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-   -   Steuerhinterziehung durch Uli Hoeneß (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=27904)

tomcat 11.03.2014 12:05

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1023000)
Da stimme ich dir zu. Bin ja auch nur ein Zugereister, kann also den Hype auch nicht so ganz verstehen. Hier in München darf man ja nichts gegen den FC Bayern und Hoeneß zu sagen, sonst.... :dresche :dresche



Matthias

Evtl bin ich alleine ;)
Aber ich bin Münchner und seit Jahrzehnten Bayern-Fan (das werd' ich auch bleiben). Aber ich sehe hier in München in meinem Umfeld viele, die Höneß eine wirklich gerechte Strafe wünschen, inkl. mir selber.


VG
Tomcat

Tobstar23 11.03.2014 12:27

Ach ja, der Uli. Wieso sollte der so Angst vor'm Gefängnis haben? Der kommt doch dann in den offenen Vollzug und schläft im Prinzip nur dort. Und dann hat er halt ein paar Jahre Probleme, vor Ort bei Auswärtspielen dabei zu sein. Das ringt dem doch nur ein müdes Lächeln ab. Ich wette, der Gute handelt gerade den Vertrag für sein Buch aus. Deswegen auch der "dramatische" Auftritt mit dem Zugeben der höheren Steuerschuld. Und dazu das "Zocker-Alibi". Vielleicht gehen ja 50% der Bucheinnahmen dann an ne gemeinnützige Organisation, die Spielsüchtigen hilft, oder so.
Das Einzige echte Problem für ihn ist meiner Meinung nach, dass das Ganze halt peinlich ist. Er hat also höchstens auf persönlicher emotionaler Ebene ein Problem mit der Sache. Das wird sich aber nach Abschluss des Ganzen auch schnell wieder beruhigen. Und dann macht er die Tour vom Paulus zum Saulus und wieder zurück und steht in ein paar Jahren wieder genauso gut da wie vorher. Er hält dann halt Vorträge vor Top-Managern mit dem Thema: "Ich war mal ein Zocker - Wie man wieder ein moralisch-verantwortungsvoller Manager wird".

schoppenhauer 11.03.2014 12:31

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1022999)
Okay Schoppi ;) dann erkläre mir bitte was Du unter "cleverer, zelstrebiger" verstehst.

Den FCB (und ganz nebenbei seine Wurstbude) dahin zu bringen, wo er heute steht. Der nicht nur sportlich sondern vor allem ökonomisch bestgeführte Verein Europas derzeit.

Und daraus will ich jetzt kein Gegenrechnen seines Steuerverschuldens herleiten. Aber wenn man diesen Umstand unter den Tisch fallen lässt, nur weil er auf der anderen Seite ein offensichtlich spielsüchtiger Steuersünder ist, hat das für mich etwas von Sozialneid.

Wenn man auf dem Level agiert ist man ohnehin süchtig, bei ihm kamen noch die täglichen Spekulations-Kicks dazu. Wer von uns weiss schon, wie er selbst in solch einer Situation denken und handeln würde? Eine ordentliche Strafe ist jetzt fällig, Schadenfreude empfinde ich keine.

MattF 11.03.2014 12:33

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1023009)
Ich seh es übrigens ähnlich wie Carlos. Natürlich können sie ihn jetzt einsperren. Allein der Nutzen, außer dass er den Steuerzahler dann nochmal Geld kostet, will sich mir nicht erschließen. Abschreckung?! Hat man bei der Todesstrafe schon xmal untersucht. Bringt keinen nennenwerten Erfolg. Von einer SAFTIGEN Geldstrafe hätte der Geschädigte (also das Volk) wesentlich mehr, als vom Einsperren. Allerdings sollte sie so ausfallen, dass sie wehtut...

Wenn es bei Wirtschaftsstraftaten immer nur Geldstrafen gäbe, wäre das schon irgendwo ungerecht. Bzw. wenn sich nur die freikaufen können, die sich die Strafe leisten können.

Ein kleiner Ladendieb geht in den Bau, U.H. kauft sich frei. :(

Pascal 11.03.2014 12:43

Zitat:


Hoeneß hat bei der Einreichung von Unterlagen in seinem Steuerverfahren mehrmals Fristen verstreichen lassen. "Die Aussagen der vernommenen Steuerfahnderin haben ergeben, dass über einen sehr langen Zeitraum gar keine Unterlagen nach Erstattung der Selbstanzeige eingereicht wurden", sagt Gerichtssprecherin Andrea Titz. Zudem habe die Zeugin gesagt, dass "immer wieder neue Fristen" gesetzt wurden und dass diese "jeweils wieder verstrichen sind, ohne dass Unterlagen eingereicht wurden".

Nach seiner Selbstanzeige am 17. Januar 2013 hat Hoeneß die ersten neuen Dokumente - mehr als ein Jahr später - am 27. Februar 2014 eingereicht, so die Gerichtssprecherin Andrea Titz. Diese Unterlagen seien "entgegen den ursprünglichen Bekundungen dann doch nicht vollständig" gewesen, sagte Titz. Am 5. März, fünf Tage vor Verhandlungsbeginn, seien dann nochmals neue weitere Unterlagen nachgereicht worden.

Wenn das alles nicht ausreicht um die Unwirksamkeit der Selbstanzeige zu dokumentieren, was dann? Denn eine unvollständige Selbstanzeige ist eine unwirksame.

DasOe 11.03.2014 12:49

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1023026)
Den FCB (und ganz nebenbei seine Wurstbude) dahin zu bringen, wo er heute steht. Der nicht nur sportlich sondern vor allem ökonomisch bestgeführte Verein Europas derzeit.

Und daraus will ich jetzt kein Gegenrechnen seines Steuerverschuldens herleiten. Aber wenn man diesen Umstand unter den Tisch fallen lässt, nur weil er auf der anderen Seite ein offensichtlich spielsüchtiger Steuersünder ist, hat das für mich etwas von Sozialneid.

Wenn man auf dem Level agiert ist man ohnehin süchtig, bei ihm kamen noch die täglichen Spekulations-Kicks dazu. Wer von uns weiss schon, wie er selbst in solch einer Situation denken und handeln würde? Eine ordentliche Strafe ist jetzt fällig, Schadenfreude empfinde ich keine.

Vorneweg ich bin weder schadenfroh noch solzial-neidisch, ich möchte die Mechanismen verstehen.

Der Präsident Hoeness, der Wurstfabrikant Hoeness, der Fussballer Hoeness, der Privatmensch Hoeness usw. sind ein und dieselbe Person.

Ich halte es für falsch Herr Hoeness einerseits als FCB-Ikone zu stilisieren und ihn andererseits als Spielsüchtigen darstellen. Er bleibt trotzdem dieselbe Person. Alle Merkmale finden sich mehr oder weniger ausgeprägt in allen Rollen von Herrn Hoeness wieder.

Vielleicht ist diese teilweise brisante Mischung sein Erfolgsrezept.

Ihm ein Sonderrecht zuzugestehen halte ich für einen kapitalen Fehler. Er steht nicht wegen seines wirtschaftlichen Erfolges vor Gericht, sondern weil er elementare Regeln verletzt hat, in dem Irrglauben, daß er genau dieses Sonderrecht für sich beanspruchen kann.

keko 11.03.2014 12:51

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1023026)
Den FCB (und ganz nebenbei seine Wurstbude) dahin zu bringen, wo er heute steht. Der nicht nur sportlich sondern vor allem ökonomisch bestgeführte Verein Europas derzeit.

Und daraus will ich jetzt kein Gegenrechnen seines Steuerverschuldens herleiten. Aber wenn man diesen Umstand unter den Tisch fallen lässt, nur weil er auf der anderen Seite ein offensichtlich spielsüchtiger Steuersünder ist, hat das für mich etwas von Sozialneid.

Wenn man auf dem Level agiert ist man ohnehin süchtig, bei ihm kamen noch die täglichen Spekulations-Kicks dazu. Wer von uns weiss schon, wie er selbst in solch einer Situation denken und handeln würde? Eine ordentliche Strafe ist jetzt fällig, Schadenfreude empfinde ich keine.

Ich habe keinen Sozialneid. Ich möchte einfach nur, dass er die Strafe bekommt, die er verdient, ohne diesen Uli-H.-"Lebenswerk" und FCB-Bonus. Andere Leute bauen auch Großartiges auf, ohne als Weltverbesserer aufzutreten und Steuern zu hinterziehen.

schoppenhauer 11.03.2014 12:52

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1023040)

Vielleicht ist diese teilweise brisante Mischung sein Erfolgsrezept.

Ihm ein Sonderrecht zuzugestehen halte ich für einen kapitalen Fehler.

Da sind wir eh einer Meinung!

Es ging beim "Unter den Tisch fallen lassen" lediglich um kekos Begründung, warum der wieder auf die Füsse kommen würde, nachdem man ihm alles weggenommen hat.

keko 11.03.2014 12:58

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1023040)
Ich halte es für falsch Herr Hoeness einerseits als FCB-Ikone zu stilisieren und ihn andererseits als Spielsüchtigen darstellen. Er bleibt trotzdem dieselbe Person. Alle Merkmale finden sich mehr oder weniger ausgeprägt in allen Rollen von Herrn Hoeness wieder.

Vielleicht ist diese teilweise brisante Mischung sein Erfolgsrezept.

Der Mensch kann immer verschiedene Facetten in sich haben und hat das auch. Das halte ich für höchst menschlich. Es gibt das Beispiel vom ausgeprägten Nazi, der zugleich liebevoller Familienvater ist („Ich fahre nach Auschwitz. Küsse, Dein Heini“). Wenn man also das eine mit dem anderen aufrechnen würde, wo kämen wir da hin?

keko 11.03.2014 13:00

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1023042)
Es ging beim "Unter den Tisch fallen lassen" lediglich um kekos Begründung, warum der wieder auf die Füsse kommen würde, nachdem man ihm alles weggenommen hat.

Ok, dann lass mal einen 62-jährigen (!), ohne Beziehungen und ohne seinen Namen, mittellos losziehen. Geschäftssinn und Tüchtigkeit hin oder her...

basti2108 11.03.2014 13:06

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1023009)
Hat irgendwer behauptet, dass es ein Kavaliersdelikt wäre? ;)

Ich seh es übrigens ähnlich wie Carlos. Natürlich können sie ihn jetzt einsperren. Allein der Nutzen, außer dass er den Steuerzahler dann nochmal Geld kostet, will sich mir nicht erschließen. Abschreckung?! Hat man bei der Todesstrafe schon xmal untersucht. Bringt keinen nennenwerten Erfolg. Von einer SAFTIGEN Geldstrafe hätte der Geschädigte (also das Volk) wesentlich mehr, als vom Einsperren. Allerdings sollte sie so ausfallen, dass sie wehtut...

Vielleicht könnte man es noch mit einem netten Ämter- und Berufsverbot koppeln. Kann irgendjemand mit so einer Vorgeschichte wirklich ernsthaft und verantworlich einer Firma oder einem Verein als Vorsitzender oder Präsident vorstehen, wenn er es mit den Gesetzen offenbar nicht so ernst nimmt was das Thema Geld angeht?! DAS würde ihm sicher seeeeehr wehtun mit seinem sehr ausgeprägtem Anführerdenken.

Zum Thema Abschreckung: Die Flut an Selbstanzeigen hat deutlich gezeigt, dass die strafrechtliche Verfolgung von Uli Hoeneß durchaus ab- und aufgeschreckt hat. Eine harte Strafe würde diesen Effekt IMHO noch verstärken.

Die alte Floskel "Härtere Strafen vereiteln keine Straftaten" mag für einige Verbrechen gelten, aber sicher nicht pauschal für alle. Ich traue keiner wissenschaftlichen Studie seitdem ich erstmals selber an einer mitgewirkt habe und das liegt nicht an meiner (In)kompetenz sondern am Wissenschaftsapparat selbst.

Zum Thema Berufs- und Ämterverbot:

Was ist das Ziel dieser Maßnahme? Hoeneß ist ja nicht mehr im operativen Geschäft tätig. Er ist einer von mehreren Aufsehern(okay der Ranghöchste) beim FCB. Ich glaube soziale Ausgrenzung ist kontraproduktiv und das gilt für alle (vermeintlichen) Straftäter.

Hoeneß wird der Prozess gemacht, er wird bestraft und gut ist. Klappe zu Affe tot.

Es gibt zwei Dinge die ich an der Thematik spannend finde:

1) Warum schaffen die Strafverfolgungsbehörden es prinzipiell nicht die Persönlichkeitsrechte/Grundrechte prominenter Beschuldigter zu wahren?

Hier sehe ich ein Versagen des Rechtsstaat, welches mich vielmehr beschäftigt und vielleicht auch die Medien vielmehr beschäftigen sollte als die kriminelle Handlung eines Einzelnen(Die überrascht mich nämlich nicht. Es gibt Straftäter. Punkt.)

2) Wird Hoeneß auch die Steuern nachzahlen, deren Hinterziehung bereits verjährt ist?
Eine bekannte deutsche Feministin hat das meiner Kenntnis nach nicht getan.

tandem65 11.03.2014 13:27

Hi Basti,

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1023049)

Es gibt zwei Dinge die ich an der Thematik spannend finde:

1) Warum schaffen die Strafverfolgungsbehörden es prinzipiell nicht die Persönlichkeitsrechte/Grundrechte prominenter Beschuldigter zu wahren?
Hier sehe ich ein Versagen des Rechtsstaat, welches mich vielmehr beschäftigt und vielleicht auch die Medien vielmehr beschäftigen sollte als die kriminelle Handlung eines Einzelnen(Die überrascht mich nämlich nicht. Es gibt Straftäter. Punkt.)

konkretisierst Du bitte auch welche Persönlichkeitsrechte/Grundrechte da nun von Herrn Ulli H. wirklich verletzt worden sind?

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1023049)
2) Wird Hoeneß auch die Steuern nachzahlen, deren Hinterziehung bereits verjährt ist?
Eine bekannte deutsche Feministin hat das meiner Kenntnis nach nicht getan.

1. Daß Du davon keine Kenntnis hast ist auch in Ordnung. Oben beklagst Du doch noch daß Persönlichkeitsrechte der Beschuldigten verletzt werden. Du kannst Also nur Kenntnis erhalten wenn es Dir der/die Betroffene selbst zur Kenntnis bringt.
Bei Ulli H. habe ich auch noch nichts davon gehört daß er eventuelle Steuerschulden aus den Jahren, sagen wir 1974 - 2002 nachzahlen will. Auch das ist gut so solange es nicht von Ulli H. kommt.
Wie schon von mir geschrieben, die Jahre 2003 - 2008 sind noch nachveranlagbar vom FA. Und ich würde als Steuerfahnder auf jeden Fall auch in den Unterlagen dieser Jahre suchen wenn ich eine Selbstanzeige in der Dimension der Jahre 2009 - 2013 auf den Tisch bekomme.

FidoDido 11.03.2014 13:31

Was hier verwechselt wurde, ist, dass höhere Strafen bei emotionalen Straftatbeständen nichts bringen.

Niemand macht sich im Streit Gedanken darüber, ob er einen wegtritt oder nicht auf Basis dessen, ob es dafür dann bis zu sechs Monate oder drei Jahre gibt. Bei Sachen wie Totschlag bei hochemotionalen Beziehungstaten o.ä. schon gar nicht.

Aber in Fällen wie z.B. Steuerhinterziehung ist das doch was vollkommen anderes. Das geschieht nicht spontan, nicht im Affekt, sondern muss geplant werden. Und da fließen solche Bedenken sicher mit ein.
Es kann mir doch keiner erzählen, dass genau so viele Leute Steuern hinterziehen würden, wenn man nur nachzahlen müsste, falls es auffliegt im Gegensatz zu z.B. doppeltem Betrag als Bußgeld und mindestens 3 Jahren Haft. (willkürlich gewählte Angaben)

basti2108 11.03.2014 13:38

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1023061)
Was hier verwechselt wurde, ist, dass höhere Strafen bei emotionalen Straftatbeständen nichts bringen.

Niemand macht sich im Streit Gedanken darüber, ob er einen wegtritt oder nicht auf Basis dessen, ob es dafür dann bis zu sechs Monate oder drei Jahre gibt. Bei Sachen wie Totschlag bei hochemotionalen Beziehungstaten o.ä. schon gar nicht.

Aber in Fällen wie z.B. Steuerhinterziehung ist das doch was vollkommen anderes. Das geschieht nicht spontan, nicht im Affekt, sondern muss geplant werden. Und da fließen solche Bedenken sicher mit ein.
Es kann mir doch keiner erzählen, dass genau so viele Leute Steuern hinterziehen würden, wenn man nur nachzahlen müsste, falls es auffliegt im Gegensatz zu z.B. doppeltem Betrag als Bußgeld und mindestens 3 Jahren Haft. (willkürlich gewählte Angaben)

Genau das wollte ich sagen, konnte es aber nicht so gut ausdrücken wie du :Blumen:

Raimund 11.03.2014 13:38

Vielleicht findet sich ja jemand, der dem armen Herrn H. mit etwas Geld aushilft. Vielleicht entgeht er damit der Haftstrafe. Aber da kann man sich ja nie sicher sein:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/...trud-1.1862305

...;)

Raimund 11.03.2014 13:46

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1023061)
Was hier verwechselt wurde, ist, dass höhere Strafen bei emotionalen Straftatbeständen nichts bringen.
(...)

Hier kommt noch hinzu, dass der Betrüger es finanziell nicht nötig hätte, das Finanzamt zu hintergehen (oder was glaubt ihr, wie hoch der Umsatz/Gewinn eines Herrn H. ist, wenn er 18,5 Mio. nachzahlen muss?).

Solange, wie die Reichen und Einflussreichen (Presse) dieser Welt den politischen Kurs bestimmen, solange wird der Ladendieb und Schwarzfahrer verhältnismäßig höher bestraft, als der Politiklobbyist!

gollrich 11.03.2014 13:47

Wenn er doch so für den Erfolg des FCB verantwortlich ist, sollte man doch unter aktuellen Gesichtspunkten auch mal dessen Finanzen prüfen, vlt. lässt sich ja auch dort was finden, mit Zwangsabstieg etc ;)

MattF 11.03.2014 13:48

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1023061)

Aber in Fällen wie z.B. Steuerhinterziehung ist das doch was vollkommen anderes. Das geschieht nicht spontan, nicht im Affekt, sondern muss geplant werden. Und da fließen solche Bedenken sicher mit ein.
Es kann mir doch keiner erzählen, dass genau so viele Leute Steuern hinterziehen würden, wenn man nur nachzahlen müsste, falls es auffliegt im Gegensatz zu z.B. doppeltem Betrag als Bußgeld und mindestens 3 Jahren Haft. (willkürlich gewählte Angaben)

Wobei hier ja auch schon min 2 Fälle genannt wurden, wo Menschen mehrere Jahre in den Knast gingen, für Steuerstraftaten.


Und gerade die Persönlichkeitsrechte verhindern, dass noch mehr bekannt sind.

basti2108 11.03.2014 13:50

An Tandem:

Ich kenne mich damit nicht übermäßig gut aus. Prinzipiell gehe ich aber davon aus, dass etwaige Vorwürfe insbesondere in einem frühen Status zunächst geheim bleiben sollten um Vorverurteilungen entgegen zu wirken. Meiner Meinung nach ist vermehrt zu beobachten, dass das bei Prominenten selten gelingt. Ich will in keinster Weise irgendwelche Straftaten verharmlosen aber der Punkt ist doch, dass Menschen von der Presse vorverurteilt werden bevor auch nur ansatzweise ausermittelt ist, ob sie überhaupt Straftäter sind.

Beispiele gibt es doch zur Genüge:

Warum war die Presse früh morgens vor Ort als Zumwinkel festgenommen wurde?

Warum weiß ich, wie es in der Wohnung von Sebastian Edathy aussieht? Welchen Status hatte er als dieses Foto für alle Zeit seinen Weg ins Internet gefunden hat? Maximal Beschuldigter oder?

Ich finde dieses Durchsickern von Informationen unwürdig.

Zum zweiten Teil: UH steht es ja frei zu verkünden und zu belegen, dass er sämtliche Steuern nachgezahlt hat und nicht nur die nicht verjährten.

photonenfänger 11.03.2014 14:22

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1023066)
Hier kommt noch hinzu, dass der Betrüger es finanziell nicht nötig hätte, das Finanzamt zu hintergehen (oder was glaubt ihr, wie hoch der Umsatz/Gewinn eines Herrn H. ist, wenn er 18,5 Mio. nachzahlen muss?).

Solange, wie die Reichen und Einflussreichen (Presse) dieser Welt den politischen Kurs bestimmen, solange wird der Ladendieb und Schwarzfahrer verhältnismäßig höher bestraft, als der Politiklobbyist!

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1023067)
Wenn er doch so für den Erfolg des FCB verantwortlich ist, sollte man doch unter aktuellen Gesichtspunkten auch mal dessen Finanzen prüfen, vlt. lässt sich ja auch dort was finden, mit Zwangsabstieg etc ;)

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1022992)
Na und? Wieso kommt jeder immer mit dem FCB? Was interessiert das denn? Geht es um Fußball oder um Steuerhinterzug?

+1!!!

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1022993)
Dann lass den FCB halt weg. Er kommt aber nicht nur deshalb wieder schnell auf die Beine, weil er Hinz und Kunz kennt und diese ihm auch helfen werden, sondern auch, weil er ein deutlich cleverer, zieltstrebigerer Geschäftsmann ist als wir hier alle zusammen.

Richtig. Und sollte man das nun beim Strafmaß miteinbeziehen deiner Meinung nach oder nicht? Und in welche Richtung ginge das dann?

Gruß

Alex

drullse 11.03.2014 14:33

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1022978)
Wer materiell ausgesorgt hat wird eine Strafe die rein finanziell wirkt kaum spüren.

Wenn Sie die "richtige" Höhe hat schon...

Zitat:

Ähnlich ist es doch im Straßenverkehr. Was interessiert einen Panamera Fahrer eine Geldbuße von 240 Euro? Den interessiert allenfalls der Verlust des Führerscheins.
Und selbst das juckt die meisten nicht wirklich - wann wurdest Du das letzte Mal kontrolliert?

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1023045)
Ok, dann lass mal einen 62-jährigen (!), ohne Beziehungen und ohne seinen Namen, mittellos losziehen. Geschäftssinn und Tüchtigkeit hin oder her...

Er ist aber nicht ohne Beziehungen und wird das auch nicht nach der ganzen Geschichte sein.

Pascal 11.03.2014 14:35

Darfs a bisserl mehr sein? :Lachen2:

Zitat:

Hoeneß hat insgesamt sogar 23,7 Millionen Euro an Steuern hinterzogen. Dies sagt die für den Hoeneß-Fall zuständige Steuerbeamtin vor dem Landgericht München II aus. Die Summe ergab sich demnach aus der Neuberechnung seiner Steuern aufgrund der neu eingereichten Unterlagen.

Pascal 11.03.2014 14:50

es wird draufgesattelt, hoffentlich geht der Prozess nicht wochenlang, sonst müssen bald Milliarden gerechnet werden:

Zitat:

Und schon wieder eine neue Zahl: Laut Ken Heidenreich, Sprecher der Staatsanwaltschaft, müssen 2,5 Millionen Euro an Kapitalerträgen aus den Jahren 2007 bis 2009 dazu berücksichtigt werden. Damit ginge es nun um eine Steuerschuld von stolzen 26,2 Millionen Euro.

silbermond 11.03.2014 14:50

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1023068)
Wobei hier ja auch schon min 2 Fälle genannt wurden, wo Menschen mehrere Jahre in den Knast gingen, für Steuerstraftaten.


Und gerade die Persönlichkeitsrechte verhindern, dass noch mehr bekannt sind.

Moin Moin!

Das ist so nicht richtig.

Wenn das Verfahren eröffnet ist und ein Gerichtstermin anberaumt ist es sehr wohl öffentlich.

Jeder kann die Verhandlung besuchen und darüber berichten.

Name des Beklagten und Anklagegrund hängen im Gericht aus.

Da werden keinerlei Persönlichkeitsrechte verletzt.

Wird vorher drüber informiert a la:

Wir (Finanzamt) werden eine Strafanzeige w/Steuerhinterziehung gegen Herrn XY tätigen...

so ist das natürlich etwas ganz anderes.

Heinrich

keko 11.03.2014 14:50

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1023083)
Darfs a bisserl mehr sein? :Lachen2:

"..sogar auf 26,2 Millionen erhöht"

Aber:

"Hoeneß-Verteidiger Feigen meint demnach, die Summe sei egal."

Aha, gut zu wissen.

qbz 11.03.2014 15:16

Woher kommt das viele "Spielgeld" für das Casino??
 
Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1023092)
"..sogar auf 26,2 Millionen erhöht"

Aber:

"Hoeneß-Verteidiger Feigen meint demnach, die Summe sei egal."

Aha, gut zu wissen.

egal, legal oder doch illegal ?? :-) .

Gisela Friedrichsen stellt am Schluss dieses Video-Betrages in SPON die spannendste Frage in diesem Verfahren überhaupt: Woher kommt das viele Geld? (von seinem Gehalt kann es eigentlich sein, meint sie.)

http://www.spiegel.de/video/uli-hoen...o-1333503.html

Es würde mich sehr, sehr erstaunen, wenn der Richter oder die Staatsanwaltschaft diese Frage aufklären.

Matthias75 11.03.2014 15:31

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1023081)
Er ist aber nicht ohne Beziehungen und wird das auch nicht nach der ganzen Geschichte sein.

Sieht man ja daran, wie seine Kumpel im Aufsichtsrat des FCB (Audi, Telekom, Adidas etc.) ihn stützen.

IMHO geht es ja schon lange nicht mehr darum ob er Steuern hinterzogen hat. Das hat er meiner Meinung nach mit seiner Selbstanzeige schon zugegeben und gestern nochmals bestätigt. Es geht also nur noch ums Strafmaß und ob seine Selbstanzeige rechtzeitig und vollständig war.

Matthias

Matthias75 11.03.2014 16:00

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1023092)
"..sogar auf 26,2 Millionen erhöht"

Laut SPON-Liveticker ist das wohl auch nur eine konservative Berechnung und könnte noch mehr werden.

Matthias

captain hook 11.03.2014 16:05

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1023071)
An Tandem:

Ich kenne mich damit nicht übermäßig gut aus. Prinzipiell gehe ich aber davon aus, dass etwaige Vorwürfe insbesondere in einem frühen Status zunächst geheim bleiben sollten um Vorverurteilungen entgegen zu wirken. Meiner Meinung nach ist vermehrt zu beobachten, dass das bei Prominenten selten gelingt. Ich will in keinster Weise irgendwelche Straftaten verharmlosen aber der Punkt ist doch, dass Menschen von der Presse vorverurteilt werden bevor auch nur ansatzweise ausermittelt ist, ob sie überhaupt Straftäter sind.

Beispiele gibt es doch zur Genüge:

Warum war die Presse früh morgens vor Ort als Zumwinkel festgenommen wurde?

Warum weiß ich, wie es in der Wohnung von Sebastian Edathy aussieht? Welchen Status hatte er als dieses Foto für alle Zeit seinen Weg ins Internet gefunden hat? Maximal Beschuldigter oder?

Ich finde dieses Durchsickern von Informationen unwürdig.

Zum zweiten Teil: UH steht es ja frei zu verkünden und zu belegen, dass er sämtliche Steuern nachgezahlt hat und nicht nur die nicht verjährten.


Naja, das ist aber ein ganz anderes Thema. Wird ja z.B. im Zusammenhang mit Fotos von Promis des öfteren diskutiert. Da ist dann z.B. das Bild wo einer Frau XY am Strand was aus der Bluse fällt total OK, der Teil wo das Bild das Kind der Dame zeigt muss aber geschwärzt werden.

Bei der Beurteilung eines öffentlichen Interesses an einer Person scheint also durchaus unterschiedlich zu bewerten sein.

Das mit der Presse im Fall Zumwinkel hat die zuständige Staatsanwältin mal irgendwo erläutert. Wie es genau war, bring ich nicht mehr zusammen. Die Staatsanwaltschaft wurde da wohl selber vor vollendete Tatsachen gestellt und hätte maximal die Möglichkeit gehabt den Termin kurzfristigst abzublasen.

Man darf nicht vergessen, dass die Presse heutzutage schon detektivisches Verhalten zu Tage legt (und entsprechender Einsatz finanzieller und technischer Mittel), dass es schon einem Wettlauf gleicht.

keko 11.03.2014 16:05

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1023109)
Laut SPON-Liveticker ist das wohl auch nur eine konservative Berechnung und könnte noch mehr werden.

Matthias

Die Frage ist ja wirklich, mit welchen Summen ist er umgegangen und woher kriegt er so viel Geld???? Unglaublich....

Pascal 11.03.2014 16:07

da geht noch was :Lachen2:

Zitat:

Und schon wieder ein neue Zahl: Die Steuerfahndung bezifferte Hoeneß' Steuerschuld jetzt auf 27,2 Millionen Euro. Offenbar beinhalteten die von der Finanzbeamtin genannten 23,7 Millionen Euro nicht die Steuerschuld von 3,5 Millionen Euro, von der die Anklage ursprünglich ausging. Noch offen ist, ob die jetzige Summe Kapitalerträge von 2,5 Millionen Euro beinhaltet, von denen die Staatsanwaltschaft früher am Tag sprach.

captain hook 11.03.2014 16:20

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1023112)
Die Frage ist ja wirklich, mit welchen Summen ist er umgegangen und woher kriegt er so viel Geld???? Unglaublich....

Nur mal so als Beispiel wie lächerlich für den unglaubliche Summen sind:

In der FAZ stand am Sonntag ein schöner Bericht über seinen damaligen Aufstieg und seinen Geschäftssinn. Der hat z.B. schon zur damaligen Zeit als Fußballer schon 300.000DM dafür bekommen, dass er Bücher über eine WM handsignierte. Und 300.000 DM waren damals richtig Asche! Wenn man sich überlegt, was heute im Fußball an Summen für Manager, Trainer und Spieler bezahlt werden, wundert mich überhaupt garnix. Und der Mann ist der Obermacker beim reichsten Verein der Welt... Da sind Beträge unterwegs, die können wir uns alle hier (oder zumindest die meisten) noch nichtmal ansatzweise vorstellen!

Man denke alleine an des "Handgeld" was er für den AdidasDeal persönlich bekommen hat. Ein zweistelliger Millionenbetrag!!!

Als "normaler" Mensch darf man da auch außerhalb von Sozialneid über sowas schon lange nicht mehr nachdenken. Der Teufel sch**** immer auf den größten Haufen. Ist zwar ziemlich plakativ, aber jeder der ehrlich drüber nachdenkt, wird feststellen, dass da viel Wahres drann ist.

Nordexpress 11.03.2014 16:24

Mal abgesehen von den in Rede stehenden Mio-Summen.
Laut hier wird ihm in der Anklage vorgeworfen, er habe
Zitat:

33,5 Millionen Euro Einkünfte verschwiegen,

3,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen
Ich mein, mir ist schon klar, dass die Steuerberechnung sehr komplex sein dürfte, aber nur 10% Einkommmensteuer? Das allein ist für mein Normalbürgerempfinden schon krass. Zumindest ist mein Steuersatz höher...:confused:

basti2108 11.03.2014 16:55

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1023121)
sehr komplex sein dürfte, aber nur 10% Einkommmensteuer? Das allein ist für mein Normalbürgerempfinden schon krass. Zumindest ist mein Steuersatz höher...:confused:

Dann verdienst du vermutlich einfach mehr als er :Lachanfall:

basti2108 11.03.2014 16:59

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1023117)
Als "normaler" Mensch darf man da auch außerhalb von Sozialneid über sowas schon lange nicht mehr nachdenken. Der Teufel sch**** immer auf den größten Haufen. Ist zwar ziemlich plakativ, aber jeder der ehrlich drüber nachdenkt, wird feststellen, dass da viel Wahres drann ist.

Wo geht´s zum Stammtisch?

Ich wollte der Diskussion nur einen weiteren Blickwinkel hinzufügen und denke dass das hier auch ganz gut gepasst hat und nicht all zu sehr off-topic ist.

qbz 11.03.2014 17:02

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1023121)
Mal abgesehen von den in Rede stehenden Mio-Summen.
Laut hier wird ihm in der Anklage vorgeworfen, er habe
Ich mein, mir ist schon klar, dass die Steuerberechnung sehr komplex sein dürfte, aber nur 10% Einkommmensteuer? Das allein ist für mein Normalbürgerempfinden schon krass. Zumindest ist mein Steuersatz höher...:confused:

es handelt sich bei den hinterzogenen Einkünften um (Zins, Dividenden, Spekulations, usf.)-Erträge auf Kapital in der CH. Diese werden generell mit 25 % besteuert. Eine Progression bei der Kapitalertragssteuer gibt es nicht in DE. (von 33,5 Kapitalerträgen erhielte der Fiskus 8,375 Mio).

Die Finanzbeamtin heute im Prozess bezifferte die Steuerschuld auf 27.5 Mio. Das wären also Kapitalerträge von 110 Mio. im fraglichen Zeitraum! Mit wieviel mal mehr Geld hat er nun in Devisen spekuliert, um diesen Gewinn zu erzielen? Nach Angaben der Finanzbeamtin sollen deutlich mehr als 100 Mio auf dem Konto gewesen sein.

Deswegen die Frage:

Woher, wann, von wem, wieviel Kapital auf die 2 von der Steuerbehörde geheimen Schweizer-Konto transferiert wurden und von wem es kam, aufzuklären, das wäre sehr spannend. Vielleicht war das eigentliche Motiv, das Konto nie bei der Behörde anzugeben, gar nicht mal die Steuerabgabe ??

ps: Der Verein Bayern München erzielte im Rekordjahr 2012/13 einen Gewinn von 22 Millionen vor Steuern bei einem Jahresumsatz von 439 Millionen. (mal als Vergleich).

captain hook 11.03.2014 17:13

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1023129)
Wo geht´s zum Stammtisch?

Ich glaube nicht, dass man sich auf Stammtischniveau befinden muss, wenn man behauptet, dass manche der abartigen Summen die da unterwegs sind fernab jeglicher Verhältnismäßigkeit sind. ;) Natürlich war es absichtlich plakativ formuliert. :Huhu:

Matthias75 11.03.2014 17:17

Was mich wundert:

Wie kommt die Differenz zwischen der Summe, die er gestanden hat und der von der Steuerfahndung noch grober Sichtung konservativ berechneten Summe zu Stande? Hoeneß oder seine Berater wird die Unterlagen (oder Teile davon) doch sicher schon länger haben. Und bei seinem Geständnis wäre es sicher auch egal gewesen, ob er jetzt 15, 18,5 oder 27 Mio zugibt. Wenn schon Geständnis, wäre dann nicht ein vollständiges Geständnis am sinnvollsten? So steht er ja wieder schlecht da, weil er nicht alles zugegeben hat. Haben seine Berater so schlecht gerechnet oder ist die Rechnung der Steuerfahnder zu optimistisch?

Matthias

Pascal 11.03.2014 17:24

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1023138)
Haben seine Berater so schlecht gerechnet oder ist die Rechnung der Steuerfahnder zu optimistisch?

Matthias

Lt. Berichterstattung ist die Summe der Steuerfahnderin nach unten zu Gunsten von Hoeneß überschlägig berechnet worden. Die Verteidigung hat die Zahlen anschließend nicht in Frage gestellt.

Vielleicht hatte Hoeneß und Koll. irgendwann einfach keine Lust mehr auf Addition und haben sich gesagt: liebe Steuerfahndung, wir haben keine Ahnung von der Gesamtsumme aus 52000 Seiten, sagt ihr es uns, viel Spass bei der Arbeit :Lachen2:

trisepp 11.03.2014 17:25

Hätte er die tatsächliche Höhe schon zu Beginn der Ermittlung offengelegt, wäre er vielleicht wegen Fluchtgefahr gleich in U-Haft gekommen


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