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Bei Anna habe ich den Eindruck sie kämpft mehr als gewünscht wäre...
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mmmh, Paarzeitfahren jetzt ?
m. |
Nein, Strecke sieht nicht schlimm aus.
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Nummer 4 hat die längsten Strümpfe ;-)
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Es sieht an manchen Stellen sehr rau aus. Wie festgefahrener Kies: ![]() |
"vdBreggen also caught Kiesenhofer"
Das waren 2 Min! |
uppps,
war das die 1. oder 3. die da an 4. und Anna (5.) vorbeiging? m. |
Anna hat +2 Minuten im Ziel auf die erste gehabt.
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Anna als vorläufig 9. im Ziel.
Schade! |
van Dijk fährt gefühlt nur 80er Tirttfrequenz
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Leider nicht in den Top 10
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Allgemein noch zum Rennen und der Fahrt: Ich persönlich fand, dass es in vielen Aufnahmen sehr nahe beieinander gewesen ist. Vor allem die ersten Niederländerin und die Schweizerin auf 3 haben an manchen Stellen doch etwas mehr Paarzeitfahren als EZF veranstaltet. IMHO: Nicht so cool.
Ergebnis: ![]() Anna glaube ich damit auf 11. |
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Die Schweizerin hatte sich nach dem ersten überholen zurückfallen lassen auf die 10-12m, aber ist nicht nach hinten abgefallen. Im weiteren Verlauf ist Sie dann wieder vorbei. Lisa Klein und die zweite Holländerin hatten das auch, aber nicht so offensichtlich. |
Vollständige Ergebnisse:
http://www.uec.ch/resources/2020%20E...%20ranking.pdf Anna 1 Sek. hinter der 10. |
peinlich wie die Schweizerin gefahren ist und das man so ohne Straffe durchkommt
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da sollte bzw. muss das Wettkampfgericht eingreifen :Peitsche: Mit der Deutschen Brille geguckt sollte L.Brennauer gegen die Wertung Protest einlegen. Das war ganz klar ,,geschumelt" Gruß Rolli |
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Wiederholung kommt jetzt praktisch sofort auf Eurosport!
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Ich habe mir das Rennen vorhin nochmal in kompletter Länge angesehen.
Die Bronzemedaille der Schweizerin war ganz eindeutig regelwidrig, völlig egal ob man eine deutsche oder sonstige "Brille" aufsetzt. Man erkennt dies am besten, wenn man sich die Live-Bilder (inklusive auch des deutschen Kommentars) zu Gemüte führt. Die Eurosport-Kommentatoren haben noch beim Überfahren der Ziellinie von Marlen Reusser nahezu felsenfest damit gerechnet, dass diese noch nachträglich eine Zeitstrafe erhält. Reusser wurde nach etwa einem Drittel der Renndistanz von Van der Breggen eingeholt, Anna dann kurz vor Schlus. Während Anna nicht mal ansatzweise den Versuch machte, sich hinter die überholenden zu Setzen und von deren Slipstream zu profitieren, fuhr Reusser beim Überholvorgang von van der Breggen 15 Minuten davor unmittelbar an deren Hinterrad und verließ dafür ihre zuvor gewählte Fahrlinie. Auch den Radsportjournalisten auf Cyclingnew.com ist das (ohne deutsche BrilleI nicht entgangen Zitat:
Ob es aber Sinn macht, deshalb einen offiziellen Protest zu lancieren, hängt von den Verästelungen des Regelwerks ab, in denen ich mich im Zeitfahrbereich der UCI nicht ansatzweise auskenne. Den deutschen Betreuern würde ich das mal unterstellen und ich habe nicht gehört, dass sie protestiert haben, obwohl der Vorgang Brennauer sicher die Bronzemedaille gekostet hat. Kann sein, dass der Regelverstoß den Rennkommissaren während des Wettkampfes oder nach Betrachten der Videobilder von selbst auffallen muss. So ähnlich wäre es wenigstens im Triathlon, wo ich mich besser auskenne: da machen nachträgliche Proteste wegen Windschattenfahrens (z.B. Protest gegen erhaltene Strafen, ebenso wie Proteste gegen draftende andere Athleten keinerlei Sinn, da es hier stets um Tatsachenentscheidungen geht, die in der unmittelbaren Rennsituation getroffen werden müssen (oder eben nicht getroffen wurden). |
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Und es ist nunmal auch ein Unterschied, wenn man dank Windschatten sich von sagen wir mal Rang 11 oder 12 auf Rang 9 verbessert (was allesamt enttäuschende Plazierungen für die ambitionierte Klein waren) oder wenn man dank Windschatten auf dem Podium landet wie Reusser. |
Auf den TV-Bildern sieht es bei der Schweizerin in der Tat extremer aus als bei Lisa Klein. Aber man sieht natürlich nur eine Momentaufnahme. Dadurch schwierig abschliessend zu beurteilen. Naja, glaube, Einspruchsfrist ist eh vorbei.
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Etwas Zusatzinfo von der schweizerischen Windschattenfahrerin Reusser selbst:
«Ich hatte so gute Beine wie noch nie, war in blendender Form, aber leider bremsten mich technische Probleme. Die Schaltung spukte, die Kette blieb hängen. Die Reparatur durch den Mechaniker kostete mich mindestens 30 Sekunden.» https://www.bernerzeitung.ch/bronze-...r-638113074600 Das erklärt, warum sie recht schnell von Anna van der Breggen eingeholt wurde, obwohl sie aus gutem Grund die Startnummer 4 trug. Dennoch: Zumindest so lange man das auf Eurosport verfolgen konnte, sah die Lutscherei verdammt dreist aus. Hier noch ein kurzes Interview-Video, bei dem ich leider nicht viel verstehe: https://www.srf.ch/sport/mehr-sport/...-im-zeitfahren |
Sie meint sinngemäß etwa, sie hätte nicht die Übersetzung fahren können, die sie am liebsten gefahren wäre und das hätte natürlich Geschwindigkeit gekostet.
Letztlich wäre sie aber froh auf das Podest gekommen zu sein. Als Pfälzer versteht man einen Haufen Dialekte praktisch auf Anhieb :-P! |
Hab gestern Abend die Zusammenfassung gesehen. Die Reuser ist ja nur 300m vorm Ziel vorbeigefahren. Ansonsten hab ich sie nur hinten gesehen. Den gnc Kommentatoren war das auch ein Kommentar wert. Die waren sich sicher das gibt ne Strafe. Pzf hab ich da aber nicht gesehen. Nur dreistes lutschen. Die Strecke war allerdings auch teilweise schwierig zum überholen auf der kurvigen bergab Passage. Krass wie die im Männerrennen da runter geblasen sind. Zumal das ein ziemlicher Flickenteppich war stellenweise.
Schön zu sehen war übrigens, dass Justin Wolf mit einem uralten Scott Plasma sehr sehr schnell gefahren ist als kt Fahrer. Wenn man sich sich anschaut, was für erfahrene und langjährig im pro Geschäft aktive tt Spezialistinnen hinter Anna in der Liste stehen (oder nur knapp davor) , muss man festhalten, dass das insbesondere mit dem wenigen tt Training doch ein sehr ordentliches Rennen war. Irgendwann gehen sich mal Strecke, Wetter und Vorbereitung aus und dann.... |
@Captain, wie wird so ein Zeitfahren den Überwacht? jeder Teilnehmer einen Offiziellen im Auto hinter sich ?
Bei einer EM hätte ich mit einem größeren Aufschrei der anderen Teilnehmer/Nationen gerechnet. Es geht ja auch um Geld was in der jetzigen Situation nicht ganz unwichtig ist. Bei jedem Wald u Wiesen Triathlon werden Lutscher für weniger an den Pranger gestellt (was bestimmt nicht immer richtig ist) aber bei einer EM wird das bis auf die Reporter einfach mal so hin genommen. Kenne die Regeln der UCI absolut nicht, aber als Zuschauer finde ich das Komisch vor allem weil bei Eurosport die Regeln ja erkälrt wurden. Und ja klar die Strecke war nicht das gelbe vom Ei, aber entweder Schneller und ich fahre vorbei oder ich komme nicht vorbei dann halt Abstand alten. @Anna hat ein sehr gutes Rennen gemacht, von Anfang bis Ende kontrolliert und mit der z.Z abrufbaren Leistung, Top 10 hätte sich natürlich besser gemacht aber auch so Hut ab vor einem 42 kmh/Schnitt auf diesem Kurs:Blumen: :Blumen: |
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Diese komische Sache, dass die Langsamsten am Anfang starten und die Stärksten am Schluß starten hat ein fettes Geschmäckle, weil die Regeln weder eingehalten, noch kontolliert, noch sanktioniert werden, dies degradiert eine EM von einem Wettkampf zum Krampf. |
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Wenn wenige diese Regulierung mit sauteuren Spezialanfertigungen umgehen können, ist das ziemlich unschön. |
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Es gab weiteres spannendes Material zu sehen gestern. Der Brite Dowsett fuhr z.B. ein Revolver Trispoke, wo die Nabe innen scheibenartig ausgebaut wurde. Man hat also erst eine massive Felgenhöhe beim Trispke, dann 3 sehr breite Speichen und dann die "Verkleidung" von innen. Da kann man bald wieder vorne Scheibe fahren. Andererseits... der Sieger fuhr keine Spezialextensions und der zweitplatzierte (Campenaerts) ein normales Enve Vorderrad. Wout v. Aert fuhr in Belgien auch einen eher normalen Lenker und gewann (mit Trispoke). Am Ende scheint es nicht den finalen Unterschied zu machen. Wie man an dem alten Rad des deutschen in den Topten gesehen hat. Am Ende machen es dann doch die Einstellungen und die Anpassung. Btw, auch wenn hier im Forum häufiger zu lesen ist, dass Trispoke nichts taugen... in der Spitze waren sehr viele Trispokes zu sehen. Männer und Frauensieg gingen ans Pro Trispoke. Vermutlich noch mit Schlauchreifen. :Gruebeln: |
Die Schiedsrichter haben auch keinen Respekt vor den Zuschauern, ist dort alles so korrupt, dass sie denken, die Macht zu tun oder zu lassen obliegt nur ihnen allein??
Nachträgliche DSQ muss in so einem Fall immer möglich sein. |
Anna schreibt zur EM auf Instagram - ich bin so frei, das komplett hier rein zu kopieren:
"European ITT Championships (Plouay, France): With minimalistic preparation and slightly chaotic days leading up to the race (which I think was the case for many riders) I had a good ride - although not excellent - and once again came close to some people with a much more professional background. 11th place doesn't look so nice but I can live with it given that I didn't really target the race. I'm going home with lots of valuable lessons learnt and an even stronger motivation to do a serious ITT season at some point 😉. (Also I'm trying to not be angry with people who, not knowing anything about my goals or preparation, think that 11th place is a real pity... )" [Den Smiley am Ende kriege ich irgendwie nicht korrekt hier rein] |
Meine Erfahrung ist, dass Radrennfahrer etwas entspannter sind als Triathleten, was die Regelauslegung angeht (und jetzt nicht gleich aufs Doping beziehen, das meine ich nicht). Das wird auch hier bestätigt.
Mal hat die eine Seite einen Vorteil, mal die andere. Gleicht sich aus, perfekt kann man es eh nicht machen. |
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Wer als erster die Ziellinie überqert hat gewonnen. Punkt. Dazu muss man in erster Linie hart treten, die Kräfte gut einteilen, damit einem gerade im Finish nicht die Kraft ausgeht und optimale Ausnutzung von Windschatten in jeglicher Form gehört zwingend dazu. Im normalen Triathlon ist es aber anders: klassischer Triathlon kann nur funktionieren, wenn Regeln eingehalten werden, auch wenn gerade mal kein Kampfrichter hinsieht. Das Gleiche gilt auch für individuelles Zeitfahren im Radsport. Auch da sind Regeln essentiell. Wenn man sieht, was da alles auf Materialseite kontrolliert wird (Länge und Neigung der Extensions, Höhe der Socken, Sitzrohrwinkel), würde ich nicht behaupten, dass Radsportler im ITT "entspannter" als Triathleten sind. Da dies aber Annas Thread ist und Annas persönliches Rennen und Plazierung mit der Regelauslegung sehr wenig zu tun hatte, ist dieser Thema-Faden hier Off-Topic. |
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https://www.procyclingstats.com/race...2020/startlist
Bei Procyclingstats wird Anna übrigens auch für das Straßenrennen der EM als gemeldet gelistet... Die Liste der UCI hingegen führt sie nicht. http://www.uec.ch/resources/2020%20E...art%20list.pdf |
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Sie war ja anscheindend mit ihrer Platzierung fein, so wie sie ja geschrieben hat. Man muss auch immer berücksichtigen, dass bei der EM ein anderes Niveau herrscht. Auf jeden Fall: GLüCKWUNSCH ANNA!!! :Blumen: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:12 Uhr. |
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