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Meine Gedanken ! Lange ist in Kona stark und sonst eben nur im Fokus, weil man den Weltmeister im Teilnehmerfeld hat. Lange hält sich ja eher zurück mit großen Ansagen vor den Rennen. Es sind die Interviewer, die gerne hören das er voll auf Sieg geht. |
Auch sein Manager hat gesagt, dass Lange das braucht unter dem Radar zu fliegen. Und für die breite Masse ist ja eigentlich nur Hawaii interessant. Und jetzt nach der 70.3 WM hat ihn wieder jeder abgeschrieben und die Medien können sich in der Konavorberichterstattung wieder auf Frodeno und Kienle fokussieren und Lange macht halt wieder sein Ding.
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Na ja, das das kalkuliert war glaube ich nicht. Im Interview nach dem Rennen hat er ja mehr oder weniger schon angedeutet, dass er weiß das jetzt wieder das Gerede über seine Radskills losgeht.
Dennoch hat nber natürlich Recht für Kona heißt das nix. |
Wurde hier denn schon wahrgenommen wer nunmehr 70.3 Weltmeister in der AK 45 und 50 geworden ist?
Gut war, dass beim Awards-Dinner niemand geklatscht hat, im Gegenteil es gab ordentlich Pfiffe.(bei Vinokurov etwas mehr als bei Jalabert) Das hat die beiden aber nicht sehr gestört und sie haben ihren Pokal trotzig besonders lange und energisch in die Höhe gehalten.:confused: |
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Eine Frage:
In Kona 2018 ist Sebi 50:xx geschwommen und bei der 70.3 WM eine 28:xx? gab es äußere Einflüsse bzgl. des Schwimmens? ( Der Knöchel wurde ja bereits erwähnt, fällt dieser so sehr ins Gewicht?) mfg Isemix |
es kennt natürlich niemand sein genaues training. nach dem rennen waren meine gedanken: puh, geile laufleistung. aha...persönliche bestzeit für ihn. hmmm, in seinem alter noch eine bestzeit im laufen raushauen....das erfordert eigentlich etwas völlig neues im lauftraining. das eventuell zu lasten der anderen disziplinen geht. aha...schlechte schwimmzeit...keine überrragende radzeit im verhältnis zu anderen. fehlt vll etwas die kraft beim schwimmen und radeln zugunsten der laufperformance?
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Zumindest was das Verhältnis Laufen (+ seiner Gewichtsreduzierung) zum Radfahren betrifft. |
Er hat heute im Race Recap gesagt, dass er nach Watt-Powermeter gefahren ist und deshalb nicht schneller (macht er erst seit Seipp) wobei ich mich ein bisschen Frage, wie das auf so einer Strecke vernünftig umsetzbar ist. Und er hat auch den psychologischen Effekt erwähnt - er wusste in T1 schon, dass der Sieg und vermutlich das Podium weg sind und hatte dann Probleme zu attackieren.
Denke der Hauptgrund für die bessere Laufperformance ist, dass er zum ersten mal seit 2013 für einen längeren Zeitraum ohne Achillesprobleme läuft. Er war immer überzeugt, dass er noch deutlich besser laufen kann aber hatte halt die Verletzungen. In seinem Kona Siegjahr ist er angeblich 30 WKM im Jahresschnitt gelaufen. Das ist nix. Gar nix. Das bin ich in einer MD-Vorbereitung (Edit: also Laufen natürlich nicht Triathlon) mal gelaufen, wenn man richtig brutal Tempo kloppen muss. Frodo hat seine Bestzeiten letztes Jahr mit 2 Jahren mehr auf dem Buckel übrigens auch noch mal gesteigert, auf der MD sogar drastisch. |
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letztes jahr ist er zum ersten mal so gelaufen, wie man es von einem ehemaligen weltklassekurzstreckler auch auf der LD/MD erwartet. |
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Ich habe das nicht erwartet. Übrigens auch nicht von Sebastian Kienle. |
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bei kienle bin ich erstaunt, dass sie ihm in seinem alter noch möglich sind, weil er so ein niveau noch nie hatte. das ist der unterschied zu frodeno. |
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Er ist ja nie ein schlechter Läufer gewesen - sonst baut man auch so ein palmares nicht auf. Vielleicht wurden jetzt einfach andere Schwerpunkte im Training gesetzt? Mehr Tempo Arbeit beim laufen, dafür weniger Umfang, weniger Rad mehr Lauf - da steckt niemand genau drin. Festhalten kann man wohl - er hat etwas von seinen uberbiker Beinen in laufbeine getauscht. Bei den letzten kona-rennverläufen gibt es sicher auch schlechtere Ideen. |
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Das Sebastian den HM unter 70 Minuten laufen kann, glaubte ich schon. Wenn er darauf aus war, einen schnellen Hm zu laufen nach kontrolliertem Radfahren, ist mir die Laufleistung nicht sonderbar. |
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Immerhin hatte Kienle den 2. besten Laufsplit und den 5. besten Radsplit.
Insofern kann man nicht sagen, dass er sein Radbeine komplett in die Ecke gestellt hat. Ich vermute dass er sie auspacken kann wenn er sie braucht. |
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Das Sebastian neue Ideen testet, ist nur clever. Man darf es sich nur nicht anmerken lassen - sonst bekommt man sein Sponsoring nur noch auf Hawaii zugeschnitten ;) |
Sebi hat nach St. George im Mai gesagt, dass es das erste Rennen seit Jahren war, bei dem er morgens nicht mit Anlaufschmerzen aufgestanden ist.
Das die Probleme weg sind halte ich für den entscheidenden Faktor für die bessere Laufperformance. Es sind ja nicht nur die Umfänge, er hat auch immer gesagt, dass wenig Intensität ging (was ich als ebenfalls Gebeutelter bei Achilles gut nachvollziehen kann). Diese Saison hat er öfters mal hoch intensive Trainings gepostet. Warum sich die Laufpause im Herbst letzten Jahres jetzt noch negativ auswirken sollte sehe ich auch nicht. Als Profi mit vielen Lebenskilometern ist es wichtiger, dass der Peak in der Wettkampfvorbereitung stimmt. Lieber 8 Wochen mit 100 WKM als 20 mit 40. Zumal man eine schöne Progression über die Saison sieht, in St. George und Heilbronn ist er noch klar langsamer gelaufen als letzte Saison, in Samorin dann schon schneller allerdings auch nach ungeplant langsamen Radsplit und jetzt halt schneller. Dann muss man generell für die Zeitenentwicklung (auch für Frodo) noch mal die sehr schnellen Strecken in Nizza und Südafrika hervorheben. Klar das das in Zell am See anders war, auch wenn die Liste sonst auch ganz interessant ist: https://www.tri2b.com/ergebnisse/det...-kaprun-elite/ |
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Für Kienle gilt das ähnlich, der trainiert zwar schon lange, aber er hat mit 25 nicht mal ansatzweise die Umfänge abgerissen, die etwa die Norweger oder die Brownlees in dem Alter gemacht haben bzw. machen. |
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Doch selbst wenn es ein Trainingsrennen gewesen sein sollte (was ich bezweifle), ist es fünf Wochen vor seinem Saisonhöhepunkt auch eine Standortbestimmung. Die meisten Trainer werden versuchen, ihre Schützlinge bei solchen Testrennen in guter Form an den Start zu bringen. Denn der negative psychologische Effekt einer verkorksten Generalprobe ist erheblich. Gerade die Radform ist dabei für einen Langstreckler besonders wichtig. Wegen der hohen Trainingsumfänge, welche die Hawaii-Aspiranten gerade hinter sich haben, ist die Laufform oftmals etwas schwankend. Aber die Radform sollte schon ungefähr passen. Sicher hat man auch mal einen schlechten Tag. Aber bei Patrick Lange war es schon etwas mehr als das. Er hatte auf dem Rad rund 10% weniger Geschwindigkeit als die Spitze des Feldes! Das ist eine Welt. Man stelle sich diese Größenordnungen mal in einem anderen Sport vor, etwa dem Laufsport. Fünf Wochen vor der Marathon-Weltmeisterschaft machst Du bei einem einen 10.000m-Rennen mit und wirst dreimal überrundet! Als Titelverteidiger! Da würden wir kaum sagen, der Kerl wisse eben, wann es zählt. Eine derart schwankende Form ist erklärungsbedürftig. Das werden vermutlich auch Patrick und Faris so sehen. Ich hoffe, dass sie eine Erklärung dafür finden. Möglich wäre ein Infekt oder eine erheblich gestörte Vorbereitung. |
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Laufen und Schwimmen war ja OK, wahrscheinlich hätte er noch schneller laufen können wenns um irgendwas gegangen wäre. |
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Ich habe den Eindruck, das Patrick Lange sofort raus nimmt, wenn es nicht sein A-Rennen ist und er zu weit in Rückstand gerät. Wenn es nicht so unpopulär wäre, würde er manche Rennen wahrscheinlich aufgeben und seine Kräfte einsparen, um dann wieder in den nächsten versuch zu starten. So ähnlich wie das Normann Stadler als tat. Auch da hatte ich oft den Eindruck, Normann ist geschlagen, jetzt kommt der Punkt wo seine alten Wehwehchen aufbrechen. Spekulation, wie gesagt. In Nizza mag ein schlechter Tag zu seiner Strategie gekommen sein - dann kommt eben ein 14-minütiger Rückstand zur Spitze dabei raus. Du kannst natürlich recht haben -- ich denke aber, PL verfolgt gezielt eine Strategie. Ich glaube, es geht ihm alleine um Hawaii. Die 70.3 WM fliegt in Deutschland und den deutschen Sponsoren unterm Radar. Mit einem kleinen Ironman ist noch nicht genug anzufangen. Außerdem ! Patrick war ja nicht der einzige der als Pro unter seinen Möglichkeiten blieb. Von Javier Gomez hatte ich auch mehr erwartet. |
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Vielleicht hat er für diese Ansage im Rennen auf dem Rad raus genommen, als er gemerkt hat, er hat keine guten Beine auf dem Bike. Ich kann mir da eine schöne realistische Geschichte zusammen reimen - muss ja nicht stimmen. Ich halte es aber für möglich. |
Gomez hatte allerdings nur die Hälfte des Rückständes.
Auf welchem schweren bike Kurs hat PL jemals "geliefert" gegen starke Konkurrenz? Auf Hawaii sieht die Welt für ihn ganz anders aus. Er kommt mit einigen Super Bikern ausm Wasser, tut das, was er immer tut und am Ende beherrscht er das heiße Laufen dort wie kein zweiter. Ich glaube er ist für Hawaii nach wie vor absoluter top Favorit. Mit Nizza ist das nicht zu vergleichen. |
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Er kann sicher um einiges schneller Rad fahren, als am Sonntag, aber bei weitem nicht so schnell als Frodo und Kienle in Bestform. Ratlos wegen Sonntag scheint er trotzdem zu sei, aber Kienle hatte vor seinem Hawaiisieg auch nichts gebracht bei der 70.3 WM. |
Weiß eigentlich jemand, ob Langes Trisuit wirklich von Adidas ist oder nur umgelabelt?
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Meiner Meinung nach müsste das Castelli sein...
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Das ist ein Castelli(siehe auch Hosenbein) und Adidas ist halt ein weiterer Sponsor. Von daher ist da nichts umgelabelt ;) |
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Ausserdem fliegt er gerne unter dem Radar, als Doppelweltmeister wird das aber langsam schwierig denn inzwischen rechnet jeder mit ihm. Egal ob jetzt da vorher wieder Nebelkerzen gezündet werden oder nicht..... |
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