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In dem Haus von meinem Chef und damit quasi meine Nachbarn, wohnen 5 Quadristen. Wenn ich darüber nachdenke, bekomme ich einen hohen Puls. Geschnorre ohne Ende. Ich würde die alle den Müll kehren lassen, oder ähnliches. |
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Im Ernst: "billig" meint und ist auch einfach und verständlich. Und wenn eine Hartz4 Familie mit 2+2 Personen damit 2000 Euro plus der einfachheit nach noch 500 Euro Wohngeld, macht summarisch 2500 Euro erhalten soll, erlaube ich mir die Frage: wer bekommt netto mehr als 2500 Euro? Wo wäre überhaupt noch ein Anreiz für Personen aus diesem Klientel einer geregelten Arbeit nachzugehen? Um demnach einen Anreiz "pro Arbeiten" zu geben, müsste das netto nochmals mindesten 500 Euro mehr betragen, also 3000 Euro. Und das für überwiegend Nichtakademiker. Das ist aberwitzig und völlig illusorisch. |
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Und dennoch finde ich, daß Du, wenn Du die Freiburger Thesen hier postest, die linken nicht als links-liberale Partei bezeichnen und sie deshalb wählen kannst. Oder übersehe ich hier einen wichtigen Gedanken von Dir? Alleine die Verstaatlichungsgedanken sprechen massiv gegen links-liberales Gedankengut in der Linken. Aber hey, das ist nur meine Meinung. |
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Im Zweifel ist mir eine (Wieder)-Verstaatlichung von Kernleistungen des Staates (Was fuer ein Wiederspruch in sich) lieber als ein weiterer Ausverkauf von Gemeineigentum. |
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Du kennst uebrigens den Spruch von dem "Das Unmoegliche wollen..."? Wie dasOe ja schon gesagt hat, so attraktiv kann ALGII ja nicht sein, sonst wuerd es jeder machen. Ich bin mir ziemlich sicher, es gibt mehr Steuerhinterzieher als ALGII-Schmarotzer. Aber so ne kleine Neiddebatte ist doch immer gut, um von den wichtigen Themen abzulenken. |
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Belastbarkeit von Moral wird sehr häufig in EUR gemessen. Den von Dir kritisierten Zusammenhang sehe ich demnach auch nicht und Gelgegenheit macht vielmehr bekanntlich ja auch Diebe. |
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Genau, je geringer die Differenz zwischen ALG und Gehalt ist, desto bequemer die Leute. Mein Tipp, Essensmarken, Wohngeld, Kleidergeld, Gegenleistung Straße kehren oder ähnliches. Ich rede jetzt von Leuten in meinem Alter, die Arbeiten können, sich aber lieber die Eier schaukeln, Pornos downloaden, Musik hören (und mir dadurch den Schlaf rauben), Kiffen, Saufen usw. Ich lade Euch gerne ein und stelle ich den 5fen vor. :Blumen: :Huhu: Leute, die Unterstützungsgeld benötigen, weil der Lohn zu gering ist, lasse ich explizit außen vor, so was darf nicht sein, deshalb, "Arbeit muss sich wieder lohnen". |
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Einerseits sage ich: "Wer arbeitet, soll davon Leben können." Ob das allerdings automatisch die Argumentation für Mindestlohn ist, weiß ich noch nicht, denn wenn es Mindestlohn gibt, müsste es ja auch eine "Mindestleistung" (die über die reine körperliche Anwesenheit am Arbeitsplatz o. ä. hinausgeht) geben. :confused: Bin unentschlossen, weil eigentlich hat das Phänomen "Ich arbeite und kann trotzdem nicht davon Leben" ja mehr Ursachen als nur zu niedrige Löhne. Höchstens "relativ" zu niedrige Löhne ... aber ist das nicht auch ein Wertschätzungsproblem der Arbeitsendprodukte an sich bzw. ein "Geiz-ist-Geil" Problem? |
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Deshalb doch die Lockerung des Kündigungsschutzes. :Huhu: Kick it!!! :Huhu: |
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Die FDP will nämlich das sich Arbeit wieder so richtig für die Top Verdiener lohnt, denn Mindestlohn wollen sie schließlich nicht. |
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Ich könnte jetzt was dazu schreiben, dann würde ich mich als total arrogantes Arschloch outen, daher lasse ich das lieber, ich will mit einpaar Leuten noch weiter was zu tun haben. Deshalb nur kurz und besonnen geschrieben: Bis auf einpaar wenige Ausnahmen, kann jeder, der Leistung bringt auch davon leben. Andere haben wegen Krankheit Probleme (ich schreibe jetzt nicht Pech gehabt). Warum lohnt sich Arbeit und persönlicher Einsatz? Ich habe an der Waschstrasse ein höheres Trinkgeld als Stundenlohn (12,5DM bzw. 6,5Euro) bekommen. Heute ist mein Gehalt ebenfalls leistungsabhängig. Ich hatte im Juni mein Fixum verdoppelt. |
Wieviele bei den Linken haben denn noch kaum getrockenetes Blut an den Fingern?
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Es gibt allerdings durchaus ernsthafte Modelle und Menschen, die sowas wie ein Grundeinkommen fordern bzw. grundsätzlich den Fortbestand der Arbeit als Einkommensquelle kritisch sehen (http://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Rifkin).
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Zu Beginn der Bundesrepublik war die Union ein Auffanglager alter NS-Größen. Viele Amtsträger aus frühen BRD-Zeiten habe eine NSDAP-Vergangenheit und noch immer tut sich die Union schwer damit, sich von Ihren NSDAP-Größen Filbinger etc. zu distanzieren. Es bringt einfach nichts, eine Partei dauerhaft ausschließlich auf Ihre Vergangenheit zu reduzieren. Ich bin weder Union- noch Linke-Wähler, beide nichtwahlentscheidungen begründen sich aktuell aus dem jetzigen Programm - nicht historisch. Gruß Torsten |
NS/DDR. Gewagter Vergleich.
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Ich bin keine 40 und entscheide nach dem, was heute ist, nicht früher. Und da klebt noch eine Menge Blut an SED-Fingern.
Es geht weniger darum, was jemand früher getan hat, sondern darum, was er heute sagt. Und in der Linken sind eben sehr viele Leute, die "das mit der Mauer und der Stasi und so" gar nicht so schlimm finden. Das ist übrigens auch der Unterschied zu den ehemaligen Blockparteien, wo keiner so einen unerträglichen Mist daher redet. Gipfel ist die Wagenknecht, die Stalin nach wie vor für einen großen Staatsmann hält. Diese aArtei ist für mich deshalb definitiv unwählbar und unterscheidet sich im Grad ihrer antirechtsstaatlichen Meinungen nur unwesentlich von der NPD. |
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Zweitens wie Neonhelm schreibt, Arbeit wäre da, aber niemand, der diese bezahlt. Weshalb frage ich mich? Weil Kapital halt der Rendite wegen hauptsächlich dahin fliesst, wo die Arbeit "hochproduktiv" vonstatten gehen kann, wo die "grossen" Werte geschaffen werden u. wo "expansive" Märkte zu erwarten sind, solange keine staatlichen Regelungen für einen Ausgleich zwischen verschiedenen Sektoren sorgen. (wie z.B. staatliche Fördergelder für Wärmeisolation von Altbauten etc.) -qbz |
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@Dude: Sinn meiner Aussage war kein Vergleich NS/DDR sondern vielmehr ein Vergleich des jeweiligen Umganges des Union/Linke mit ihrem teilweise aus vordemokratischen Zeiten vorbelasteten Personal. Zitat:
Man mag die politischen Rezepte der Linken ablehnen, aber im Gegensatz zur NPD geht von dieser Partei keine Gewalt (und IMO auch keine Gefahr zukünftiger Gewalt) aus. Ich halte die ständigen Vergleiche von Linke/NPD für eine Verhöhnung der aktuellen Opfer rechtsextremer Gewalt. Gruß Torsten |
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Aber Edith sagt: "Wenigstens gibt es bei der CDU keine Altnazis mehr." |
Darf ich bei der Gelegenheit noch mal drauf hinweisen, wo Wagenknecht in der Linken steht?
Und um nochmal auf die Alt-SEDler zu sprechen zu kommen: Der Fall der Mauer ist jetzt 20 Jahre her. Fuer mich zaehlt mittlerweile eher, wie ist jemand in dieser Zeit mit seiner Vergangenheit umgegangen. |
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Und, wie ist "er/sie" damit umgegangen? Eben! |
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Nachtrag:Irgetwann ist halt einfach Zeit, die Partei nach Ihren inhaltlichen Positionen zu beurteilen. Und da nach meiner Einschätzung die Wagenknechte bei den Linken nicht tonangebend sind, liegt dieses irgentwo IMO eher in der jüngeren Vergangenheit als in ferner Zukunft. Gruß Torsten |
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Ich reagiere deshalb leicht allergisch auf das Linke-Bashing, da es nach meiner Beobachtung in den meisten Fällen ausgerechnet aus jener politischen Ecke kommt, die sich im eigenen Umgang mit politischen Vorbelastungen nicht mit Ruhm bekleckert hat. Gruß Torsten |
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Zwischen dem Terror der Nazizeit und dem SED Unrechtsstaat bestehen auch gewaltige Unterschiede, auch wenn es einzelnen Opfer der Systeme egal sein dürfte. Cengiz |
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Morgen schicke ich dir was zu den SEDler, auch Wendehälse genannt, die nach der Wende in den sog. bürgerlichen Parteien Karriere gemacht haben. |
Im aktuellen Spiegel oder war es letzte Woche, ist ein Bericht über Gregor Gysi drinnen.
Dessidenten-Anwalt und IM, mal gucken, ob die dem noch irgendwann das Handwerk legen. http://www.spiegel.de/politik/deutsc...554430,00.html Neben Westerwelle der beste Rhetoriker, vermutlich noch einen Tick besser. |
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Bin mal gespannt, was aus den steuerlichen Erleichterungen, die die FDP dem sog. Mittelstand versprochen hat, jetzt wird;) Und ob der Westerwelle der erste schwule Außenminister der BRD wird, steht auch noch nicht fest. Wäre er nicht schwul, wäre diese Frage schon längst entschieden. Joschka Fischer ist nach der Wahl 1998 sofort in die USA geflogen und hat alles klar gemacht. Die CDU/FPD Koalition zögert. By the way, mir passt der Westerwelle politisch nicht. Dass er schwul ist, spricht nicht gegen ein Amt als Außenminister. Cengiz PS Der beste Rhetoriker des Bundestages ist Lafontaine. http://www.uni-tuebingen.de/uni/nas/...ntainerede.htm |
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Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt ob er schwul ist oder nicht. Mir wäre es lieber, wenn der das Amt eines Superministers inne hätte. Ich habe eigentlich nie verstanden, warum Wirtschafts- und Finanzministerium so strikt getrennt werden muss. Synergieeffekte können dort sicherlich entstehen, wenn die beiden Ministerien zusammengelegt wären. Guido Westerwelle wäre dort meiner Meinung nach besser aufgehoben. Naja, warten wir mal ab. |
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