so viele verschiedene Blickwinkel.
Teilnehmer, Helfer, Zuschauer, Veranstalter, oder
auch nur aus der Ferne ....
Und alle mit ihren eigenen Geschichten, seien es auch nur
"anekdotische". So möchte ich mein's hier auch dazutun ....
Vier mal als Athlet und fünfzehn mal als Helfer (auch heuer).
Für mich hat "Roth" schon etwas Besonderes (Überraschung).
Die exakte Streckenlänge war in meiner Leistungsklasse nie
ein wirkliches Thema. "Lutschen" auch nicht, da waren dann
einfach nur noch wenige unterwegs. Obwohl ich es persönlich
schon auch als eine Art "Selbstbetrug" empfinden würde, wenn
ich zum Erreichen meines sportlichen Ziels bewusst unsportlich
handeln würde. Und ja, ich kann mangels eigenen Erlebens nicht
einschätzen, inwieweit es auf der Radstrecke nicht doch (teil-
weise ?!) einfach auch mal zu eng ist.
Ich bin ein Kanalliebhaber ....
Sowohl Kathrin als auch Felix waren schon bei uns am Stand.
Die Anekdote zum Schluss : In welcher Bäckerei (hier Eysölden)
wird man auf die Bitte nach Wasser für die Radflasche gefragt :
"Möchten's erst ihr Gel reinmachen ?!" .....
Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer & See you !!!

Respekt und Anerkennung - gerade in der heutigen Zeit scheitern viele Veranstaltungen gerade an den Helfern :Blumen:

christof2304 11.07.2024 14:43

Die Wahrheit ist am Platz. Das Ding ist seit Jahren immer rasend schnell ausverkauft. Das Produkt passt also - nicht nur scheinbar.

Was genervt hat ist dieses zunehmende Influencer-Gedöns und jemand wie der Pflaume der null Verbindung zu dem Sport hat und eine penetrante Selbstinszenierung abliefert. An die Musik in der Früh werde ich mich nicht mehr gewöhnen. Hatte mein Bike-Rack zudem direkt vor dem Lautsprecher...


Ach ja - übler Unfall auf Runde 2 nach der Ecke von Wallesau 3. Face-Down & Bewusstlos im Randstein. Ersthelfer hatten sich schon gekümmert.

FloRida82 11.07.2024 15:54

Zitat:

Zitat von christof2304 (Beitrag 1750840)
Die Wahrheit ist am Platz. Das Ding ist seit Jahren immer rasend schnell ausverkauft. Das Produkt passt also - nicht nur scheinbar.

Wetter wird auf dem Platz gemacht!

Ja, da hast du wohl Recht! Es bleibt wohl Geschmackssache. Helene Fischer Konzerte sind auch ruck-zuck ausverkauft...dennoch könnte sie in meinem Vorgarten spielen und ich würde die Rollos runter machen und die Polizei rufen!

Mir geht es um das Rennerlebnis. Ich mag/brauch in der Rennwoche auch das "Drumherum" nicht. Weder die Interaktion beim Bäcker, noch das Camping und auf gar keinen Fall - und das kann ich nicht genug betonen - Kai Pflaume.

Ich freue mich für jeden der starten will und einen Platz bekommt. Ich überlege auch jährlich am Kulminationspunkt der Medienberichterstattung ob ich es mal versuchen soll.....aber dann werde ich immer daran erinnert, dass es ggf. ein Camping-Event wird.

Aber der Erfolg spricht natürlich fürs Event. Keine Frage!

flodei 11.07.2024 18:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1750775)
Es wird in Roth genauso gelutscht wie überall anders auch.
Dabei wird vom Veranstalter betont, dass man alles menschenmögliche macht, damit das nicht passiert.
Ist natürlich Schwachsinn, bei 4500 Leuten auf der Strecke ( Korrektur der Zahl mit Staffeln ).
Das finde ich total bescheuert.

Dann soll sich der Veranstalter hinstellen und offensiv genau dafür werben und keine faulen Eier verkaufen.


Das mag schon so sein ja aber die richtig faulen Eier sind die Leute, die da fleissig mitmachen schon selbst. Bei denen, die es immer besonders betonen fair zu fahren, ganz gut zu beobachten :Cheese: :Lachanfall:

happytrain 11.07.2024 19:32

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1750763)
Etwas zum Thema Helfer in Roth. Wir waren an der Laufstrecke am Verpflegungspunkt eingeteilt. Im Vorfeld waren wir unsicher was da so passiert, da man ja oft unmotivierte Leute bei großen Veranstaltungen hat denen man quasi ansieht, dass sie nicht gerade Bock dazu haben 3500 Leuten Getränke einzuschütten.

Aber genau das Gegenteil. Der zusammengewürfelte Haufen bestand zu 90% selber aus Triathleten, die aber wirklich alles gegeben haben um den Läufern zu reichen was sie wollten und gleichtzeitig noch anzufeuern, selbst Spezialwünsche wie Taschentücher oder alkoholfreies Bier wurde den Athleten hinterhergetragen (ok, Schnitzel war auf die Schnelle nicht aufzutreiben :Cheese: ).

98% der Athleten haben sich auch nett bedankt, der Rest hatte den Streckenplan anscheinend nicht verstanden.

Hat wirklich MEGA Spaß gemacht, kann ich allen nur mal empfehlen um einen Blick von der anderen Seite zu haben. Danke an alle Beteiligten :bussi:

Kann ich als 3x Starter und seit Jahren ebenso Helfer (stets von Do-So) nur unterschreiben. Die Helfer sind schon einmalig dort. Irgendwie springt der Funke auf alle über und man hat einfach mega Spaß. Macht vielleicht auch die Camperei, bei der man ja einige Tage auch eh eng zusammen ist. Wie immer am Heuberg gewesen, wo stehts viele Helfer campieren

eickoj 12.07.2024 12:26

Wettkampfbericht: Startnummer 455
 
Nach meiner ersten Teilnahme 2022 und meiner verletzungsbedingten Absage 2023, bin ich auch am Sonntag gestartet und hatte sub9 gemeldet.

VORBEREITUNG
Die Vorbereitung lief bis April relativ gut, auch wenn ich immer wieder der Virenlast von 3 Kindern aus Schule, Kindergarten und Krippe ausgesetzt war. Im April konnte ich wegen Magen-Darm und anschließendem grippalem Infekt 2,5 Wochen kaum trainieren, was gerade meiner Laufform abträglich war...

ANREISE
Am Donnerstagabend war es beim SV Heuberg schon so voll wie 2022 erst am Samstagmorgen. Den hier beschriebenen Eindruck von Teilnehmern und Zuschauern kann ich also bestätigen.

UNMITTELBARE VORBEREITUNG
Nach meiner Teilnahme 2022 wusste ich, was auf mich zukommt und ich war relativ unaufgeregt und entspannt. Leichte Erkältungssymptome (Schnupfnase, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit) begleiteten mich allerdings ab Montag und ich habe meine letzten Einheiten vor Ort mit großer Skepsis gemacht. Beine fühlten sich beim Radfahren schwer an, Puls zu hoch, kein Druck aufm Pedal).

***RACEDAY***

SWIM
Bin 6h55 ohne Einschwimmen gestartet und habe schnell einen gleichmäßigen Rhythmus gefunden. Bis zur Wende nach 1500m aber viele Schläge einstecken müssen. Leider habe ich während des gesamten Schwimmens keine passenden Füße gefunden und habe dann schließlich auf ein möglichst ökonomisches Vorankommen gesetzt. Es wäre sicherlich etwas schneller gegangen, aber ich war mit 59:36 zufrieden. Dann erstmal aufs Dixi - Wasserlassen.

BIKE
Nur im Einteiler und barfuß aufs Fahrrad, weil die Sonne ja zum Schwimmstart schien und google keine Niederschläge vorhersagte. Wegen meiner leichten Erkältungssymptome bin ich die erste Runde erstmal konservativ mit ca. 15-20W weniger als geplant angefahren. Die 12m wurden auf der ersten Runde noch halbwegs eingehalten, aber auch hier habe ich deutliche Unterschreitungen gesehen. Ich habe versucht, mich an den Leitpfosten zu orientieren und möglichst fair zu fahren. Der einsetzende Regen war nur an den bereits kalten Füßen unangenehm und ich war froh, keine Socken zu tragen. Auf der zweiten Runde wollte ich dann deutlich mehr treten, das war aber wegen der bereits geschilderten Problematik kaum möglich. Ein Überholen von großen Gruppen dann nur mit >400W und Überfahren der Mittellinie möglich. Bei Verpflegungsstelle Selingstadt (km100) musste ich wieder ein Dixi zum Wasserlassen aufsuchen. Danach hatte ich bis Greding einen Abschnitt mit relativ freier Fahrt und habe kurz vorm Kalvarienberg bekannte Mitfahrer wiederentdeckt (nur hier habe ich konstant meine 260-280W NP treten können.)
Da ich alle meine Carbs mitgeführt und nur an jeder zweiten Station Wasser aufgenommen habe, bin ich den Kalvarienberg ganz links hochgefahren. Plötzlich bin ich leider von drei Startern, die sich auf der ersten Radrunde befanden, vom Rad geholt worden (Dominosturz von rechts nach links beim Verpflegung greifen):
Trinksystem verloren, Bentobox abgebrochen, diverse Schürfwunden...
Nach kurze Desorientierung und Bilanzaufnahme dann wieder aufs Rad und versucht weiterzufahren: Ging natürlich nicht, weil der Käfig des Schaltwerks so verbogen war, dass er die Scheibe blockierte. Ich habe dann schon gedacht, dass ich das Rennen beenden muss. Also wieder absteigen, Schaltwerk inkl. Schaltauge mit Vorsicht zurückgebogen und ich konnte weiterfahren. Beim kleinsten Ritzel blockierte allerdings der gesamte Antrieb und beim kleinen Kettenblatt schien die gesamte Kettenlinie nicht mehr zu passen.
Die Bentobox konnte ich nicht mehr am Rad befestigen, sie passte auch nicht in die Rückentaschen vom Einteiler. Also habe ich langsam fahrend den nächsten KaRi abgewartet, ihm die Situation geschildert und ihn konsultiert. Er hat sich meine Nummer aufgeschrieben und mir gestattet, die Bentobox vorne im Einteiler zu platzieren.
Die letzten 45km dann hauptsächlich auf dem großen Kettenblatt weiter durch den "zäh-fließenden" Verkehr, mehrfach unter Ausnutzung der linken Spur. Ein paar Probleme hat mir meine linke Leiste gemacht: Beim Stürzen bin ich direkt auf meine Armschale gefallen (Bluterguss/Schürfwunde).
Nach 4h42 war ich schließlich in der Wechselzone und konnte meine Füße beim Absteigen kaum spüren.
Mein Garmin zeigt 230W AVG und 252W NP an - ich würde gerne wissen, wie ich in erste und zweite Runde differenzieren kann, aber es ist mir noch nicht gelungen. Ich habe 130g/h Carbs zu mir geführt.

RUN
Mein Wechsel hat relativ viel Zeit in Anspruch genommen, da ich die Socken nicht so schnell über die tauben Füße bekommen und meine Schuhe konventionell geschnürrt habe. Ich habe meine Leiste noch inspiziert und bin erneut aufs Dixi - Wasserlassen.
Ich bin die ersten 2-3km bewusst langsam angelaufen und konnte schnell meinen Rhythmus finden (4'25 - 4'30). Nach 8km habe ich angefangen zu rechnen, ob es noch für sub9 reicht. Ich wusste, dass ich unter 3h15 laufen kann und es fühlte sich auch bis km30 alles beherrschbar an. Leider musste ich noch drei weitere Male zum Wasserlassen aufs Dixi. Wegen der Boxenstopps und der Steigung nach/von Büchenbach wurde es dann nochmal knapp. Erst bei km40 war ich mir sicher, dass es reicht. Nach 3h10 für den Lauf und 8h58 bin ich mit meinen beiden Großen gemeinsam ins Ziel eingelaufen. Für den Lauf hatte ich mit 70g/h Carbs geplant und diese auch vollständig aufgebraucht.

RESÜMEE
Trotz des Sturzes und des Zeitverlusts hat der Wettkampf Spaß gemacht.
Ich muss an den Toilettengängen arbeiten und habe noch keine genaue Erklärung für das häufige Wasserlassen.
Ein Erfolgsfaktor für mich war ganz gewiss die hohe Aufnahme an Carbs.
Es war meine dritte Langdistanz und ich habe wieder wichtige Lektionen und Erfahrungen mitgenommen.
Leider mussten wir wegen Schulpflicht und einer Dienstreise noch am Sonntag abreisen.
Ich bin weiterhin am regenerieren und werde am Wochenende mit ein paar lockeren Einheiten wieder den Betrieb aufnehmen (18.08. Allgäu Triathlon).

Danke an alle Helfer*Innen und Zuschauer*Innen.

markus_erl 12.07.2024 12:52

Zitat:

Zitat von christof2304 (Beitrag 1750840)
Was genervt hat ist dieses zunehmende Influencer-Gedöns und jemand wie der Pflaume der null Verbindung zu dem Sport hat und eine penetrante Selbstinszenierung abliefert.

naja so 'null' würde ich jetzt mittlerweile nicht sagen. Er betreibt ja neuerdings auch Ausdauersport (Laufen, mit ergänzendem Radtraining. NY Marathon 2023 in 3:33. Begleitet von Philipp Pflieger).
Und die direkte Verbindung zum Triathlon: Er hat einen Trainer und das ist Philipp Seipp.

Also für mich war das keine Überraschung, dass er früher oder später auch bei Triathlonveranstaltungen auftaucht.

Nairolf123 12.07.2024 12:54

Zitat:

Zitat von eickoj (Beitrag 1750980)
Ich muss an den Toilettengängen arbeiten und habe noch keine genaue Erklärung für das häufige Wasserlassen

Also aus meiner Sicht musste man bei dem Wetter nicht so viel trinken wie sonst. Ich habe (die flüssigen Gels an den Verpflegungsstellen mal ausgeschlossen) insgesamt weniger als 3 Flaschen getrunken (meine beiden am Rad und eine habe ich auf der 2. Runde aufgenommen aber nicht geleert) und musste erst in der Wechselzone (dort aber dann sehr dringend ;-) ).
Vor vielen Jahren habe ich mal bei ähnlichem Wetter "normal" getrunken und musste damals 5x beim Radfahren anhalten :).

tridinski 12.07.2024 13:38

Zitat:

Zitat von eickoj (Beitrag 1750980)
Ich muss an den Toilettengängen arbeiten und habe noch keine genaue Erklärung für das häufige Wasserlassen.

kalte Füße -> Harndrang ist nicht unüblich
ich zieh bei nasskalten Bedingungen Kompressionsoscken (Socken, nicht Strümpfe!) an, da scheuert nix und mit denen ist es auch feucht/nass wärmer als ohne

Zitat:

Zitat von Nairolf123 (Beitrag 1750985)
Also aus meiner Sicht musste man bei dem Wetter nicht so viel trinken wie sonst.
...
Vor vielen Jahren habe ich mal bei ähnlichem Wetter "normal" getrunken und musste damals 5x beim Radfahren anhalten :).

ging mir auch so, ich dachte ich muss für die Verdauuung / Verdünnung auf ca 8% so viel trinken wie immer, ist aber nicht so

Zitat:

Zitat von eickoj (Beitrag 1750980)
Ein Erfolgsfaktor für mich war ganz gewiss die hohe Aufnahme an Carbs / 130g/h

ich hatte inmeinem besten Rennen 120g/h und empfand das auch als sehr hilfreich, selbst wenn Studien sagen mehr als 90 bringt nix mehr. Mein n=1 Organismus sagt was anderes.

Pete0815 12.07.2024 14:35

Kennt jemand Details warum 2024 der Stream der Finishline-Cam und der FinishLine-Party nicht als Rekording verfügbar sind?

Gibt es da noch Hoffnung?

matthiasj 12.07.2024 14:47

Zitat:

Zitat von Pete0815 (Beitrag 1751003)
Kennt jemand Details warum 2024 der Stream der Finishline-Cam und der FinishLine-Party nicht als Rekording verfügbar sind?

Zumindest die Finishline-Party gibt es in der ARD Mediathek hier.

AhornStiefel 12.07.2024 15:01

Video der Finishline Cam findet man über Google, allerdings mit einer Fehlermeldung, dass das Video in meinem Land nicht verfügbar ist. Auch mit diversen ausländischen IPs lässt es sich aber nicht aufrufen. Ich vermute, dass es mit Copyrights der Musik zu tun hat

happytrain 12.07.2024 15:05

Zitat:

Zitat von Nairolf123 (Beitrag 1750985)
Also aus meiner Sicht musste man bei dem Wetter nicht so viel trinken wie sonst. Ich habe (die flüssigen Gels an den Verpflegungsstellen mal ausgeschlossen) insgesamt weniger als 3 Flaschen getrunken (meine beiden am Rad und eine habe ich auf der 2. Runde aufgenommen aber nicht geleert) und musste erst in der Wechselzone (dort aber dann sehr dringend ;-) ).
Vor vielen Jahren habe ich mal bei ähnlichem Wetter "normal" getrunken und musste damals 5x beim Radfahren anhalten :).

Hält man dazu heutzutage an? Ich komme aus Zeiten, da wurde einfach laufen gelassen :Lachen2:

Mitsuha 12.07.2024 15:10

Zitat:

Zitat von AhornStiefel (Beitrag 1751008)
Video der Finishline Cam findet man über Google, allerdings mit einer Fehlermeldung, dass das Video in meinem Land nicht verfügbar ist. Auch mit diversen ausländischen IPs lässt es sich aber nicht aufrufen. Ich vermute, dass es mit Copyrights der Musik zu tun hat

Ja, ich hatte auch schon das Community-Team der Challenge gefragt. Sinngemäß hieß es, dass sie daran arbeiten, diese automatische Sperre wieder entfernt zu bekommen, aber ist halt blöd, wenn du zwar für die Vorort-Veranstaltung die Lizenz hast, aber vermutlich nicht für Youtube.

Pete0815 12.07.2024 15:37

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1751012)
Ja, ich hatte auch schon das Community-Team der Challenge gefragt. Sinngemäß hieß es, dass sie daran arbeiten, diese automatische Sperre wieder entfernt zu bekommen, aber ist halt blöd, wenn du zwar für die Vorort-Veranstaltung die Lizenz hast, aber vermutlich nicht für Youtube.

Danke fürs Feedback.

christof2304 12.07.2024 18:51

Zitat:

Zitat von markus_erl (Beitrag 1750984)
naja so 'null' würde ich jetzt mittlerweile nicht sagen. Er betreibt ja neuerdings auch Ausdauersport (Laufen, mit ergänzendem Radtraining. NY Marathon 2023 in 3:33. Begleitet von Philipp Pflieger).
Und die direkte Verbindung zum Triathlon: Er hat einen Trainer und das ist Philipp Seipp.

Also für mich war das keine Überraschung, dass er früher oder später auch bei Triathlonveranstaltungen auftaucht.


joaa, also, wenn das die Minimalqualifikation ist - ok. Dass der KPF denn PS als Trainer bucht...ok, so läuft heute offensichtlich das (Show-)Geschäft. Hoffe nur der Bogen wird hier nicht überspannt...

PattiRamone 13.07.2024 17:57

Wie immer etwas spät dran und dafür etwas länger :Huhu:

Mein Bericht zu Roth: https://pattiramone.de/challenge-roth-2024/

PS: der Pflaume nervt mich auch hart. Nix gehen ihn persönlich, aber diese Omnipräsenz ist bissel too much.

sabine-g 13.07.2024 18:05

Wie immer super Bericht!

Helmut S 14.07.2024 03:54

Danke! Das sollen sich auch diejenigen bitte mal durchlesen, die meinen man könne fair fahren (ohne sein Rennen wegzuwerfen), wenn man denn nur wolle, falls man in so einen Bereich gerät in dem sich Pulks bilden. :Blumen:

Speedies 14.07.2024 13:31

Zitat:

Zitat von PattiRamone (Beitrag 1751121)
Wie immer etwas spät dran und dafür etwas länger :Huhu:

Mein Bericht zu Roth: https://pattiramone.de/challenge-roth-2024/

PS: der Pflaume nervt mich auch hart. Nix gehen ihn persönlich, aber diese Omnipräsenz ist bissel too much.

Herzlichen Dank für Dein(e) tolle(r) Bericht(e), immer sehr informativ!
Auch Deine, begründeten Berichte finde ich Klasse.
Alles Gute!

PattiRamone 14.07.2024 14:26

Danke für die Blumen...

Ja, das blöde an den Gruppen ist ja, dass dir nur 2 faire Möglichkeiten bleiben.
a) du bleibst dahinter
b) du überholst die ganze Gruppe

Für b) musst du bei großen Gruppen halt schon lange in Bereichen fahren, in die du eigentlich nicht willst.
Bei mir wirkt sich das immer sehr negativ aus, wenn ich solche Peaks fahre, deswegen lasse ich das mittlerweile.

Da der Abstand in der Gruppe ja deutlich unter 12m ist, kannst du nicht zwischendurch mal einschreren., denn dann müsstest du ja runterbremsen, um die 12m herzustellen. Die, die du gerade überholt hast, fahren dann halt einfach wieder an dir vorbei.
Es geht nur ganz oder gar nicht.

Es bleibt nur auf einen Anstieg zu warten oder darauf zu hoffe, dass eine Lücke in der Gruppe reißt, in die man dann rein kann.

Wie auch immer, wenn man in solchen Szenarien versucht fair zu fahren, ist man eigentlich der Depp. Und wenn die Kampfrichter dann noch nichtmal eingreifen, dann ist man doppelt der Depp.

flachy 14.07.2024 14:27

Weiss eigentlich jemand Bescheid, was mit Speedy Gonzalez los war?
Der Ironman Texas-Sieger aus Mexiko hatte doch „nachgemeldet“ und wollte gewinnen plus Sub 2:30h hinten drauf rennen…

iChris 14.07.2024 14:57

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1751189)
Weiss eigentlich jemand Bescheid, was mit Speedy Gonzalez los war?
Der Ironman Texas-Sieger aus Mexiko hatte doch „nachgemeldet“ und wollte gewinnen plus Sub 2:30h hinten drauf rennen…

Hat sich „aus persönlichen Gründen“ abgemeldet!
PL5 war im TriMag Interview wenig begeistert, dass er nicht mehr dazu gesagt hat

deralexxx 15.07.2024 08:39

Wegen der Flaschenhalter Sache, habe gerade mal https://youtu.be/8S-yqoB84Lo Geschaut, da ist ein Bike dabei, da ist der Flaschenhalter auf einer custom made Halteraung am Lenker angebracht, das Material sieht nach Metall aus. Wenn ich mir da vorstelle das der Sportler stürzt, hat er genau vor seinem Kopf / Brustkopf ein solides Stück Metall, da wäre mir das Risiko mich selbst zu einem Schaschlik zu verwandeln zu hoch.

Pete0815 15.07.2024 08:50

Zitat:

Zitat von PattiRamone (Beitrag 1751187)
Wie auch immer, wenn man in solchen Szenarien versucht fair zu fahren, ist man eigentlich der Depp. Und wenn die Kampfrichter dann noch nichtmal eingreifen, dann ist man doppelt der Depp.

Und wenn man Option a) wählt und doch irgendwann den Kaffee auf hat und sich entschließt doch Option b) zu wählen und Just in Time im Ansatz des Überholvorgangs dann der Kampfrichter anrauscht und bei Dir mit dem Kartenspiel anfängt, dann sinkt die Laune echt massiv :Diskussion:

markus_erl 15.07.2024 11:09

Zitat:

Zitat von christof2304 (Beitrag 1751040)
joaa, also, wenn das die Minimalqualifikation ist - ok. Dass der KPF denn PS als Trainer bucht...ok, so läuft heute offensichtlich das (Show-)Geschäft. Hoffe nur der Bogen wird hier nicht überspannt...

naja Minimalqualifikation? Was meinst denn damit. Der Kai Pflaume interessiert sich halt jetzt scheinbar für Ausdauersport und deswegen schaut er sich sowas halt auch mal vor Ort an. (und schlachtet es medial aus - erweitert den Bekanntheitsgrad von Triathlon)
Alle anderen sind ja auch da weil sie sich dafür interessieren.

Anne Haug und Laura Philipp waren ja mal in der Sendung "wer weiss denn sowas" zu Gast. Glaub das wurde Anfang 2023 ausgestrahlt. Dabei haben sie sich kennengelernt. Philipp Seipp nimmt ja jetzt nicht jeden als Athleten. Eigentlich trainiert er ja nur Profis soweit ich weiss? Also das liegt ja schon auch bischen an P. Seipp, dass er von der Bekanntheit von Kai Pflaume profiteren will. Sonst hätte er ja auch absagen können.

Ich weiss ja nicht was K. Pflaume alles "unangenehmes" da veranstaltet hat. Kann jetzt auch die negative Stimmung hier da nicht ganz nachvollziehen. Die Challenge Roth Veranstalter fanden es scheinbar gut, dass er da war und haben sich ja bei Instagramm bedankt, dass er da war. Ich war auch vor Ort und habe da nichts mitbekommen.

Was ich persönlich eher unangenehm finde, war so eine Aktion wie letztes Jahr als einer da mit Badeschlappen mitgemacht hat und es bei der interaktion Zuschauern es zu gefährlichen Situationen mit anderen Radfahrern kam. Zumindest wurde es hier so geschrieben. Da war ich auch vor Ort und hab sogar mitgemacht, habe es aber auch nicht mitbekommen.

Scheinbar wird der Triathlon halt populärer. Das finden ja einige ganz gut, vor allem für die Profis, dass mehr Geld in den Sport kommt. Ich persönlich brauchs auch nicht. Ich und alle anderen 08/15 Sportler haben ja nichts davon. Im Prinzip finden das ja die meisten ja eher gut, dass Triathlon so eine Nischensportart ist was ich immer so rauslese.


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