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Trimichi 15.09.2015 18:22

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165337)
Zuerst vielleicht noch mal zur Kanzlerin, heute auf der Pressekonferenz: "Merkel betonte aber auch, dass Asylsuchende kein Recht hätten, sich ein bestimmtes Land als Zufluchtsort auszusuchen. "Was wir nicht haben in der Europäischen Union, ist das Wahlrecht, in welchem Land man gerne sein möchte" " und weiter:
"Ein weiteres Thema solle der Aufbau von Erstaufnahmezentren an den europäischen Außengrenzen sein. In solchen Brennpunktzentren sollen Flüchtlinge mithilfe von EU-Beamten identifiziert und registriert werden und Asylanträge stellen können. Wirtschaftsflüchtlinge sollen dagegen abgeschoben werden."

Es handelte sich also, wie von mir geschrieben, um eine besondere Ausnahmesituation infolge des Verhaltens der ungarischen Regierung.

Nun zur Unterbringung: Die Unterbringung in Wohnungen in normalen Quartieren und nicht konzentriert in Heimen bedeutet die beste Option, damit diese Menschen eine eigene, unabhängige, selbständige Existenz aufbauen können. Das sollte in meinen Augen für alle Flüchtlinge so schnell wie möglich ermöglicht werden, bei denen man von einem mehrjährigen Aufenthalt ausgehen muss aufgrund der Situation im Heimatland und des Fluchtgrundes (dazu zählen die Syrer. Übrigens hat die BRD mit der aktiven Unterstützung der syrischen Exil-Opposition und ihrer diplomatischen Anerkennung (und Aberkennung Assads) zur jetzigen Situation dort beigetragen, weswegen vielleicht da eine gewisse moralische Verpflichtung unbewusst vorhanden ist.).

Das "Massenlager" kann doch nur eine vorübergehende Notsituation sein (für die Erstaufnahme, Registirierung) und das betreute Wohnheim (konzentriert Flüchtlinge in einem, mehreren Häusern) erscheint mir auch nur befristet sinnvoll, bis der Asylantrag entschieden ist. Die Länge der Auenthaltsdauer hängt dann bekanntlich davon ab, wie lange der Fluchtgrund andauert, z.B. der Krieg oder die Verfolgungsgefahr im Heimatland. Besonders für die Familien mit Kindern sind Massenlager und auch Heime nur absolute Notlösungen! In meiner Arbeit an einer Erziehungs- und Familienberatung bekam ich mit, was es bedeutet, wenn Flüchtlingsfamilien in Lagern bzw. Heimen leben und welche Probleme sich damit in der Famiie verschärfen oder erst entstehen.

Ich kann zu Deinem Einzel-Beispiel nichts konkretes sagen, weil ich die Situation dort nicht kenne. Nur soviel Allgemeines: Den Anspruch auf Harz IV und / oder Arbeitslosengeld, d.h. auch auf die Finanzierung einer Wohnung für sich bzw. Familie behält er natürlich, und das was er für seinen Unterhalt und Wohnung bekommt, wird auch mehr sein als die Asylbewerber erhalten.

Ein Engagement für ein Grundeinkommen oder für höhere Hartz IV Bezüge incl. Wohnung und für die angemessene, Unterbringung der Flüchtlinge schliesst sich IMHO nicht aus. Hingegen bedeutet das Ausspielen der Ärmsten untereinander nur Wasser auf die Mühlen der Neonazis.

Gruss qbz

Vielen lieben Dank für die nützliche Information.

Gleich vorneweg, du weichst meiner direkten und geschlossenen Frage aus. Für die mangelnde Präzision entschuldige ich mich.

"Beispiel Kumpel": dem kann ich zustimmen. Er ist selbst dafür verantwortlich aus seinem Leben etwas zu machen. Das ihm Vater Staat unter die Arme gegriffen hat, hat er nicht verstanden. Einen Akademiker mit Abschlussarbeit 1.0 in Wirtschaftsinformatik aber als arm zu bezeichnen, nun, darüber mag man geteilter Meinung sein. Mag es sein wie es will, immerhin hat dessen Ausbildung viel Geld gekostet (inzwischen arbeitet er in einer großen Unternehmung, die auch sehr eng mit dem Triathlonsport verbunden ist).

Das "Beispiel Fabrikarbeiter", der 30 Jahre in die Kasse eingezahlt hat, ist konstruiert. Allerdings spiegelt diese Denke die Meinung, ob nun richtig oder falsch, vieler Menschen wieder, die sich benachteiligt fühlen, da sie als DEM DEUTSCHEN VOLKE zugehörig, sich selbst solche Wohnungen nicht leisten können, wohl aber jahrelange in das System eingezahlt haben. Nicht so die Flüchtlinge.

Warum geht man davon aus, dass die Flüchtlinge auf Jahre bleiben können. Sicher, die Lage im nahen Osten hat sich "stabilisiert", da Putin Material an Mensch und Maschine nach Syrien beordert hat, insofern, dass sich Assad weiterhin an der Macht behaupten kann und man von Perspektivlosigkeit der Flüchtlinge ausgehen mag.

Herr Horst Seehofer spricht von einer schrittweisen Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten. Nun auch von daher bin ich mir nicht sicher, ob die Einquartierung der Flüchtlinge in Reihenhäuser zum Beispiel so eine gute Lösung ist.


Die Bilder von der EU-Außengrenze sind grausam. Natürlich wünschen sich die Flüchtlinge ein besseres Leben. Die Frage bleibt, ob die Mehrheit der deutschen Bevölkerung der Ansicht ist, dass Frau Dr. Angela Merkel richtig gehandelt hat.

Ironmanfranky spricht davon, dass derzeit sehr viele Menschen die AfD wählen würden.

Liegen dir und/oder jemand anderem repräsentative Umfrageergebnisse vor? (falls ja, bitte mit Quellenangabe)

qbz 15.09.2015 19:33

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1165371)
Vielen lieben Dank für die nützliche Information.

Gleich vorneweg, du weichst meiner direkten und geschlossenen Frage aus. Für die mangelnde Präzision entschuldige ich mich.

"Beispiel Kumpel": dem kann ich zustimmen. Er ist selbst dafür verantwortlich aus seinem Leben etwas zu machen. Das ihm Vater Staat unter die Arme gegriffen hat, hat er nicht verstanden. Einen Akademiker mit Abschlussarbeit 1.0 in Wirtschaftsinformatik aber als arm zu bezeichnen, nun, darüber mag man geteilter Meinung sein. Mag es sein wie es will, immerhin hat dessen Ausbildung viel Geld gekostet (inzwischen arbeitet er in einer großen Unternehmung, die auch sehr eng mit dem Triathlonsport verbunden ist).

Das "Beispiel Fabrikarbeiter", der 30 Jahre in die Kasse eingezahlt hat, ist konstruiert. Allerdings spiegelt diese Denke die Meinung, ob nun richtig oder falsch, vieler Menschen wieder, die sich benachteiligt fühlen, da sie als DEM DEUTSCHEN VOLKE zugehörig, sich selbst solche Wohnungen nicht leisten können, wohl aber jahrelange in das System eingezahlt haben. Nicht so die Flüchtlinge.

Warum geht man davon aus, dass die Flüchtlinge auf Jahre bleiben können. Sicher, die Lage im nahen Osten hat sich "stabilisiert", da Putin Material an Mensch und Maschine nach Syrien beordert hat, insofern, dass sich Assad weiterhin an der Macht behaupten kann und man von Perspektivlosigkeit der Flüchtlinge ausgehen mag.

Herr Horst Seehofer spricht von einer schrittweisen Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten. Nun auch von daher bin ich mir nicht sicher, ob die Einquartierung der Flüchtlinge in Reihenhäuser zum Beispiel so eine gute Lösung ist.


Die Bilder von der EU-Außengrenze sind grausam. Natürlich wünschen sich die Flüchtlinge ein besseres Leben. Die Frage bleibt, ob die Mehrheit der deutschen Bevölkerung der Ansicht ist, dass Frau Dr. Angela Merkel richtig gehandelt hat.

Ironmanfranky spricht davon, dass derzeit sehr viele Menschen die AfD wählen würden.

Liegen dir und/oder jemand anderem repräsentative Umfrageergebnisse vor? (falls ja, bitte mit Quellenangabe)

es gibt jede Woche die "berühmt-berüchtigte" Sonntagsfrage zum Wahlverhalten:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Die AFD liegt zwischen 4-5,5 % .

In manchen Regionen dauern die Bürgerkriege schon sehr lange und es gibt keine Aussicht auf Besserung. (Somalia z.B.). Und wer als Andersgläubiger z.B. Christ oder Jesiden vor dem IS geflohen ist, weil er dort ermordet würde, kann auch nicht absehen, wann sich das ändert. Es gibt in fast allen Fällen eine jährliche Prüfung, ob der Fluchtgrund noch besteht. Ausserdem bestehen Einschränkungen bei der Arbeitswahl und bei der Wohnungssuche (nur im registrierten Bundesland möglich und sofern keine geeigneten deutschen Bewerbungen auf die Stelle). D.h. bei Stellenbewerbungen kommen die Flüchtlinge immer nachrangig. Eine Benachteiligung der Hartz IV Bezieher gegenüber Flüchtlingen kann ich im allgemeinen auch deswegen nicht sehen.


Ps.: Immerhin wurde Preussen nur "gross" mithilfe der hugenottischen Flüchtlinge und Friedrich der Grosse wichtigster Erzieher / Lehrer war ein französischer Flüchtling. Auch unser jetziger Innenminister, de Maiziere, der gerade die Grenzkontrollen wieder anordnete, entstammt einer hugenottischen Familie, die nach Brandenburg floh. In DE geborene Kinder aus Flüchtlingsfamilien von heute werden mit dem Erwerb der Staatsbürgerschaft dann zu " dem Deutschen Volke" gehören.

Trimichi 16.09.2015 08:06

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165380)
es gibt jede Woche die "berühmt-berüchtigte" Sonntagsfrage zum Wahlverhalten:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Die AFD liegt zwischen 4-5,5 % .

In manchen Regionen dauern die Bürgerkriege schon sehr lange und es gibt keine Aussicht auf Besserung. (Somalia z.B.). Und wer als Andersgläubiger z.B. Christ oder Jesiden vor dem IS geflohen ist, weil er dort ermordet würde, kann auch nicht absehen, wann sich das ändert. Es gibt in fast allen Fällen eine jährliche Prüfung, ob der Fluchtgrund noch besteht. Ausserdem bestehen Einschränkungen bei der Arbeitswahl und bei der Wohnungssuche (nur im registrierten Bundesland möglich und sofern keine geeigneten deutschen Bewerbungen auf die Stelle). D.h. bei Stellenbewerbungen kommen die Flüchtlinge immer nachrangig. Eine Benachteiligung der Hartz IV Bezieher gegenüber Flüchtlingen kann ich im allgemeinen auch deswegen nicht sehen.


Ps.: Immerhin wurde Preussen nur "gross" mithilfe der hugenottischen Flüchtlinge und Friedrich der Grosse wichtigster Erzieher / Lehrer war ein französischer Flüchtling. Auch unser jetziger Innenminister, de Maiziere, der gerade die Grenzkontrollen wieder anordnete, entstammt einer hugenottischen Familie, die nach Brandenburg floh. In DE geborene Kinder aus Flüchtlingsfamilien von heute werden mit dem Erwerb der Staatsbürgerschaft dann zu " dem Deutschen Volke" gehören.


Lieben Dank.


Bleibt mir vorerst der Bildnachweis.

Lieber Stefan. Ich hoffe, dass du in Zukunft von grundsätzlicher Beleidigung mir gegenüber absiehst. Mit Rechtsradikalismus habe ich bedingt am Hut, insofern auch, dass ich Arnes diplomatische Initiative auf dem sozialen Netzwerk facebook, wo er dazu auffordert, dass man sich die Hände reicht und sachlich diskutiert, vollinhaltlich unterstütze. Wäre ich 2005 zum Bundeskanzler ernannt worden, hätte ich dafür gesorgt die internationale Zusammenarbeit von Amerikanern, Russen, Chinesen und Europäern in der Luft- und Raumfahrttechnologie samt Grundlagenforschung (Beispiel und Stichwort: Telfonpfanne) auszubauen, nicht zuletzt um deren Vorbildfunktion gerecht zu werden.


Nun, Pegida "erfreut" sich des Zulaufes. Genau das wollte Frau Merkel doch ihre Warnungen an die rechtsgerichtete Szene zufolge vermeiden, oder? Sozialpsychologisch spricht man vom Bummerangeffekt (Einstellungsforschung), im Bereich der differentiellen Psychologie von Reaktionsbildung (S. Freud & A. Freud).
Daher stellt sich nunmehr die Frage wer Frau Dr. Angela Merkel beraten hat. Oder hat sie, die Flüchlingsfrage zur Chefsache erklärend, auf eigene Verantwortung gehandelt? Dieses bezweifele ich auch auf Grund der mir bekannten Verbindungen von Spitzenpolitik und akademischer Psychologie.


Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass die ökonomische Vormachtstellung der Deutschen in Europa durch die aktuelle Zuwanderung als gesichert betrachtet werden darf. Auf unseren Lorbeeren dürfen wir uns nicht ausruhen, sehr richtig.

Diszipliniert und fleißig muss der Deutsche sein, Kardinaltugenden, die auch insbesondere für den Triathlonsport gelten.


P.S: Mein "Kumpel " respektive Freund entstammt einer preußischen Offiziersfamilie.

qbz 16.09.2015 09:58

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165022)
Du weißt ja, wo ich arbeite - der Senat hat die Regulierung schenller wieder in Gang gebracht, als sich das jeder von uns hätte vorstellen können.

Die Leidtragenden sind einmal mehr diejenigen, die grade zuviel haben, um einen WBS zu bekommen und die sich nahezu gar nicht mehr auf dem halbwegs innerstädtischen Wohnungsmarkt versorgen können. Ich kann deren Wut und Verzweiflung verstehen, wenn dann Wohnungen, die ursprünglich genau für diese Klientel gedacht waren nun anderen subventioniert zur Verfügung gestellt wird.


Ja, das stimmt natürlich. Ich bin halt von Berlin ausgegangen. Wir versuchen grade zu bauen, so ca. 20 Bauvorhaben. Davon könnte die Hälfte schon zu 50% fertig sein, würde der Senat nicht teilweise ein ganzes Jahr für eine Baugenehmigung brauchen, B-Plan-Änderungen nicht 2 Jahre dauern und die übergroße Fraktion der NIMBYs jedes Bauvorhaben auf's Heftigste torpedieren.

Nun scheint der Berliner Senat plötzlich sehr schnell zu reagieren. Er kündigt den Bau von 15000 neuen Wohnungen an, Bauzeit 6-10 Monate, Ausschreibung Ende Oktober.

Für DE fordert eine Studie im Autrag namhafter Verbände den Bau von 400000 neuen Wohnungen in 5 Jahren.

Beides stärkt die Binnenkonjunktur bzw. die Bauwirtschaft.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ne.../12325218.html

qbz 16.09.2015 10:01

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165022)
Du weißt ja, wo ich arbeite - der Senat hat die Regulierung schenller wieder in Gang gebracht, als sich das jeder von uns hätte vorstellen können.

Die Leidtragenden sind einmal mehr diejenigen, die grade zuviel haben, um einen WBS zu bekommen und die sich nahezu gar nicht mehr auf dem halbwegs innerstädtischen Wohnungsmarkt versorgen können. Ich kann deren Wut und Verzweiflung verstehen, wenn dann Wohnungen, die ursprünglich genau für diese Klientel gedacht waren nun anderen subventioniert zur Verfügung gestellt wird.


Ja, das stimmt natürlich. Ich bin halt von Berlin ausgegangen. Wir versuchen grade zu bauen, so ca. 20 Bauvorhaben. Davon könnte die Hälfte schon zu 50% fertig sein, würde der Senat nicht teilweise ein ganzes Jahr für eine Baugenehmigung brauchen, B-Plan-Änderungen nicht 2 Jahre dauern und die übergroße Fraktion der NIMBYs jedes Bauvorhaben auf's Heftigste torpedieren.

Nun scheint der Berliner Senat plötzlich sehr schnell zu reagieren. Er kündigt den Bau von 15000 neuen Wohnungen an, Bauzeit 6-10 Monate, Ausschreibung Ende Oktober.

Für DE fordert eine Studie im Autrag namhafter Verbände den Bau von 400000 neuen Wohnungen in 5 Jahren.

Beides stärkt die Binnenkonjunktur bzw. die Bauwirtschaft.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ne.../12325218.html

qbz 16.09.2015 10:07

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165022)
Du weißt ja, wo ich arbeite - der Senat hat die Regulierung schenller wieder in Gang gebracht, als sich das jeder von uns hätte vorstellen können.

Die Leidtragenden sind einmal mehr diejenigen, die grade zuviel haben, um einen WBS zu bekommen und die sich nahezu gar nicht mehr auf dem halbwegs innerstädtischen Wohnungsmarkt versorgen können. Ich kann deren Wut und Verzweiflung verstehen, wenn dann Wohnungen, die ursprünglich genau für diese Klientel gedacht waren nun anderen subventioniert zur Verfügung gestellt wird.


Ja, das stimmt natürlich. Ich bin halt von Berlin ausgegangen. Wir versuchen grade zu bauen, so ca. 20 Bauvorhaben. Davon könnte die Hälfte schon zu 50% fertig sein, würde der Senat nicht teilweise ein ganzes Jahr für eine Baugenehmigung brauchen, B-Plan-Änderungen nicht 2 Jahre dauern und die übergroße Fraktion der NIMBYs jedes Bauvorhaben auf's Heftigste torpedieren.

Nun scheint der Berliner Senat plötzlich sehr schnell zu reagieren. Er kündigt den Bau von 15000 neuen Wohnungen im unteren Preissegment an, Bauzeit 6-10 Monate, Ausschreibung Ende Oktober.

Für DE fordert eine Studie im Autrag namhafter Verbände den Bau von 400000 neuen Wohnungen in 5 Jahren.

Beides stärkt die Binnenkonjunktur bzw. die Bauwirtschaft.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ne.../12325218.html

keko 16.09.2015 10:40

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1165441)
Daher stellt sich nunmehr die Frage wer Frau Dr. Angela Merkel beraten hat. Oder hat sie, die Flüchlingsfrage zur Chefsache erklärend, auf eigene Verantwortung gehandelt?

Sie nimmt das leider persönlich, sieht man auch wieder an ihrer Reaktion gestern "...dann ist das nicht mehr mein Land". Bisschen weniger Gefühl bitte.


Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1165441)
Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass die ökonomische Vormachtstellung der Deutschen in Europa durch die aktuelle Zuwanderung als gesichert betrachtet werden darf.

Bleibt abzuwarten.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1165441)
Diszipliniert und fleißig muss der Deutsche sein....,

Aha! Und wenn nicht?

keko 16.09.2015 10:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165459)
Nun scheint der Berliner Senat plötzlich sehr schnell zu reagieren. Er kündigt den Bau von 15000 neuen Wohnungen im unteren Preissegment an, Bauzeit 6-10 Monate, Ausschreibung Ende Oktober.

Da bin ich mal gespannt, wer die ganzen Flüchtlinge neben sich haben will.

Ich vermute eher Ghettobildung.

GrrIngo 16.09.2015 11:11

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1165441)
Diszipliniert und fleißig muss der Deutsche sein, [..]

zusätzlich zu Keko's Frage:
Sagt wer?

Trimichi 16.09.2015 11:48

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165464)


Aha! Und wenn nicht?

Gibt es meinem Erkenntnisstand zufolge eben weniger Geld bzw. eine schlechtere Platzierung bzw. Endzeit beim Überlaufen der Ziellinie im Triathlon.


Die Frau Bundeskanzlerin schaute zugegeben unvorteilhaft drein und aus die letzten Tage. Dennoch hat sie nun wieder das "Zepter" fester in der Hand und hat sich ja bereits zu Wort gemeldet wie es weitergeht. Hut ab vor Angie, dass nenne ich Courage!

Trimichi 16.09.2015 12:05

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165464)


Aha! Und wenn nicht?

Jaja! Ansonsten ist man beim Triathlon halt langsamer. Oder man ist im Allgemeinen mit weniger zufrieden. Wobei wenn der Bezug Triathlon ist ein weniger an Training oft mehr sein kann, z.B. wenn von Übertraining die Rede ist oder auch ein zu viel an absolvierter Wettkampfpraxis die Gesundheit ruinieren kann.
Worauf willst du hinaus?

qbz 16.09.2015 12:13

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165467)
Da bin ich mal gespannt, wer die ganzen Flüchtlinge neben sich haben will.

Ich vermute eher Ghettobildung.

"60 Grundstücke habe der Finanzsenator aus dem Besitz des Landes und der landeseigenen Berliner Immobiliengesellschaft Bima dafür benannt." sagte der Bausenator. Diese liegen sicher verteilt über alle Bezirke mit Schwerpunkt in den östlichen vemutlich, was einer Getthobildung entgegenwirkt, zumal die Neubauten auch für Deutsche geplant sind.

Trimichi 16.09.2015 12:29

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165464)


Aha! Und wenn nicht?

Jaja! Die Frage kannst du dir selbst beantworten.

Trimichi 16.09.2015 12:29

Zitat:

Zitat von GrrIngo (Beitrag 1165469)
zusätzlich zu Keko's Frage:
Sagt wer?

Ich!

Trimichi 16.09.2015 12:52

Test: 1, 2, 3. Scheint wieder zu funktionieren, das Interface.

drullse 16.09.2015 13:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165457)
Nun scheint der Berliner Senat plötzlich sehr schnell zu reagieren. Er kündigt den Bau von 15000 neuen Wohnungen an, Bauzeit 6-10 Monate, Ausschreibung Ende Oktober.

Ja - interessant, nicht? Jahrelang war abzusehen, dass der Berliner Wohnungsmarkt dringend Neubau braucht. Nix passierte. Im Gegenteil, die Ämter brauchen für Genehmigungen ewig, landeseigenes oder bundeseigenes Bauland wurde nicht freigegeben und die Klagekultur der Anwohner hat sich massiv verstärkt.

Nun kommen Flüchtlinge und oh Wunder: jetzt geht's ganz schnell. Verordungen werden außer Kraft gesetzt oder soweit verbogen, dass man Dinge tun kann, die bisher kategorisch abgelehnt wurden, es ist Geld da etc.

Für den Berliner Wähler eine schöne Zurschaustellung der politischen Prioritäten...

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165467)
Da bin ich mal gespannt, wer die ganzen Flüchtlinge neben sich haben will.

Ich vermute eher Ghettobildung.

Ja, das wird teilweise passieren. In Berlin musst Du allerdings kein Flüchtling sein, damit jemand protestiert. Es reicht vollkommen aus, bauen zu wollen.

Es gibt ein größeres Grundstück im Norden Berlins, da gab es noch nichtmal irgendwelche Planungen aber im Bezirksamt hat mal jemand gehustet. Eine Woche später gab es eine Bürgerinitiative inkl. Website und allem Drum und Dran gegen ein etwaiges Vorhaben.

Ganz besonders lustig: dabei auch Menschen, die sich anderswo gegen steigende Mieten engagieren.

In der ganzen Geschichte ist zumindest hier richtig Zündstoff drin.

keko 16.09.2015 13:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165477)
" Diese liegen sicher verteilt über alle Bezirke mit Schwerpunkt in den östlichen vemutlich, was einer Getthobildung entgegenwirkt, zumal die Neubauten auch für Deutsche geplant sind.

Ich bin da echt mal gespannt. Neubauten, die auch von Flüchtlingen bezogen werden. Was das für eine Sogwirkung hat und sozialen Zündstoff beinhaltet....

DasOe 16.09.2015 13:26

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165494)
Ich bin da echt mal gespannt. Neubauten, die auch von Flüchtlingen bezogen werden. Was das für eine Sogwirkung hat und sozialen Zündstoff beinhaltet....

Wir reden hier über Berlin, das sicher seine Besonderheiten hat. Insbesondere was den sozialen Zündstoff angeht.

Anhang 31441

drullse 16.09.2015 13:29

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165494)
Neubauten, die auch von Flüchtlingen bezogen werden.

Hast Du den Artikel gelesen?

"Die Wohnungen werden dringend benötigt, weil die Flüchtlinge nicht dauerhaft in Zelten, Containern oder Notunterkünften bleiben können."

"Deshalb sollen die 15.000 Express-Wohnungen, die in Leichtbauweise im kommenden Jahr entstehen sollen, ausdrücklich auch Berlinern offen stehen."

Der Senat baut für Flüchtlinge, Berliner mit sehr geringem Einkommen dürfen dort auch einziehen. So rum wird ein Schuh draus.

„Wir haben verstanden“, sagte (Senator) Geisel und weiter: „Wir müssen preiswerten Wohnraum zur Verfügung stellen und das in naher Zukunft“.

Das hat er jetzt verstanden, wo der politisch korrekte Druck aufkommt. Bisher sah das ganz anders aus. Aber jetzt sieht man Wählerstimmen in Gefahr und dann ist hektische Aktion angesagt.

TriBlade 16.09.2015 13:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165477)
"60 Grundstücke habe der Finanzsenator aus dem Besitz des Landes und der landeseigenen Berliner Immobiliengesellschaft Bima dafür benannt." sagte der Bausenator. Diese liegen sicher verteilt über alle Bezirke mit Schwerpunkt in den östlichen vemutlich, was einer Getthobildung entgegenwirkt, zumal die Neubauten auch für Deutsche geplant sind.

Hat das schon mal irgendwo in Deutschland funktioniert? Das hat weder mit dem sozialen Wohnungsbau funktioniert noch wird es jetzt mit Bauvorhaben für Flüchtlinge funktionieren. Die einen wollen zu ihren Landsleuten ziehen (kann man auch sehr schön in allen Interviews raushören), die anderen werden wen möglich wegziehen oder eben nicht hinziehen. Kann niemand steueren regelt der Markt. Dadurch kommt es dann zu sehr hohen Anteilen von Kindern mit Migrationshintergrund in den Schulen usw. Diese Probleme in deutschen Großstädten haben wir bisher nicht in den Griff bekommen und werden wir auch weiterhin nicht bekommen.

DasOe 16.09.2015 13:42

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1165497)
Hat das schon mal irgendwo in Deutschland funktioniert? Das hat weder mit dem sozialen Wohnungsbau funktioniert noch wird es jetzt mit Bauvorhaben für Flüchtlinge funktionieren. Die einen wollen zu ihren Landsleuten ziehen (kann man auch sehr schön in allen Interviews raushören), die anderen werden wen möglich wegziehen oder eben nicht hinziehen. Kann niemand steueren regelt der Markt. Dadurch kommt es dann zu sehr hohen Anteilen von Kindern mit Migrationshintergrund in den Schulen usw. Diese Probleme in deutschen Großstädten haben wir bisher nicht in den Griff bekommen und werden wir auch weiterhin nicht bekommen.

Der Grund ist die ausgrenzende Haltung die vielerorts anzutreffen ist. Jeder für sich und nix für andere. So wird ein Schuh draus.

Stefan 16.09.2015 13:46

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165496)
"Deshalb sollen die 15.000 Express-Wohnungen, die in Leichtbauweise im kommenden Jahr entstehen sollen, ausdrücklich auch Berlinern offen stehen."

Kann man in Deutschland überhaupt noch "billig" bauen?

Meine beiden Brüder haben in den letzten Jahren Häuser gebaut und da hatte ich den Eindruck, dass es ziemlich viele Vorschriften gibt, deren Einhaltung teils eine Meng Geld kostet.

TriBlade 16.09.2015 13:58

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1165501)
Der Grund ist die ausgrenzende Haltung die vielerorts anzutreffen ist. Jeder für sich und nix für andere. So wird ein Schuh draus.

Über den Grund will ich gar nicht diskutieren. Kann keiner von uns irgendwie belegen. Die Tendenz ist jedoch zu beobachten sowohl hier in Deutschland und auch in anderen Großstädten, es entwickelt sich und daraus entstehen Probleme die zu lösen wir aktuell keine Ansätze haben.

DasOe 16.09.2015 14:09

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1165505)
Über den Grund will ich gar nicht diskutieren. Kann keiner von uns irgendwie belegen. Die Tendenz ist jedoch zu beobachten sowohl hier in Deutschland und auch in anderen Großstädten, es entwickelt sich und daraus entstehen Probleme die zu lösen wir aktuell keine Ansätze haben.

Ghettos gabs schon immer in Großstädten, teils gewollt teils ungewollt.

keko 16.09.2015 14:09

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165496)

"Deshalb sollen die 15.000 Express-Wohnungen, die in Leichtbauweise im kommenden Jahr entstehen sollen, ausdrücklich auch Berlinern offen stehen."

Der Senat baut für Flüchtlinge, Berliner mit sehr geringem Einkommen dürfen dort auch einziehen. So rum wird ein Schuh draus.

Diese Familie aus Syrien hatte also recht, die da schon letzte Woche in die Kamera rief "Wir wollen nach Deutschland, die bauen dort Häuser für uns!";)

Mal sehen, wenn noch andere Länder und Menschen das mitbekommen. Spricht sich sicher schnell rum so was :Cheese:

basti2108 16.09.2015 14:17

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165493)
J
.

Ganz besonders lustig: dabei auch Menschen, die sich anderswo gegen steigende Mieten engagieren.


Das stimmt. Wobei es sich hier meiner Meinung nach eher um ganze politische Strömungen als um einzelne, verwirrte Personen handelt. GEGEN Neubau GEGEN Sanierung GEGEN hohe Mieten. Dagegensein ist megacool! :Huhu:

Klugschnacker 16.09.2015 14:20

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165510)
Mal sehen, wenn noch andere Länder und Menschen das mitbekommen. Spricht sich sicher schnell rum so was :Cheese:

Werde bitte präziser. :Blumen: Was passiert denn, wenn sich das herumspricht?

drullse 16.09.2015 14:28

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1165503)
Kann man in Deutschland überhaupt noch "billig" bauen?

"Billig" in jedem Fall.

Preiswert nicht unbedingt. ;)

Zitat:

Meine beiden Brüder haben in den letzten Jahren Häuser gebaut und da hatte ich den Eindruck, dass es ziemlich viele Vorschriften gibt, deren Einhaltung teils eine Meng Geld kostet.
Das stimmt. Allerdings denkt man grade darüber nach, die Verschärfung der EnEV (Energieeinsparverordnung) unter den gegebenen Umständen auszusetzen (allerdings nicht etwa, weil das Bauen insgesamt zu teuer wurde - geht nur darum, jetzt für Flüchtlinge schnell und preiswert bauen zu können).

JENS-KLEVE 16.09.2015 14:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1165517)
Werde bitte präziser. :Blumen: Was passiert denn, wenn sich das herumspricht?

Man sieht ja in den Berichten wie gut sie vernetzt sind. Über Facebook und Whatsapp gründen sie Gruppen, werden genau informiert, wo welche Kontrollen, Busfahrten etc. sind. Selbst ohne Internet kann noch über firechat weiterverbreitet werden.
Wäre ich Flchtling würde ich auch gucken, dass ich an Informationen komme. Wenn dann eine seriöse Quelle meldet, dass Deutschland massive Häuser baut und Frankreich sie in Igluzelten vergammeln lässt, dann würde ich nach deutschland gehen, egal was mein ursprünglicher Plan war. Die anderen machen das genauso.
Die jetzige Flüchtlingsgeneration ist sehr felxibel und informationstechnisch gut ausgestattet. Ist Ungarn zu, spricht sich sofort der Alternativplan rum.

Baut man also jetzt für 10.000 Leute Häuser, dann kommen nochmal 20.000 extra. Man hat unter Umständen nicht 10.000 von der Straße runter, sondern nochmal 10000 mehr drauf.

Das ist wie wenn man Staus in NRW mit mehr Autobahnen oder mehr Fahrstreifen bekämpfen will. Die Staus bleiben.

keko 16.09.2015 14:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1165517)
Werde bitte präziser. :Blumen: Was passiert denn, wenn sich das herumspricht?

Ich weiß es ja nicht. Vielleicht folgen sie dem Beispiel der Syrer. Es gibt genug Leid und Diktatoren, Unzählige sind auf der Flucht. Und was machen wir dann?

qbz 16.09.2015 14:39

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1165493)
Ja - interessant, nicht? Jahrelang war abzusehen, dass der Berliner Wohnungsmarkt dringend Neubau braucht. Nix passierte. Im Gegenteil, die Ämter brauchen für Genehmigungen ewig, landeseigenes oder bundeseigenes Bauland wurde nicht freigegeben und die Klagekultur der Anwohner hat sich massiv verstärkt.

Nun kommen Flüchtlinge und oh Wunder: jetzt geht's ganz schnell. Verordungen werden außer Kraft gesetzt oder soweit verbogen, dass man Dinge tun kann, die bisher kategorisch abgelehnt wurden, es ist Geld da etc.

Für den Berliner Wähler eine schöne Zurschaustellung der politischen Prioritäten...

Jeder Kritiker der Wohnungspolitik des Senats ärgerte sich natürlich darüber, dass der Berliner Senat in den letzten Jahrzehnten fast alles aus der Hand gab (Verkauf von Immobilien für Luxushäuser, Verkauf der Wohnungsbaugesellschaften, keine Wohnbauförderung für sozialen Wohnungsbau usf.), was preisregulierend auf die Mieten wirkt, aber keiner glaubte an die angeblich vorhandenen Zwänge dafür.

Die Neubauten kommen indirekt genauso den Berlinern zugute, weil es ingesamt mehr Wohnraum geben wird und entsprechend weniger Flüchtlinge mit Deutschen um die Wohnung konkurrieren. Ausserdem haben Flüchtlinge auf dem normalen Markt sehr geringe bis fast keine Chancen. Insofern finde ich die Entscheidung sehr gut.

Massenlager und Heime können nur eine kurz befristete Notlösung sein.

DasOe 16.09.2015 15:02

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Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165526)
Ich weiß es ja nicht. Vielleicht folgen sie dem Beispiel der Syrer. Es gibt genug Leid und Diktatoren, Unzählige sind auf der Flucht. Und was machen wir dann?

Ganz ehrlich, ich bin sie leid diese Andeutungen. Als wenn alle Welt es darauf abgesehen hätte uns (die Deutschen) auszuplündern.

Alleine diese Vereinnahmung über die Formulierung "wir". Nein Du sprichst nicht für mich, meine Haltung ist eine andere.

Und nur mal fürs Protokoll, damit auch mal ein paar Fakten auf den Tisch des Stammtisches kommen, an dem wir hier offenbar sitzen:

Anhang 31442

keko 16.09.2015 15:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1165529)

Massenlager und Heime können nur eine kurz befristete Notlösung sein.

Man spricht ja von 400.000 Wohnungen "jährlich, fünf Jahre lang", die benötigt werden. Und natürlich billig und schnell, also "Rückkehr der Platte". Das werden muslimische Ghettos. Marseille, Toulon, Paris läßt grüßen. Die Franzosen blicken gerade verwundert nach Deutschland.

Ironmanfranky63 16.09.2015 15:09

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1165535)
Ganz ehrlich, ich bin sie leid diese Andeutungen. Als wenn alle Welt es darauf abgesehen hätte uns (die Deutschen) auszuplündern.

Alleine diese Vereinnahmung über die Formulierung "wir". Nein Du sprichst nicht für mich, meine Haltung ist eine andere.

Und nur mal fürs Protokoll, damit auch mal ein paar Fakten auf den Tisch des Stammtisches kommen, an dem wir hier offenbar sitzen:

Anhang 31442

Das ändert nichts an der Tatsache das in 2015 1 Mio Menschen hier nach D kommen . Experten rechnen nächstes Jahr mit mindestens 2 Mio. dazu kommen noch die Angehörigen die nachgeholt werden. Sind wir bei über 4 Mio Ende nächsten Jahres.
Auch erwiesen ist schon das mindestens die Hälfte gar keine Kriegsflüchtlinge sind.
Das sind keine Stammtischparolen, das sind Fakten.

keko 16.09.2015 15:12

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1165535)
Ganz ehrlich, ich bin sie leid diese Andeutungen. Als wenn alle Welt es darauf abgesehen hätte uns (die Deutschen) auszuplündern.

Alleine diese Vereinnahmung über die Formulierung "wir". Nein Du sprichst nicht für mich, meine Haltung ist eine andere.

Und nur mal fürs Protokoll, damit auch mal ein paar Fakten auf den Tisch des Stammtisches kommen, an dem wir hier offenbar sitzen:

Anhang 31442

Du kannst noch viele Sheets hier reinhängen. Bei geschätzten 1 Mio. Flüchtlingen in diesem Jahr und weiteren in den folgenden, muß ich nichts andeuten, denn die Probleme sind längst konkret.

eik van dijk 16.09.2015 15:14

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1165537)
Das ändert nichts an der Tatsache das in 2015 1 Mio Menschen hier nach D kommen . Experten rechnen nächstes Jahr mit mindestens 2 Mio. dazu kommen noch die Angehörigen die nachgeholt werden. Sind wir bei über 4 Mio Ende nächsten Jahres.
Auch erwiesen ist schon das mindestens die Hälfte gar keine Kriegsflüchtlinge sind.
Das sind keine Stammtischparolen, das sind Fakten.

Fakten, woher bitte?

JENS-KLEVE 16.09.2015 15:15

Das Schaubild spricht in der Gegenwartsform. Dann beobachten wir mal wie sich diese 95% in den nächsten Monaten verhalten.

a) sie bleiben in den Zelten und akzeptieren, dass der UNO momentan das Geld ausgeht
b) sie gehen zurück in ihr Land, da es sich bessert
c) sie gehen dahin, wo es Essen, Taschengeld, Krankenversichertenkarte, feste Häuser etc. gibt

Ich mache diesen Menschen keinen Vorwurf, ich würde genauso handeln. Ich mache auch unserer Regierung keinen Vorwurf, dass sie sich besser verhält als viele EU-Kollegen. Ich halte nur gewisse Ankündigungen für ungeschickt formuliert, weil sie sich viel schneller rumsprechen als sie abschätzen. Im ZDF waren Interviews zu sehen von Flüchtlingen in der Türkei und im Irak mit Menschen, die gerade ihre Reise nach Deutschland planen.

Ich find es ja positiv, dass unser Image gerade steigt, wir müssen nur darauf achten keine falschen Versprechungen in die Welt zu senden. Auch machen sich viele Flüchtlinge keine Gedanken über Nachteile in unserer Gesellschaft, die später in Frust-Erlebnisse resultieren werden.

Maßgeblich beteiligt an den Friede-Freude-Eierkuchen-Nachrichten sind nämlich auch Schlepper, die von der Verbreitung positiver Nachrichten massiv profitieren.

Ironmanfranky63 16.09.2015 15:15

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1165538)
Du kannst noch viele Sheets hier reinhängen. Bei geschätzten 1 Mio. Flüchtlingen in diesem Jahr und weiteren in den folgenden, muß ich nichts andeuten, denn die Probleme sind längst konkret.

:Blumen:
Das ist 2015. Nächstes Jahr wird es noch viel schlimmer. Frau Merkel hat eine Welle ausgelöst die sie nicht mehr aufhalten kann.

Ironmanfranky63 16.09.2015 15:16

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1165540)
Fakten, woher bitte?

Ich hab keine Lust das alles raus zu suchen. Mach es selbst. Selbst Experten der Bundesregierung rechnen mit noch höheren Zahlen.

eik van dijk 16.09.2015 15:19

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1165543)
Ich hab keine Lust das alles raus zu suchen. Mach es selbst. Selbst Experten der Bundesregierung rechnen mit noch höheren Zahlen.

Mir gehts darum dass du sagst mehr als die Hälfte sind keine Kriegsflüchtlinge? Klingt ja sehr nach Stammtisch ;)

...Woher hast du das?

...Weiß ich jetzt nicht, such es selbst raus!

Mich würde es echt interessieren ob das stimmt.


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