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Vollständige Version anzeigen : Stellungnahme des Verbandes zum Ironman in Regensburg


petko007
23.07.2009, 09:53
Hallo, heute veröffentlicht: http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/offener-brief-ironman-regensburg-btv-stellungnahme/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=
Grüße

samsam
23.07.2009, 09:56
Hallo, heute veröffentlicht: http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/offener-brief-ironman-regensburg-btv-stellungnahme/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=
Grüße

Jetzt wirds LUSTIG :Lachen2:

Wagnerli
23.07.2009, 10:02
Tja,mal sehen,wer da den Kurzeren zieht.

neonhelm
23.07.2009, 10:02
Das klingt, als hätte da jemand Angst, abgehängt zu werden... :Lachen2:

Nichtläuferin
23.07.2009, 10:03
Warum muß man eigentlich 2 Threads mit dem gleichen Thema aufmachen. Und das auch noch im gleichen Unterforum. :Nee: :Nee: :Nee:

Wagnerli
23.07.2009, 10:03
Warum stellst Du das zwei Mal rein????

Klugschnacker
23.07.2009, 10:04
Ich habe die beiden Threads zusammengeführt.

kupferle
23.07.2009, 10:06
Was wären denn sportrechtliche Konsequenzen für Athleten?

Da ich in keinem Verein bin, dürfte mich das auch nicht jucken, oder denk ich falsch?

das macht auf mich auf jeden Fall keinen guten Eindruck-haben die Angst vor Kurt?

Oder geht denen viel Geld durch die Lappen??

kullerich
23.07.2009, 10:11
Hallo, heute veröffentlicht: http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/offener-brief-ironman-regensburg-btv-stellungnahme/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=
Grüße

Die Fragen sind ja richtig, aber die Unterstellungen gegenüber dem Organisator des IM sind nicht sehr konstruktiv - und überhaupt wäre interessant zu wissen, ob der BTV _vor_ diesem Schreiben schon mal mit Xdream gesprochen hat.

Auch könnte der BTV seine offensichtlichen Kapazitäten durchaus darauf verwenden, die Streckengenauigkeit und Regelgemäßheit des Ablaufes der auf seinem Verbandsgebiet bereits stattfindenden Langdistanz sicherzustellen :) Danach kann man sich immer noch über die Unvollkommenheiten von "mit Auftrag drohenden Veranstaltern" auslassen

Gruß
kulleirch

kullerich
23.07.2009, 10:12
Was wären denn sportrechtliche Konsequenzen für Athleten?

Da ich in keinem Verein bin, dürfte mich das auch nicht jucken, oder denk ich falsch?

das macht auf mich auf jeden Fall keinen guten Eindruck-haben die Angst vor Kurt?

Oder geht denen viel Geld durch die Lappen??

Du könntest wegen "Starten bei nichtgenehmigter Veranstaltung" gesperrt werden. Wenn du ohne Startpass startest, wird die Überprüfung der Sperre eher schwierig...

Gruß
kullerich

keko
23.07.2009, 10:13
Tja,mal sehen,wer da den Kurzeren zieht.

Also in Zeiten von stark sinkenden Steuereinnahmen der Gemeinden, wird wohl einer, der ein paar schöne € samt zahlungskräftigen Leuten in die Stadt bringt, nicht ausgeladen, oder? :cool:

frederik
23.07.2009, 10:15
Gibt es eigentlich beim IM in FFM eine Genehmigung des Hessischen Landesverbandes? Da ich keinen Startpass habe mußte ich auf jeden Fall eine Tageslizenz lösen.

Helmut S
23.07.2009, 10:17
Auch könnte der BTV seine offensichtlichen Kapazitäten durchaus darauf verwenden, die Streckengenauigkeit und Regelgemäßheit des Ablaufes der auf seinem Verbandsgebiet bereits stattfindenden Langdistanz sicherzustellen :)h

:Lachanfall: :Lachanfall:

DasOe
23.07.2009, 10:19
Was wären denn sportrechtliche Konsequenzen für Athleten?
Für Startpassinhaber bis zu 9 Monate Sperre.

Da ich in keinem Verein bin, dürfte mich das auch nicht jucken, oder denk ich falsch?
Von Verbandsseite droht keine Sanktion, es könnte je nach Bindung der Veranstaltervereine an den jeweiligen Landesverband, dazu führen, dass auch Tageslizenzstarter keine Startmöglichkeit bekommen.

"VSO § 5.2 Zu den Aufgaben der Wettkampfleitung gehören, soweit dies nicht anders vertraglich festgelegt, insbesondere:
[...] 2. Annahme und Zurückweisung von Meldungen "

das macht auf mich auf jeden Fall keinen guten Eindruck-haben die Angst vor Kurt?
"Die" müssen keine Angst vor "Kurt" haben, sondern es ist eine berechtigte Position des Verbandes.

Oder geht denen viel Geld durch die Lappen??
Es geht sicher auch ums Geld.

Weshalb immer wieder beharrlich die bestehende - gesetzlich verankerte - Sportorganisation ignoriert wird, entzieht sich meinem Verständnis.

petko007
23.07.2009, 10:22
sorry habe ich mich verklickt. danke

Wagnerli
23.07.2009, 10:23
Also in Zeiten von stark sinkenden Steuereinnahmen der Gemeinden, wird wohl einer, der ein paar schöne € samt zahlungskräftigen Leuten in die Stadt bringt, nicht ausgeladen, oder? :cool:

Sehe ich auch so.
:Huhu:

DasOe
23.07.2009, 10:23
Gibt es eigentlich beim IM in FFM eine Genehmigung des Hessischen Landesverbandes? Da ich keinen Startpass habe mußte ich auf jeden Fall eine Tageslizenz lösen.

Nein.

Wofür hast Du eigentlich eine Tageslizenz bezahlt?

Die Tageslizenz ist eine Lizenz, mit der Athleten ohne Startpass das Startrecht zur Teilnahme erwerben und sie für den Dauer der Veranstaltung mit den Startpassinhabern gleichstellt (meint vor allem, den Versicherungsschutz (http://www.dtu-info.de/versicherung.html)). Das ist eine reine Verbandssache! Wofür hat XDream den Betrag (wieviel?) verwendet und vor allem mit welcher Begründung wurde die Zahlung erklärt?

kullerich
23.07.2009, 10:25
Weshalb immer wieder beharrlich die bestehende - gesetzlich verankerte - Sportorganisation ignoriert wird, entzieht sich meinem Verständnis.


Hallo Oe,

in welcher Form ist die Sportorganisation gesetzlich verankert? Es gibt doch kein Gesetz, das sagt "Triathlon nur mit DTU-Stempel", oder?

Gruß
kullerich

flexo
23.07.2009, 10:25
Peinlich! Wenn man schon einen offenen Brief auf den Markt schmeißt, der Öffentlichkeit aber keine Fakten nennt und Hintergründe liefert... was soll das? Da wird nur wild um sich geschlagen und die Agentur Xdream pauschal abgeklatscht ohne (der Öffentlichkeit) irgendwelche Hintergründe und Fakten zu liefern. Ein internes Gespräch oder ein nicht öffentlicher Brief wäre ja wohl die professionellere Lösung gewesen. :Nee:

maifelder
23.07.2009, 10:27
Hallo Oe,

in welcher Form ist die Sportorganisation gesetzlich verankert? Es gibt doch kein Gesetz, das sagt "Triathlon nur mit DTU-Stempel", oder?

Gruß
kullerich



Doch, steht im A1 SpO.

DasOe
23.07.2009, 10:28
Es gibt doch kein Gesetz, das sagt "Triathlon nur mit DTU-Stempel", oder?

Nein, das gibt es nicht und das weißt Du auch.
Du weißt aber sicher auch wie der Sport in D organisiert ist und deswegen antworte ich nicht weiter auf Deine "provokative"(?) Frage.

Klugschnacker
23.07.2009, 10:29
Welche Regelverletzungen sieht der BTV bei der Austragung des Ironmans in Frankfurt? Ich erinnere mich an Verbandsabgaben und Kampfrichter...; hat jemand eine vollständige "Mängelliste" parat?

Dann wüssten wir, um welche Kritikpunkte es konkret geht.

Viele Grüße,
Arne

DasOe
23.07.2009, 10:30
Doch, steht im A1 SpO.

So betrachtet, stimmt das ...

A.1 Grundlage
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) ist der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) allein zuständige und anerkannte Sportfachverband in Deutschland für Triathlon, Duathlon, Winter-Triathlon, Cross-Triathlon, Aquathlon, Swim and Run und verwandte Multisportarten.

neonhelm
23.07.2009, 10:33
Doch, steht im A1 SpO.

Wayne? ;)

DasOe
23.07.2009, 10:34
Welche Regelverletzungen sieht der BTV bei der Austragung des Ironmans in Frankfurt? Ich erinnere mich an Verbandsabgaben und Kampfrichter...; hat jemand eine vollständige "Mängelliste" parat?

Dann wüssten wir, um welche Kritikpunkte es konkret geht.

Viele Grüße,
Arne

Ach Arne, dass ist eine soooooo lange "Leidensgeschichte", von der zum jetzigen Zeitpunkt keiner der Beteiligten wirklich sagen kann, welcher Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Es geht im Grundsatz um Leistungen die vereinbart wurden und über deren Erfüllungsgrad und Qualität - inbesondere den Einsatz von Kampfrichtern - inzwischen unüberbrückbare Differenzen entstanden sind.

Aber das ist ein Strukturproblem grundsätzlicher Art, mit dem ich persönlich auch meine Schwierigkeiten habe.

Die Verbandsabgaben wie sie sich aktuell darstellen, werden niemand gerecht. Und hier gilt es den Hebel anzusetzen. Offenkundig und beharrlich angesprochen wurde das Thema halt von XDream und anstatt das Ganze als Chance zu begreifen, wurde von Verbandsseite verschlimmbessert.

bort
23.07.2009, 10:36
Selbst wenn die DTU vom DOSB anerkannt ist, bedeutet es ja noch lange nicht, dass niemand anderes einen Triathlon veranstalten darf, nur weil er nicht vom DOSB anerkannt wird..

Klugschnacker
23.07.2009, 10:36
A.1 Grundlage
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) ist der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) allein zuständige und anerkannte Sportfachverband in Deutschland für Triathlon, Duathlon, Winter-Triathlon, Cross-Triathlon, Aquathlon, Swim and Run und verwandte Multisportarten..
Das sagt aber lediglich aus, dass kein anderer Fachverband anerkannt ist. Es sagt nicht aus, dass jeder Veranstalter sich dem Verband unterwerfen muss. Oder?

Grüße,
Arne

frederik
23.07.2009, 10:39
Wenn es bei der Tageslizenz auch um den Versicherungsschutz geht, bin ich dann beim Jedermanntriathlon (ohne Startpass und Tageslizenz) nicht versichert?

"...und sie für den Dauer der Veranstaltung mit den Startpassinhabern gleichstellt "

Die Gleichstellung gilt aber nicht für Meisterschaften, oder? Meine Frau wollte im vorigen Jahr bei einer LM Sprint teilnehmen. Da wurden nur Startpassinhaber gewertet - eine Tageslizenz hätte nicht gereicht.
Geht zwar etwas am Thema vorbei, aber wenn schon mal Experten mitlesen..

rookie2006
23.07.2009, 10:41
Liebe Oe,

schön, dass du dich für den Verband einsetzt, aber dieser öffentliche Brief ist eine Peinlichkeit und ich würde mich als BTV Präsidiumsmitglied dafür schämen.

Laut Oe ist der IM FF keine genehmigte Veranstaltung. Warum wurden bisher keine Athleten dort gesperrt?

Matthias
23.07.2009, 10:45
Selbst wenn die DTU vom DOSB anerkannt ist, bedeutet es ja noch lange nicht, dass niemand anderes einen Triathlon veranstalten darf, nur weil er nicht vom DOSB anerkannt wird..
Natürlich gibt es keine rechtlichen Sanktionen im Sinne von Geldbuße. Der Verband sagt: Wenn du dich nicht an unsere Regeln hältst (z.B. bei einer nicht genehmigten Veranstaltung startest), lassen wir dich nicht mehr zu unseren Veranstaltungen zu.

tobyvanrattler
23.07.2009, 10:45
mann mann mann, Bayern ist ja schon ein schönes Bundesland, aber immer diese Überheblichkeit von Politikern und Verbänden :Nee:

Anstatt das Sie froh sind das darüber nachgedacht wird eine weitere Großveranstaltung ins Bundesland zu bringen welches sicherlich auch gut für Werbung, zusätzliche Einnahmen etc. ist.

Nein, in Bayern gilt wie immer "kenn mer net, woll mer net" oder "was d´Baur net kennt frist er net"
Hochdeutsch: Kennen wir nicht, wollen wir nicht

völliges Unverständnis

Matthias
23.07.2009, 10:46
Liebe Oe,

schön, dass du dich für den Verband einsetzt, aber dieser öffentliche Brief ist eine Peinlichkeit und ich würde mich als BTV Präsidiumsmitglied dafür schämen.

Laut Oe ist der IM FF keine genehmigte Veranstaltung. Warum wurden bisher keine Athleten dort gesperrt?

Weil es sich der Verband nicht leisten kann, eine so große Anzahl von Mitgliedern zu verärgern?

Jahangir
23.07.2009, 10:51
Es geht hier nur um Geld. Ich war immer extrem kritisch gegenüber Kurt, wenn es um die verbandsrechtlichen Fragen und die Veranstalterabgabe ging.
Aber einen derat vorsätzlichen Versuch der Schädigung der Sportart Triathlon wie durch den BTV habe ich noch nicht erlebt. Solche Sachen gehören nich an die Öffentlichkeit, schon gar nicht von Leuten, für die sonst Transparenz das absolute Fremdwort ist.
Cengiz

maifelder
23.07.2009, 10:58
Weil man vielleicht auch irgendwann mal wieder aufeinander zu gehen möchte, ist gibt auch eine Ära nach Wisser.

DasOe
23.07.2009, 11:06
Das sagt aber lediglich aus, dass kein anderer Fachverband anerkannt ist. Es sagt nicht aus, dass jeder Veranstalter sich dem Verband unterwerfen muss. Oder?
Nicht dem Verband, wohl aber dem geltenden Regelwerk.

§ 4 Genehmigungen
§ 4.1 Triathlon-, Duathlon- und Winter-, Crossveranstaltungen, Aquathlon, Swim and Run, sowie andere Ausdauermehrkämpfe im Verbandsgebiet können
a) von Mitgliedsvereinen der Landesverbände der DTU und
b) von kommerziellen Veranstaltern zur Genehmigung beantragt werden.
c) von anderen Sportverbänden weder beantragt noch genehmigt werden.
Der Veranstalter hat die Einhaltung der Ordnungen der DTU zu garantieren. Dem Genehmigungsantrag liegen die Veranstalterordnung und die jeweils gültigen Beschlüsse des Verbandstages zugrunde.

§ 4.2 Der Veranstalter muss die sportrechtliche Genehmigung der zuständigen Triathlonverbände (bei regionalen Veranstaltungen des Landesverbandes, in dessen Bereich die Veranstaltung stattfindet; bei überregionalen Veranstaltungen die der DTU und des zuständigen Landesverbandes), sowie die behördlichen Genehmigungen für die Wettkampfstrecken einholen.

DasOe
23.07.2009, 11:09
schön, dass du dich für den Verband einsetzt, aber dieser öffentliche Brief ist eine Peinlichkeit und ich würde mich als BTV Präsidiumsmitglied dafür schämen.
Vorsicht! Mein Ziel ist eine möglichst neutrale Beantwortung von Fragen oder Korrektur offensichtlichem Halbwissen. Ich werde mich hüten, eine öffentliche Stellungnahme zu "offenen Briefen" abzugeben, dazu fehlt mir zuviel Hintergrundwissen.

Laut Oe ist der IM FF keine genehmigte Veranstaltung. Warum wurden bisher keine Athleten dort gesperrt?
Als genehmigender Verband ist für Frankfurt die DTU zuständig. Bitte dort nachfragen. Diskrepanzen zwischen HTV und XDream sind mir nicht bekannt.

kullerich
23.07.2009, 11:13
Zitat von DasOe
A.1 Grundlage
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) ist der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) allein zuständige und anerkannte Sportfachverband in Deutschland für Triathlon, Duathlon, Winter-Triathlon, Cross-Triathlon, Aquathlon, Swim and Run und verwandte Multisportarten..So betrachtet, stimmt das ...

Nö, der DOSB führt sich zwar häufig auf, als habe er Gesetzgebekompetenz, dem ist aber nicht so. Was schade ist, denn wenn er das hätte, wäre Doping in D wirklich strafbar :)

Helmut S
23.07.2009, 11:15
Nö, der DOSB führt sich zwar häufig auf, als habe er Gesetzgebekompetenz, dem ist aber nicht so. Was schade ist, denn wenn er das hätte, wäre Doping in D wirklich strafbar :)

Danke. Endlich unterscheidet mal einer zwischen staatlichem Recht und Sportrecht. :Huhu:

Raimund
23.07.2009, 11:16
Es geht hier nur um Geld. Ich war immer extrem kritisch gegenüber Kurt, wenn es um die verbandsrechtlichen Fragen und die Veranstalterabgabe ging.
Aber einen derat vorsätzlichen Versuch der Schädigung der Sportart Triathlon wie durch den BTV habe ich noch nicht erlebt. Solche Sachen gehören nich an die Öffentlichkeit, schon gar nicht von Leuten, für die sonst Transparenz das absolute Fremdwort ist.
Cengiz

:Blumen:

Auch, wenn ich natürlich die Hintergründe nicht wirklich kenne, sieht das für mich so aus:

Es gibt immer zwei Möglichkeiten der Veranstalter:

1. Aus Enthusiasmus und eigener sportlichen Aktivität heraus. Vielleicht noch, weil man die Vereinstätigkeit so mag. Diese Leute haben oft wenig Geld zur Organisation und entsprechende Probleme dabei.

2. Um Kohle zu machen! Das sieht oft anders aus. Diese Leute kommen vom Fach. Sind nicht so blauäugig wie manch anderer Veranstalter (s.1) und zumeist noch Perfektionisten (KD).

Auch wenn ich 2 den Enthusiasmus und die Verliebtheit zum Sport (KD) nicht absprechen will, so ist die eigentliche Triebfeder eine andere.

Ich persönlich bin der Überzeugung, dass es sehr schwierig ist in Ehrenamtlicher Tätigkeit (oder zumindest nicht entsprechend finanziell belohnt) ein große Veranstaltung zu organisieren. Das geht nur über Kontakte der Profis und nicht mit „halben Engagement“!

Für mich scheint es so, als ob der „Volontär“ vom BTV angepisst ist, dass der Profi KD (ohne zu fragen?), einfach so, dort sein Ding machen will. Hier möchten gerne einige Leute ihre „Macht“ mal ausspielen. Als wenn sie lange darauf gewartet hätten…

Wenn man wirklich Mittel in der Hand hätte, um gegen KD vorzugehen, schreibt man nicht so was. Ich könnte mir vorstellen, dass KD ein bisschen auch amüsiert ist darüber…;)

FinP
23.07.2009, 11:16
Nicht dem Verband, wohl aber dem geltenden Regelwerk.

Ich bin vielleicht doof, aber warum darf ein Verband sich eine Ordnung geben und alle anderen verpflichten sich dieser zu unterwerfen?

Was ich verstehe ist, dass sich eine (juristische) Person einen Namen wie "triathlon" sichern und verhindern kann, dass andere diesen Namen nutzen. (-> Veranstaltung heißt nicht Triathlon)

Was ich verstehe ist, dass wenn jemand nicht nach den Regeln des Sandkastenbesitzers spielt, aus diesem verwiesen werden kann und nicht mehr mitspielen darf. (-> Athleten werden gesperrt)

Was ich nicht verstehe ist, warum der Sandkastenbesitzer meint, ein Recht darauf zu haben, in jegliche Vergnügungen in Zusammenhang mit Sand und Förmchen eingebunden zu werden.

kullerich
23.07.2009, 11:16
Als genehmigender Verband ist für Frankfurt die DTU zuständig. Bitte dort nachfragen. Diskrepanzen zwischen HTV und XDream sind mir nicht bekannt.

Warum das denn? Frankfurt trauert zwar immer noch, dass sie 1949 nicht Bundeshauptstadt geworden sind, aber es liegt in Hessen, oder? Also ist der HTV zuständig, denn der IM FFM ist ja keine DM oder sowas...

Gruß
kullerich

Mystic
23.07.2009, 11:17
was bin ich froh, dass man wenigstens noch trainieren darf ohne die Vereinsmeier zu fragen :Lachanfall:

FinP
23.07.2009, 11:19
was bin ich froh, dass man wenigstens noch trainieren darf ohne die Vereinsmeier zu fragen :Lachanfall:

Bitte keine schlafenden Hunde wecken. Das ist bestimmt nur geduldet...

FinP
23.07.2009, 11:21
Ich muss darauf hinweisen, dass kürzlich bei einem Gespräch im Bayerischen Innenministerium nochmals ausdrücklich die Notwendigkeit einer sportrechtlichen Genehmigung durch den BTV für Triathlonveranstaltungen in Bayern festgestellt wurde.

Wer hat die Notwendigkeit festgestellt? Der Verband, das Ministerium?
Versteht Ihr den Satz besser?

*markus
23.07.2009, 11:22
Was ich nicht verstehe ist, warum der Sandkastenbesitzer meint, ein Recht darauf zu haben, in jegliche Vergnügungen in Zusammenhang mit Sand und Förmchen eingebunden zu werden.
Ich denke das meint der Sandkastenbesitzer gar nicht. Er kann aber allen, die im Sandkasten des anderen spielen gehen verbieten in seine Sandkasten zu kommen.

Sprich: wer in Regensburg startet bekommt einer Straf-Sperre bei DTU/BTV Rennen.

Ob das jetzt sinnvoll ist...

maifelder
23.07.2009, 11:23
Warum gibt es Zwangsmitgliedschaften in Kammern usw. Weil das die Struktur unseres STaates ist, da kann man sich dran stören und darüber meckern, aber bevor das abgeschafft wird, wird es vermutlich eine größere Revolution (vermutlich sehr blutig) in Deutschland geben müssen.

Raimund
23.07.2009, 11:23
Wer hat die Notwendigkeit festgestellt? Der Verband, das Ministerium?
Versteht Ihr den Satz besser?

nee, das ist sicher extra so formuliert.

man hat letztens im gespräch von mir und meinem chef festgestellt, dass ich mehr kohle bekommen müsste.

ich bekomm aber immer noch das gleiche wie vorher:Cheese:

FinP
23.07.2009, 11:24
Ich denke das meint der Sandkastenbesitzer gar nicht. Er kann aber allen, die im Sandkasten des anderen spielen gehen verbieten in seine Sandkasten zu kommen.

Sprich: wer in Regensburg startet bekommt einer Straf-Sperre bei DTU/BTV Rennen.

Ob das jetzt sinnvoll ist...

Das heißt, es wird mit den Füßen abgestimmt werden.

maifelder
23.07.2009, 11:25
Wer hat die Notwendigkeit festgestellt? Der Verband, das Ministerium?
Versteht Ihr den Satz besser?



Das Ministerium, genauer gesagt ein Referent im Polizeipräsidium Rosenheim. Solang also keiner dagegen klagt, wird sich jede Wurst daran halten, weil dann muss man nicht selbst denken. Man kann dann statt zu denken, lieber im Internet surfen, Pornos gucken, in Jurabloggs schreiben usw.

FinP
23.07.2009, 11:25
Warum gibt es Zwangsmitgliedschaften in Kammern usw. Weil das die Struktur unseres STaates ist, da kann man sich dran stören und darüber meckern, aber bevor das abgeschafft wird, wird es vermutlich eine größere Revolution (vermutlich sehr blutig) in Deutschland geben müssen.

Naja, es gibt schon noch einen Unterschied zwischen Kammern (die auf einer gesetzlichen Grundlage beruhen) und Sportverbänden, die sich ihr Regelwerk selbst zimmern.

FinP
23.07.2009, 11:27
Das Ministerium, genauer gesagt ein Referent im Polizeipräsidium Rosenheim. Solang also keiner dagegen klagt, wird sich jede Wurst daran halten, weil dann muss man nicht selbst denken. Man kann dann statt zu denken, lieber im Internet surfen, Pornos gucken, in Jurabloggs schreiben usw.

Ok, das ist doch mal ne Aussage:
Der Spielplatzbetreiber unterstützt also nur einem Sandkastenbetreiber beim Förmchenspiel.

Jetzt blicke ich langsam durch. :Cheese:

(Erklärt es mir, als wäre ich vier Jahre alt...)

Helmut S
23.07.2009, 11:30
(Erklärt es mir, als wäre ich vier Jahre alt...)

Das nennt man KGV kompatibel. Kinder, Greise, Vorstände ;)

hazelman
23.07.2009, 11:35
Was wären denn sportrechtliche Konsequenzen für Athleten?

Da ich in keinem Verein bin, dürfte mich das auch nicht jucken, oder denk ich falsch?

das macht auf mich auf jeden Fall keinen guten Eindruck-haben die Angst vor Kurt?

Oder geht denen viel Geld durch die Lappen??

Klar geht's ums Geld. Die sog. Veranstalterabgabe ist eines der größten Finanzierungsmittel der DTU.

Nach § 4 der "Abgabebestimmungen" der DTU kassieren LV und DTU wie folgt, ich zitiere:

"
1. 10 % der vereinnahmten Startgelder der durchgeführten Veranstaltung
oder
2. 10 % des Preisgeldes
oder
3. 10 % vom Eintrittsgeld
Der höchste Wert gilt als Berechnungsgrundlage."


Bei einer Veranstaltung mit 2.000 Startern, die €350 Startgeld zahlen, machte das die schöne Summe von € 70.000 für den Verband.

Darauf verzichtet man ungern, nur beugt sich der HTV seit Jahren der schlichten MArktmacht von KD, selbst wenn es mit § 20 der Veranstalterordnung eine Regelung gibt, aufgrund derer diese Abgaben auch verhandelt werden könnten.

Sanktionen können Sperren für die Athleten sein, die einen Startpass haben, Nicht-Startpassinhaber haben keine größeren Konsequenzen zu fürchten!

hazelman
23.07.2009, 11:38
"Die" müssen keine Angst vor "Kurt" haben, sondern es ist eine berechtigte Position des Verbandes.




Das gilt aber nur, wenn man das EINZIG STAATLICH TOLERIERTE MONOPOL DEUTSCHLANDS, das der SPORTVERBÄNDE gut heisst!

Ob man das muss, sei mal dahingestellt.

FinP
23.07.2009, 11:47
das EINZIG STAATLICH TOLERIERTE MONOPOL DEUTSCHLANDS, das der SPORTVERBÄNDE ...

Ich kann Dich beruhigen - da gibt es noch ein paar mehr Monopole, die staatlich toleriert werden.

hazelman
23.07.2009, 11:49
Ich kann Dich beruhigen - da gibt es noch ein paar mehr Monopole, die staatlich toleriert werden.

Ja, die Ölkonzerne, die Energieversorger etc. ich weiss! ;)

Volker
23.07.2009, 11:51
Da geht es wie schon ausgeführt ums Geld und sonst gar nix. Der BTV hat jetzt erst mal getrommelt und Position bezogen.

Wie das dann aussieht wenn auf einmal der Oberbürgermeister und Ministerpräsident gegenüber dem BTV die Millionen ins Spiel bringen, die der Kurt Ihnen bzw. der Wirtschaft in Aussicht stellt, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

Schade wieder nur mal um das Image unserer schönen Sportart.

dmnk
23.07.2009, 12:00
...Sprich: wer in Regensburg startet bekommt einer Straf-Sperre bei DTU/BTV Rennen.


sinn oder unsinn mal aussen vor - ob ich jetzt DTU-weit oder *nur* BTV-weit gesperrt werde, macht zumindest für mich nordlicht doch einen grossen unterschied. ;)

wie ist das genau geregelt? weiss das jemand? welcher teil-/verband darf/wird mich dann für welchen bereich sperren?

keko
23.07.2009, 12:02
Wie das dann aussieht wenn auf einmal der Oberbürgermeister und Ministerpräsident gegenüber dem BTV die Millionen ins Spiel bringen, die der Kurt Ihnen bzw. der Wirtschaft in Aussicht stellt, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.


Dann sieht´s aus wie überall. :cool:

hazelman
23.07.2009, 12:05
sinn oder unsinn mal aussen vor - ob ich jetzt DTU-weit oder *nur* BTV-weit gesperrt werde, macht zumindest für mich nordlicht doch einen grossen unterschied. ;)

wie ist das genau geregelt? weiss das jemand? welcher teil-/verband darf/wird mich dann für welchen bereich sperren?

Soweit ich weiss, führt das Verbandsgericht des LV das Verfahren durch, gesperrt wird aber für alle DTU-Veranstaltungen.

Du bekommst ja auch für alle, sagen wir Karstadt-, Filialen Deutschlands Hausverbot, wenn Du in München was klaust.

keko
23.07.2009, 12:08
sinn oder unsinn mal aussen vor - ob ich jetzt DTU-weit oder *nur* BTV-weit gesperrt werde, macht zumindest für mich nordlicht doch einen grossen unterschied. ;)

wie ist das genau geregelt? weiss das jemand? welcher teil-/verband darf/wird mich dann für welchen bereich sperren?

Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft daran, dass jemand gesperrt wird, oder?! :Nee:

bort
23.07.2009, 12:08
Ich bin mir sicher, dass der Verband am Ende einknickt, weil er nen Euro pro Starter mehr bekommt, denn darum gehts ja auch nur.
Der Verband wird sich doch diese Einnahmequelle nicht entgehen lassen.

runningmaus
23.07.2009, 12:15
Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft daran, dass jemand gesperrt wird, oder?! :Nee:

als letztes Jahr (?) die Lage beim Hamburg-City-Tria so unklar war sind auch nicht 8000 Triathleten gesperrt worden ;)

dmnk
23.07.2009, 12:19
Soweit ich weiss, führt das Verbandsgericht des LV das Verfahren durch, gesperrt wird aber für alle DTU-Veranstaltungen.

Du bekommst ja auch für alle, sagen wir Karstadt-, Filialen Deutschlands Hausverbot, wenn Du in München was klaust.

klingt sinnvoll, danke!

Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft daran, dass jemand gesperrt wird, oder?! :Nee:

nein, tu ich ja auch nicht. das gerücht gab es doch letztes jahr auch um den HCM / Upsolut // HHTV, und irgendwie war am ende doch alles gaanz anders gemeint.
aber grundsätzlich wollte ich es halt mal wissen...

keko
23.07.2009, 12:21
als letztes Jahr (?) die Lage beim Hamburg-City-Tria so unklar war sind auch nicht 8000 Triathleten gesperrt worden ;)

Na klar, so dumm ist keiner. :Blumen:

DasOe
23.07.2009, 12:28
Warum das denn? Frankfurt trauert zwar immer noch, dass sie 1949 nicht Bundeshauptstadt geworden sind, aber es liegt in Hessen, oder? Also ist der HTV zuständig, denn der IM FFM ist ja keine DM oder sowas...

In Frankfurt trauert niemand mehr, wir sind auch so unseren Weg gegangen und was ist aus Bonn geworden :Lachanfall: Provinz bleibt Provinz ...

Ontopic ...

Frankfurt liegt in Hessen, gut aufgepasst in Erdkunde :Cheese: die DTU ist auf Grund der Größe der Veranstaltung und das es sich um eine überregionale Veranstaltung handelt, dafür zuständig. Das ist meine Vermutung, warum sich die DTU bei der Erstauflage gleich mal in Position gebracht hat ... meiner Meinung nach ist der HTV der genehmigende Verband, aber mich fragt ja keiner :Nee:

Skunkworks
23.07.2009, 12:44
Nein.

Wofür hast Du eigentlich eine Tageslizenz bezahlt?

Die Tageslizenz ist eine Lizenz, mit der Athleten ohne Startpass das Startrecht zur Teilnahme erwerben und sie für den Dauer der Veranstaltung mit den Startpassinhabern gleichstellt (meint vor allem, den Versicherungsschutz (http://www.dtu-info.de/versicherung.html)). Das ist eine reine Verbandssache! Wofür hat XDream den Betrag (wieviel?) verwendet und vor allem mit welcher Begründung wurde die Zahlung erklärt?

DAS ist eine Frage, die mich auch interessiert.

Wobei mir das Oe eventuell noch erklären kann, warum man nicht mit Tageslizenz "Landesmeister" werden kann, wo du doch oben von Gleichstellung schreibst (sehen wir von der Versicherung ab)?

Ausdauerjunkie
23.07.2009, 12:45
No, no.:Nee: BTV, §-Reiter::Nee:

Ich würde mich trauen, ohne Genehmigung von irgendeinem Verband teilzunehmen!:Lachanfall:

psyXL
23.07.2009, 12:48
Ich würde mich trauen, ohne Genehmigung von irgendeinem Verband teilzunehmen!:Lachanfall:

Du verwegener Rebell :Lachanfall:

drullse
23.07.2009, 12:50
Diskrepanzen zwischen HTV und XDream sind mir nicht bekannt.

Wundert mich nicht... ;)

Darauf verzichtet man ungern, nur beugt sich der HTV seit Jahren der schlichten MArktmacht von KD, selbst wenn es mit § 20 der Veranstalterordnung eine Regelung gibt, aufgrund derer diese Abgaben auch verhandelt werden könnten.

Und KD ist ein Machtmensch - Verhandlungen in solchen Sachen sind da eher nicht denkbar (welch Wortspiel).

Ich bin mir sicher, dass der Verband am Ende einknickt, weil er nen Euro pro Starter mehr bekommt, denn darum gehts ja auch nur.
Der Verband wird sich doch diese Einnahmequelle nicht entgehen lassen.

Dazu muss es aber erstmal eine Einnahmequelle geben, siehe FFM.

DasOe
23.07.2009, 12:54
Wobei mir das Oe eventuell noch erklären kann, warum man nicht mit Tageslizenz "Landesmeister" werden kann, wo du doch oben von Gleichstellung schreibst (sehen wir von der Versicherung ab)?

Ich will es gerne versuchen ...

Grundsätzlich kann man in Deutschland an vielen Triathlonveranstaltungen teilnehmen, auch wenn man nicht im Besitz eines Startpasses ist. Sollten die Streckenlängen die Distanzen von 500 Metern Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometern Laufen überschreiten, wird eine sogenannte Tageslizenz verlangt, die den Sportler am Tag der Veranstaltung den Startpassinhabern versicherungstechnisch gleichstellt. Diese Lizenz kostet in Deutschland zwischen acht und zwölf Euro und wird meist zusätzlich zum Startgeld bezahlt, da der Veranstalter auch für die "nicht-organisierten" Sportler eine Versicherung abschließen muss.

Ansonsten kann ich Dir nur noch den entsprechenden Passus in der Sportordnung anbieten:
Alle Teilnehmer, die unter Einhaltung der Sportordnung das Ziel erreichen, werden in ihren Altersklassen gewertet.
Gewertet werden
a) bei Deutschen Meisterschaften alle Athleten, die einen gültigen DTU Startpass und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen
b) bei Landesmeisterschaften alle Athleten, die einen gültigen DTU Startpass besitzen und dem Landesverband angehören, der Veranstalter bzw. Ausrichter ist.
c) Tageslizenzteilnehmer und verspätet eingehende Meldungen können nicht in die Meisterschaftswertung aufgenommen werden.

Warum das so ist, kann ich Dir ehrlicherweise nicht begründet beantworten. Es ist jedoch in allen Sportfachverbänden zur Teilnahme an Meisterschaften (zumindest ab Landesmeisterschaft) ein Startpaß notwendig.

Jahangir
23.07.2009, 13:05
Der Brief des BTV: Ein Sturm im Wasserglas.

drullse
23.07.2009, 13:15
"Heute macht sich Kurt Denk, Europa-Geschäftsführer der „World Triathlon Corporation“ (WTC), von seinem Wohnort bei Frankfurt aus in die Oberpfalz. Er wird zum ersten Mal nach Regensburg kommen, ein wichtiger Termin führt ihn hierher. Um 20 Uhr ist ein Treffen mit Oberbürgermeister Hans Schaidinger anberaumt. Vermutlich wird von dem Gespräch zwischen den beiden abhängen, ob Regensburg tatsächlich den Zuschlag für die Ausrichtung eines Triathlons der „Ironman“-Serie bekommt." (http://www.mittelbayerische.de/sport/regionale-sportnachrichten/artikel//der_ironman_regensburg_schlaeg/431584/der_ironman_regensburg_schlaeg.html)

Skunkworks
23.07.2009, 13:18
Ich will es gerne versuchen ...

Warum das so ist, kann ich Dir ehrlicherweise nicht begründet beantworten. Es ist jedoch in allen Sportfachverbänden zur Teilnahme an Meisterschaften (zumindest ab Landesmeisterschaft) ein Startpaß notwendig.

Danke schön. Ich denke es geht einfach darum, dass das Vereinswesen so aufgebaut ist und man zwar "unorganisierte" zulässt um die Felder zu füllen aber sie sollen bitte schön nicht den Pokal bekommen. Seis drum, beim Golf darf man nicht mal ohne Mitgliedschaft auf einen Platz spielen.

Back2Topic

holger
23.07.2009, 13:39
[B]
Nach § 4 der "Abgabebestimmungen" der DTU kassieren LV und DTU wie folgt, ich zitiere:

"
1. 10 % der vereinnahmten Startgelder der durchgeführten Veranstaltung
oder
2. 10 % des Preisgeldes
oder
3. 10 % vom Eintrittsgeld
Der höchste Wert gilt als Berechnungsgrundlage."


Bei einer Veranstaltung mit 2.000 Startern, die €350 Startgeld zahlen, machte das die schöne Summe von € 70.000 für den Verband.

Darauf verzichtet man ungern, nur beugt sich der HTV seit Jahren der schlichten MArktmacht von KD, selbst wenn es mit § 20 der Veranstalterordnung eine Regelung gibt, aufgrund derer diese Abgaben auch verhandelt werden könnten.


als letztes Jahr (?) die Lage beim Hamburg-City-Tria so unklar war sind auch nicht 8000 Triathleten gesperrt worden ;)


Soo unklar war das nicht.
Da gab es letztendlich schon eine grundsätzliche Einigung zwischer Upsolut und der DTU - als Vertragspartner. Dass in Hamburg die DTU der "genehmigende Verband ist, hängt z.B. mit dem WorldCup/WM-Status der parallel stattfindenden Profi-Veranstaltung zusammen.

Und im Gegensatz zu XDream zahlt upsolut auch "Veranstalter"abgaben an den Verband - die DTU.
Wenn ich das richtig weis, liegt der Betrag aber "spürbar" unter den in § 4 genannten Sätzen. Eben auch und gerade für solche Großveranstaltungen gibt es ja den "Verhandlungsspielraum" nach § 20.


Der Landesverband - in diesem Fall also der HHTV - bekommt seinen Anteil sodann von der DTU "gutgeschrieben".
Natürlich muss der Landesverband das mit der DTU "verhandeln" Denn welcher Verband gibt schon gerne ganz freiwillig Gelder weiter,... .

Jahangir
23.07.2009, 13:50
Soo unklar war das nicht.
Da gab es letztendlich schon eine grundsätzliche Einigung zwischer Upsolut und der DTU - als Vertragspartner. Dass in Hamburg die DTU der "genehmigende Verband ist, hängt z.B. mit dem WorldCup/WM-Status der parallel stattfindenden Profi-Veranstaltung zusammen.

Und im Gegensatz zu XDream zahlt upsolut auch "Veranstalter"abgaben an den Verband - die DTU.
Wenn ich das richtig weis, liegt der Betrag aber "spürbar" unter den in § 4 genannten Sätzen. Eben auch und gerade für solche Großveranstaltungen gibt es ja den "Verhandlungsspielraum" nach § 20.


Der Landesverband - in diesem Fall also der HHTV - bekommt seinen Anteil sodann von der DTU "gutgeschrieben".
Natürlich muss der Landesverband das mit der DTU "verhandeln" Denn welcher Verband gibt schon gerne ganz freiwillig Gelder weiter,... .


Soviel zum Thema Transparenz in Sportverbänden.

hazelman
23.07.2009, 14:17
Soo unklar war das nicht.
Da gab es letztendlich schon eine grundsätzliche Einigung zwischer Upsolut und der DTU - als Vertragspartner. Dass in Hamburg die DTU der "genehmigende Verband ist, hängt z.B. mit dem WorldCup/WM-Status der parallel stattfindenden Profi-Veranstaltung zusammen.

Und im Gegensatz zu XDream zahlt upsolut auch "Veranstalter"abgaben an den Verband - die DTU.
Wenn ich das richtig weis, liegt der Betrag aber "spürbar" unter den in § 4 genannten Sätzen. Eben auch und gerade für solche Großveranstaltungen gibt es ja den "Verhandlungsspielraum" nach § 20.


Der Landesverband - in diesem Fall also der HHTV - bekommt seinen Anteil sodann von der DTU "gutgeschrieben".
Natürlich muss der Landesverband das mit der DTU "verhandeln" Denn welcher Verband gibt schon gerne ganz freiwillig Gelder weiter,... .

Soviel zum Thema Transparenz in Sportverbänden.

Transparent bei Monopolen ist irgendwie ein Widerspruch in sich, aber nun denn!

Und wer § 20 der DTU-Veranstalterordnung aufmerksam liest, wird feststellen, dass dieser einer, positiv formuliert "gütlichen Einigung" zwischen Großveranstaltern und der DTU alle Möglichkeiten gibt.

Aber man kann schon irgendwie beide Seiten verstehen. Allein für die Genehmigung z.B. eines IM € 70.000 abzudrücken, tut selbst einem KD weh, wenn nicht wirklich klar ist, welche Leistung er dafür bekommt. Das hat Kurt auch irgendwo mal so geschrieben/gesagt. Der Verband allerdings kann mit auf dieser Grundlage basierenden Verträgen insbs. ggü. kleineren Rennen sein Gesicht wahren. Denn er kann sagen: "Seht her, auch die leisten ihre Veranstalterabgabe, also müsst ihr auch ran!"

Warum Kurt in den letzten Jahren seinen komplett eigenen Weg gegangen ist, müßt ihr ihn selbst fragen.

dimarco
23.07.2009, 15:27
Das Thema Verbandsabgabe spielt auch im Straßenlauf eine Rolle

http://www.laufszenefreiburg.de/downloads/freiburgmarathon0605.pdf

Mal gespannt wie es weitergeht ?

Nobodyknows
23.07.2009, 15:30
Was kümmert es den Mond (KD) wenn ihn der Mops (BTV) anbellt?

Q: Was ist die Aufgabe eines Funktionär? A: Für "seine" Sportler da zu sein.
Q: Welche Vorteile erfahren die BTV / DTU Sportler durch die Aktion des BTV-Vorsitzenden ....na? .....Wer weiß es?

Triathlon boomt. Die Leute sind wie narrisch. Ratzfatz sind viele Veranstaltungen schon nach Tagen und lang im voraus ausgebucht.
KD möchte in Regensburg eine bestehende Nachfrage beliefern, was a.) nicht zu seinem Schaden und b.) auch zur Freude und Erbauung von Teilnehmern, Zuschauern und Bratwürschtles- und Weißbierverkäufer geschehen soll.

Jetzt kommt der BTV auf unprofessionellste Weise (offene Kampfansage...äh offener Brief) und posaunt in die Welt: "Das darf der Kurt nur, wenn wir auch unseren Teil vom Kuchen abbekommen". Da mangelt es dem BTV-Präsidenten ein wenig an realistischer Selbst- und Lageeinschätzung.... Das ist so ein bißchen, als würde man versuchen duch das Verbot des Internet die Auflagen von Printmedien zu schützen. Aber der Zuch is abgefahrn.....

DasOe
23.07.2009, 15:41
Jetzt kommt der BTV auf unprofessionellste Weise (offene Kampfansage...äh offener Brief) und posaunt in die Welt: "Das darf der Kurt nur, wenn wir auch unseren Teil vom Kuchen abbekommen". Da mangelt es dem BTV-Präsidenten ein wenig an realistischer Selbst- und Lageeinschätzung....

Worauf beruht Deine Einschätzung?

DasOe
23.07.2009, 15:50
Nach wie vor ärgern mich postings deren Kern eine im besten Fall ironisch formulierte abwertende Aussage beinhalten.

Niemand behauptet, dass der Sport so wie er im Moment organisiert ist, der Weisheit letzter Schluss ist. Wie oft haben wir das hier schon diskutiert und im Grund Übereinstimmung gehabt, das sich was ändern muss?

Nur vergessen die meisten, dass gerade der organisierte auf ehrenamtlicher Arbeit basierende Sport Möglichkeiten bietet, die einen kommerziell organisierten Sportbetrieb noch nicht mal ansatzweise interessieren.

Würdet ihr wirklich nur noch einen kommerziell organisierten Sport wollen, wo jede Leistung zu bezahlen ist?

Hat das wirklich mal jemand konsequent zu Ende gedacht?

Wieso scheint es so schwer zu sein, beide Welten miteinander zu verbinden, so dass für alle etwas dabei ist?

Mir fehlt das Verständnis für diese schwarz/weiß-Positionen die besetzt werden ...

Nobodyknows
23.07.2009, 15:59
Worauf beruht Deine Einschätzung?

Ich denke du bist auch auf dem IM in Frankfurt gewesen. Falls nicht (theoretisch): Schau es dir an. Die Sportler die sehr viel Geld bezahlen und trotzdem happy sind. Die vielen Helfer die es für "umme" machen und Spaß haben. Die Zuschauer an der Strecke die voll mitgehen.... Glaubst du, so etwas mit solch einer Dynamik wie die IM-Veranstaltungen kann man duch offene Briefe und Verbandsmeierei stoppen? Zum Glück kann man das nicht. Und warum sollte man (wenn man es könnte)?

N.

dude
23.07.2009, 16:02
Hallo, heute veröffentlicht: http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/offener-brief-ironman-regensburg-btv-stellungnahme/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=
Grüße

Ich hoff' mal fuer Euch, dass Ihr diesen "Brief" wenigstens vorher bei IM angekuendigt und ihnen eine Chance gegeben habt.

hazelman
23.07.2009, 16:06
Ich hoff' mal fuer Euch, dass Ihr diesen "Brief" wenigstens vorher bei IM angekuendigt und ihnen eine Chance gegeben habt.

Wie hoch schätzen wir die chancen dafür ein.... über oder unter 1% :Huhu:


Schon irgendwie blöde, dass man sich gleich so zerfleischt, wo es allen doch eigentlich um den Triathlonsport und nciht um verletzte Eitelkeiten gehen sollte... aber so ist sie, die böse, böse Welt! :(

FuXX
23.07.2009, 16:07
Nö, der DOSB führt sich zwar häufig auf, als habe er Gesetzgebekompetenz, dem ist aber nicht so. Was schade ist, denn wenn er das hätte, wäre Doping in D wirklich strafbar :)Ne, gerade Bach war doch dagegen, oder?

Zu der Geschichte mit den Abgaben, bzw. wer nun recht hat, aeusser ich mich nicht weiter. Ich fand die Aktion 2007 von beiden Seiten ungluecklich. Und danach hiess es ja glaub ich: "Wenn wir nicht so viele Karis bekommen wie wir wollen, dann machen wir eben alles alleine!" Keine Ahnung wer nun Schuld war, bzw. wem man das anlasten soll.

Und wer den Kuerzeren bei diesem neuen Duell zieht haengt dann davon ab, ob die Verantwortlichen in Regensburg vom BTV einschuechtern lassen oder nicht. Gesperrt wird niemand, denn eine Sperre von 1500 Athleten will niemand. Es sei denn die DTU/ der BTV steht noch viel mehr auf Selbstzerfleischung als ich denke.

FuXX

Jahangir
23.07.2009, 16:07
Interessant finde ich auch die Grußformel unter dem Brief des BTV: "Hochachtungsvoll" Im allgemeinen hat das ja die Bedeutung 'Du altes Arschloch', wenn man sich kennt.
Cengiz

dude
23.07.2009, 16:12
Witzig ist es halt deshalb, weil die Verbandskasperl glaubten, oeffentlich grosse Unterstuetzung zu bekommen. In der Sache moegen sie recht haben - da erlaube ich mir kein Urteil - aber die Vorgehensweise ist phaenomenal unprofessionell, hinterwaeldlerisch und schlicht peinlich.

Kiwi03
23.07.2009, 16:13
Immer schön streiten, es git das alte Sprichwort, wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.

Dann kommt das Rennen vielleicht doch nach NRW, die Wirtschaft hier hats auch viel nötiger als die in Bayern. :Huhu:

Statler
23.07.2009, 16:16
Witzig ist es halt deshalb, weil die Verbandskasperl glaubten, oeffentlich grosse Unterstuetzung zu bekommen. In der Sache moegen sie recht haben - da erlaube ich mir kein Urteil - aber die Vorgehensweise ist phaenomenal unprofessionell, hinterwaeldlerisch und schlicht peinlich.

Konnte man vom bayerischen Verband was anderes erwarten?

Campeon
23.07.2009, 16:16
Immer schön streiten, es git das alte Sprichwort, wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.

Dann kommt das Rennen vielleicht doch nach NRW, die Wirtschaft hier hats auch viel nötiger als die in Bayern. :Huhu:


genau, und bei euch braucht man auch keine Untertitel:Lachanfall:

Alles senkrecht Kiwi03?

sonnige Grüße, von Stefan

neonhelm
23.07.2009, 16:29
Würdet ihr wirklich nur noch einen kommerziell organisierten Sport wollen, wo jede Leistung zu bezahlen ist?

Na, ich kenn mittlerweile schon den ein oder anderen Verein, in dem das (so gut wie) so ist.

DasOe
23.07.2009, 16:29
Interessant finde ich auch die Grußformel unter dem Brief des BTV: "Hochachtungsvoll" Im allgemeinen hat das ja die Bedeutung 'Du altes Arschloch', wenn man sich kennt.
Cengiz

Wieso "im allgemeinen"?
Sone Bedeutung wäre mir neu ...

dude
23.07.2009, 16:31
Wieso "im allgemeinen"?
Sone Bedeutung wäre mir neu ...

Das ist die niedrigste Form der hoeflichen Schlussformel. Ist in jedem Fall nachrangig zu "MfG".

DasOe
23.07.2009, 16:41
Das ist die niedrigste Form der hoeflichen Schlussformel. Ist in jedem Fall nachrangig zu "MfG".

Das ist richtig, alles andere sehe ich mehr im Bereich der persönlichen Interpretation.

hazelman
23.07.2009, 16:43
Das ist richtig, alles andere sehe ich mehr im Bereich der persönlichen Interpretation.

Zumindest unter Juristen und das sind der Dude und Cengiz ja, wirst Du niemanden finden, der "Hochachtungsvoll" noch als wirklich höflich ansieht.

DasOe
23.07.2009, 16:46
Zumindest unter Juristen und das sind der Dude und Cengiz ja, wirst Du niemanden finden, der "Hochachtungsvoll" noch als wirklich höflich ansieht.

Danke für die Aufklärung, nur wird das vermutlich dem "Rest" nicht so klar sein.

Jahangir
23.07.2009, 17:10
Zitat aus dem Brief

Falls die Agentur Xdream + Events GmbH versucht, eine Veranstaltung in Bayern ohne Vertrag mit dem BTV durchzuführen, sieht sich unser Verband notfalls gezwungen, sportrechtliche Konsequenzen gegen teilnehmende Athleten auszusprechen.

Wüsste nicht, dass der Versuch sanktioniert werden könnte. Frage mich aber schon, warum man nicht einfach Kurt Denk eine Mail schreibt und nach dem Sachstand fragt.

Es ist auch so unprofessionell. Normalerweise läuft es ja so ab: Der Präsi des BTV, erkundigt sich bei einem der Gemeinderäte in Regensburg, was an Unterlagen überhaupt vorgelegt wurde. Wenn der Präsi des BTV da keine Kontakte aufbauen kann, dann ist er sowieso fehl am Platze. Dann schnappt er sich eine der im Gemeiderat vertretenen Fraktionen (am besten eine krasse Oppositionspartei, die eh alle öffentlichen Ausgaben ablehnt, in diesem Falle wären die FW oder die Bayernpartei genau richtig) und klärt die mal etwas darüber auf, was mit Steuergeldern so passieren soll und wie böse Kurt Denk und die WTC sind. Dann gewinnt so ein Prozess schon an ausreichend Eigendynamik und man überlegt sich, wie die eigene Person sich konstruktiv (im eigenen Sinne) in die Sache einbringen kann.

Wenn ich allerdings den Brief des BTV lese, dann wundere ich mich über den letzten Verbandstag der DTU auch nicht mehr besonders. Der BTV hatte da ja eine ganz besondere Präferenz!
Cengiz

maifelder
23.07.2009, 20:18
Mal gespannt, ob sich Willi hier auch noch zu seinem Verbandsoberen äußert.:Blumen:

Speedy Gonzales
23.07.2009, 20:38
Hmmm ..... also ich meine .... ihr habts euch sicherlich schon gedacht ..... ich will ja meine treuesten Fans hier nicht enttäuschen, aber ich find den offenen Brief sehr nett. :cool:
Sehr sympathisch dieser Herr vom BTV. :Cheese:

Tja, mal schauen, aber es scheint so als würde Kurtchen da ein bisschen Gegenwind ins Gesicht blasen. :Lachen2: Nicht dass er noch ne Fönwelle am Ende bekommt. :Lachanfall:
@ Kurti: Lebbe geht weiter

In diesem Sinne .... weitermachen. :Holzhammer:

gurke
23.07.2009, 20:53
Ich sehe schon die Schlagzeile:
Verbandspräsident kostet die Region 12 Millionen Euro.

Im Denk´schen Ductus: Was störts die Eiche......:Cheese:

phonofreund
23.07.2009, 20:54
Ich lach mich kaputt....... als jemand, der schon immer Probleme mit Funktionären hatte, muß ich mich eigentlich nicht wundern, wenn solche Verbandsspinner nicht besseres zu tun haben, als Athleten schon mal prophylaktisch zu drohen. Unabhängig von der Tatsache, wer welchen Triathlon ausrichten will, wird erst mal Sch.... geschrieben. Statt erst mal das M..... zu halten und abzuwarten, was nun wirklich passiert, wird schon mal die Artillerie aufgebaut. Wir sollten alle froh sein, wenn ein weiterer Wettkampf, egal wie der heißt, in Deutschland stattfindet. Ob man Kurt nun mag oder nicht, er bemüht sich....
Er möchte damit Geld verdienen? - Ich mit dem, was ich tue, auch!
Mann, gehen mir diese Typen auf den Geist!!!!! REDET miteinander!!!

Xroom
03.09.2009, 10:26
Der Verband hat sich wohl wieder gemeldet:
http://www.mittelbayerische.de/sport/aktuelle-sportnachrichten/artikel/erste_kritik_am_ironman_regens/451438/erste_kritik_am_ironman_regens.html
:Nee:

Danksta
03.09.2009, 10:30
Ach Kindergarten - trete ich halt aus der DTU aus und mach das Rennen. Dann wird auch keiner gesperrt...

Thorsten
03.09.2009, 10:39
Einfach einen Zweitnick für die DTU oder WTC verwenden ...

Danksta
03.09.2009, 10:41
LOL, einfach mit Tomas Musstamann statt Thomas Mustermann anmelden und schon rappelt man durchs Raster :Cheese:

Megalodon
03.09.2009, 10:46
Der Verband hat sich wohl wieder gemeldet:
http://www.mittelbayerische.de/sport/aktuelle-sportnachrichten/artikel/erste_kritik_am_ironman_regens/451438/erste_kritik_am_ironman_regens.html
:Nee:

Das mit dem Neo ist ja schon nett. Man könnte als Triathlet ja auch mal seinen großen Zeh ins Wasser halten und selbst entscheiden, ob es sinnvoll ist, mit Neo zu schwimmen !!
Das Ding aber anziehen und sich nachher darüber zu beschweren, dass das Wasser zu warm war, ist Kleinkindverhalten.

Ansonsten gehts NUR ums Geld. Der Verband will Kohle sehen, sich vom fetten Kuchen eine dicke Scheibe abschneiden, ohne eine Gegenleistung zu bringen bzw. eine "Leistung" zu bringen, die nicht erforderlich ist.

Xroom
03.09.2009, 11:11
Ich denke der Punkt ist, wie seitens des Verbands versucht wird das (selbst erezugte) Problem zu lösen.
Da setzt man sich nicht wie erwachsene Meschen an einen Tisch sondern versucht die andere Seite bei potenziellen Entscheidungsträgern schlecht zu machen.
Was das beim Regensburger Bürgermeister in Bezug auf eine IM Entscheidung bewirkt hat sieht man am jetzigen Status: Gar nichts!
Das ist schlechter Stil und nutzlos. Das bringt keinem was und schon gar nicht uns Athleten. Wenn der bayerische Veband also auch in anderen Bereichen eine so miserable Lobbyarbeit leistet wundert es mich nicht das speziell hier jeder Dorfpolizist eine traditionelle Triathlonveranstaltung verbieten kann und damit der klassische Wald und Wiesen Triathlon vor dem Aus steht.

Megalodon
03.09.2009, 11:21
Wenn der bayerische Veband also auch in anderen Bereichen eine so miserable Lobbyarbeit leistet wundert es mich nicht das speziell hier jeder Dorfpolizist eine traditionelle Triathlonveranstaltung verbieten kann und damit der klassische Wald und Wiesen Triathlon vor dem Aus steht.

...oder erst garnicht entstehen kann, wie der Chiemsee Triathlon, der dieses Jahr eigentlich seine Premiere hätte feiern wollen.

Was hat da der Verband eigentlich getan, um den Veranstaltern unter die Arme zu greifen??? Soweit ich informiert bin nichts. Wenn er statt gefunden hätte, hätte man aber wieder sauber beide Hände aufgehalten. Soviel zum Thema " Was tut der Verband für die Athleten".

Und wie war das nochmal mit der Traditionsveranstaltung "Tutzinger Triathlon", was hat da der Verband getan, um zu verhindern, dass diese Veranstaltung den Bach runter geht ????

NBer
03.09.2009, 11:21
....Ansonsten gehts NUR ums Geld. Der Verband will Kohle sehen, sich vom fetten Kuchen eine dicke Scheibe abschneiden, ohne eine Gegenleistung zu bringen bzw. eine "Leistung" zu bringen, die nicht erforderlich ist.

nun weiß ich nicht, wofür der bayrische landesverband so sein geld ausgibt, aber mindestens die jugendlichen bayerns dürften die größten nutznießer von verbandsgeldern sein. das der veranstaltende verein (damit meine ich jetzt alle, nicht explizit regensburg) nicht immer gegenleistungen erhält, die sich 1:1 gegen die verbandsabgaben gegenrechnen lassen, liegt in der natur der sache. also hie rdarf man ruhig auch mal etwas weiter über den tellerrand hinausschauen......

Xroom
03.09.2009, 11:28
also hie rdarf man ruhig auch mal etwas weiter über den tellerrand hinausschauen......

Genau das meine ich mit professioneller Lobbyarbeit. Der Verband sollte sich zunächst damit beschäftigen wie er existierende Veranstaltungen soweit unterstützt das diese bestehen bleiben können.

maifelder
03.09.2009, 11:54
Mal gespannt, ob sich der MP Seehofer der Sache annimmt. :Lachanfall:

kullerich
03.09.2009, 12:20
Mal gespannt, ob sich der MP Seehofer der Sache annimmt. :Lachanfall:

Nö, Triathleten sind doch alles FDP-Wähler, und die mag der MP nicht :)

Willi
03.09.2009, 12:42
Was hat da der Verband eigentlich getan, um den Veranstaltern unter die Arme zu greifen??? Soweit ich informiert bin nichts. Wenn er statt gefunden hätte, hätte man aber wieder sauber beide Hände aufgehalten. Soviel zum Thema " Was tut der Verband für die Athleten".

Und wie war das nochmal mit der Traditionsveranstaltung "Tutzinger Triathlon", was hat da der Verband getan, um zu verhindern, dass diese Veranstaltung den Bach runter geht ????Megalodon, über die geführten Gespräche bis teilweise hoch zur Landesregierung gab es etliche Zeitungsartikel, die zum großen Teil sogar hier im Forum verlinkt waren. Die Suchfunktion wird Dir helfen, Deinen Informationsstand zu aktualisieren.
Die Entscheidung, ob ein Triathlon durchgeführt wird obliegt letztlich dem Verein, der auch das finanzielle Risiko dafür übernimmt. Es steht ihm - wie im Fall Tutzing - immer frei, zu entscheiden, dass ihm die Kosten u.U. zu hoch sind.

Aufgabe des Verbands ist es primär als Regularium dafür zu sorgen, dass alle Veranstaltungen in seinem Bereich nach einheitlichen Richtlinien ablaufen. Wenn - wie in der Frühphase des Triathlon - jeder Veranstalter sich sein Regelwerk selbst ausdenkt, mag das für den Zuschauer zwar lustig anzuschauen sein - ob's dafür dient, die Sportart ernst zu nehmen ist eine andere Frage.

Moe
03.09.2009, 12:42
Das mit dem Neo ist ja schon nett. Man könnte als Triathlet ja auch mal seinen großen Zeh ins Wasser halten und selbst entscheiden, ob es sinnvoll ist, mit Neo zu schwimmen !!
Das Ding aber anziehen und sich nachher darüber zu beschweren, dass das Wasser zu warm war, ist Kleinkindverhalten.


Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Als ob das Argument Kapfrichter, Neo etc. irgendeinen interessieren würde. Es geht um die Kohle. Punkt. Aus.

Klugschnacker
03.09.2009, 12:51
Das mit dem Neo ist ja schon nett. Man könnte als Triathlet ja auch mal seinen großen Zeh ins Wasser halten und selbst entscheiden, ob es sinnvoll ist, mit Neo zu schwimmen !!
Das Ding aber anziehen und sich nachher darüber zu beschweren, dass das Wasser zu warm war, ist Kleinkindverhalten.Naja, als Spitzensportler hatte Chris McCormack keine andere Wahl als den Neo anzuziehen, obwohl es zu warm dafür war.

Grüße,
Arne

Megalodon
03.09.2009, 13:09
Naja, als Spitzensportler hatte Chris McCormack keine andere Wahl als den Neo anzuziehen, obwohl es zu warm dafür war.

Grüße,
Arne

Wieso? Hat man ohne Neo nicht einen Vorteil, wenn die anderen den "Hitzetod" in ihrer Gummipelle sterben?

Oder schwimmt ein Triathlonprofi ohne Neopren um soviel schlechter, dass er keine Chance mehr hat? Wohl kaum, oder?

Jahangir
03.09.2009, 13:13
Mich würde interessieren, ob tatsächlich alle Veranstaltungen in Bayern die volle Veranstalterabgaben bezahlen.

Interessant ist die Äußerung von Herbert Walchshöfer aus einem Interview vom August 2005 mit tri2b http://www.tri2b.com/specials/227-die-langstrecke-ist-wie-ein-fussballspiel-mit-verlaengerung-und-elfmeterschiessen.html

Kurt Denk und uns gefällt die unlogische Einheitsformel der DTU auch nicht, zumal bislang wenig Bewegung in den Gesprächen war. Ich erinnere mich mit Grauen an meine erste Zusammenkunft mit dem Präsidium des BTV, kurz vor dem ersten QCR 2002, wo wir mit dem Gremium über die leidige Abgabe verhandeln sollten. Es gab keine Verhandlungen, sondern ein klares und kurzes Diktat, obgleich ich dringend um Unterstützung in der Anfangsphase des schwierigen Unternehmens gebeten hatte. Der Blick in die abweisenden Gesichter der Funktionäre verriet, dass zum Start der neuen Marke keinerlei Unterstützung zu erhoffen war. So ging man damals mit der wichtigsten bayerischen Triathlonveranstaltung um. Im Grunde die reine Zeitverschwendung, und ich werde mir eine solche Zumutung nie mehr antun.


Scheint wenig gelernt zu haben der BTV.

Klugschnacker
03.09.2009, 13:17
Oder schwimmt ein Triathlonprofi ohne Neopren um soviel schlechter, dass er keine Chance mehr hat? Wohl kaum, oder?Unter Umständen: ja. Das ist von Profi zu Profi unterschiedlich. Es genügen 2-3 Minuten, um das Rennen sehr nachteilig zu beeinflussen.

Grüße,
Arne

phonofreund
03.09.2009, 13:22
Mich würde interessieren, ob tatsächlich alle Veranstaltungen in Bayern die volle Veranstalterabgaben bezahlen.

Interessant ist die Äußerung von Herbert Walchshöfer aus einem Interview vom August 2005 mit tri2b http://www.tri2b.com/specials/227-die-langstrecke-ist-wie-ein-fussballspiel-mit-verlaengerung-und-elfmeterschiessen.html



Scheint wenig gelernt zu haben der BTV.

Ich steh auf Funktionäre. Seit vielen Jahren meine Lieblingsspezies. Über irgendjemanden muß man schließlich ablästern können......
Letzte Woche beim Radlweltcup in St.Johann hab ich Ösi-Funktionäre kennengelernt. Die waren nett, hilfreich und lässig. Wieso geht das hier nicht????

Nobodyknows
03.09.2009, 13:32
Nö, Triathleten sind doch alles FDP-Wähler....

Wenn das stimmt, spiele ich ab morgen Fußball!
Schlimm genug, dass schon bald in das Kanzlerinnenamt noch die Vizekanzlerin Schwesterwelle einzieht.

Entrüstet
N.

Jahangir
03.09.2009, 13:34
Interessant sind auch die Aussagen der DTU Präsidentin Claudia Wisser gegenüber tri2b in einem Interview vom 19.1.2009 http://www.tri2b.com/interviews/claudia-wisser-der-anfang-war-eine-zerreissprobe

tri2b.com: Gerade die Veranstalter waren in der Vergangenheit alles andere als glücklich. Hohe Abgaben und so gut wie keine Gegenleistung war landauf, landab zu hören. Gibt es für diesen Bereich neue Ansätze?
C. W. Ein langfristiges Ziel ist es, von der starren 10 Prozent-Regel wegzukommen. (Veranstalter im Bereich der DTU müssen 10% der Startgeldeinnahmen an den Landesverband/DTU abführen, Anmerk. d. Redaktion). Die DTU muss hier mehr zum Dienstleister werden und den Veranstaltern auch einen entsprechenden Support bieten. Mit den Veranstaltern im Kraichgau gab es hier schon sehr konstruktive Gespräche.

tri2b.com: Das sind aber Großveranstalter, die ihre Veranstaltung auch nach kommerziellen Gesichtspunkten organisieren. Wird hier auch der kleine Triathlon am Baggersee von den Neuerungen profitieren? Wenn die einen individuellen Vertrag bekommen und die anderen weiterhin starr 10 % zahlen müssen ist das doch unfair?
C. W. Ja, es muss in Richtung einer Einteilung nach Größe gehen, die auch die kleinen Veranstalter berücksichtigt. Wie das Modell genau ausschauen wird, ist derzeit noch unklar.

Scheinen langsam zu mahlen, die Mühlen. Naja, sie hat ja schon gesagt, dass es sich um ein langfristiges Ziel handelt. Kann sich nur noch um Jahre handeln.

Pfeffer und Salz
03.09.2009, 13:37
Ich denke der Punkt ist, wie seitens des Verbands versucht wird das (selbst erezugte) Problem zu lösen.
Da setzt man sich nicht wie erwachsene Meschen an einen Tisch sondern versucht die andere Seite bei potenziellen Entscheidungsträgern schlecht zu machen. ...

Die Methode, sich nicht mehr an einen Tisch zu setzen, haben bei den bestehenden Kontrahenten meines Wissens nicht die Triathlonverbände erfunden ;)

FinP
03.09.2009, 13:42
Aufgabe des Verbands ist es primär als Regularium dafür zu sorgen, dass alle Veranstaltungen in seinem Bereich nach einheitlichen Richtlinien ablaufen.

Wenn das das primäre Ziel wäre, dann "Gute Nacht, Marie".

Willi
03.09.2009, 13:43
Mich würde interessieren, ob tatsächlich alle Veranstaltungen in Bayern die volle Veranstalterabgaben bezahlen.

Interessant ist die Äußerung von Herbert Walchshöfer aus einem Interview vom August 2005 mit tri2b http://www.tri2b.com/specials/227-die-langstrecke-ist-wie-ein-fussballspiel-mit-verlaengerung-und-elfmeterschiessen.html
Jahangir, zu Deiner ersten Frage: ich weiß es nicht, aber ich denke ja.

Der von Dir verlinkte Artikel ist ziemlich veraltet. Bekanntlich wurde damals von Kurt Denk mit viel Presserummel die "Deutsche Triathlon-Stiftung" gegründet. Den Web-Auftritt www.dts-info.org besteht immer noch - darüber hinaus hört man nichts mehr davon.

Arne ist dem letztes Jahr mal in diesem (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=631&Itemid=20) Artikel nachgegangen.

Felix Walchshöfer, Organisator des Challenge Roth und damit des größten Langdistanz-Rennens in Deutschland, sagte dazu in einem Interview (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=631&Itemid=20):
Herr Walchshöfer, hat TeamChallenge als Veranstalter der Challenge Roth vor, einen ähnlichen Weg einzuschlagen wie Frankfurt oder Hamburg um die Verbandsabgaben zu umgehen oder zu verringern?
Walchshöfer: Definitiv nicht, da wir mit der Zusammenarbeit mit der DTU und dem BTV sehr zufrieden sind. [...]
Felix Walchshöfer, der Organisator der Challenge Roth, findet denn auch klare Worte für die Deutsche Triathlon Stiftung:

"Nach der Gründung der Stiftung durch Kurt Denk und Klaus Müller-Ott, dem damaligen DTU-Präsidenten, wurden wir gefragt, ob wir uns daran beteiligen könnten. Wir haben damals Klaus Müller-Ott die Bitte nicht abgeschlagen, hatten jedoch einige Zweifel. Leider kam es so, wie es kommen musste, diese ganze Langdistanzförderung war anscheinend ein verschleiertes Projekt zur Topathletengewinnung des IM Frankfurt. Alle geförderten Athleten 2007 starteten in Frankfurt. Ein Athlet, der bereits für das Rennen in Roth für das Jahr 2007 zugesagt hatte, informierte mich im Vorfeld der Veranstaltung, dass er in die Langdistanzförderung der DTS nur aufgenommen wird, wenn er in Frankfurt startet"

docpower
03.09.2009, 13:45
Aufgabe des Verbands ist es primär als Regularium dafür zu sorgen, dass alle Veranstaltungen in seinem Bereich nach einheitlichen Richtlinien ablaufen. Wenn - wie in der Frühphase des Triathlon - jeder Veranstalter sich sein Regelwerk selbst ausdenkt, mag das für den Zuschauer zwar lustig anzuschauen sein - ob's dafür dient, die Sportart ernst zu nehmen ist eine andere Frage.

Willi, sorry, aber das ist doch in diesem speziellen Fall Humbug.
Das Regelwerk der WTC ist bekannt. Die Distanzen beim IM sind auch schon länger klar ;) , meines Wissens hat das Huhn IM schon vor den Verbandseiern gegackert.
Soll hier nicht mit dem Argument "Regelwerk" ein Griff in die prallen Schatullen eines kommerziellen (sehr erfolgreichen) Veranstalters gerechtfertigt werden?

Jahangir
03.09.2009, 13:47
Wenn das das primäre Ziel wäre, dann "Gute Nacht, Marie".

Das primäre Ziel der DTU besteht in der Förderung der Interessen ihrer Mitglieder. Nichts anderes. Die Mitglieder der DTU sind die Landesverbände und über die Vereine die einzelnen Triathleten und Veranstalter. Über die Frage, ob die Interessen der einzelnen Mitglieder gut und sinnvoll gefördert werden, gingen die Meinungen schon oft auseinander. Jedenfalls wird eines auf Seiten der DTU nicht gewünscht, nämlich öffentliche Kritik. Daran hat sich seit Müller-Ott wenig geändert.
Cengiz

Jahangir
03.09.2009, 13:56
Jahangir, zu Deiner ersten Frage: ich weiß es nicht, aber ich denke ja.

Denken ist nicht wissen. Meines Erachtens gibt es überhaupt kein Grund der dagegen spricht, dass ein Landesverband sämtliche Zahlen für den Veranstalterabgaben veröffentlicht.

Der von Dir verlinkte Artikel ist ziemlich veraltet. Bekanntlich wurde damals von Kurt Denk mit viel Presserummel die "Deutsche Triathlon-Stiftung" gegründet. Den Web-Auftritt www.dts-info.org besteht immer noch - darüber hinaus hört man nichts mehr davon.

Arne ist dem letztes Jahr mal in diesem (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=631&Itemid=20) Artikel nachgegangen.

Felix Walchshöfer, Organisator des Challenge Roth und damit des größten Langdistanz-Rennens in Deutschland, sagte dazu in einem Interview (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=631&Itemid=20):

Hallo? ich thematisierte hier die Veranstalterabgaben im Zusammenhang mit der Stellungnahme des BTV zum IRONMAN Regensburg und du redest von was ganz anderem was hiermit überhaupt nichts zu tun hat.

Aber vielen Dank für den Post. Ich frage mich schon, wie man so schnell bei der Challenge seine Meinung zur Veranstalterabgabe geändert hat, wenn sich an den Zahlen nichts verändert haben soll:confused:

Willi
03.09.2009, 13:57
Willi, sorry, aber das ist doch in diesem speziellen Fall Humbug.
Das Regelwerk der WTC ist bekannt. Die Distanzen beim IM sind auch schon länger klar ;) , meines Wissens hat das Huhn IM schon vor den Verbandseiern gegackert.
Soll hier nicht mit dem Argument "Regelwerk" ein Griff in die prallen Schatullen eines kommerziellen (sehr erfolgreichen) Veranstalters gerechtfertigt werden?Von jemandem, der so lange dabei ist wie Du, würde ich eigentlich ein besseres Gedächtnis erwarten.
Wenn ich Deine Aussage so verstehen soll, dass das Reglement der Firma Ironman älter sei, als dass der DTU möchte ich Dich zunächst mal daran erinnern, dass Detlev Kühnel als Vater des Ironman Europe selbst schon mal als Vizepräsident der DTU aktiv war - der Konflikt ist nicht so alt.
Zum zweiten bitte ich Dich einmal die Regularien der verschiedenen Ironman-Veranstalter anzuschauen - nicht einmal hier gibt es ein einheitliches Regelwerk. Sei es die Länge der Windschattenbox, die Temperaturen ab wann ein Neo zu tragen ist oder anderes - überall feine, aber völlig überflüssige Unterschiede.
Klar geht es auch um Abgaben - aber nicht um die Frage, ob sich hier jemand "bereichern" könnte und in die "Schatullen" greifen könnte. Es geht einzig um die Frage, warum für tausend Veranstalter in Deutschland Abgaben zahlen - und es für einen eine Sonderregelung geben soll. Das die Höhe der Abgaben verhandelbar ist, stand meines Wissens niemals zur Diskussion.

Willi
03.09.2009, 14:03
Denken ist nicht wissen. Meines Erachtens gibt es überhaupt kein Grund der dagegen spricht, dass ein Landesverband sämtliche Zahlen für den Veranstalterabgaben veröffentlicht.Genauso wenig Gründe, wie sie für ein Bankgeheimnis oder gegen die Offenlegung Deiner Steuererklärung sprechen. :Cheese:
Hallo? ich thematisierte hier die Veranstalterabgaben im Zusammenhang mit der Stellungnahme des BTV zum IRONMAN Regensburg und du redest von was ganz anderem was hiermit überhaupt nichts zu tun hat. Die "Deutsche Triathlonstiftung" war (oder ist?) eine Einrichtung, um eine zweckgebundene Verwendung der Veranstalterabgabe des Ironman Frankfurt zu erreichen.

Jahangir
03.09.2009, 14:15
Genauso wenig Gründe, wie sie für ein Bankgeheimnis oder gegen die Offenlegung Deiner Steuererklärung sprechen. :Cheese:

Müsste ich in einem Rhetorikseminar den Begriff des "hinkenden Vergleich" erklären, so würde ich mich deines Beispiels bedienen.

Die "Deutsche Triathlonstiftung" war (oder ist?) eine Einrichtung, um eine zweckgebundene Verwendung der Veranstalterabgabe des Ironman Frankfurt zu erreichen.

Das ist mir allerdings neu. Wieder so ein Ei, was uns der unsägliche Müller-Ott gelegt hat. Stiftung auflösen und Gelder an die DTU, aber plötzlich! Von mir aus auch zweckgebunden für Jugendmaßnahmen, wäre mir ohnehin am liebsten.

Willi
03.09.2009, 14:32
Das ist mir allerdings neu. Wieder so ein Ei, was uns der unsägliche Müller-Ott gelegt hat. Stiftung auflösen und Gelder an die DTU, aber plötzlich! Von mir aus auch zweckgebunden für Jugendmaßnahmen, wäre mir ohnehin am liebsten.Dann hast es offensichtlich überlesen. Wurde überall wie hier (http://www.tri2b.com/stories/ironman-und-deutsche-triathlon-union-setzten-konstruktive-gespraeche-fort) z.B. umfangreich drüber berichtet.

Ich hab's auch weniger als "Ei" von Müller-Ott verstanden denn als Kompromiss-Lösung, um eine Einigung mit Kurt Denk bzgl. Veranstalterabgaben hinzubekommen - und das Gesicht gegenüber den übrigen Veranstaltern zu wahren, die direkt an den Verband zahlen.

Was draus geworden ist hat Arne hier ja vor einem Jahr recherchiert.
www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=631&Itemid=20

Willi
03.09.2009, 14:43
hier nochmal ein Zitat von Arne aus o.g. Artikel:
Die DTU sollte sich ihrer Funktion als Gegengewicht gegen unternehmerische Interessen bewusst werden und dafür sorgen, dass rein sportliche Kriterien [...] entscheiden. Dazu gehören klare und nachvollziehbare Richtlinien. Den Verdacht der Mauschelei kann sich die DTU [...] nicht leisten.

Kurt Denk und die Firma Ironman agieren unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - das ist gut und richtig so. Wenn er im Juli sagt, dass es bei einem Ironman Regensburg keine Pros geben würde und letztlich sind dann doch 5 Qualiplätze für Pros reserviert, steht das in seiner völlig legitimen Entscheidungsfreiheit. Aber wenn die Wassertemperaturen am Wettkampftag z.B. bestimmte Grenzen überschreiben, brauchen wir unabhängige Leute wie z.B. Uschi, die den Mut haben, auch dem Veranstalter unliebsame Entscheidungen wie z.B. ein Neoverbot durchzusetzen.

drullse
03.09.2009, 14:47
Naja, als Spitzensportler hatte Chris McCormack keine andere Wahl als den Neo anzuziehen, obwohl es zu warm dafür war.

Grüße,
Arne

Doch, hat er. Anscheinend schien ihm aber das Risiko der Überhitzung aber geringer als das des Geschwindigkeitsnachteils, also seine Entscheidung...

Es geht einzig um die Frage, warum für tausend Veranstalter in Deutschland Abgaben zahlen - und es für einen eine Sonderregelung geben soll.

Exakt! So gesehen sollte man eigentlich drauf hoffen, dass die Genehmigung durchgeht, keine Gelder gezahlt werden und die Veranstalter in D das endlich mal zum Anlass nehmen, den Druck auf die DTU zur Findung einer vernünftigen Regelung deutlich zu erhöhen.

Meik
03.09.2009, 15:04
Genauso wenig Gründe, wie sie für ein Bankgeheimnis oder gegen die Offenlegung Deiner Steuererklärung sprechen. :Cheese:

Da ist aber noch ein kleiner Unterschied. Eine AG muss ja ebenso ihren Teilhabern Rechenschaft ablegen wie ein Verein seinen Mitgliedern. Der Verband ist auch nur eine Vertretung seiner Mitglieder, demnach ist er IMHO genauso verpflichtet die Daten seinen Mitgliedern vorzulegen.

Gruß Meik

Willi
03.09.2009, 15:10
Tut er ja auch. Beim Verbandstag kannst die Sachen ja einsehen.
Cengiz' Forderung lautete aber "Veröffentlichung" - das geht über den Kreis der Mitglieder hinaus.

Helmut S
03.09.2009, 15:33
Warum wird eigentlich in der ganzen Diskussion ignoriert, dass kein Sport(dach)verband (auch wenn er im Rahmen eines "Ein-Verband-Prinzipes" legitimiert ist) weder in seinem regionalen noch in seinem fachlichen Zuständigkeitsbereich für andere gültige Regeln erlassen darf?

Sowas darf bei uns Gott sei Dank nur der Staat!

Grüße Helmut

Jahangir
03.09.2009, 15:35
Tut er ja auch. Beim Verbandstag kannst die Sachen ja einsehen.
Cengiz' Forderung lautete aber "Veröffentlichung" - das geht über den Kreis der Mitglieder hinaus.

Da muss man aber erstmal eingelassen werden. Man bekommt ja keinen Zutritt bei der DTU. Beim Verbandstag des BWTV wird einem auf die Frage, was die DTU an spomedis bezahlt, geantwortet, dass wisse man nicht. Kann ich glauben, tue ich aber nicht!

Die "Bilanz" wird ungefähr 1 minute gezeigt und dann schnell wieder entfernt. Beim nächsten Verbandstag bringe ich eine Kamera mit und mache mir ein paar Aufnahmen:Huhu:

Hier noch ein treffendes Zitat aus dem Interview von tri2b mit CW

tri2b.com: Worauf liegt das Hauptaugenmerk?
C.W.: Das ist natürlich die Finanzlage des Verbandes, die ja bekanntlich in der Ära Müller-Ott ziemlich in die Schieflage gekommen ist.

tri2b.com: Sicher ein Pulverfass. Die Basis hat immer wieder Transparenz im Bereich der Finanzen angemahnt. Es ging aber bekanntlich genau in die andere Richtung, was in der Absetzung von Herrn Dr. Müller-Ott seinen Höhepunkt fand. Wie schaffen Sie es hier bei den Verbandsmitgliedern wieder Vertrauen zu gewinnen?
C. W. Hier müssen wir ganz klar einen anderen Weg einschlagen. In der Vergangenheit gab es hier keine Transparenz. Es kommen jetzt nach und nach Sachen an das Tageslicht, die uns das alte Präsidium vorenthalten hat. Zum Glück haben wir mit Herrn Dr. Ralf Eckert als Vizepräsident Finanzen jetzt einen Spezialisten im Bereich Steuerrecht und Finanzcontrolling. In Zukunft wird es eine einsehbare Ein- und Ausgabenrechnung geben, dann ist klar erkennbar: woher kommen die Gelder und wohin fließen die Gelder. (Dr. Eckert ist Fachanwalt für Steuerrecht und betreibt in Eching bei München eine Kanzlei für Unternehmensrecht, Anmerk. d. Redaktion)

Ich merke nix von einem anderen Weg.

Jahangir
03.09.2009, 15:43
Tut er ja auch. Beim Verbandstag kannst die Sachen ja einsehen.
Cengiz' Forderung lautete aber "Veröffentlichung" - das geht über den Kreis der Mitglieder hinaus.

Ich kriege nix. Bin ja auch kein Mitglied der DTU. Ist schon clever gemacht alles!

Xroom
03.09.2009, 15:46
Warum wird eigentlich in der ganzen Diskussion ignoriert, dass kein Sport(dach)verband (auch wenn er im Rahmen eines "Ein-Verband-Prinzipes" legitimiert ist) weder in seinem regionalen noch in seinem fachlichen Zuständigkeitsbereich für andere gültige Regeln erlassen darf?

Sowas darf bei uns Gott sei Dank nur der Staat!

Grüße Helmut

Ich denke da es offensichtlich ist. Sonst könnte der IM Regesburg ja nicht stattfinden und ein Regensburger Bürgermeister den Brief von D. Pfaff nicht wohlwollend ignorieren.

Hier setzt auch mein Kritikpunkt an:
In meinen Augen verspielt der Verband seine Einflussmöglichkeiten durch eine Arroganz die sich jeglicher Grundlage entzieht. Das zeigt auch das oben zitierte Interview mit H.Walchshöfer.
Und genau hier habe ich als Sportler auch kein Interesse mehr einen solchen Verband zu unterstützen.

Jahangir
03.09.2009, 15:46
Warum wird eigentlich in der ganzen Diskussion ignoriert, dass kein Sport(dach)verband (auch wenn er im Rahmen eines "Ein-Verband-Prinzipes" legitimiert ist) weder in seinem regionalen noch in seinem fachlichen Zuständigkeitsbereich für andere gültige Regeln erlassen darf?

Sowas darf bei uns Gott sei Dank nur der Staat!

Grüße Helmut

Der Staat, genau wir brauchen mehr Staat. Schon mal was von der Autonomie der Sportverbände gehört. Wüsste nicht dass die WTC ein Sportverband ist oder wer ist andere?

Willi
03.09.2009, 15:49
Da muss man aber erstmal eingelassen werden. Man bekommt ja keinen Zutritt bei der DTU. Beim Verbandstag des BWTV wird einem auf die Frage, was die DTU an spomedis bezahlt, geantwortet, dass wisse man nicht. Kann ich glauben, tue ich aber nicht!Mei, erzähl Du mir nochmal was von "Thema verfehlt".
Es geht um Deine Frage, ob jeder bayerische Veranstalter Abgaben zahlt und nicht um die Fa. Spomedis. Der Verbandstag ist ein Organ des Landesverbandes, und da hat jeder Deligierte der Vereine im Landesverband zutritt - und soweit ich mich erinnere auch Einsicht in die Abrechnungen.
:Huhu:

Jahangir
03.09.2009, 15:51
Ich denke da es offensichtlich ist. Sonst könnte der IM Regesburg ja nicht stattfinden und ein Regensburger Bürgermeister den Brief von D. Pfaff nicht wohlwollend ignorieren.

Hier setzt auch mein Kritikpunkt an:
In meinen Augen verspielt der Verband seine Einflussmöglichkeiten durch eine Arroganz die sich jeglicher Grundlage entzieht. Das zeigt auch das oben zitierte Interview mit H.Walchshöfer.
Und genau hier habe ich als Sportler auch kein Interesse mehr einen solchen Verband zu unterstützen.

Ich habe auch kein Interesse einen solchen Verband zu unterstüzen. Allerdings habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit dem Verband gemacht. Jugendförderung, Trainingslager mehr oder weniger gute Meisterschaften etc. Der Lösungsansatz besteht nicht darin aus dem Verband auszutreten, sondern dessen Arbeit zu verbessern.

Helmut S
03.09.2009, 15:52
Der Staat, genau wir brauchen mehr Staat. Schon mal was von der Autonomie der Sportverbände gehört. Wüsste nicht dass die WTC ein Sportverband ist oder wer ist andere?

Wir haben uns wohl missverstanden. Ich frage mich lediglich aufgrund welcher rechtlichen Ligitimation permanent Veranstalterabgaben von Anderen gefordert werden, obwohl diese Anderen weder durch Zugehörigkeit ´zum Verband noch durch privatrechtliche Verträge an die vom Verband selbst erlassenen Verordnungen (z.B. SpoO, Veranstalterordnung) gebunden sind?

Darüber hinaus bin ich absolut für die Senkung der Staatsquote - glaub mir. Sogar Notfalls mit französischen Mitteln :cool:

Helmut

Jahangir
03.09.2009, 15:53
Mei, erzähl Du mir nochmal was von "Thema verfehlt".
Es geht um Deine Frage, ob jeder bayerische Veranstalter Abgaben zahlt und nicht um die Fa. Spomedis. Der Verbandstag ist ein Organ des Landesverbandes, und da hat jeder Deligierte der Vereine im Landesverband zutritt - und soweit ich mich erinnere auch Einsicht in die Abrechnungen.
:Huhu:

Beim letzten Verbandstag der DTU wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen, schon vergessen?
Einsicht, das ich nicht lache. Das hat nix mit Einsicht zu tun.

Jahangir
03.09.2009, 15:56
Wir haben uns wohl missverstanden. Ich frage mich lediglich aufgrund welcher rechtlichen Ligitimation permanent Veranstalterabgaben von Anderen gefordert werden, obwohl diese Anderen weder durch Zugehörigkeit ´zum Verband noch durch privatrechtliche Verträge an die vom Verband selbst erlassenen Verordnungen (z.B. SpoO, Veranstalterordnung) gebunden sind?

Darüber hinaus bin ich absolut für die Senkung der Staatsquote - glaub mir. Sogar Notfalls mit französischen Mitteln :cool:

Helmut

Ach so, sorry Das ist eigentlich ein sehr gute Frage ich mache mir mal ein paar Gedanken darüber. Letztlich scheint es ja so zu sein, dass die Abgabe nicht zwangsweise durchgesetzt werden kann, sonst hätte man sich schon vor Gericht getroffen:Cheese:

Helmut S
03.09.2009, 16:05
Ach so, sorry Das ist eigentlich ein sehr gute Frage ich mache mir mal ein paar Gedanken darüber. Letztlich scheint es ja so zu sein, dass die Abgabe nicht zwangsweise durchgesetzt werden kann, sonst hätte man sich schon vor Gericht getroffen:Cheese:

Wahrscheinlich gibt es diese Legitimation durch den Staat schlicht nicht. Fr. C.W. hätte gerade als Juristin schon längst damit "gewedelt".

Darüber hinaus wäre es u.U. aus Sicht des Wettbewerbsrechts spannend, daß Verlangen des Verbandes nach einer "Notwendigkeit der sportrechtlichen Genehmigung durch den Verband" der Veranstaltung eines privaten Veranstalters zu betrachten. ;)

Willi
03.09.2009, 16:06
Der Verbandstag ist ein Organ des Landesverbandes, und da hat jeder Deligierte der Vereine im Landesverband zutritt - und soweit ich mich erinnere auch Einsicht in die Abrechnungen.
:Huhu:Beim letzten Verbandstag der DTU wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen, schon vergessen?
Einsicht, das ich nicht lache. Das hat nix mit Einsicht zu tun.Cengiz, nochmal: Du hast nach Veranstalterabgaben gefragt, das kannst Du nicht bei der DTU klären, denn das ist Sache der Landesverbände (von einer Handvoll Ausnahmen abgesehen). Und da haben sämtliche Deligierten der Mitgliedsvereine Zutritt.

Jahangir
03.09.2009, 16:12
Cengiz, nochmal: Du hast nach Veranstalterabgaben gefragt, das kannst Du nicht bei der DTU klären, denn das ist Sache der Landesverbände (von einer Handvoll Ausnahmen abgesehen). Und da haben sämtliche Deligierten der Mitgliedsvereine Zutritt.

Da hast du recht. Diese Handvoll Ausnahmen müsste man abschaffen, das ist aber wieder ein anderes Thema.
Dennoch gibt es aus meiner Sicht keinen Grund gegen mehr Transparenz egal ob bei den LVs oder der DTU. Ich bin der Meinung, dass dann auch viele Athleten eine etwas andere Meinung bekommen und gewisse Lobhudeleien eine Ende finden.

drullse
03.09.2009, 16:21
Wahrscheinlich gibt es diese Legitimation durch den Staat schlicht nicht. Fr. C.W. hätte gerade als Juristin schon längst damit "gewedelt".

Darüber hinaus wäre es u.U. aus Sicht des Wettbewerbsrechts spannend, daß Verlangen des Verbandes nach einer "Notwendigkeit der sportrechtlichen Genehmigung durch den Verband" der Veranstaltung eines privaten Veranstalters zu betrachten. ;)

Korrekt. Letztlich seid Ihr nix anderes als ne Kirmesveranstaltung - denen kann auch keiner vorschreiben, was für Bier ausgeschenkt wird...

Willi
03.09.2009, 18:29
Letztlich seid Ihr nix anderes als ne Kirmesveranstaltung ...Harte Worte. :cool:

Nächstes Jahr in Worms gibt's den www.tristar111germany.de Vielleicht könnte man den ja zu den "tristar111 European Championchips" aufwerten? 1 km Flußabwärts im Rhein schwimmen, dann 100 flache Kilometer auf dem Rad ohne Drafting-Verbot, um dann bei einem 10 km Lauf die Entscheidung zu treffen. Klingt spannend.

Natürlich kann jeder eine Event-Agentur gründen, sich die schönsten Regeln überlegen - und nettklingende Titel überlegen.

Ich denke aber, es ist einfacher und keine Abwertung, sich zusammenzusetzen und Absprachen zu treffen.

maifelder
03.09.2009, 18:45
Harte Worte. :cool:

Nächstes Jahr in Worms gibt's den www.tristar111germany.de Vielleicht könnte man den ja zu den "tristar111 European Championchips" aufwerten? 1 km Flußabwärts im Rhein schwimmen, dann 100 flache Kilometer auf dem Rad ohne Drafting-Verbot, um dann bei einem 10 km Lauf die Entscheidung zu treffen. Klingt spannend.

Natürlich kann jeder eine Event-Agentur gründen, sich die schönsten Regeln überlegen - und nettklingende Titel überlegen.

Ich denke aber, es ist einfacher und keine Abwertung, sich zusammenzusetzen und Absprachen zu treffen.



Oh geil, was ne richtige Muschi-Veranstaltung, genau das richtige für mich. Ich kann nicht schwimmen und nicht laufen.

Mal gespannt was der RTV dazu sagt, ob das Ding ne Genehmigung bekommt? :cool:

Mit der Ausschreibung denke ich erstmal nicht. :Nee:

Schaun mer mal, die alte Saison ist noch nicht vorbei und um neue Genehmigungen wird sich nicht vor November gekümmert.

Ich sehe nirgendwo ein Impressum für Deutschland, da muss doch irgendwo auf der Website stehen, wer das Ding veranstaltet. Hilfe!!!

drullse
03.09.2009, 18:45
Harte Worte. :cool:

Ich meinte das auf den Status gegenüber dem Verband bezogen... ;)

Natürlich kann jeder eine Event-Agentur gründen, sich die schönsten Regeln überlegen - und nettklingende Titel überlegen.

IMHO wird es in den nächsten Jahren auch in diese Richtung laufen...

Edit sagt: beim Sport-Scheck-Lauf (Halbmarathon) grade in Berlin war's genauso. Der Berliner Verband versagte die Genehmigung weil am gleichen Tag ein weiterer Halbmarathon in Berlin stattfand, schon weit vorher angemeldet.

Also verzichtete man auf den Verbandssegen, holte sich die Genehmigung der Polizei (SCC ist Mitveranstalter, da lässt sich ja was drehen...) und fertig war das Ding. Streng genommen halt wie ein Karnevalsumzug, aber das hat über 2000 Teilnehmer nicht abgehalten, dort zu starten (und das obwohl man auch noch gezwungen wird, in diesem orangenen Shirt zu laufen - Lemminge halt).

*markus
03.09.2009, 19:13
Harte Worte. :cool:

Nächstes Jahr in Worms gibt's den www.tristar111germany.de (http://www.tristar111germany.de) Vielleicht könnte man den ja zu den "tristar111 European Championchips" aufwerten? 1 km Flußabwärts im Rhein schwimmen, dann 100 flache Kilometer auf dem Rad ohne Drafting-Verbot, um dann bei einem 10 km Lauf die Entscheidung zu treffen. Klingt spannend.

Natürlich kann jeder eine Event-Agentur gründen, sich die schönsten Regeln überlegen - und nettklingende Titel überlegen.

Ich denke aber, es ist einfacher und keine Abwertung, sich zusammenzusetzen und Absprachen zu treffen.
Ich habe mir den Wettkampf eben mal angeschaut. Nachdem ich mir die Strecken, etc angeschaut hatte war ich soweit, dass ich ihn nächstes Jahr machen möchte.

Als ich gesehen habe, dass das Startgeld 120€ bzw. 150€ bei Meldung ab 1.1.10 kosten soll, habe ich das ganz schnell wieder verworfen! Klar, werden wahrscheinlich genug bezahlen, aber hier ziehe ich für mich echt langsam Mal die Bremse. Das ist immerhin eine Premierenveranstaltung und kann total mies werden.

Kurt D.
03.09.2009, 19:43
Ich hoff' mal fuer Euch, dass Ihr diesen "Brief" wenigstens vorher bei IM angekuendigt und ihnen eine Chance gegeben habt.

Dude: Mit uns hat keiner vorher gesprochen. Bis heute nicht! Nicht mal ansatzweise. Man(n) hat ohne Vorgespräch und ohne Kenntnis der Sachstände einfach mal Drohungen und schädigende Äußerungen rausgelassen (BTV/DTU).
Unter Drohungen sind keine Gespräche möglich. Diese "Aktionen" kommentiere ich auch nicht weiter. Das werden andere tun.

PS: Du ahnst was nun kommt... (aus der Distanz hat man oft einen besseren Überblick). You're right.

Raimund
03.09.2009, 20:34
Harte Worte. :cool:

Nächstes Jahr in Worms gibt's den www.tristar111germany.de Vielleicht könnte man den ja zu den "tristar111 European Championchips" aufwerten? 1 km Flußabwärts im Rhein schwimmen, dann 100 flache Kilometer auf dem Rad ohne Drafting-Verbot, um dann bei einem 10 km Lauf die Entscheidung zu treffen. Klingt spannend.

Natürlich kann jeder eine Event-Agentur gründen, sich die schönsten Regeln überlegen - und nettklingende Titel überlegen.

Ich denke aber, es ist einfacher und keine Abwertung, sich zusammenzusetzen und Absprachen zu treffen.

http://www.3vento.de :Huhu: :Cheese:

docpower
04.09.2009, 08:27
Von jemandem, der so lange dabei ist wie Du, würde ich eigentlich ein besseres Gedächtnis erwarten.

Mein Gedächtnis ist noch unvermindert und klar aktiv.

Wenn ich Deine Aussage so verstehen soll, dass das Reglement der Firma Ironman älter sei, als dass der DTU möchte ich Dich zunächst mal daran erinnern, dass Detlev Kühnel als Vater des Ironman Europe selbst schon mal als Vizepräsident der DTU aktiv war - der Konflikt ist nicht so alt.

Wo ist die Logik der zeitlichen Abläufe, lieber Willi?
IM gabs vor Detlev, darf ich Dich zart an die "Wiege" erinnern, die auf dem 50.US-Bundesstaat steht?
Im übrigen hat seinerzeit Detlev entnervt das Handtuch geworfen gerade ob der Frage nach den "Gebühren".

Zum zweiten bitte ich Dich einmal die Regularien der verschiedenen Ironman-Veranstalter anzuschauen - nicht einmal hier gibt es ein einheitliches Regelwerk. Sei es die Länge der Windschattenbox, die Temperaturen ab wann ein Neo zu tragen ist oder anderes - überall feine, aber völlig überflüssige Unterschiede.

Weisst Du Willi, ich glaube, den meisten IM-Aspiranten und Finishern ist es völlig wurscht, ob ein Neo bis 24,9 oder 24,1 Grad getragen werden darf und ob die "Windschattenbox" 9 oder 11m beträgt (wird ja sowieso nicht eingehalten, geschweige denn, dass das korrekt von Wettkampfrichtern kontrollierbar wäre). Die wollen nur den Spass eines Mount Everest für den Nullachtfünfzehnbürger und nicht kleinkrämerische Korinthenkackerei. Und den Zuschauern ist das eh superwurscht, mach da mal ne Umfrage bezüglich Windschatten unter den Teilnehmern und Zuschauern, Du wirst Dich ob der Ahnungslosigkeit wundern!

Klar geht es auch um Abgaben - aber nicht um die Frage, ob sich hier jemand "bereichern" könnte und in die "Schatullen" greifen könnte. Es geht einzig um die Frage, warum für tausend Veranstalter in Deutschland Abgaben zahlen - und es für einen eine Sonderregelung geben soll. Das die Höhe der Abgaben verhandelbar ist, stand meines Wissens niemals zur Diskussion.

Und es geht um die Frage, ob die DTU über den finanziellen Aspekt hinaus nicht erheblich von der Ironmania profitiert und ob eine, sagen wir es vorsichtig, diplomatischere Diskussion mit den IM-Verantwortlichen nicht wesentlich effektiver für die Triathlonszene in Deutschland wäre als die aufgeplusterte Green-Jacket-Mentalität.
Letztlich kriegt jeder das, was er verdient.

Jupp
04.09.2009, 08:56
Weisst Du Willi, ich glaube, den meisten IM-Aspiranten und Finishern ist es völlig wurscht, ob ein Neo bis 24,9 oder 24,1 Grad getragen werden darf und ob die "Windschattenbox" 9 oder 11m beträgt (wird ja sowieso nicht eingehalten, geschweige denn, dass das korrekt von Wettkampfrichtern kontrollierbar wäre). Die wollen nur den Spass eines Mount Everest für den Nullachtfünfzehnbürger und nicht kleinkrämerische Korinthenkackerei. Und den Zuschauern ist das eh superwurscht, mach da mal ne Umfrage bezüglich Windschatten unter den Teilnehmern und Zuschauern, Du wirst Dich ob der Ahnungslosigkeit wundern!

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Bravo! Wahre Worte....

Quälonaut
04.09.2009, 11:40
Drohen mit Sanktionen gegen die Teilnehmer ist wohl das letzte verzweifelte Mittel der jämmerlichen „Verbandswichtigen“. In Zeilhard bei Darmstadt gibt es seit 16 Jahren einen sog. Touristik – Triathlon (http://www.reinheim.de/index.php?id=719),
ein wirklicher Familientriathlon. Es gibt keine Zeitname, folglich eben auch keine Platzierungen nur einen Brezel für Jeden der das Ziel erreicht. Da aber eine der Distanzen über die Sprint hinausgeht, verlangt der HTV selbstverständlich seine (selbst auferlegte) rechtmäßige Gebühr.
Der Veranstalter sagt zu recht: gibt nix, wofür auch? Es werden keinerlei Leistungen von der DTU / HTV in Anspruch genommen.

Und wenn man dann eben kein (Rechts)Mittel gegen den Veranstalter hat, versucht man die Teilnehmer mit Sanktionen zu Erpressen. Diverse Male wurde angekündigt Teilnehmer mit Startpässen für andere Wettkämpfe zu sperren.

Das sorgte u.a. dafür, dass sich Einige (die ich persönlich kenne) unter falschen Namen angemeldet hatten. Toll gemacht!

Die Vorgehensweise der Verbände ist geradezu lächerlich umso mehr bewundere ich die Haltung von KD und KW, die zu recht den dicker Finger Zeigen. :Lachanfall:
Auch hier werden keine Leistungen (z.B. Wettkampfrichter) in Anspruch genommen, die Titel werden nicht anerkannt, aus welchem Grund sollten Xdream dann einen Betrag von 70000 € und mehr an Jemanden überweisen, der ganz nebenbei keine Gelegenheit auslässt den Veranstalter in der Öffentlichkeit zu diffamieren?

In Bayer stirbt aufgrund von Behördenwillkür eine Veranstaltung nach der anderen
(Asten (13.6.) Übersee (5.7.), Palling (12.7.), Prien (23.8.), Tutzing (23.8.), der Bayrische Triathlon-Verband macht in diesem Fall keine großen Wellen. Sehr interessant welche Prioritäten man setzt. Vielleicht wäre hier mal ein Briefchen an den Landesvater angemessen? Oder scheint es der Bayrischen Triathlon-Obrigkeit nicht wichtig genug zu sein? :Huhu:

Jahangir
04.09.2009, 12:23
@Quälonaut: Es geht nicht darum dem Verband den dicken Finger zu zeigen, auch nicht für Kurt Denk. Kurt hat mir gegenüber gesagt, dass er gerne was an den Verband zahlen will, wie er es in der Vergangenheit auch schon gemacht hat. Es geht darum, dass von Seiten der Verbände keine faire und angemessene Regelung der Verbandsabgabe für nötig erachtet wird und die Verbände zu null Transparenz in finanziellen Dingen bereit sind.

NBer
04.09.2009, 12:53
........und die Verbände zu null Transparenz in finanziellen Dingen bereit sind.

also bei unseren jährlichen verbandstagen werden an alle teilnehmer genaue aufstellungen von allen einnahmen und ausgaben des vergangenen jahres verteilt. gibts das nur in mcpom?

Quälonaut
04.09.2009, 13:12
@Quälonaut: Es geht nicht darum dem Verband den dicken Finger zu zeigen, auch nicht für Kurt Denk. Kurt hat mir gegenüber gesagt, dass er gerne was an den Verband zahlen will, wie er es in der Vergangenheit auch schon gemacht hat. Es geht darum, dass von Seiten der Verbände keine faire und angemessene Regelung der Verbandsabgabe für nötig erachtet wird und die Verbände zu null Transparenz in finanziellen Dingen bereit sind.

..."Kai Walter, zusammen mit Kurt Denk Geschäftsführer der WTC Europe, kennt die Kritik von Pfaff, kann aber nichts damit anfangen. „Für mich ist die Kritik nicht sachlich. In Deutschland ist es Gott sei Dank nicht verboten, Geld zu verdienen....“

na wenn das kein dicker Finger ist :Huhu:

Die ganze Vorgehensweise erinnert mich an all die Wettkämpfe, bei denen man nicht Herr der Lage (Rumgelutsche) wird und statt dessen lieber kontrolliert wie weit der Reißverschluss des Einteilers offen steht....

NBer
04.09.2009, 13:16
......Die ganze Vorgehensweise erinnert mich an all die Wettkämpfe, bei denen man nicht Herr der Lage (Rumgelutsche) wird........

du weißt aber schon, welche dafür die berühmtesten sind? ;)

Quälonaut
04.09.2009, 13:18
du weißt aber schon, welche dafür die berühmtesten sind? ;)

Der Heinermann :Lachanfall:

Kurt D.
04.09.2009, 17:02
Mein Gedächtnis ist noch unvermindert und klar aktiv.



Wo ist die Logik der zeitlichen Abläufe, lieber Willi?
IM gabs vor Detlev, darf ich Dich zart an die "Wiege" erinnern, die auf dem 50.US-Bundesstaat steht?
Im übrigen hat seinerzeit Detlev entnervt das Handtuch geworfen gerade ob der Frage nach den "Gebühren".



Weisst Du Willi, ich glaube, den meisten IM-Aspiranten und Finishern ist es völlig wurscht, ob ein Neo bis 24,9 oder 24,1 Grad getragen werden darf und ob die "Windschattenbox" 9 oder 11m beträgt (wird ja sowieso nicht eingehalten, geschweige denn, dass das korrekt von Wettkampfrichtern kontrollierbar wäre). Die wollen nur den Spass eines Mount Everest für den Nullachtfünfzehnbürger und nicht kleinkrämerische Korinthenkackerei. Und den Zuschauern ist das eh superwurscht, mach da mal ne Umfrage bezüglich Windschatten unter den Teilnehmern und Zuschauern, Du wirst Dich ob der Ahnungslosigkeit wundern!



Und es geht um die Frage, ob die DTU über den finanziellen Aspekt hinaus nicht erheblich von der Ironmania profitiert und ob eine, sagen wir es vorsichtig, diplomatischere Diskussion mit den IM-Verantwortlichen nicht wesentlich effektiver für die Triathlonszene in Deutschland wäre als die aufgeplusterte Green-Jacket-Mentalität.
Letztlich kriegt jeder das, was er verdient.

Docci: Danke für diese Klarstellung zu der etwas verdrehten Ansicht von "Willi".
Aber:
Den "ewig gestrigen" und "Betonköpfen" kann man nicht mit Fakten und normalem Menschenverstand etwas zu erklären versuchen. Da diese Leute oft von Neid und Missgunst zerfressen sind, u.a. auch weil ihr "eigenes Kind" nicht so hübsch und erfolgreich ist wie das "Andere". ;)

Interessant ist, wie sich diese "Fraktion" hinter den Kulissen selbst gegenseitig immer wieder bekämpft, auch droht (...in Schliersee sind unlängst interessante Wortschwälle postuliert worden...), sowie gegeneinander intrigiert.

Wenn ich mal (irgendwann...?) Kontinuität und interessenskonfliktfreie Gespächspartner hier vorfinde, welche ihre Scheuklappen abgenommen und Diffamierungen eingestellt haben, kann man auch etwas gemeinsam in die richtige Richtung bewegen.
Aber bei der gegenwärtigen Konstellation ist dies leider nicht zu erwarten.

badenser
04.09.2009, 17:38
Docci: Danke für diese Klarstellung zu der der etwas verdrehten Ansicht von "Willi".
Aber:
Den "ewig gestrigen" und "Betonköpfen" kann man nicht mit Fakten und normalem Menschenverstand etwas zu erklären versuchen. Da diese Leute oft von Neid und Missgunst zerfressen sind, u.a. auch weil ihr "eigenes Kind" nicht so hübsch und erfolgreich ist wie das "Andere". ;)

Interessant ist, wie sich diese "Fraktion" hinter den Kulissen selbst gegenseitig immer wieder bekämpft, auch droht (...in Schliersee sind unlängst interessante Wortschwälle postuliert worden...), sowie gegeneinander intrigiert.

Wenn ich mal (irgendwann...?) Kontinuität und interessenskonfliktfreie Gespächspartner hier vorfinde, welche ihre Scheuklappen abgenommen und Diffamierungen eingestellt haben, kann man auch etwas gemeinsam in die richtige Richtung bewegen.
Aber bei der gegenwärtigen Konstellation ist dies leider nicht zu erwarten.

Interessenskonflikte wir es immer wieder geben ...

aber gemeinsam in die richtige Richtung gefällt mir

Gruß Badenser

Kurt D.
04.09.2009, 17:50
Interessenskonflikte wir es immer wieder geben ...

aber gemeinsam in die richtige Richtung gefällt mir

Gruß Badenser

---ja, klar. Ich weiß wovon du schreibst... - (vorbeugende Erklärung für kommende persönliche Dinge):-
;) Election day is coming soon):-

PS: Absehbare Interessenskonflikte zu negieren, oder als unvermeidbar zu erklären, ist genau das Übel womit aller Filz meist beginnt.

The Lion
04.09.2009, 18:44
Nur zur Erinnerung:

Artikel 11 GG
(1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.

Niemand zwingt Dich zum Aufenthalt in Bayern, Du bist da völlig wahlfrei. Oder wie die Amis sagen: Leave it or love it!

Auch darf ich dich auf die 10 Kölner Gesetze, hier besonders §8 und §10 hinweisen. Es dürfte dann so langsam eng werden in D.
http://www.giselmut.de/das_koelsche_grundgesetz.htm


mann mann mann, Bayern ist ja schon ein schönes Bundesland, aber immer diese Überheblichkeit von Politikern und Verbänden :Nee:

Anstatt das Sie froh sind das darüber nachgedacht wird eine weitere Großveranstaltung ins Bundesland zu bringen welches sicherlich auch gut für Werbung, zusätzliche Einnahmen etc. ist.

Nein, in Bayern gilt wie immer "kenn mer net, woll mer net" oder "was d´Baur net kennt frist er net"
Hochdeutsch: Kennen wir nicht, wollen wir nicht

völliges Unverständnis

Jahangir
05.09.2009, 11:27
PS: Absehbare Interessenskonflikte zu negieren, oder als unvermeidbar zu erklären, ist genau das Übel womit aller Filz meist beginnt.

Der Satz hätte jetzt auch von mir stammen können. Allerdings würde ich den Satz zwingend mit einer anderen Aussage verbinden. Fehlende Transparenz in den Verbänden dient nur dazu Interessenkonflikte zu verheimlichen. Diesbezüglich hat sich trotz vollmundiger Versprechungen in der DTU nichts, aber auch gar nichts zum Besseren gewendet.
Und wer selbst das Problem hat, dass ihm wirtschaftlich nahestehende Personen in den Verbänden gewählt werden wollen bzw. wollten, der kann schwerlich mit dem Finger auf andere zeigen.

In dieser kleinen Randsportart ist der Verdacht von Interessenkonflikten unvermeidbar. Dem kann man nur mit besonders strengen Regeln und Handlungsvorgaben entgegenwirken. Wenn aber die DTU Präsidentin Claudia Wisser sich gegenüber einem Landesverbandspräsidenten darauf beruft, dass die DTU beim Vertragsabschluss mit Dritten Verschwiegenheitsklauseln vereinbart hat und jede Auskunft verweigert, dann frage ich mich schon, 'wo leben wir eigentlich'.

gernfaischer
05.09.2009, 11:35
welchen Vertrag betrifft das? bzw. was hatte fraglicher Vertrag zum Gegenstand?

Jahangir
05.09.2009, 12:03
welchen Vertrag betrifft das? bzw. was hatte fraglicher Vertrag zum Gegenstand?

Zum Beispiel der Vertrag zwischem Kurt und der DTU bezüglich des Ironman Frankfurt. Da wird von Seiten der DTU eine beiderseitige Verschwiegenheitsklausel ins Feld geführt.

Ein anderes Beispiel ist der berühmt-berüchtigte Vertrag zw der DTU und der spomedis GmbH. Da wird von seiten der DTU das Gleiche behauptet.

Hier nochmal ein Zitat aus dem Interview von tri2b mit Claudia Wisser: http://www.tri2b.com/interviews/claudia-wisser-der-anfang-war-eine-zerreissprobe


tri2b.com: Sicher ein Pulverfass. Die Basis hat immer wieder Transparenz im Bereich der Finanzen angemahnt. Es ging aber bekanntlich genau in die andere Richtung, was in der Absetzung von Herrn Dr. Müller-Ott seinen Höhepunkt fand. Wie schaffen Sie es hier bei den Verbandsmitgliedern wieder Vertrauen zu gewinnen?
C. W. Hier müssen wir ganz klar einen anderen Weg einschlagen. In der Vergangenheit gab es hier keine Transparenz. Es kommen jetzt nach und nach Sachen an das Tageslicht, die uns das alte Präsidium vorenthalten hat. Zum Glück haben wir mit Herrn Dr. Ralf Eckert als Vizepräsident Finanzen jetzt einen Spezialisten im Bereich Steuerrecht und Finanzcontrolling. In Zukunft wird es eine einsehbare Ein- und Ausgabenrechnung geben, dann ist klar erkennbar: woher kommen die Gelder und wohin fließen die Gelder. (Dr. Eckert ist Fachanwalt für Steuerrecht und betreibt in Eching bei München eine Kanzlei für Unternehmensrecht, Anmerk. d. Redaktion)


Ganz schön krass oder?

Helmut S
05.09.2009, 12:09
Ganz schön krass oder?

Finde ich auch - und das ist noch milde ausgedrückt. Mir fällt dazu nichts mehr ein.:Nee:

Jahangir
05.09.2009, 13:04
Finde ich auch - und das ist noch milde ausgedrückt. Mir fällt dazu nichts mehr ein.:Nee:

Du bist halt noch nicht lange genug dabei. Das ist doch noch harmlos.

Nochmal, das Problem sind nicht die Verbände als solche. Die sind extrem wichtig und erfüllen gesellschaftliche Aufgaben, die kein Privater auch nur ansatzweise bedienen kann, möge er sich nach außen noch so generös zeigen. Deswegen fehlt mir auch jedes Verständnis für einzelne Veranstalter, die sich weigern die Vernstalterabgabe zu bezahlen. Wofür ich jedoch großes Verständnis habe, ist der Ruf nach einer gerechten Veranstalterabgabe.

Das Problem sind gewisse Personen in den Verbänden und deren Verhaltensweisen, mit denen sie sich selbst und leider auch den Verband vorführen. Der Präsident des BTV hat - auch wenn er in der Sache haben sollte - der Sportart Triathlon keinen guten Dienst erwiesen.

Petrucci
05.09.2009, 20:25
Finde ich auch - und das ist noch milde ausgedrückt. Mir fällt dazu nichts mehr ein.:Nee:
Gut....von Dir hätte ich jetzt auch mal nix anderes erwartet.

Petrucci
05.09.2009, 20:34
Docci: Danke für diese Klarstellung zu der etwas verdrehten Ansicht von "Willi".
Aber:
Den "ewig gestrigen" und "Betonköpfen" kann man nicht mit Fakten und normalem Menschenverstand etwas zu erklären versuchen.

Wenn ich mal (irgendwann...?) Kontinuität und interessenskonfliktfreie Gespächspartner hier vorfinde, welche ihre Scheuklappen abgenommen und Diffamierungen eingestellt haben, kann man auch etwas gemeinsam in die richtige Richtung bewegen.
Aber bei der gegenwärtigen Konstellation ist dies leider nicht zu erwarten.
Ich sehe, Du suchst in dem Verband, den Du unterschwellig oder besser indirekt bekämpfst Funktionäre, die Dir nach dem Mund reden, damit Du Deine Ziele erreichst in Form von Profitoptimierung. Ich finde, dass Dir und der WTC ein wenig Gegenwind schon ganz gut tut.
Effektiv ist es doch so, dass die Veranstalterabgabe, welche Du an den Verband gibst, nicht von Dir bezahlt wird, sondern von den Teilnehmern. Ich unterstelle mal, dass wenn Du die Veranstalterabgabe nicht zahlst, der jeweilige Wettkampf nicht einen Deut günstiger wird, heisst, dass Du und die WTC das Geld nutzt, um eben Profitoptimierung zu betreiben.
Nur mal so und kurz angemerkt!:Nee:

Helmut S
05.09.2009, 21:00
Du bist halt noch nicht lange genug dabei. Das ist doch noch harmlos.

ich würde das eher völlig stümperhaft nennen - aber ok: Einigen wir uns auf harmlos. ;)
Ach ja: Und glaub mir eins: Ich bin schon deutlich länger und intensiver "dabei" als Du denkst.


Nochmal, das Problem sind nicht die Verbände als solche. Die sind extrem wichtig und erfüllen gesellschaftliche Aufgaben, die kein Privater auch nur ansatzweise bedienen kann, möge er sich nach außen noch so generös zeigen.

Sehe ich absolut genau so.


Deswegen fehlt mir auch jedes Verständnis für einzelne Veranstalter, die sich weigern die Vernstalterabgabe zu bezahlen.


Mei schau: Du weißt doch wie's läuft ... Gibt's ne Legitimation für ne Forderung und ist die Forderung berechtigt und durchsetzbar, wird bezahlt. Ist eines davon nicht der Fall, gibt es keine Verpflichtung. Das ist sooooo einfach.

Der Verband hat keine Legitimation, wenn er die haben möchte, soll er Lobbyarbeit betreiben und ne Legitmation herbeiführen. Ne andere Möglichkeit wäre eine privatwirtschaftliche Einigung.

Romantik ist hier fehl am Platz.

Das Problem sind gewisse Personen in den Verbänden und deren Verhaltensweisen, mit denen sie sich selbst und leider auch den Verband vorführen.

Seh ich auch so.

Grüße Helmut

Helmut S
05.09.2009, 21:01
Gut....von Dir hätte ich jetzt auch mal nix anderes erwartet.

Warum nicht?

sybenwurz
05.09.2009, 22:22
Vorsicht Leute: der BTV hat in Aufhausen direkt ne Geschäftstelle an der Strecke eingerichtet.
Sicher wird jede/r, die/der da beim IM durchkommt, gesperrt!


http://two.xthost.info/matteroftime/IMG_2006.JPG

Kurt D.
06.09.2009, 08:16
Ich sehe, Du suchst in dem Verband, den Du unterschwellig oder besser indirekt bekämpfst Funktionäre, die Dir nach dem Mund reden, damit Du Deine Ziele erreichst in Form von Profitoptimierung. Ich finde, dass Dir und der WTC ein wenig Gegenwind schon ganz gut tut.
Effektiv ist es doch so, dass die Veranstalterabgabe, welche Du an den Verband gibst, nicht von Dir bezahlt wird, sondern von den Teilnehmern. Ich unterstelle mal, dass wenn Du die Veranstalterabgabe nicht zahlst, der jeweilige Wettkampf nicht einen Deut günstiger wird, heisst, dass Du und die WTC das Geld nutzt, um eben Profitoptimierung zu betreiben.
Nur mal so und kurz angemerkt!:Nee:

---ich brauche keine "mir nach dem Mund Redner". Du verkennst die Lage. Und "Gegenwind" mag ich gerne. Da bleibt man frisch :Lachen2:

PS 1: Den vielen brav Beitrag zahlenden DTU Mitgliedern (dir zum Beispiel...) wäre schon sehr geholfen, wenn die wüßten was mit deren Geld wirklich gemacht wird..., und wenn man sich aktuell auf eine Geschäftstelle mal einigen könnte: "Frankfurt oder Halbergmoos..., was nun"? Kontrollorgan voll intakt...:Cheese:

Helmut S
06.09.2009, 08:22
- Und "Gegenwind" mag ich gerne.

Außerdem kann man sich bei Gegenwind viel besser an die Wildsau ranpirschen, weil diese die Witterung erst sehr spät aufnimmt - zu spät. ;)

Darüber sollte man an entsprechender Stelle mal nachdenken ... Nicht das es hinterher zu spät ist und man mit nem Apfel im Maul auf nem Silbertablett landet. ;)

kaihawaii
06.09.2009, 11:24
Interessenskonflikte wir es immer wieder geben ...

aber gemeinsam in die richtige Richtung gefällt mir

Gruß Badenser

Offengelegte tatsächliche oder mögliche Interessenskonflikte sind ein wichtiger 1. Schritt zur nötigen Transparenz. Erst dann können die Mitglieder entscheiden, ob es tragbar ist oder nicht.

kaihawaii
06.09.2009, 11:27
...

Interessant ist, wie sich diese "Fraktion" hinter den Kulissen selbst gegenseitig immer wieder bekämpft, auch droht (...in Schliersee sind unlängst interessante Wortschwälle postuliert worden...), sowie gegeneinander intrigiert.

...

Gewisse Etablissements am Schliersee scheinen zunehmend erschreckend billige Drehorte für Soaps abzugeben. Da sollte man sich als Veranstalter überlegen, wen man so einlädt.

Jahangir
06.09.2009, 18:47
Mei schau: Du weißt doch wie's läuft ... Gibt's ne Legitimation für ne Forderung und ist die Forderung berechtigt und durchsetzbar, wird bezahlt. Ist eines davon nicht der Fall, gibt es keine Verpflichtung. Das ist sooooo einfach.

Der Verband hat keine Legitimation, wenn er die haben möchte, soll er Lobbyarbeit betreiben und ne Legitmation herbeiführen. Ne andere Möglichkeit wäre eine privatwirtschaftliche Einigung.

Romantik ist hier fehl am Platz.

Seh ich auch so.



Deine Meinung und meine Meinung liegen aber ganz weit auseinander. Ich vertrete ein solidarisches Konsensprinzip. Du, in vorauseilendem Gehorsam, vertritts das was der Cheffe gerade meint.

Bei deiner Meinung solltest Du wenigstens konsequent sein und bei allen DTU Veranstaltungen nicht mehr an den Start gehen. Nur noch bei den WTC Dingern starten!
Cengiz

PS Ausnahme Hawaii, da werden nämlich auch Gebühren an den US Verband abgeführt.

Jahangir
06.09.2009, 19:22
ich würde das eher völlig stümperhaft nennen - aber ok: Einigen wir uns auf harmlos. ;)
Ach ja: Und glaub mir eins: Ich bin schon deutlich länger und intensiver "dabei" als Du denkst.

Sorry, ich habe in deinen Blog (face your fears) geschaut. Da steht fünf Jahre und dieses Jahr erste Langdistanz. Fünf Jahre kommt mir jetzt nicht so lange vor.

Jahangir
06.09.2009, 19:23
Außerdem kann man sich bei Gegenwind viel besser an die Wildsau ranpirschen, weil diese die Witterung erst sehr spät aufnimmt - zu spät. ;)

Darüber sollte man an entsprechender Stelle mal nachdenken ... Nicht das es hinterher zu spät ist und man mit nem Apfel im Maul auf nem Silbertablett landet. ;)

Selten so gelacht:Lachanfall:

Helmut S
06.09.2009, 19:28
Sorry, ich habe in deinen Blog (face your fears) geschaut. Da steht fünf Jahre und dieses Jahr erste Langdistanz. Fünf Jahre kommt mir jetzt nicht so lange vor.

Hier geht's auch nicht um Triathlon sondern ums Geschäft und um Geld und um Macht. Das es hier um Triathlon geht, ist einer der zentralen Fehleinschätzungen.

:Huhu: Helmut

Helmut S
06.09.2009, 19:32
Du, in vorauseilendem Gehorsam, vertritts das was der Cheffe gerade meint.


Ich bin selbstständiger Unternehmer. Ich habe keinen Chef ich BIN der Chef. Das war die letzten Jahre als angestellter "Cheff" (ich war Vorstand in einer KMU AG) im Grunde auch nicht anders. Ausserdem bin ich Investor (mit eigenem Geld und nicht mit dem von anderen) und sitze in Aufsichtsräten. Ab und an helfe ich auch Gründern als Business Angel.

Was ich habe sind Kunden und Geschäftspartner.

Jahangir
06.09.2009, 19:43
Ich bin selbstständiger Unternehmer. Ich habe keinen Chef ich BIN der Chef. Das war die letzten Jahre als angestellter "Cheff" (ich war Vorstand in einer KMU AG) im Grunde auch nicht anders. Ausserdem bin ich Investor (mit eigenem Geld und nicht mit dem von anderen) und sitze in Aufsichtsräten. Ab und an helfe ich auch Gründern als Business Angel.

Was ich habe sind Kunden und Geschäftspartner.

:cool: