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Cruiser 20.08.2013 21:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944154)
Warum so undifferenziert? Stephan Vuckovic war nie des Dopings überführt, dennoch hat er sich etliche Fragen meinerseits dazu gefallen lassen. Kai Hundertmarck war noch nicht bei uns, ist aber eingeladen. Er war ebenfalls nie positiv.

Grüße,
Arne

Na dann :hoho:

Vuckovic ist echt ein netter Kerl, war mal bei Hannes im TL.
Zu K.H. fällt mir nix ein, kommt ja vom Radsport, war in der Jugend immer top.
Nie überführt ist korrekt...:cool:

Sorry für´s Sticheln, du bist bei dem Thema aber fast so empfindlich wie der Captain :Cheese:

Klugschnacker 20.08.2013 22:01

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 944163)
Sorry für´s Sticheln, du bist bei dem Thema aber fast so empfindlich wie der Captain :Cheese:

Ich wüsste nicht, wo Du gestichelt hättest. Falls es eine Spitze gab, ist sie mir entgangen. Try again!
:Blumen:

Cruiser 20.08.2013 22:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944166)
Try again!
:Blumen:

EIGENTLICH will ich hier gar nix schreiben, weil es viel Kreiseln um den Glauben ist.

Ich finde Initiativen gut, die ein echter Anfang sind:
Kurt und Dude haben getestet. Das sorgt zumindest bei den AK´s für Vorsicht, da wird wohl weniger ungehemmt bis zum Wettkampftag eingeschmissen - Glaube ich mal :) :Lachen2:
Ich schätze den Effekt der Abschreckung recht hoch ein.
Es ist ein Anfang.

Klugschnacker 20.08.2013 22:27

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 944173)
Kurt und Dude haben getestet.

Für die Dopingkontrollen war meines Wissens nach in den meisten oder allen Jahren die DTU zuständig. Die DTU schreibt auf Ihrer Website bezüglich des Ironman Germany, dass sie im Jahr 2007 erstmals Kontrollen bei Amateuren durchgeführt hat. Falls diese Aussage stimmt, lässt sich daraus folgern, dass es in den Jahren 2002-2006 keine Kontrollen bei Amateuren durch die DTU gegeben hat.

Die Meldung der DTU auf deren Website im Wortlaut, ungekürzt, siehe Screenshot:
Dopingkontrollen bei Challenge Roth und Ironman Germany
21.06.2007 09:54
Erstmals werden auch Dopingkontrollen unter ambitionierten Altersklassenathleten und "normalen" Breitensportlern durchgeführt. Für die Altersklassen- und Breitensportler ist es wichtig zu wissen, dass sie die erforderlichen Dokumente nach den Antidopingregelwerken bereithalten müssen. Jede Athletin und jeder Athlet ist hierfür selbst verantwortlich.
Die Meldung der DTU lässt meiner Meinung nach die Möglichkeit offen, dass in der Zeit bis 2007 vereinzelt Amateure getestet wurden.

speiche 20.08.2013 22:38

wieder so eine Behauptung...

speiche 20.08.2013 22:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944154)
.....Kai Hundertmarck war noch nicht bei uns, ist aber eingeladen. Er war ebenfalls nie positiv.

Grüße,
Arne

Von einem echten Profi darf man das auch erwarten!
Aber wenn er denn mal da ist, frag ihn doch mal bitte, ob er einen Herrn Zierke und einen Herrn Huber kennt, Danke!

dude 20.08.2013 22:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944154)
Kai Hundertmarck war noch nicht bei uns, ist aber eingeladen. Er war ebenfalls nie positiv.

Ich hab' hier ein Deja Vu. Genau das gleiche sagt Empfield auf ST ueber Armstrong. Ich bin schlussendlich rausgeflogen. :Lachen2:

Klugschnacker 20.08.2013 23:08

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 944202)
Ich hab' hier ein Deja Vu. Genau das gleiche sagt Empfield auf ST ueber Armstrong. Ich bin schlussendlich rausgeflogen. :Lachen2:

Was Dan Empfield über Armstrong sagt, führt mir hier zu weit. Nicht meine Baustelle.
:)

Verwandlung 20.08.2013 23:58

Ich glaube Arne vera..uns alle.
In Wirklichkeit ist er Angelo Merte und macht eine Persiflage auf den Antidoping-Kampf.

dude 21.08.2013 03:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944210)
Was Dan Empfield über Armstrong sagt, führt mir hier zu weit. Nicht meine Baustelle.
:)

Ein Verschwoerungstheoretiker saehe das aber ganz anders.

Kurt D. 21.08.2013 14:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944183)
Für die Dopingkontrollen war meines Wissens nach in den meisten oder allen Jahren die DTU zuständig. Die DTU schreibt auf Ihrer Website bezüglich des Ironman Germany, dass sie im Jahr 2007 erstmals Kontrollen bei Amateuren durchgeführt hat. Falls diese Aussage stimmt, lässt sich daraus folgern, dass es in den Jahren 2002-2006 keine Kontrollen bei Amateuren durch die DTU gegeben hat.

Die Meldung der DTU auf deren Website im Wortlaut, ungekürzt, siehe Screenshot:
Dopingkontrollen bei Challenge Roth und Ironman Germany
21.06.2007 09:54
Erstmals werden auch Dopingkontrollen unter ambitionierten Altersklassenathleten und "normalen" Breitensportlern durchgeführt. Für die Altersklassen- und Breitensportler ist es wichtig zu wissen, dass sie die erforderlichen Dokumente nach den Antidopingregelwerken bereithalten müssen. Jede Athletin und jeder Athlet ist hierfür selbst verantwortlich.
Die Meldung der DTU lässt meiner Meinung nach die Möglichkeit offen, dass in der Zeit bis 2007 vereinzelt Amateure getestet wurden.

...:Huhu: na ja, wenn du schon Halbwahrheiten wieder rauslässt - dann will ich dich doch auch hierzu noch ein wenig aufklären. Macht so langsam richtig Freude ....:)

Hinweis 1) In den Jahren 2002 bis 2006 haben wir uns (Ironman Germany) bei den Dopingtests voll auf den Verband verlassen(DTU). Wir haben jedes Jahr Summe X nach dort gezahlt. Uns wurde versichert, dass Querbeet Tests gemacht würden, auch bei Amateuren.
Wir haben dann, insbesondere nach den Vorgängen mit und um Jürgen Zäck, der DTU ein wenig auf die Finger geschaut und erkannt, dass wenn man sich auf den Verband verlässt, mehr oder weniger verlassen ist. Zumindest in diesem Umfeld (Dopingtests).

Daraufhin haben wir den gesamten Dopingtestbereich in eigener Regie abgewickelt. Die NADA und ein von der NADA beauftragtes Institut (Pabst aus München) führten diese durch, wir bezahlten die ganze Sache. Mit ganzer Sache meine ich (gut lesen bitte!) auch erstmals Bluttests bei Profis und Amateuren! Dies war ein Meilenstein, denn selbst der Verband hatte bis zu diesem Zeitpunkt immer nur generell Urin Tests gemacht, überall - also auch in Roth. ;) Egal ob Profi oder Amateur.

Hinweis 2) Wenn man "nur" den Urin testet, hat man zwar "ein wenig" an Info - an das "Eingemachte" geht es aber erst so richtig, wenn zum Urintest auch ein Bluttest erfolgt.
Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Detlef Kühnel (Roth), dass in Roth definitiv nur der Urin getestet wurde. ;) Und zwar immer vom Verband...

PS: Wenn ich heute zurückblicke auf die Anfangsjahre in Frankfurt (2002 bis 2005/06) mache ich mir in Bezug auf Dopingkontrollen einen Vorwurf: Ich habe zu lange dem Verband blind vertraut. Schon 2005 hatte ich dem damaligen DTU Präsidenten vorgeschlagen doch bitte auch Blutkontrollen vorzunehmen. Es wurde mir immer wieder zugesagt und immer wieder dann mit angeblichen "Verbandsproblemen" als Begründung hinausgeschoben.

Als ich dann ab Ende 2006 selbst handelte war das Erstaunen (und die Eifersucht!) auf einmal groß.
Originalton KMO damals: "Kurt, das ist wunderbar, das wollten wir ja schon lange auch so machen".... (Mahlzeit!)

Die Summen die wir dann ab 2007 jedes Jahr für das eigene Doping Kontrollsystem ausgaben (Urin und Blut Tests, Wettkampf und OOC Tests) beliefen sich auf ca. 150.00 bis 180.000 Euro pro Jahr. Über die Hälfte dieses Geldes habe ich seinerzeit bei Sponsoren "eingesammelt" - der Rest kam aus meiner eigenen Tasche. Kein Cent vom Verband oder von anderen Institutionen.
Erst als wir in Frankfurt damals die Bluttests begannen, zogen Jahre später der Verband und andere Veranstalter damit nach.

Noch Fragen? Gerne jederzeit!:Cheese:

Gruß,
Kurt

meggele 21.08.2013 21:15

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 944502)
Und zwar immer vom Verband...

Das wirklich absurde ist ja zudem, dass "es wurde getestet" noch lange nicht heißt, dass auch wirklich sinnvoll untersucht wird. So, wie in der Leichtathletik lange Zeit nicht auf Epo getestet wurde, weil man nur allzu gern der Meinung war, dass es dort ja eh nichts brächte, lässt die UCI z. B. wohl auch nur auf Substanzen testen, die eh keiner nimmt:

“We are confident, just like in seasons past, there won’t be CIR testing [a more precise screen for testosterone – ed.], there won’t be human growth hormone testing, there won’t be EPO testing. It is a charade,”

aus:
http://www.velonation.com/News/ID/15...ampaign=Buffer

dude 21.08.2013 23:37

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 944752)

Allerdings, den Artikel fand ich auch lesenswert.

Bei ASO liest sich das dann so:

"The UCI’s Cycling Anti-Doping Foundation stated on Tuesday that the samples analysed at this year’s Tour de France have shown no signs of the use of banned substances."

"A total of 622 samples were taken in the build-up to and over the course of the three week race, 56 more than last year’s Tour. Of those, 443 were blood samples and 179 were urine samples."

Wieviele "samples" "analyzed" wurden, bleibt leider ein Geheimnis! Nicht unbedingt eine schlechte Idee, wenn es am Geld fehlt. Erstamal eine Stange Athleten pissen lassen und dann spaeter schauen, wer getestet wird. Je weisser die Pisse, desto eher?

Quelle: http://www.velonation.com/News/ID/15...#ixzz2cdrUOwSF

LidlRacer 21.08.2013 23:52

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 944817)
"A total of 622 samples were taken in the build-up to and over the course of the three week race, 56 more than last year’s Tour. Of those, 443 were blood samples and 179 were urine samples."

Wieviele "samples" "analyzed" wurden, bleibt leider ein Geheimnis! Nicht unbedingt eine schlechte Idee, wenn es am Geld fehlt. Erstamal eine Stange Athleten pissen lassen und dann spaeter schauen, wer getestet wird. Je weisser die Pisse, desto eher?

:confused:
Das steht doch alles im selben Artikel aufgeschlüsselt, z.B.:
Zitat:

The urine tests were broken down into 14 standard in-competition assessments, 113 for EPO, 15 IRMS steroid tests and 37 for special analyses, including for insulin and desmopressin (a masking substance).
Wobei man als "normaler" Beoachter ja eigentlich denken würde, dass jede Probe auf alles getetest wird. Dem ist offenbar nicht so.

Klugschnacker 21.08.2013 23:54

Kurt, ich schätze Deine Bemühungen im Kampf gegen Doping. Du hast hier und da Neuland betreten, einiges damit erreicht und manchmal auch gezeigt, wie man es nicht machen kann, wenn etwas dabei herauskommen soll. Davon hat der Triathlon profitiert.

Meinen Widerspruch forderst Du allein dadurch heraus, dass Du die Fakten in vielen Details falsch oder verdreht wiedergibst. Du hast Zeitungsmeldungen zufolge 2007 eben nicht die NADA mit den Dopingkontrollen beauftragt, das ging ja mit dem Fall Lothar Leder durch alle Gazetten:
Tagesspiegel vom 06.08.2007
Die NADA wies unterdessen diese Darstellung zurück: "Das Blutscreening, bei dem zwei Tage vor der Veranstaltung in Frankfurt am 29. Juni 2007 auffällige Werte bei Lothar Leder festgestellt wurden, wurde von der NADA nicht in Auftrag gegeben und nicht durchgeführt"
Das war eine Folge Deiner Weigerung, Abgaben an die DTU in der geforderten Höhe zu entrichten. Für dieses Jahr hattest Du auch den erstmals auf Blut getesteten Profis Zeitungsmeldungen zufolge versichert, die Ergebnisse würden nicht wie ein Dopingfall (2 Jahre Sperre) geahndet.
Berliner Zeitung vom 30.06.2007
Am Freitag bei der Wettkampfbesprechung hat Denk den 33 Profis, die in Frankfurt starten, einen freiwilligen Bluttest zur Bestimmung ihres Hämatokritwertes angeboten, "eine Art Vorspiel", wie Denk es nennt. In diesem Jahr ist das Ergebnis freilich noch geheim, zu Schutzsperren bei erhöhten Werten würde es erst ab nächstem Jahr kommen.
Die NADA war erst 2008 wieder mit im Boot.

Grüße,
Arne

meggele 22.08.2013 11:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 944821)
Wobei man als "normaler" Beoachter ja eigentlich denken würde, dass jede Probe auf alles getetest wird. Dem ist offenbar nicht so.

Tja, die Anzahl durchgeführter Tests hat bei denen wohl wirklich nichts mit der Anzahl durchgeführter Analysen zu tun. Das gäbe wohl auch einfach zu viele positive Ergebnisse. Bei den Spielern von Juventus Turin war diese Praxis früher perfektioniert worden: die Proben wurden einfach niemals untersucht.

Kurt D. 22.08.2013 11:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944822)
Kurt, ich schätze Deine Bemühungen im Kampf gegen Doping. Du hast hier und da Neuland betreten, einiges damit erreicht und manchmal auch gezeigt, wie man es nicht machen kann, wenn etwas dabei herauskommen soll. Davon hat der Triathlon profitiert.

Meinen Widerspruch forderst Du allein dadurch heraus, dass Du die Fakten in vielen Details falsch oder verdreht wiedergibst. Du hast Zeitungsmeldungen zufolge 2007 eben nicht die NADA mit den Dopingkontrollen beauftragt, das ging ja mit dem Fall Lothar Leder durch alle Gazetten:
Tagesspiegel vom 06.08.2007
Die NADA wies unterdessen diese Darstellung zurück: "Das Blutscreening, bei dem zwei Tage vor der Veranstaltung in Frankfurt am 29. Juni 2007 auffällige Werte bei Lothar Leder festgestellt wurden, wurde von der NADA nicht in Auftrag gegeben und nicht durchgeführt"
Das war eine Folge Deiner Weigerung, Abgaben an die DTU in der geforderten Höhe zu entrichten. Für dieses Jahr hattest Du auch den erstmals auf Blut getesteten Profis Zeitungsmeldungen zufolge versichert, die Ergebnisse würden nicht wie ein Dopingfall (2 Jahre Sperre) geahndet.
Berliner Zeitung vom 30.06.2007
Am Freitag bei der Wettkampfbesprechung hat Denk den 33 Profis, die in Frankfurt starten, einen freiwilligen Bluttest zur Bestimmung ihres Hämatokritwertes angeboten, "eine Art Vorspiel", wie Denk es nennt. In diesem Jahr ist das Ergebnis freilich noch geheim, zu Schutzsperren bei erhöhten Werten würde es erst ab nächstem Jahr kommen.
Die NADA war erst 2008 wieder mit im Boot.

Grüße,
Arne

...Arne, das was du schreibst ist von vorne bis hinten falsch. Auch durch ständige Wiederholung von dir wird es nicht wahr.

Wenn du mit meiner Kritik an deinem zweideutigen Verhalten im Anti-Dopingkampf nicht klar kommst, sollte dies kein Grund sein um Unwahrheiten oder Halbwahrheiten zu mir oder meiner früheren Arbeit zu verbreiten. Diese wiederholten falschen und verfälschten Äußerungen die von dir hier als Moderator gepostet werden, wären bei vielen anderen Zeitgenossen ein sicherer Weg dir eine gepfefferte EV ins Haus zu schicken.
Ich hänge dich und die Sache nicht so hoch, es gibt besseres und wichtigeres im Leben.

Gleichwohl hier für alle anderen Menschen welche mitlesen, hier die Richtigstellung zu deinen falschen und verfälschten Bemerkungen von oben:

1) Amateure wurden bei uns bereits seit mindestens 2003/2004 (!) auch getestet. Und zwar durch die DTU, genau so wie dies die DTU anderenorts tat. Ich habe in den Folgejahren allerdings erkannt, dass diese Tests sehr gering und eher rudimentär waren und sind (nur Urin). Wäre dem nicht so gewesen, hätte die DTU mich/uns betrogen, denn es war so vereinbart.
Ich habe sogar noch Namen von Amateursportlern welche damals (bereits 2003/2004) in unseren Rennen getestet worden sind.

2) Die NADA war bereits von Beginn mit "im Boot" (deine Schreibweise), also ab 2007. Unser Rennarzt (Dr.Klaus Pöttgen) hat damals den Kontakt zur NADA hergestellt und mit den dort Verantwortlichen das Prozedere zu den Blutkontrollen abgestimmt. Es wurde dann das von der NADA offiziell akkreditierte Institut (Firma Pabst, München) mit der Durchführung dieser Blutkontrollen beauftragt. Alle Papiere welche ich bei der nachfolgenden Abwicklung unterschreiben musste und die in Kopie an unseren Rennarzt gingen, waren mit NADA Briefkopf versehen und Symbol abgestempelt. Mehr
"NADA ging und geht nicht", jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt.

3) Der Verband (DTU) hatte jahrelang geschlafen, verzögert und vertröstet - in Bezug auf meine/unsere Aufforderung - doch endlich auch das Blut zu kontrollieren, und nicht nur den Urin. Hätten wir/ich uns weiter vertrösten lassen, wären noch nicht mal in 2009 Blutproben genommen waren, da muss ich kein Prophet sein!
So wurde aber, durch unser/mein entsprechendes Handeln im Jahre 2007 (welches du so vehement kritisierst...), der Verband unter Handlungsdruck gesetzt, um endlich diesbzgl. auch tätig zu werden. Auch und insbesondere auch auf dessen eigene sehr löchrigen Statuten in Bezug auf Blutdoping!

4) Ab 2008 wurde dann ein Dreiecksvertrag vereinbart, zwischen Xdream (also "mir") der NADA und der DTU, in welchem die zukünftigen Abwicklungen festgelegt waren. DIES war in 2007 nicht möglich und machbar, aus den unter 3) geschilderten Umständen, - sprich der Verband war schlicht und ergreifend nicht in der Lage endlich etwas in diese Richtung zu tun.
Klar war der Schritt den ich/wir machten damals absolutes Neuland, klar gab es Dinge die man im Nachhinein hätte anders machen "können". Im Generellen würde ich es aber immer wieder so machen, denn andersherum wäre weiterhin rein garnichts geschehen, in Bezug auf Blutkontrollen.
Sagen wir es mal so: Die Abteilung "Schnarch und schau weg" wurde aufgeweckt und war "not amused" das sie aufgeweckt wurde...;) - entsprechend auch einige merkwürdige Pressemitteilungen von deren Seite. Diese waren und werden aber nicht wahrer, nur weil man diese wiederholt. Ich war ein Unruhestifter in einem "Club der Schweiger", dies mochten diese Leute nicht, mögen sie heute auch noch nicht so richtig - aber das hat mich weder damals noch heute abgehalten etwas zu tun, wenn man es denn kann und will.

Zum Schluss: Kein einziger Teilnehmer hat in der Zeit wo ich in Frankfurt und Wiesbaden verantwortlich war die "Kosten selbst getragen" - für die Tests - so deine oben gemachte falsche Behauptung. Diese ist eine besonders niederträchtig Bemerkung von dir.

Aber: So bist du halt. Ich kenne viele Charakterbilder...

Gruß,
Kurt

meggele 22.08.2013 11:23

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 945021)
Tja, die Anzahl durchgeführter Tests hat bei denen wohl wirklich nichts mit der Anzahl durchgeführter Analysen zu tun. Das gäbe wohl auch einfach zu viele positive Ergebnisse. Bei den Spielern von Juventus Turin war diese Praxis früher perfektioniert worden: die Proben wurden einfach niemals untersucht.

Und so macht man es übrigens in Jamaica: ein einziger OOC-Test im April 2012, und null in März, Mai, Juni, Juli.

http://sportsillustrated.cnn.com/mor...ack-and-field/

Kurt D. 22.08.2013 12:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944822)


Nicht viel für einen Veranstalter, der neun Jahre lang einen der größten Triathlons der Welt bewirtschaftet hat.

Grüße,
Arne

...:) :) ...na ja, wohl doch enorm viel erreicht, besonders wenn man bedenkt, dass "der Veranstalter" kein Triathlet ist ;) - was du doch so gerne herausstreichen möchtest und nachfragst ...:) ;)
Und immerhin:
Mir ist es in all den Jahren gelungen, mich und die Website meiner Firma frei vom werbenden Konterfei ehemaliger Doper zu halten. Damit musste ich mich zumindest nicht schmücken.
Du machst dies sehr wohl, aber klar, ist natürlich erklärbar....- es gibt ja sonst keine Trainingsexperten...
(Ironie und Schmunzel Button aus)

Gruß,
Kurt

Kruemel 22.08.2013 12:27

Auch wenn ich mir sicher bin, dass es nicht notwendig ist so möchte ich mal kurz mein Lob beiden (Kurt und Arne) Seiten aussprechen.

Beide engagieren/engagierten sich stark im Antidoping-Kampf was ich klasse finde. Dass Beide dabei unterschiedliche Meinungen vertreten liegt sicher auch an der Komplexität eines solchen Themas.

Insofern finde ich es schön, dass ihr Beide am selben Strang zieht wenn auch nicht in exakt die gleiche Richtung.

:Blumen:

dude 22.08.2013 12:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944822)
...

Das ist falsch, denn die Teilnehmer zahlen ja im Moment bei ausgebuchten Triathlons brav ihr Startgeld, ob nun getestet wird oder nicht. Sprich: Dopingkontrollen mindern den Gewinn.

Anders waere dies ja nur, wenn die Einpreisung der Kontrollen zu Starterrueckgaengen wegen eines hoeheren Startgeldes fuehren wuerden.

amontecc 22.08.2013 13:09

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 945068)
Das ist falsch, denn die Teilnehmer zahlen ja im Moment bei ausgebuchten Triathlons brav ihr Startgeld, ob nun getestet wird oder nicht. Sprich: Dopingkontrollen mindern den Gewinn.

Das ist eine Frage der Sichtweise.
Wenn es tatsächlich egal ist, ob man testet oder nicht: richtig.

Wenn aber das Testen zu einem Image gehört (oder aufgrund eines irgendwie gearteten Kundenwunsches passiert), welches man sich aufbauen will, sind das ganz normale Kosten wie für Werbung auch.

Solange ein Gewinn herauskommt stammt das Geld von den Teilnehmern/Sponsoren. Denn man verkauft ja ein komplettes Produkt zu dem halt nach eigener Entscheidung auch Kosten für Dopingkontrollen gehören.

Verwandlung 22.08.2013 13:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 944822)
Kurt, ich schätze Deine Bemühungen im Kampf gegen Doping. Du hast hier und da Neuland betreten, einiges damit erreicht und manchmal auch gezeigt, wie man es nicht machen kann, wenn etwas dabei herauskommen soll. Davon hat der Triathlon profitiert.

Meinen Widerspruch forderst Du allein dadurch heraus, dass Du die Fakten in vielen Details falsch oder verdreht wiedergibst. Du hast Zeitungsmeldungen zufolge 2007 eben nicht die NADA mit den Dopingkontrollen beauftragt, das ging ja mit dem Fall Lothar Leder durch alle Gazetten:
Tagesspiegel vom 06.08.2007
Die NADA wies unterdessen diese Darstellung zurück: "Das Blutscreening, bei dem zwei Tage vor der Veranstaltung in Frankfurt am 29. Juni 2007 auffällige Werte bei Lothar Leder festgestellt wurden, wurde von der NADA nicht in Auftrag gegeben und nicht durchgeführt"
Das war eine Folge Deiner Weigerung, Abgaben an die DTU in der geforderten Höhe zu entrichten. Für dieses Jahr hattest Du auch den erstmals auf Blut getesteten Profis Zeitungsmeldungen zufolge versichert, die Ergebnisse würden nicht wie ein Dopingfall (2 Jahre Sperre) geahndet.
Berliner Zeitung vom 30.06.2007
Am Freitag bei der Wettkampfbesprechung hat Denk den 33 Profis, die in Frankfurt starten, einen freiwilligen Bluttest zur Bestimmung ihres Hämatokritwertes angeboten, "eine Art Vorspiel", wie Denk es nennt. In diesem Jahr ist das Ergebnis freilich noch geheim, zu Schutzsperren bei erhöhten Werten würde es erst ab nächstem Jahr kommen.
Die NADA war erst 2008 wieder mit im Boot.

Grüße,
Arne

So das ist jetzt mein letzter Verbesserungsvorschlag. Danach werde ich dich nur noch ansprechen wenn mir lobende Worte zu deiner Tätigkeit einfallen.

Ich bin mir nicht sicher ob es dir bewusst ist, aber deine Beiträge stecken voller Doppelbotschaften.
Bsp.
„Kurt, ich schätze Deine Bemühungen im Kampf gegen Doping“ steht am Anfang
(Respektvolle Ansprache und Würdigung der Arbeit)

Um am Ende genau das Gegenteil auszudrücken.

Da es mir schon häufiger aufgefallen ist, habe ich den Eindruck, dass es sich dabei um ein Muster in deiner Kommunikation handelt.

speiche 22.08.2013 13:35

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 945065)
Auch wenn ich mir sicher bin, dass es nicht notwendig ist so möchte ich mal kurz mein Lob beiden (Kurt und Arne) Seiten aussprechen.

Beide engagieren/engagierten sich stark im Antidoping-Kampf was ich klasse finde. Dass Beide dabei unterschiedliche Meinungen vertreten liegt sicher auch an der Komplexität eines solchen Themas.

Insofern finde ich es schön, dass ihr Beide am selben Strang zieht wenn auch nicht in exakt die gleiche Richtung.

:Blumen:

und ich danke hier auch nochmal Lance Armstrong, dessen großzügige Spende an die UCI exklusiv dem Anti-Dopingkampf gewidmet war.

tobi_nb 22.08.2013 13:37

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 945065)
Beide engagieren/engagierten sich stark im Antidoping-Kampf was ich klasse finde.

Um diese Aussage besser verstehen zu können, wäre es für mich mal interessant zu wissen, worin genau Arnes starkes Engagement im Dopingkampf besteht?

Ich möchte diese Frage nicht als persönliche Wertung betrachtet wissen, sondern als objektiv wertfreie Frage, weil ich (möglicherweise, weil ich's überlesen habe) kein aktives Engagement erkennen kann. :Blumen:

speiche 22.08.2013 13:43

Zitat:

Zitat von Verwandlung (Beitrag 945109)
So das ist jetzt mein letzter Verbesserungsvorschlag. Danach werde ich dich nur noch ansprechen wenn mir lobende Worte zu deiner Tätigkeit einfallen.

Ich bin mir nicht sicher ob es dir bewusst ist, aber deine Beiträge stecken voller Doppelbotschaften.
Bsp.
„Kurt, ich schätze Deine Bemühungen im Kampf gegen Doping“ steht am Anfang
(Respektvolle Ansprache und Würdigung der Arbeit)

Um am Ende genau das Gegenteil auszudrücken.

Da es mir schon häufiger aufgefallen ist, habe ich den Eindruck, dass es sich dabei um ein Muster in deiner Kommunikation handelt.

Mir sind da auch ein paar Dinge aufgefallen. Wenn ich mir z.Bsp. ansehe, wie lange Jahre über Jan Ullrich und sein Umfeld gesprochen wurde, im Beisein von Hajo Seppelt dann Schmid und Heinrich aber als "diese Spezies aus Freiburg" bezeichnet werden, das find' ich merkwürdig.

Eber 22.08.2013 13:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 945068)
Das ist falsch, denn die Teilnehmer zahlen ja im Moment bei ausgebuchten Triathlons brav ihr Startgeld, ob nun getestet wird oder nicht. Sprich: Dopingkontrollen mindern den Gewinn.

Anders waere dies ja nur, wenn die Einpreisung der Kontrollen zu Starterrueckgaengen wegen eines hoeheren Startgeldes fuehren wuerden.

Genau!

Verstehe nicht wieso ihr (Arne und Kurt) euch daran so aufschaukelt.

Das Geld für Doping Kontrollen muss ja irgend wo herkommen, wenn es Niemand extra für diesen Zweck spendet, dann kann es nur aus irgendwelchen Einnahmen herkommen und man kann immer sagen, ohne diese Ausgaben könnte man die Startgelder senken, also "kommt" es in diesem Falle für mich einfach aus den Startgeldern und ist, solange Kontrollen keinen speziellen Teilnahme-Anreiz darstellen, für den Veranstalter auf jeden Fall ein finanzieller Nachteil (sei es als Gewinnverlust - was für ein widersprüchliches Wort :cool: - oder als höheres Risiko nicht ausgebucht zu werden wenn das Startgeld erhöht wurde)
In diesem Sinne, Danke Männer !
Ich bedanke ich mich als Teilnehmer gleich mal pauschal bei Euch (Dude und Kurt) und allen Veranstaltern die so was mach(t)en.

Könnte ja sein das eines Tages Doping Kontrollen im Wettkampf einen Anreiz darstellen, gerade an solchen Wettkämpfen teilzunehmen und andere Wettkämpfe auszulassen. Dann wäre es ein brauchbares Geschäftsmodell.

PS: ob ich den Jürgen noch so prominent präsentiert zu sehen ertrage kann ich immer noch nicht sagen, ich warte einfach noch was sich hier so entwickelt - und das :dresche alles bloß weil das Studio noch nicht fertig ist :Lachanfall:

Kruemel 22.08.2013 13:58

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 945121)
Um diese Aussage besser verstehen zu können, wäre es für mich mal interessant zu wissen, worin genau Arnes starkes Engagement im Dopingkampf besteht?

Ich möchte diese Frage nicht als persönliche Wertung betrachtet wissen, sondern als objektiv wertfreie Frage, weil ich (möglicherweise, weil ich's überlesen habe) kein aktives Engagement erkennen kann. :Blumen:

Aus meiner Sicht in der Berichterstattung darüber. Ist sicher alles sehr subjektiv aber Arne hat aus meiner Sicht immer wieder deutlich Position gegen Doping bezogen und durch seine Berichte hilft er meines Erachtens auch der Aufklärung.

Auch seine Interviews mit den Verdächtigen zu diesem Thema kann man als Engagement sehen.
Ich persönlich fand zum Beispiel den Beitrag mit Stephan Vuckovic zu diesem Thema sehr interessant. Er hat seine Version der Geschichte erzählt und für mich (subjektiv) hat er sich damit völlig bloß gestellt.
Während dem Interview dachte ich ständig für wie blöde hälst du uns eigentlich (wie gesagt subjektiv).

@ Speiche: Das der Vergleich mit Armstrong hinkt ist dir sicher auch bewußt

Klugschnacker 22.08.2013 14:13

Die große triathlon-szene-Doping-Weiche!

Nachdem wir jetzt eine Weile schon sehr allgemein über Doping diskutieren, verzweigen wir sie jetzt in die bereits bestehenden Threads. Ich würde mich freuen, die Diskussion dort weiterzuführen. Über den Film des NDR spricht seit ein paar Dutzend Seiten ohnehin niemand mehr.

Doping allgemein: Der nächste Einzelfall
Doping und Dopingtests bei Amateuren: Wer würde zugunsten von mehr Tests spenden?
Hintergrund: Triathlon-Stammtisch: Jürgen Zäck
Hintergrund: Der Fall "Dieter Baumann": Was damals geschah

Dieser Thread wird vorübergehend geschlossen. Einwände wie immer bitte per PN an mich.

Grüße,
Arne

Klugschnacker 15.09.2013 14:18

Heute habe ich ein Schreiben eines Rechtsanwalts erhalten, der von Kurt Denk beauftragt wurde und dessen Interessen vertritt. Ich werde aufgefordert, zwei bestimmte Aussagen zurückzunehmen, da sie unwahr seien. Im Folgenden werde ich sie deshalb präzisieren.

1.:
Zurücknehmen soll ich folgende Aussage, da sie unwahr sei:
In Kurts Rennen wurden Amateure überwiegend nicht getestet. In den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 gab es für Amateure keinerlei Dopingtests. Erst im Jahr 2007 zog Denk mit Roth gleich und richtete Dopingtests für Amateure ein. Folglich gab es in den Rennen unter seiner Regie 5 Jahre lang keine Kontrollen, gefolgt von 3 Jahren, in denen kontrolliert wurde.
http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=364
Es wird seitens des Anwalts angeführt, dass die DTU bis 2006 die Hoheit über die Dopingtests hatte. Dazu stelle ich fest:

Die DTU schreibt auf ihrer Website, erstmals im Jahr 2007 Dopingkontrollen bei Altersklassenathleten vorgenommen zu haben. Die ungekürzte Meldung lautet:
Dopingkontrollen bei Challenge Roth und Ironman Germany
21.06.2007 09:54
Erstmals werden auch Dopingkontrollen unter ambitionierten Altersklassenathleten und "normalen" Breitensportlern durchgeführt. Für die Altersklassen- und Breitensportler ist es wichtig zu wissen, dass sie die erforderlichen Dokumente nach den Antidopingregelwerken bereithalten müssen. Jede Athletin und jeder Athlet ist hierfür selbst verantwortlich.
http://www.dtu-info.de/aktuelles/ite...-germany-.html
Man beachte das Wort "Erstmals" und das Datum der Meldung. Sollte der DTU bereits 2007 entfallen sein, in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 Dopingkontrollen bei Amateuren im Rahmen des Ironman Frankfurt durchgeführt zu haben und obige Meldung somit falsch sein, trifft auch meine Feststellung nicht zu, die sich auf die Aussage der DTU bezieht.

Klarstellen möchte ich noch, dass es in diesem Thread um das Doping und die Dopingkontrollen bei echten Amateuren ging. Es ging nicht um Sportler, die vielleicht Amateurstatus haben mögen, aber auf Profirängen finishten. Diese Topsportler können auch in den Jahren 2002-2006 von Dopingkontrollen betroffen gewesen sein, weil per Losverfahren einige Athleten aus den Top20 zur Kontrolle gebeten wurden. Ich bezog mich in meiner Aussage jedoch auf die echten Amateure im Sinne dieses Threads.

Kurt Denk antwortete im selben Thread (Hervorhebung von mir):
"Amateure wurden bei uns bereits seit mindestens 2003/2004 (!) auch getestet. Und zwar durch die DTU, genau so wie dies die DTU anderenorts tat. Ich habe in den Folgejahren allerdings erkannt, dass diese Tests sehr gering und eher rudimentär waren und sind (nur Urin). Wäre dem nicht so gewesen, hätte die DTU mich/uns betrogen, denn es war so vereinbart."
So weit scheinen wir also gar nicht auseinander zu liegen.


2.:
Zurücknehmen soll ich folgende Aussage, da sie unwahr sei:
[...] Die Kosten [für die Dopingtests] haben natürlich die Teilnehmer selbst getragen. http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=375
Das war eine Erwiderung auf Kurt’s Feststellung, er habe die Tests aus privater Tasche finanziert. Ich wollte ausdrücken, dass die Dopingkontrollen ebenso wie die Bananen an den Verpflegungsstellen oder die Anwesenheit von Kampfrichtern über das Budget der Veranstaltung abgedeckt wurden. Ob es so war, kann Kurt sofort selbst aufklären: Wenn er die Tests aus der privaten Schatulle finanziert hat, wurde die Rechnung über die Kosten an ihn als Privatmann gestellt; wenn die Dopingtests hingegen über das Budget der Veranstaltung abgedeckt waren, wurde die Rechnung an die Xdream GmbH gestellt. Einfach eine Kopie der Rechnung faxen, und das Thema ist geklärt.

Sollte die Rechnung an Kurt privat gegangen sein, wäre es mir ein ehrliches Anliegen, mich bei ihm zu entschuldigen. Ich koche ihm dann gerne in einer unserer Live-Sendungen einen "Hessischen Tafelspitz mit Grüner Soße", was für einen Südbadener wie mich ein großes Entgegenkommen ist.
---

Der Rechtsanwalt hat den Streitwert bei EUR 10.000,- angesetzt. Für das Schreiben des Briefs an mich verlangt er daher laut Gebührenordnung EUR 887,03. Beigelegt ist eine Unterlassungserklärung, die ich unterzeichnen soll. Darin steht, dass ich bei Wiederholung der oben zitierten Äußerungen eine Strafe bezahlen müsste, die Kurt Denk nach "billigem Ermessen" selbst bestimmen könne. Komme ich dem nicht nach, wird der Anwalt "Kurt den Rechtsweg empfehlen".
----

Aufgrund dieses Vorganges schließe ich Kurt Denk von einer weiteren Teilnahme an diesem Forum aus. Wer von Euch bereits länger an unserer Forengemeinschaft teilnimmt, weiß, dass ich sehr bemüht bin, auch im Umgang schwierige Personen bei uns zu integrieren. Das Androhen rechtlicher Schritte infolge einer kontroversen Forendiskussion bringt mich jedoch an eine persönliche Grenze. Will ich weiterhin der Gastgeber sein für Personen, die die argumentative Ebene verlassen und mir mit einer Klage drohen?

Kurt Denk hatte in unserem Forum alle Möglichkeiten, seine Sichtweise darzulegen und gegebenenfalls auch Dinge richtigzustellen. Davon hat er umfangreich Gebrauch gemacht. Der Meinungsaustausch war in diesem Sinne ausgewogen. Das Einschalten eines Rechtsanwalts sowie die Androhung einer Klage ist aus meiner Sicht nicht notwendig und völlig überzogen.

Ich tue mich schwer mit Rauswürfen, deshalb habe ich mehrere Personen um ihre Einschätzung gebeten. Sie sind alle mit mir der Meinung, dass mir eine weitere Teilnahme Kurts an diesem Forum nicht zuzumuten ist. Ich habe seine oft persönlich gefärbten Angriffe lange genug ertragen. Irgendwo gibt es eine Grenze, und die ist für mich jetzt erreicht.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Posting zur Klärung des Sachverhalts beigetragen habe. Es ist nicht meine Absicht, Dinge zu behaupten, die nicht den Tatsachen entsprechen. Ich hoffe außerdem, dass der für mich bedauerliche Ausschluss von Kurt Denk aus diesem Forum für Euch nachvollziehbar ist.

Grüße,
Arne

Pesinho 15.09.2013 14:26

starker Tobak :Nee:

Weißer Hirsch 15.09.2013 14:30

He Arne,


es ist schade um Kurt, aber ich kann deine Reaktion verstehen. Du hast auch lang versucht auf Angriffe nicht zu reagieren. Irgendwann hat es Dir wohl aber gereicht und Du bist der Konfrontation nicht mehr aus dem Weg gegangen. Ich hätte wohl schon eher "schärfer" reagiert.

Wie dem aus sei, danke für die Offenlegung des Hintergrundes und noch einen schönen Sonntag.

JENS-KLEVE 15.09.2013 14:44

Anwalt? Sehr uncool. :confused:

Cruiser 15.09.2013 14:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 955025)
Aufgrund dieses Vorganges schließe ich Kurt Denk von einer weiteren Teilnahme an diesem Forum aus. Wer von Euch bereits länger an unserer Forengemeinschaft teilnimmt, weiß, dass ich sehr bemüht bin, auch im Umgang schwierige Personen bei uns zu integrieren. Das Androhen rechtlicher Schritte infolge einer kontroversen Forendiskussion bringt mich jedoch an eine persönliche Grenze. Will ich weiterhin der Gastgeber sein für Personen, die die argumentative Ebene verlassen und mir mit einer Klage drohen?

Kurt Denk hatte in unserem Forum alle Möglichkeiten, seine Sichtweise darzulegen und gegebenenfalls auch Dinge richtigzustellen. Davon hat er umfangreich Gebrauch gemacht. Der Meinungsaustausch war in diesem Sinne ausgewogen. Das Einschalten eines Rechtsanwalts sowie die Androhung einer Klage ist aus meiner Sicht nicht notwendig und völlig überzogen.

Ich tue mich schwer mit Rauswürfen, deshalb habe ich mehrere Personen um ihre Einschätzung gebeten. Sie sind alle mit mir der Meinung, dass mir eine weitere Teilnahme Kurts an diesem Forum nicht zuzumuten ist. Ich habe seine oft persönlich gefärbten Angriffe lange genug ertragen. Irgendwo gibt es eine Grenze, und die ist für mich jetzt erreicht.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Posting zur Klärung des Sachverhalts beigetragen habe. Es ist nicht meine Absicht, Dinge zu behaupten, die nicht den Tatsachen entsprechen. Ich hoffe außerdem, dass der für mich bedauerliche Ausschluss von Kurt Denk aus diesem Forum für Euch nachvollziehbar ist.

Grüße,
Arne

Sorry Arne, kann ich nicht nachvollziehen :( Und schon gar nicht gutheißen.

Der ganze Disput in der Form zwischen euch war unnötig, es hat sich über die Schmerzgrenze hinweg auf einer persönlichen Konfrontation zwischen euch hochgeschaukelt.

Zu dem ersten Punkt kenne ich nicht alle Fakten, beim zweiten gebe ich Kurt definitiv Recht. Natürlich ging das auf seine Kosten, da der IM ausgebucht war und er die Kontollen auch hätte lassen können. Also bitte! That´s albern! :Huhu:

Du hast dich da weit aus dem Fenster gelehnt und ich sehe dich hier nicht als Opfer. Du hast kräftig mit ausgeteilt und ihn bezichtigt, die Unwahrheit zu sagen. Da er weit mehr in der Öffentlichkeit steht als andere hier, würde ich mir dies, wäre ich von der Wahrheit meiner Aussage überzeugt, auch nicht bieten lassen...

Die ganze Diskussion wäre jederzeit zu deeskalieren gewesen, auch von deiner Seite. Das du Kurt dann auf eine Stufe mit Gestalten wie PP stellst, erstaunt mich doch sehr. Der Vergleich ist absolut an den Haaren herbeigezogen, Kurt hat sich hier nie etwas zu Schulden kommen lassen und ich habe ihn durch seine Offenheit immer als Bereicherung empfunden.

Schwache Nummer von dir, meiner Meinung nach.
Das das Forum hier kein Rechtsfreier Raum ist, weißt du am besten.

PT1 15.09.2013 14:59

wie man es dreht und wendet, aber das Einschalten eines RAs mit einer Unterlassenerklärung stellt Herrn Denk mMn kein gutes Urteil aus.
Wer das macht, hat einige Schritte dazwischen vergessen, z.B. eine PM schicken und Arne zuvor die Möglichkeit zu geben, darüber nachzudenken, dass man einen RA einschaltet.

Als Forenbetreiber ist es richtig, hier sein Hausrecht auszuüben und Herrn Denk auszuschließen.

Mir ist eine solche Streitkultur, bei der man meint, einen RA einzuschalten, fremd. Im Falles eines Falles schweigt man sich aus, wenn nichts mehr geht.

@cruiser
es gibt aber immer noch die Möglichkeit, Arne zuvor von dem beabsichtigten Schritt und der Bloßstellung der Persönlichkeit zu informieren und ihm eine letzte Chance zu geben. Das jetzt hier ist einfach unnötig vorschnell.

Cruiser 15.09.2013 15:10

Zitat:

Zitat von PT1 (Beitrag 955049)
@cruiser
es gibt aber immer noch die Möglichkeit, Arne zuvor von dem beabsichtigten Schritt und der Bloßstellung der Persönlichkeit zu informieren und ihm eine letzte Chance zu geben. Das jetzt hier ist einfach unnötig vorschnell.

Wie geschrieben:
Arne hat KD bezichtigt die Unwahrheit zu sagen.
Davon ging er auch nicht ab.
K.D. hat einen Ruf zu verlieren. Als Lügner würde ich mich auch nicht hinstellen lassen.

Ob es E-Mail oder PM Kontakt gab, weiß ich nicht. Der Ton war zwischen beiden sehr harsch, daher wohl eher nicht.

Ich empfinde Arne´s Reaktion als nicht korrekt. Das wollte ich hier nur kundtun.

Oscar0508 15.09.2013 15:18

Imho habt ihr euch beide nichts geschenkt. Anwalt finde ich schwierig, Rauswurf auch.
Macht eine Sendung daraus ;-)

HeinB 15.09.2013 15:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 955025)
Der Rechtsanwalt hat den Streitwert bei EUR 10.000,- angesetzt. Für das Schreiben des Briefs an mich verlangt er daher laut Gebührenordnung EUR 887,03.

Hallo Arne, Deine Entscheidung kann ich nachvollziehen. Wirst Du die Unterlassungserklärung abgeben und bezahlen?

LidlRacer 15.09.2013 15:30

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 955048)
Kurt hat sich hier nie etwas zu Schulden kommen lassen und ich habe ihn durch seine Offenheit immer als Bereicherung empfunden.

Da ich oft genug "Opfer" seiner Attacken wurde, erlaube ich mir, das ein wenig anders zu sehen.

Falls er die Anwaltsgeschichte nicht angekündigt hat, finde ich das unter aller Sau.

Selbst wenn er das angekündigt haben sollte, habe ich wenig Verständnis dafür. Er selbst teilt auch sehr gerne aus, und falls er hier zu Unrecht angegriffen wurde, hatte er immer Gelegenheit, seine Sicht der Dinge darzustellen, was er ja auch getan hat.

Ohne mich mit der Rechtslage detailliert auszukennen, glaube ich nicht, dass ich die 887,03 € bezahlen würde.

Klugschnacker 15.09.2013 15:39

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 955048)
Kurt hat sich hier nie etwas zu Schulden kommen lassen

Hier mal ein Auszug aus einem einzigen Posting an meine Adresse:

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 940250)
… Selbstbeweihräucherung … Theoretikern … abgehobenen Klugscheißer … "Verquirlter Oberpennäler"…

Ich kann mich nicht erinnern, auf diesem Niveau diskutiert zu haben. Aber egal, ich habe meine Argumente für jeden nachlesbar dargelegt. Die Bewertung überlasse ich Euch und werde mich nicht weiter dazu äußern.

Grüße,
Arne


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