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Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein TdF Top10 Fahrer 3 Wochen lang nie die Beine zum attackieren hat. Ich will das auch gar nicht groß kritisieren, das Endergebnis stimmt ja. Ist mir halt nur aufgefallen, weil es bei Buchmann schon genauso war. |
Das Bergtrikot war glaub lange nicht mehr so hart umkämpft und dann gewinnt das Pogacar quasi nebenbei. Könnte man das mit der doppelte Punktzahl nicht nochmal überdenken?
Fällt euch auch auf wie viele "Jahrhunderttalente" es momentan gerade gibt. Irgendwie weiss ich nicht was ich krasser finden soll: MVDP: wechselt wie er will zwischen Cross, MTB und Strasse und kann so gewinnen wie es ihm gerade Spass macht. Am Ende sprinten oder einen 80 km Soloritt, beides funktioniert. van Aert: kann ebenfalls einen Sprint für sich entscheiden, gewinnt aber plötzlich auch Bergetappen. Pidcock: Weltklasse im Gelände, fährt aber mit seinen 60 kg auch bei seinen ersten Klassikern auf der Strasse gleich vorne mit. Evenpoel: das beste haben wir wegen seinem Unfall ja noch nie gesehen. Ganna: bringt das TT auf ein neues Level. Pogacar: zerreisst einfach alles, ist gerade der beste im Klettern, gewinnt aber auch rollende Zeitfahren gegen 80 kg Spezialisten wie Küng. |
Die neue Generation des Radsports hat im übrigen eine ganz klare Haltung zum Thema Doping.
https://www.cyclingnews.com/news/no-...t-luz-ardiden/ At Luz Ardiden on Thursday, Pogačar was asked to comment on the track record of UAE Team Emirates team principal Mauro Gianetti, who was manager of Saunier Duval at the 2008 Tour de France when Riccardo Riccò and Leonardo Piepoli tested positive for EPO. The Swiss was also manager of Geox-TMX when Juan José Cobo won the 2011 Vuelta a España, a result later stricken from the records due to biological passport violations. "I can only speak for myself, but if I need to say something, that was in the past," Pogačar said. "When I met Mauro, he was really great to me and a super good person. I believe what is in the past is in the past, and this new cycling is a way more beautiful sport than it was, for sure. I can only speak for myself." |
was sollen sie auch sonst sagen
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Scheint nicht auf dem Mund gefallen zu sein, der Pogacar.
Jedenfalls gut, dass ich Schwimmen gegangen bin: es ist noch weniger passiert als nichts in Luz Ardiden. Positiv finde ich, dass Pogacar den Etappensieg nicht als Almose vergeben hat. (Almose: eine materielle Gabe an einen bedürftigen Empfänger ohne Erwartung einer materiellen Gegenleistung dieses Empfängers") |
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Da galt man noch als Grandseigneur und man gab den Sieg ab. Gierschlund-Mentalität ist mir zuwider. Es wäre für Pogacar ein leichtes gewesen zwei, drei Tritte auszulassen und Vinegaard den Sieg zu schenken. Für mich gestern ein fader Beigeschmack, einer sonst sehr guten Etappe. |
Mal ganz etwas anderes. Gerade super viele Attacken und spannende Momente in der Spitzengruppe
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Und alles Attacken um den zweiten Platz. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht gesehen habe wann Mohoric weg gefahren ist, ich habe erst bei 10km vor Ziel eingeschaltet.
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Eine sehr geile Etappe! Anfang und Ende sensationell. |
Die Attacken waren davor in der Gruppe eben ab 45-50.
Und selten hab ich gesehen das Fahrer kollektiv durch geatmet haben wenn eine Attacke vorbei war und die nächste noch nicht begonnen hatte, Mohiric konnte nach einer heftigen Attacke von Polit attackieren und für einen Konter fehlten jedem die Kraft |
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Mohoric und Politt waren definitiv die beiden stärksten Fahrer in der verbliebenen Spitzengruppe und es wäre sicher besser gewesen, wenn Politt auf eigene Attacken verzichtet und sich auf Mohoric konzentriert hätte, da sich sowieso alle Fahrer auf ihn konzentrierten und jeden seiner Antritte konterten. Der entscheidende Ausreißversuch von Mohoric war nichtmal eine Attacke, sondern einfach nur ein Beine hochnehmen von Politt an der Spitze des Feldes nach einer erneuten Attacke, während der Zweitplazierte Mohoric mal eben weiterfuhr und der Drittplazierte, der wahrscheinlich kurz davor war, abreißen zu lassen ebenfalls (in dieser Situation überraschend und verhängnisvoll) die Beine hochnahm. Alle haben nur noch auf Politt geschaut und darauf gewartet, dass er Mohoric hinterherstiefelte, aber der war von seiner dritten oder vierten Attacke geplättet und musste erstmal durchschnaufen. |
Wieder mal was zum spekulieren…
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_125979.htm |
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Vinegaard hat sich sportlich gut verhalten, teilweise mitgeholfen und hätte sich somit ein klein wenig diesen Sieg auch verdient. Aber bei solch jungen Hüpfern gibts halt dieses "ehrenhafte Gehabe" wohl nicht mehr. |
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Außerdem wofür einem anderem Team etwas schenken?
Den eigenen Kollegen natürlich, dem Fahrer eines anderen Teams der für den GC Fahrer gearbeitet hat damit der die Lücke offen halten kann, dem auch. Aber direkten Konkurrenten die gegen ihn fahren, wofür? |
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Die letzten Meter war Pogacar knapp vor Vinegaard und Carapaz hätte auch nicht an Vinegaard vorbeigekonnt. Wie ich sagte, 2-3 Tritte und Vinegaard wäre der Sieger gewesen. |
Auf Spiegel.de wird in einem Artikel über seltsame Geräusche bei manchen Teams gesprochen.
https://www.spiegel.de/sport/tour-de...d-edec32b99d1a Das Zeitfahren heute hatte wenige Überraschungen zu bieten mMn. |
Wout van Aert wird Zweiter im Sprint einer Flachetappe, gewinnt anschließend die schwerste Bergetappe und am Schluss der Tour das Zeitfahren.
Gab es so etwas schon einmal? Ich erinnere mich an Laurent Jalabert, der 2x das grüne und 2x das Bergtrikot gewann. Es lagen jedoch viele Jahre zwischen dem Sprinter und dem Berg-Ausreißer Jalabert. :8/ |
Die Cyclocrosser sind sehr vielseitig. Es hängt viel von den Umständen ab. Im Interview sagte er, dass das Zeitfahren so schon geplant war. Bei einer Zeitfahr WM hätte er aber keine Chance. Bei Mont Ventoux hatte er sich vorher auch ausgeruht und darauf konzentriert. 3 Bergetappen gegen echte Bergflöhe könnte er nicht gewinnen. Generell kann er gut sprinten, hätte aber keine Chancen bei einem klassischen breiten Sprint mit richtigen Sprinterzügen. Er sucht nach Schlupflöchern und Gelegenheiten und fokussiert sich.
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Gewichtsmässig liegt er ja so im Bereich von Big Mig, evtl gewinnt er ja auch mal eine grosse Landesrundfahrt. Wobei ich eigentlich hoffe das mal wieder ein Franzose die Tour gewinnt. Warum wird das eigentlich nichts mit denen??? Habe ich mich schon oft gefragt. Habe mal gelesen das französische Fahrer nur selten in einem ausländischen Rennstall anheuern. Kanns das sein? |
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:Blumen: |
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(Du hast natürlich komplett überspitzt formuliert: Wout van Aert hätte in keinem Massensprint gegen reine Sprinter eine Siegchance, so wie auch Van der Poel, aber mit dem richtigen Sprinterzug kann er sich trotzdem dort vorne positionieren. WvA oder MVP hätte auch in einem echten Zeitfahren gegen einen ausgeruhten Zeitfahrspezialisten wie Filipo Ganna keine Chance, kann Zeitfahrspezialisten aber im Rahmen von Rundfahrten gelegentlich schlagen, wenn diese vorermüdet sind von den vorangegangenen Etappen (so wie bei Tirreno Adriatico und eben auch gestern) und wenn das Zeitfahren unrythmisch ist mit vielen Kurven und Antritten.) |
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(wobei ich Rohan Dennis in Imola nicht in Bestform wahrgenommen habe und den Abstand auf Ganna dort mit 'ner halben Minute auf 30km als deutlich einstufen würde. Aber wer zweiter bei 'ner WM wird, kann grundsätzlich auch gewinnen.) Falls es falsch rüber gekommen sollte: Ich mag Wout van Aert und Matthieu van der Poel, bin fasziniert von ihrem Ansatz auf zwei bis drei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, sehe bislang keinen Hinweis, dass bei Ihnen etwas nicht mit rechten Dingen zugeht (ohne dass man sowas heutzutage ausschließen kann) und halte diese Fahrer für eine absolute Bereicherung für den Radsport, auch wenn es keine Deutsche sind (aber von diesem chauvinistischen Ansatz bei der Verfolgung von Sportereignissen, kann ich mich ohnehin mittlerweile ganz gut lösen). |
Zwischenfrage: habt ihr eine Idee, ob oder wo man nachträglich die Übertragungen der einzelnen Etappen anschauen kann? Dahingehend gefunden hab' ich bislang nur France-TV - die wollen aber erstens eine Registrierung und sagen zweitens nach selbiger ätschbätsch, das Video gibt's nur bei Zugriff von Frankreich aus zu sehen.
(Nachtrag: ich meine die Etappen in voller Länge, nicht irgendwelche gekürzten Zusammenfassungen. Vor zwei oder drei Jahren hab' ich das relativ problemlos gefunden, aber dieses Jahr klappt das irgendwie nicht ...) |
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https://mediathekviewweb.de/#query=t...rance%20etappe Leider sind etliche Etappen nicht vollständig. |
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Das GCN-Abo lohnt sich IMHO ohnehin, weil dort viele Rennen live übertragen werden, die man ansonsten gar nicht sehen kann, oder von denen das öffentlich-rechtliche oder normales Eurosport nur die letzten eineinhalb Stunden zeigen. |
Heute wurde ja die Strecke für die Tour de France 2022 und die Strecke für die Tour de France Femmes 2022 offiziell präsentiert.
Aber vor dem Gericht in Brest wurde heute auch der Fall der Dame mit dem Pappschild "Allez Omi Opi" (la dame à la pancarte) verhandelt, die bei der ersten Etappe den Zusammenstoß mit Tony Martin und den damit einhergehenden Massensturz verursacht hatte. Die Veranstalter der Tour die ASO hatten ihre Klage gegen sie sofort wieder zurückgezogen, gegen sie geklagt hatte aber die Profi-Fahrergewerkschaft CPA. Diese fordert aber keinen Schadensersatz, sondern eine symbolische Spende/Wiedergutmachung in der Höhe von 1,- €. Sie wollen die Öffentlichkeit und das Publikum auf die Notwendigkeit hinweisen, den Fahrern gegenüber ein verantwortungsvolles und respektvolles Verhalten an den Tag zu legen. Die Staatsanwältin forderte heute in der Verhandlung eine Strafe von 4 Monaten Gefängnis auf Bewährung. Das endgültige Urteil in diesem Fall wird am 09. Dezember gesprochen. . |
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